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Frauenpower - Frauenfräd

faust schrieb:
du legst ja n echtes suchtverhalten an den tag, glaub mir dir nimmt keiner was weg und schon gar nicht so ne kleine portion. :D

liebe grüße.....der andere F.
ICH bin nicht süchtig!
crazy.gif
 
@ sixx:

Solltest du als 30jähriger kindliche Züge in dir tragen, so würde ich dir „Komm in meine Arme“ im süßlichem Tone zurufen und dir vielleicht sogar das schöne Lied vom Pflaumenbaum vorsingen. Trägst du aber kindische Züge in dir, genieße ich dich lieber aus der Distanz!;)


@ zwopiR:

Ja, macht wirklich viel Spaß:) . Es kann aber auch eng werden, siehe Acens Beitrag im Vereinsthread. Es ist eine sehr gute Möglichkeit sich als Erzieher agieren zu sehen... :(

Falls es dir zu lange dauert, kannst du es ja vorher mit einem etwas weniger robusten Sport probieren.:rolleyes:

pacato
 
Passt das nicht ganz herrlich zusammen??
Atalante schrieb:
Ehrgeiz ist auch eine Hormonfunktion, damit tun sich östrogengeflutete Frauen so oder so schon schwer, d.h. eine leicht mollige Frau mit athropierten Muskeln kriegt den Arsch schon deshalb nicht hoch, weil ihr Körper dagegen ist.
sky schrieb:
(...)
sie haben mit knatschen und schlußendlich dann aufgeben reagiert als die Jungs es leid waren ständig zu warten und ich hab angefangen zu beißen...ich bin neben unseren gemeinsamen Runden halt noch 2x die Woche alleine gefahren hab mir Bücher über richtiges Training geholt(die ich allerdings nur gelesen hab an der Umsetztung bin ich dann gescheitert :D) und wenigstens versucht da ranzukommen.Witzig ist .....als wir anfingen war ich die langsamste von den Frauen :rolleyes:
Wenn ich mich und meine eigene Entwicklung betrachte, sehe ich durchaus Paralellen. Erst mal muss man den Startpunkt finden. Und darf sich auch von den Rückschlägen nicht entmutigen lassen, wenn nach 4 Wochen Radfahren und zwei Wochen Diät immer noch keine Veränderung zu sehen ist.

Rein biologisch haben es Männer da leichter, ganz schnell schicke Wadenmuskulatur und wenn die mal anfangen, sich zu bewegen, dann ist der Waschbrettbrauch auch einigermaßen schnell da (nein, ich will jetzt nicht hören, dass es bei manchen hier anders ist, ich spreche von schnellen Erfolgen und purzelnden 5-10 Kilo, die Männer im Nu wegkriegen, im Ggs. zu Frauen, nicht von der langfristigen Kiste, da ist es nämlich eher gerecht gleich)

Frauen sind eher auf Massenerhaltung programmiert, was in Notzeiten sicherlich seine Berechtigung hat, in unserer Wohlstandsgesellschaft aber eher eine Bürde ist (eine schwere, wie wahr!)

Und Frauen, die es mit Radfahren zu was bringen wollen, müssen mehr beißen. Sie müssen mit Spott und bestenfalls nachsichtiger Belustigung klarkommen und um überhaupt ranzukommen mehr treten als Männer in der gleichen Situation. Mehr oder weniger schlechte Erfahrungen hat hier jede gemacht. Und nicht wenige geben auf *leider*
 
mädchen schrieb:
Rein biologisch haben es Männer da leichter, ganz schnell schicke Wadenmuskulatur und wenn die mal anfangen, sich zu bewegen, dann ist der Waschbrettbrauch auch einigermaßen schnell da (nein, ich will jetzt nicht hören, dass es bei manchen hier anders ist, ich spreche von schnellen Erfolgen und purzelnden 5-10 Kilo, die Männer im Nu wegkriegen, im Ggs. zu Frauen, nicht von der langfristigen Kiste, da ist es nämlich eher gerecht gleich)



oh nein! warum nur sind div. weibsbilder genau so einfältig wie der sichtbar dämliche haufen von männern?

du möchtest auf der eine seite eine ganz selbstbewusste und frei entscheidende frau simulieren und unterliegst doch auch nur den plattitüden der allgemeinheit. du wirst niemals wie ein mann aussehen, eine solche adaption an trainingsumfänge haben und wenn doch, dann einiges deiner weiblichkeit einbüßen. versuchs doch einfach mal ganz individuell und mit dem vorteil der weiblichkeit..... ;)


liebe grüße ƒ.
 
Hannes schrieb:
Vergesst mal den Lehrer.Das hat damit nicht primär was zu tun.
Wer sonst könnte Beruf und Kindererziehung so gut vereinen? Wer sonst hat die ewig langen Ferien mit den Kindern, an gleichen Tagen schulfrei und ist nachmittags zuhause? Um eine Bekannte zu zitieren: "Ich bin doch nicht Lehrerin geworden, damit andere meine Kinder erziehen."

Und ohne berufliche Tätigkeit sieht das mit dem Selbstbewußtsein bei und besonders nach der Kindererziehung nicht ganz so rosig aus.

Atalante
 
sky schrieb:
Sie haben halt nicht meinen Kampfgeist daraus kann man ihnen ja keinen Vorwurf machen....also hab ich ein schlechtes Gewissen.

Lustige Logik. Warum solltest Du ein schlechtes Gewissen haben, wenn andere etwas nicht wollen oder können? Das unterliegt doch überhaupt nicht deinem Einfluss und damit nicht deiner Verantwortung Und siehst Du, jetzt schreibst Du selbst, dass du "Kampfgeist" (Dampf) hast. ;p

Atalante
 
Atalante schrieb:
Lustige Logik. Warum solltest Du ein schlechtes Gewissen haben, wenn andere etwas nicht wollen oder können? Das unterliegt doch überhaupt nicht deinem Einfluss und damit nicht deiner Verantwortung Und siehst Du, jetzt schreibst Du selbst, dass du "Kampfgeist" (Dampf) hast. ;p

Atalante
ich finde es schon wichtig das ich überleg was mein Handeln bei anderen für Gefühle hervorruft und ich finds nun mal nicht in Ordbung jemanden zu demütigen(ist jetzt ein bissel übertrieben ausgedrückt:rolleyes: ) also hab ich ein schlechtes Gewissen wenn ichs trotzdem tue.Ich könnt ja auch einfach alleine oder mit anderen fahren.
 
Atalante schrieb:
Wer sonst könnte Beruf und Kindererziehung so gut vereinen? Wer sonst hat die ewig langen Ferien mit den Kindern, an gleichen Tagen schulfrei und ist nachmittags zuhause? Um eine Bekannte zu zitieren: "Ich bin doch nicht Lehrerin geworden, damit andere meine Kinder erziehen."

Und ohne berufliche Tätigkeit sieht das mit dem Selbstbewußtsein bei und besonders nach der Kindererziehung nicht ganz so rosig aus.

Atalante

1. Vereinbarkeit von Beruf und Kindererziehung
Das kann gut laufen, muss aber nicht. Die Bedingungen sind sehr gut, aber es kommt ja immer noch ein bisschen auf die innere Bereitschaft (speziell bei Männer) an, sich auf die Erziehung und Pflege der Kinder einzulassen. Das läuft nicht per se, bloß weil se Lehrkräfte sind.
2. Ewig lange Ferien...
Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, mich dazu nicht mehr zu äußern. Bei Lehrkräften, die es ernst meinen, heißt es nicht Ferien, sondern unterrichtsfreie Zeit. In diese Zeit werden z. B. umfangreichere Korrekturen einzuplanen sein, Fortbildungen (die leider noch nicht verpflichtend sind), Arbeitsgruppentreffen etc.
Mir stehen irgendwie 6 Wochen Urlaub zu nach 30 Dienstjahren, und das ist ja andernorts auch nicht viel weniger.
Die Festlegung der Reisen auf den Zeitpunkt der Ferien hat nicht nur Vorteile - du bist preislich immer in der Hochsaison. (Klar, jetzt kommt die Replik: L. verdienen ja auch genug) Wenn Du mit drei Kindern und Deiner Frau als alleinverdienender HS-Lehrer (A12) in diesbezüglichen Urlaub fahren willst, dann zahlst du das auch nicht eben aus der Portokasse.
3. Fazit
Wenn wir's denn so gut haben, bitte schön, ergreift diesen Beruf, haltet ihn aus, findet Freude und Befriedigung an ihm.
Ich finde, ich habe es gut, ich beschwere mich nicht, aber mein Beruf ist nicht leicht; ich muss viel tun, dass ich up to date bleibe.
Ich bin bestimmt nicht Lehrer geworden, damit meine Frau und ich es mit der Aufzucht der Kinder leichter haben...
Geht nicht davon aus, dass ihr alle Experten in Sachen Schule seid, nur weil ihr sie ein paar Jahre besucht habt. Ihr bedient allzuoft stereotype Sichtweisen, pflegt damit eure Vorurteile, beeinflusst nolens volens möglicherweise eure Kinder.
 
b-r-m schrieb:
ja das stimmt sicher. (Entschuldigung dafür, dass ich jetzt hier so reinplatze) Aber wenn wir schon so weit sind, dann würde mich jetzt doch einmal Schulart, Fächer(-kombination) und unterrichtete Klassenstufe interessieren. Ein Lehrer für Sport und Mathematik für die gymnasiale Mittelstufe hat nämlich sicher einen anderen Alltag und Fortbildungsbedarf, als z. B. (frei erfunden) ein Lehrer an einer Berufsschule für das Fach Mechatronik? Wenn du willst, dann kannst du uns und mir ja mal sagen was du unterrichtest, denn alle Lehrer über einen Kamm zu scheren würde mir nie einfallen. Dazu habe ich in/während meiner Schulzeit und während meines Studiums und im eigenen Umfeld zu viele unterschiedliche LehrerInnen gehabt.

Wenn's der Wahrheitsfindung dient...
Hauptschule, Klassen 5 bis 10, Klassenlehrkraft einer 9. Klasse, dortselbst: Deutsch, Geschichtlich-Soziale Weltkunde, Arbeit/Wirtschaft.
Informationstechnische Grundbildung in den Stufen 8 und 9, Musik in den Jahrgängen 8 und 9/10 (Wahlpflichtkurse). Studiert hab' ich irgendwann mal Geschichte, Geographie und Sport...
Fachleitung Geschichtlich-Soziale Weltkunde, Arbeit/Wirtschaft und Musik. Verantwortlich für ein Netz von 50 Rechnern..., Beratungslehrkraft. Das war's, glaube ich.
Ich verschweige nicht, dass an unserer Schulform weniger die fachwissenschaftliche Problematik eine Rolle spielt - wir sind dafür stark gefordert in pädagoigschen Bezügen.
Jetzt kannste Dir einen Reim machen; ich bin übrigens kein Einzelfall, kann allerdings gut schnell und organisiert arbeiten. Sonst würde ich das ja nie schaffen... Außerdem muss ich nicht die volle Stundenzahl unterrichten (nur 20 Unterrichtstunden/Woche+entsprechende Vorbereitungen - ich muss immer wieder neu planen - aus der Schublade von vor 10 Jahren läuft bei uns nix).
Im übrigen bin ich der Meinung, dass die Schule ein Dienstleistungsbetrieb ist. Das haben noch nicht alle Bediensteten (!) verstanden.
 
sky schrieb:
ich finde es schon wichtig das ich überleg was mein Handeln bei anderen für Gefühle hervorruft und ich finds nun mal nicht in Ordbung jemanden zu demütigen(ist jetzt ein bissel übertrieben ausgedrückt:rolleyes: ) also hab ich ein schlechtes Gewissen wenn ichs trotzdem tue.Ich könnt ja auch einfach alleine oder mit anderen fahren.
:confused: So ganz verstehe ich nicht, was du meinst.
Meinst du, dass dein Einsatz und Erfolg die anderen, die aufgehört haben, sozusagen schlecht aussehen lässt?
Du meinst, wenn du nicht mehr mit ihren Männern fahren würdest, wäre das besser für sie, aber du tust es trotzdem (warum auch immer), hast aber ein schlechtes Gewissen?

Atalante
 
Hannes schrieb:
1. Vereinbarkeit von Beruf und Kindererziehung
Das kann gut laufen, muss aber nicht. Die Bedingungen sind sehr gut, ...
Es ging mir tatsächlich nur um die Bedingungen und in den meisten Berufen hat man diese Bedingungen eben nicht.

Abgesehen davon: Sechs Wochen Urlaub nach 30 Jahren Dienstzeit - so spricht nur ein Beamter. Mit den bekannten Vorurteilen,

Atalante
 
Atalante schrieb:
Es ging mir tatsächlich nur um die Bedingungen und in den meisten Berufen hat man diese Bedingungen eben nicht.

Abgesehen davon: Sechs Wochen Urlaub nach 30 Jahren Dienstzeit - so spricht nur ein Beamter. Mit den bekannten Vorurteilen,

Atalante

Ich versteh's nicht, erklär's mir bitte per pn...
 
Re: Frauenpower - Frauenfräd (.family)

Hallo, seit etwa drei Monaten bin ich Gastleser in diesem Forum und habe in der Zeit viel über RR-Technik und ein wenig auch über die Schreibenden unter Euch gelernt. Sicherlich wäre das auch noch eine gute Zeit so geblieben, wenn mich dieser Thread nicht zum Aufschreiben meiner kleinen Geschichte animiert hätte.

Die Geschichte handelt von Familie und Sport und Lebensgestaltung und der Kombination dieser Dinge in meinem Leben. Sie wird erzählt in genau diesem Thread, da der angenehm kulturvoll läuft und meine Offenheit nicht abweisen wird. Dank an die Radlerinnen, die ihn gestartet haben und alle Schreiber bisher.

Lese-Dauer: etwa 3 min bei mittlerer Lesegeschwindigkeit :-)

Als ich das erste Mal auf einem Fahrrad sportlich unterwegs war, war das auf meinem Giant Tourer (Trekkingrad, schick Stahl, wiegt knapp drei Zentner mit Schutzblechen, Lampen, Gepäckträger, Luftpumpe, Schloss und - Nabenputzringen). Stundentouren mit dem Versuch, 25er Schnitte zu toppen. Das war vor etwa fünfzehn Jahren und hat knapp drei Jahre lang angehalten. Die anaerobe Schwelle habe ich wahrscheinlich nie unterschritten. Danach war Laufen angesagt (Umzug ins Stadtinnere und der Park mochte keine Radfahrer). Dann gab´s 1x Familienzuwachs (1998), Haus bauen, Garten anlegen, kurz; Lebenstraum verwirklichen: Endlich Spießer werden. In dieser Zeit ging immerhin noch ein bisschen Laufen, später kam etwas Krafttraining dazu, aber lediglich als Ausgleich für den Bewegungsmangel im Job.
Die meiste Freizeit gehörte der Familie und besonders dem Zwerg. Der fühlte sich von Anfang an im Freien am wohlsten. Schlafen an frischer Luft und später gucken nach vorbeifahrender Welt waren seine Lieblingsbeschäftigungen. Damit die Welt vorbeifährt, mussten Papa und Mama sich bewegen. Erst Kinderwagen schieben -wir haben wirklich zwei Radsätze an einem Kinderwagen abgefahren- dann Buggy und schließlich hinterherlaufen beim Rennen und Rollern.
Das 18-er Fahrrad (ohne Stützräder!) war ein Geschenk vom Nachbarn, der es eigentlich zum Schrott legen wollte. Der Zwerg hat es voller Stolz mit luftleeren Schläuchen angebracht und Papa durfte putzen, flicken und pumpen. Dieses Fahrrad (auch schick Stahl und fast genauso schwer wie der Zwerg) war sein ganzer Stolz für die nächsten zweieinhalb Jahre. Mit dem und unseren Trekkingrädern haben wir die Welt entdeckt: Den Parkplatz verlassen, auf dem der Kleine das Fahren gelernt hatte, die kleinen Straßen rund um’s Haus erobert, die Radwege im Dorf, den Nachbarort und schließlich waren 10km–Touren keine Seltenheit mehr. Im Winter gab’s ’nen Beleuchtungs-Set und ’ne Unterzieh-Mütze und die Pausen wegen Schnee und Matsch waren eher von Mama verordnet als aus Einsicht eingelegt.
In dieser Zeit hat sich meine Einstellung vom Wert meiner Freizeit ziemlich geändert. Die Outdoor-Beschäftigung mit dem Kind hätte ich in meiner Jugend möglicherweise als ‚verlorene’ Zeit gesehen. Zumindest was meine Kondition anbelangt, war Sie es auch. Mein Puls kam nie über Hundert, höchstens, wenn die Ampel zum Überqueren der Fahrbahn Rot zeigte und der Zwerg erst cool spät bremsen mochte...
Andererseits merkte ich, dass ich das „ Papa, machen wir ’ne Tour? “ am Wochenende immer schon erwartete und unheimlich gern und stolz mit ihm oder der Familie durch die Gegend radelte. Die Langsamkeit diesen Tun’s konnte ich irgendwann richtig genießen.
Dann, zum vorletzten Weihnachstsfest, gab’s den 24-er Renner, nein, kein Rennrad, aber was schick’ sportliches mit Federgabel und Viergang-Nabe. Die Touren wurden länger, die Sommer-Urlaube rad-lastiger und im letzten Dezember hatte Filius nur für 2005 stolze 1000 km auf der Uhr, Touren auf Mieträdern im Urlaub nicht mitgerechnet. Da war er noch sechs Jahre alt. Die Touren gingen meist von 5-20 km. Um mit der kurzen Fahrstrecke und dem 12-er Schnitt tausend km zu fahren, saßen wir doch ziemlich oft und insgesamt auch ziemlich lange auf unseren Rädern. Wir waren zusammen draußen und das war’s eben.
--Whosh--- machte es dann hin und wieder als sich unser Aktionsradius soweit vergrößert hatte, dass wir den wirklichen Herren der Landstraße begegneten und --whosh-- ’Papa was war das?’ Ja Kleiner, das war ein auf’s Wesentliche reduziertes Sportgerät für die Straße, mit einem, der –hoffentlich- großen Spaß an Bewegung aus eigener Kraft hat.
Der Rest ist schnell erzählt. Seit Oktober hängt auch so ein Teil bei mir im Keller (im beheizten Vorraum natürlich). Glücklicherweise hatten wir einen sonnigen Herbst. Von der ersten Tour an habe ich mich gefragt, warum ich nicht schon längst mal so ein Gerät unter dem Hintern hatte, dabei kenne ich die Antwort ganz genau: Weil meine Zeit einfach noch nicht da war. Und so steige ich mit 40+ aufs RR, habe unheimlich viel Freude daran und quäle mein Schummelfahrrad (Ergometer) auch wieder ganz ordentlich. Und ich weiß, dass ich das teure Teil vorerst nicht wirklich ausnutzen werde, weil mir die Touren mit dem Filius weiterhin sehr wichtig sind. Aber zwei- dreimal die Woche werde ich ein glücklicher Sonntagsfahrer sein, der die Supersportler respektvoll grüßt und sich ein wenig zugehörig fühlen möchte.

Mein Punkt ist, dass ich glaube, dass der eigene Weg des Ausbalancierens der jeweils wichtigen Größen wie Beruf, Beziehungen, Freizeit usw. ’ne ganz individuelle und zu Lebzeiten nicht endende Geschichte ist. Spürbaren Imbalancen gleichen sich durch geänderten Wichtungen der Größen oder auch durch positives Annehmen bestehender Situation aus. Wenn mir das nicht gelingt, bleibt Unzufriedenheit. Die empfinde ich positiv nur als temporären Treiber, nicht als permanenten Gast.
Konkret: Es stört mich nicht wirklich, dass ich den 3x-er-Schnitt in meinem Leben nicht mehr erreichen werde. Andere Dinge sind in den Vordergrund getreten und haben mich zufrieden und froh gemacht. Unter anderen Umständen hätte ich diese Dinge nicht erlebt und vielleicht mehr Laufen oder Radfahren betrieben und mein Glücklichsein an 20Tkm im Jahr fest gemacht. Auch ok. Celebrate diversity.

So, und bevor jetzt hier „RRadelnder Papas püschologischer Ratgeber für alle Lebenslagen“ entsteht, bedanke ich mich für die Gelegenheit, hier mal posten zu dürfen und eure Geduld mit mir. So lang wird es vorerst nicht wieder.

Ach ja: Das Giant Tourer ist inzwischen noch schwerer geworden, neben dem RR ist seine gefühlte Masse (auch Windshill-Masse genannt) auf knapp eine Tonne gestiegen; mindestens :-)
Söhnchens Hercules ist ähnlich massiv, vielleicht beschafft sein Papa in paar Jahren ja auch mal was Sinnlicheres...dann aber –Whosh-whosh---
 
Re: Frauenpower - Frauenfräd (.family)

lichtgrau schrieb:
Konkret: Es stört mich nicht wirklich, dass ich den 3x-er-Schnitt in meinem Leben nicht mehr erreichen werde.

Du bist doch gerade erst 40+ - könnte sein, dass du dich da selbst noch etwas überrascht. Vielleicht im Windschatten von Junior. :D

Atalante
 
Re: Frauenpower - Frauenfräd (.family)

Atalante schrieb:
Du bist doch gerade erst 40+ - könnte sein, dass du dich da selbst noch etwas überrascht. Vielleicht im Windschatten von Junior. :D

Atalante


Dann muss er beim nächsten mal den Thread wechseln,und zu den Hinterradlutschern gehen! :lutsch:
 
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