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FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele

@Nplus1 : Das hoff ich halt auch (das es nicht das Ende der Fahnenstange ist)

@To.Wa. : Hatte ja extra hingeschrieben das die 35min ohne aufwärmen und cooldown waren. Denn die "Gammelphasen" verfälschen ja ein wenig die Intensität.
Mir fehlt ein wenig der Plan wie ich das Training effektiv und kurzweilig gestalte. Stricktes "an den Plan" halten ist irgendwie nicht..
Lieber wäre mir: "DIe Woche sollte intensiv werden" und wenn ich mich z.B. Montag eher platt fühle, fahre ich halt gemütlich. Wenn Dienstag aber die Bereitschaft da ist, dann halt Intervalltraining.
Durch Studium, Selbstständigkeit, Band, Unterricht geben, usw. ist man halt auch oft schnell mal "ausgebucht" und kann einen fixen Trainingsplan nicht durchziehen.

Das ichs aber schon auf 4W/kg geschafft habe, trotz "planlosem geradel", lässt ja wenigstens vermuten das ich nicht 100% Talentbefreit bin.. :)

Gruß,
Patrick

PS. hab vom Leistungstest 2014 noch ne V2Max Angabe gefunden: Da warens 59ml/min/kg
Damals lag meine FTP aber bei lausigen 195W
 

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Re: FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele
Talentfrei ist niemal der der 4W/kg kommt, sag aber wenig über aus wohin di kommen kannst. Bin bei laufen sehr schnell auf 42 min auf 10 km gekommen, nur mit Fahrtspielen, aber ohne großartige Plannung, Ein jahr Später dann mit mit geplannterem Training auf 41. Und dann hab ich Jahre erfolglos versuche die 40 zu unterschreiten. Das ist mit dann erst mit einer moderaten Umfangsteigerung und strikter Polarsierung gelungen.
 
Hm.. Ich sehe ja hier, das die Intervalle von der hohen Belastung immer recht genau berechnet werden.
Wie ist der Trainingseffekt wenn man halt einfach "ballert" ?
So kommen bei 35min "Kernfahrt" (ohne ein/ausrollen) 65% der Zeit zwischen Tempo und Max raus (Tempo: 18%, Schwelle, 17%, VO2max 14%, Anerob 9%, max. 6%).
Oder ist der Trainingseffekt eher mental?

Einfach nur Ballern ersetzt kein strukturiertes Training, die Gefahr sich einfach nur müde zu fahren, ohne dabei aber die richtigen Stiffwechsel-Systeme angesprochen zu haben ist groß. Bei Anfängern mag man mit Ballern eine gewisse Zeit Fortschritte erzielen, irgendwann führt so ein Ansatz aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in die Stagnation.
Deine Prozentaufteilung auf die Bereiche sagt auch nix sinnvolles aus. Die 14% Leistungsanteil im sogn. VO2max-Bereich hätten z.B. nur dann auch einen Effekt auf die VO2max, wenn sie in Blöcken von >3 min. Zustanden gekommen wären. Man kann die 14% aber erreichen, in dem man oft genug aus Kurven heraus antritt, das hat dann aber nicht gleichen Effekt. die Belastungszeit ist dann nämlich zu kurz.
 
Einziger Messparameter von dem das abschätzen kann wäre ja deine VO2Max. Wenn ich es richtig im Kopf habe müsste man ja theoretisch 85% seiner CP5 Werte als FTP erreichen können bis man austrainiert ist.

Das mit den 85% stammt von Hunter Allen aus einem Posting auf der Wattage-Liste, ich bin mir allerdings zunehmend unsicherer, wie sinnvoll diese Aussage eigentlich ist ....
 
@pjotr : Danke, das sind z.B. ein paar Aussagen die Klarheit bringen :)

Noch eine kurze Frage zur Länge der Intervalle.. Beispiel Schwelle.
Ist die Trainingswirkung von 1x20min Schwelle höher/niedriger/gleich der von 2x10min ?

Gruß,
Patrick
 
Talentfrei ist niemal der der 4W/kg kommt, sag aber wenig über aus wohin di kommen kannst. Bin bei laufen sehr schnell auf 42 min auf 10 km gekommen, nur mit Fahrtspielen, aber ohne großartige Plannung, Ein jahr Später dann mit mit geplannterem Training auf 41. Und dann hab ich Jahre erfolglos versuche die 40 zu unterschreiten. Das ist mit dann erst mit einer moderaten Umfangsteigerung und strikter Polarsierung gelungen.

Interssant, vor allem der letzte Satz. Wie ist typischerweise die Verteilung von Zeiten über und unter 40 min. bei Läufern?
 
@pjotr : Danke, das sind z.B. ein paar Aussagen die Klarheit bringen :)

Noch eine kurze Frage zur Länge der Intervalle.. Beispiel Schwelle.
Ist die Trainingswirkung von 1x20min Schwelle höher/niedriger/gleich der von 2x10min ?

Gruß,
Patrick

Ich würde mich an deiner Stelle erstmal langsam an Intervalle herantasten, wenn du bisher noch keine Intervalle gefahren bist. 1x20 ist mit Sicherheit deutlich anstrengender als 2x10 Minuten, aber 20 Minuten Intervalle können auch schon echt heftig sein. Kannst ja beispielsweise erstmal 4x8 ausprobieren und dich langsam steigern (4x10, 3x15, 2x20, 3x20).

@pjotr : Wieso zweifelst du die Aussage an?
 
In Deutschland: ich würde sagen die Top 5% bei den Volksläufen sind unter 40minuten und der Rest drüber.
In Amerika hingegen rennt jeder halbwegstrainierte High-Schooler Zeiten um 17-18min auf 5 und <40 auf 10km und auch die College-Rennen haben hunderte Läufer die 10km um die 32-33minuten laufen können in den Ergebnislisten und fast keinen langsamer als 36 Minuten. Das Niveau ist einfach nicht sehr gut in Deutschland. Meine Meinung: Fast jeder Mann von 14-40 kann mit Training unter 40 Minuten gebracht werden. "Echte" 4 W/kg über eine Stunde sind da schwerer zu erreichen.

Radfahren: @Jack-Lee ich würde nicht nur an stumpfen Werten wie FTP arbeiten, grad in Bezug auf Rennen. Durch deine relativ kurzen Trainings wirst du zwar 4 W/kg im Test erreichen aber in Rennsituationen ist der Akku einfach superschnell alle. Es gibt 4 W/kg einmal alle paar Wochen im 20 Minuten Test erreichen und 4 W/kg aber so einen Monstermotor dass man 2 Stunden problemlos bei 90% FTP durchdrücken kann und sich auch schnell von Belastungen erholt (Anstiege in Rennen z.b.).
Ich werde in Kärnten sehen ob es besser um Punkt 1 (EZF) oder Punkt 2 ("Normale" Etappen) bei mir bestellt ist.
 
@pjotr : Wieso zweifelst du die Aussage an?

Weil ich immer wieder über Daten gestolpert bin, die da nicht rein passen. Außerdem ist Allen bislang auch nicht gerade als scharfsinniger Empiriker in Erscheinung getreten, der propagiert ja auch diese unsägliche "MMP20 * 0,95" Ftp-Ersatz-Regel (die es bei Coggan nicht mal unter die Top 7-Methoden zur FTP-Bestimmung schafft!), die ist mMn 'ne Anleitung zum kollektiven Selbstbetrug :D
 
n Deutschland: ich würde sagen die Top 5% bei den Volksläufen sind unter 40minuten und der Rest drüber.
kommt ein bisschen auf den Lauf drauf. Wenn ambitionierter wird dann sind das auch mal 10% die unter 40 min bleiben. Bei Läufen mit mehr die mehr Events sind, auch mal nur ne Hand voll. Ab AK45 kommt man damit meist aufs Treppchen und wenn kein Überflieger damit ist hat man ne gute Chance die AK zu gewinnen

Aber valide empirische Daten hab ich nicht
 
kommt ein bisschen auf den Lauf drauf. Wenn ambitionierter wird dann sind das auch mal 10% die unter 40 min bleiben. Bei Läufen mit mehr die mehr Events sind, auch mal nur ne Hand voll. Ab AK45 kommt man damit meist aufs Treppchen und wenn kein Überflieger damit ist hat man ne gute Chance die AK zu gewinnen

Aber valide empirische Daten hab ich nicht

Fast jeder Mann von 14-40 kann mit Training unter 40 Minuten gebracht werden.
Das halt ich für ein Gerücht , ich kenne viel die an den 45 min gescheitert sind obwohl die planmässig traineirt haben. Die haben niemals die Chance 40 min zu erreichen egal was: Einige haben sich einen echten Wolf trainiert, fast mit "profi" Umfängen

PS: Nach einer Formel, deren Validität ich aber nicht kenne, braucht man für 4 min/km 3,6 Watt/kg
 
Zuletzt bearbeitet:
@occultus : Das "länger halten" war tatsächlich grade 2014 ein Problem. 2015 hatte ich aber zur HPV-Weltmeisterschaft 205W über 2h durchhalten können. Inkl. 4 Antritte pro Runde (die nur 3,6km lang war..).20% der Fahrtzeit fuhr ich oberhalb der Schwellenleistung. Knapp 40er Schnitt..mit nem Trike. Auf der Eierfeile wohl noch n paar Watt mehr möglich gewesen. Und "AllOut" war das nicht, da an dem Wochenende 4 Rennen anstanden (ok, 2 waren nur Sprint ^^)
Aber eigentlich liegt mir "kurz aber hart" eher..
Werde ich in 3 Tagen sehen-> Zeitfahren auf dem Sachsenring. Leistungstechnisch nicht ganz vergleichbar, da auf dem Liegerad, aber ich habe da ja viele Vergleichsdaten um zu sehen wies zu anderen Fahrten aussieht.
 
200Watt über 2 Stunden sollten für fast jeden Mann der einigermaßen ambitioniert Rennrad fährt unter L2 fallen.
Ich denke mir auch oft "kurz aber hart" liegt mir eher, aber das heißt auch dass man knappe 400-450 Watt auf 5 Minuten treten können sollte und dann muss ich mir immer eingestehen dass es eher ne Ausrede für "einfach ausdauermäßig zu schwach" ist.

@Osso Heißt nicht dass der Plan gut war. Waren das wirklich gesunde, nichtrauchende, einigermaßen Grundaktive Leute? Ich sag nicht dass es einfach ist, aber mit 60-80km die Woche und etwas Verstand sollte es jeder packen in meinem o.g. Altersrahmen von 14-40.
 
Heißt nicht dass der Plan gut war. Waren das wirklich gesunde, nichtrauchende, einigermaßen Grundaktive Leute?
Das waren ganz normale Pläne mit 40-50 km, 1000m intervallen und Schwellentraining. Zumindest keine groben Trainingsfehler. Wer damit nicht unter 45 min kommt, wird niemals 40 min laufen. Ich würde sogar behaupten auf keine 42 Min, selbst mit 100 km (Woche und total polarisiert nicht
 
@occultus : Das "länger halten" war tatsächlich grade 2014 ein Problem. 2015 hatte ich aber zur HPV-Weltmeisterschaft 205W über 2h durchhalten können. Inkl. 4 Antritte pro Runde (die nur 3,6km lang war..).20% der Fahrtzeit fuhr ich oberhalb der Schwellenleistung. Knapp 40er Schnitt..mit nem Trike. Auf der Eierfeile wohl noch n paar Watt mehr möglich gewesen. Und "AllOut" war das nicht, da an dem Wochenende 4 Rennen anstanden (ok, 2 waren nur Sprint ^^)
Aber eigentlich liegt mir "kurz aber hart" eher..
Werde ich in 3 Tagen sehen-> Zeitfahren auf dem Sachsenring. Leistungstechnisch nicht ganz vergleichbar, da auf dem Liegerad, aber ich habe da ja viele Vergleichsdaten um zu sehen wies zu anderen Fahrten aussieht.
NP oder Schnitt?
 
Ich finde die Diskussion über das Erreichbare nicht zielführend, nur demotivierend. In Zusammenhang mit Doping wurde glaube ich mal die 7 W/kg Schwellenleistung (oder so was ähnliches wie die Schwellenleistung) als "menschenmöglich" bezeichnet, alles andere sei völlig unmöglich

Hilft aber doch alles nichts: Am Ende zählt das tatsächlich Erreichte (nicht das theoretisch mögliche) - und selbst das interessiert nach Kürzester Zeit eigentlich Keinen mehr.

Wenn man wirklich genaueres wissen will: Ist nicht die Vo2max genetisch vorgegeben und ermittelbar ? Es heißt doch auch, wer Profi werden will, der sollte so einen Test machen... Und selbst das halte ich nicht mal unbedingt für richtig: Schaut Euch Messi an, den kleinen pummeligen Zwerg, Maradonna das gleiche ... Und auch im Radsport ließen sich bestimmt höchst erfolgreiche Sportler finden, die genetisch eigentlich limitiert sind.
 
Schaut Euch Messi an, den kleinen pummeligen Zwerg, Maradonna das gleiche ... Und auch im Radsport ließen sich bestimmt höchst erfolgreiche Sportler finden, die genetisch eigentlich limitiert sind.

Da wird's aber gefährlich, haben doch gerade die beiden bekanntermaßen ihre genetische Prädisposition chemisch überlistet ;)
 
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