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FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele

Wenn man im Training ein paar saubere Sprints mit optimaler Leistungsabgabe fahren will bettet man das logischerweise in eine eher lockere Ausfahrt ein.
Es sei denn, man möchte rennspezifisch trainieren.
Wenn wirklich ich Sprints trainieren will, dann mache ich in der Einheit nix anders. Paar km warmfahren. Vielleicht 5 Sprints bis zur max mögl. Geschwindigkeit mit mindestens 5 min Pause (lockeres rollen) dazwischen.
Mach ich manchmal in der Mittagspause. Aber nur aus Bock und der Sache selbst willen.
 

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Re: FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele
Jetzt mal blöd gefragt; je nachdem wie lange man die Sprints zieht.;
Wäre das eine Sache, die man auch am Ruhetag machen könnte? 5x5-6sec max belasten die Beine gefühlt nicht wirklich stark.
Also zumindest nicht so, dass man nicht trotzdem regenerieren würde.
Wahrscheinlich ist das aber ja eher Antritt als Sprint.

Wenn man klassisch Sprints trainieren würde zieht man aber ja wahrscheinlich ein paar sec länger?
 
Kommt ja drauf an was man macht. Um wirklich auf top speed zu kommen braucht man ja länger als 5-6 sekungen. Wobei wirklich voll fährt mal wohl auch nur um die 15 sek,
So ganz kurze < 10 Sek mache ich manchmal am Krafttag (langhantel) zusätzlich. da fahre ich am Folgetag aber sowieso meist nur GA. Das geht. Und ich mehre keinen Unterschied ob ich die Sprints nun gemacht hab oder nicht. Solange das wirklich kurz bleibt
 
Da gibt es eine Einheit bei Allen/Coggan NP W3. Die aber nicht L3 sondern L2 im Grundtempo. Dann 10-12*10s alle 3 Min mit 180% FTP. kann man auch maximal durchführen. Wirkt gut und belastet nicht so wie der ursprüngliche Vorschlag mit L3 Grundtempo.
 
Geh am besten einfach 10 mal auf Fmax. Hochschalten wenn nötig, aufstehen, antreten und kurz halten. Uhr auf 10*3 Min mit 15s Pausen stellen. Und nicht wesentlich länger als 1h trainieren.
 
Jetzt mal blöd gefragt; je nachdem wie lange man die Sprints zieht.;
Wäre das eine Sache, die man auch am Ruhetag machen könnte? 5x5-6sec max belasten die Beine gefühlt nicht wirklich stark.
Also zumindest nicht so, dass man nicht trotzdem regenerieren würde.
Wahrscheinlich ist das aber ja eher Antritt als Sprint.

Wenn man klassisch Sprints trainieren würde zieht man aber ja wahrscheinlich ein paar sec länger?

Das kommt dann sicher darauf an, von was man sich am Ruhetag erholen will bzw. muss und auch wie der weitere Trainings-/Wettkampfplan ausschaut.

Wenn man sich von einer harten Arbeitswoche, z.B. mit viel Sitzen erholen will, finde ich Training zur Verbesserung der Dynamik sehr sehr sinnvoll - auch am Ruhetag. Und auch nach langen aeroben Dieseleinheiten finde ich muskuläre Aktivierung in der Ruhephase danach sinnvoll, um den Benziner wieder in Schwung zu bringen.

Am Ruhetag nach einem Rennwochenende wird man dagegen eher nicht sprinten bzw, die Muskeln weiter stressen wollen, sondern eher versuchen das Herz-Kreis-Laufsystem im Wunschbereich arbeiten zu lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde die Sprints definitiv nicht in einen Ruhetag einbetten. Zum einen finde ich merkt man das dann doch ganz gut in den Beinen und für richtiges Sprinttraining, also 8x10s Max oder so muss ich auch richtig warm sein. Da ist mir die Verletzungsgefahr im L1 weil man nur vor sich hin rollt zu groß.
 
Ok, Ruhetag ist ja nicht gleich Ruhetag. Da tickt jeder anders. Für mich könnte ich mir in bestimmten Trainingsphasen gut vorstellen:

20 min warm fahren, 20 min L1 mit Sprints, 20 min ausfahren.

Aber kommt wie gesagt auf den Erholungswunsch und -bedarf an und darauf ob man widerwillig oder mit Wolllust ruht.
 
Ich würde die Sprints definitiv nicht in einen Ruhetag einbetten. Zum einen finde ich merkt man das dann doch ganz gut in den Beinen und für richtiges Sprinttraining, also 8x10s Max oder so muss ich auch richtig warm sein. Da ist mir die Verletzungsgefahr im L1 weil man nur vor sich hin rollt zu groß.
Erfahrungs- und Ansichtssache. Brauchst da vielleicht nen Trainer mit ner Philosophie dazu. Man kann 1-2 mal pro Woche solche Einheiten prima ins Training integrieren. Einfahren und nie den ersten Sprint richtig raushauen. Lockert auch den Körper übrigens.
 
@To.Wa. : Scheinbar tret ich nicht ordentlich rein... aber...
Selbst im Winter, komplett "aus der Kalten", kann ich Pmax Sprints über 10sec. ausführen, ohne mir dabei irgendwas zu tun. DAs einzige was man danach ein wenig merkt ist die linke Achillessehne, da die durch einen Unfall etwas schneller gereizt ist.
Und knapp 1200W Spitze bei 63kg sind jetzt nicht so wenig, das halt einfach durch fehlende Leistung nix passieren kann.

Andere bekommen da ja sogar Muskelfasseranrisse und ähnliche Späße. Woran liegts?
 
@To.Wa. : Scheinbar tret ich nicht ordentlich rein... aber...
Selbst im Winter, komplett "aus der Kalten", kann ich Pmax Sprints über 10sec. ausführen, ohne mir dabei irgendwas zu tun. DAs einzige was man danach ein wenig merkt ist die linke Achillessehne, da die durch einen Unfall etwas schneller gereizt ist.
Und knapp 1200W Spitze bei 63kg sind jetzt nicht so wenig, das halt einfach durch fehlende Leistung nix passieren kann.

Andere bekommen da ja sogar Muskelfasseranrisse und ähnliche Späße. Woran liegts?
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Selbes Thema.
Jeder ist unterschiedlich.
 
Jeder ist unterschiedlich mag stimmen. Aber die Sprints sind auch Trainingssache wie z.B. Krafttraining. Hatte mal 2 Tage vor dem Henninger Turm 2 Sprints von 15-20s gemacht. So einfach aus dem Rollen heraus. Das Rennen ging total in die Hose weil ich da morgens mit total fertigen Beinen stand. Wenn Du die Einheit über ein paar Wochen immer wieder machst, die ich Dir empfohlen habe mit anfangs 180% FTP aus dem L2 oder auch L1 heraus. Dann bekommst Du darin auch Routine. Wirkt ergänzend und macht Dich schneller. Allerdings langsam anfangen. Vielleicht auch nur mit 2-5 Antritten. Übrigens ne Stunde nur so langsam rumfahren fand ich schon immer irgendwie hart. Liegt mir einfach nicht. Das ist vielleicht ein Unterschied.
 
Ja, das nennt man wohl Kontext. Manche Dinge sind besser im Zusammenhang zu verstehen, der sich innerhalb eines Fadens ergibt.

Was wären denn richtige Sprints, DaPhreak?
 
Jeder ist unterschiedlich mag stimmen. Aber die Sprints sind auch Trainingssache wie z.B. Krafttraining. Hatte mal 2 Tage vor dem Henninger Turm 2 Sprints von 15-20s gemacht. So einfach aus dem Rollen heraus. Das Rennen ging total in die Hose weil ich da morgens mit total fertigen Beinen stand. Wenn Du die Einheit über ein paar Wochen immer wieder machst, die ich Dir empfohlen habe mit anfangs 180% FTP aus dem L2 oder auch L1 heraus. Dann bekommst Du darin auch Routine. Wirkt ergänzend und macht Dich schneller. Allerdings langsam anfangen. Vielleicht auch nur mit 2-5 Antritten. Übrigens ne Stunde nur so langsam rumfahren fand ich schon immer irgendwie hart. Liegt mir einfach nicht. Das ist vielleicht ein Unterschied.

Meinst Du 180% FTP als "Sprint"?
 
6-10 Sekunden. Maximal.

Yo. Selbst ein 100m Sprinter wird über die "Distanz" schon wieder langsamer. Soll bedeuten, dass alles was über 10s liegt schon nicht mehr der Maximalausprägung dient. Aber kommt ja auch drauf an, welchen Teil des radsportlichen "Sprints" man trainieren möchte. Wenn es wirklich um das Schnellkraftvermögen geht, macht man ja auch üblicherweise seeeeehr lange Pause zwischen den Sprints.

Am Ruhetag "sprinten" dürfte vermutlich Anichtssache sein. Richtiges Sprinttraining ist ja von Maximalleistung und Schnellkraft abhängig. Das funktioniert nur auf einen erholten Muskel sinnvoll. Wenn man eigentlich an einem lockeren Tag "locker" ist, dann kann man ggf versuchen ein paar Mal locker durchzubeschleunigen. Was aber weit entfernt von Sprinten ist.
 
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