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"Fett weg" bei GA1 - Wie denn nun?

3000kcal sind bei ner Ausfahrt >3h mit ein paar Hügeln schnell verbrannt.

Das könnte etwas hoch sein. Ich tippe als Kurier habe ich in 10 Stunden um die 6000-7000 kcal verbrannt(wobei ich schon recht viel gegessen habe), aber man hat ja auch zusätzlich recht viel
Gewicht auf dem Rücken, fährt eher intervallartig mit vielen Sprints und man muss zusätzlich den ganzen Tag Treppen rauf und runter laufen. Im Grunde, der beste all-around Sport
wofür man auch noch Geld, aber wenig Trinkgeld bekommt:D
Angeblich verbrennen die Fahrer der TdF nur um die 6000 Kcal pro Tag(also zusätzlich).
 

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Re: "Fett weg" bei GA1 - Wie denn nun?
Angeblich verbrennen die Fahrer der TdF nur um die 6000 Kcal pro Tag(also zusätzlich).

Auf der SRM-Website gibt es einige Daten von Tour-Etappen. Hier z.B. die von Rui Costas Etappensieg:
http://www.srm.de/news/road-cycling/le-tour-de-france-stage-19/
Da hat er über 6h eine Leistung von 250 Watt aufgebracht. Das ergibt bei einem Wirkungsgrad von 24% einen Kalorienverbrauch von gut 5300 Kcal.
Die Etappe war mit fast 5000 Hm die schwerste und Costa ist fast den ganzen Tag in einer Ausreißergruppe gefahren. Bei den meisten anderen Etappen dürfte sein Kcal-Verbrauch daher deutlich unter diesem Wert gelegen haben.
 
Das könnte etwas hoch sein. Ich tippe als Kurier habe ich in 10 Stunden um die 6000-7000 kcal verbrannt(wobei ich schon recht viel gegessen habe), aber man hat ja auch zusätzlich recht viel
Gewicht auf dem Rücken, fährt eher intervallartig mit vielen Sprints und man muss zusätzlich den ganzen Tag Treppen rauf und runter laufen. Im Grunde, der beste all-around Sport
wofür man auch noch Geld, aber wenig Trinkgeld bekommt:D
Angeblich verbrennen die Fahrer der TdF nur um die 6000 Kcal pro Tag(also zusätzlich).

kommt hin!
Ich verbrenne / stunde beim schnellen radeln um die 600 Kcal!
langsamer um die 500, wenns brennt, auch mal 800.

600 kommt gut hin, und das passt auch zu den werten, die per Umrechnungsformle genannt wurden...

Wenn man die Wattwerte aus dem Kreutzotter zb nimmt, und diese in die Umrechnungsformel einsetzt, dann passen "Verbrauch" errechnet, wie gemessen, auch zusamenn....um die 600 Kcal/Stunde!
 
Deutlich weniger auch nicht. Wenn ein Normalo 6 Stunden Radsport betreibt, wird er schon über 3000-4000 Kcal verbraten.

Jetzt können wir natürlich trefflich streiten was wir unter dem Begriff "deutlich" verstehen ;), wenn Du dir aber mal die Etappen der Tour ansiehst wirst Du feststellen, dass die oben angesprochene Etappe, die mit der mit Abstand längsten Fahrzeit war. Selbst die Km-mäßig längste Etappe zum Mont Ventoux wurde in kürzerer Zeit gefahren (~5:40), die überwiegende Mehrzahl der Etappen war nach 5h und weniger gelaufen! Dass ein Mann wie Rui Costa auf den Flachetappen im Normalfall einfach nur im Feld mitrollt, um möglichst viele Körner zu sparen liegt auch auf der Hand, auch das senkt natürlich den Kcal-Verbrauch!
Bei Rui Costas erstem Etappensieg lag sein Kalorienverbauch bei etwa 3000 Kcal http://www.srm.de/news/road-cycling/le-tour-de-france-stage-16/
Ich weiß jetzt zwar immer noch nicht, was Du unter "deutlich" verstehst, ich meine aber, dass 3000 Kcal deutlich weniger ist als 5300 Kcal :D .

Das offenbar immer noch weit verbreitete Bild, dass bei der Tour riesige Kcal-Mengen verballert werden stammt wohl noch aus der Zeit, als die Etappen überwiegend erheblich länger waren als heute. So war die 97er-Tour z.B. insgesamt gut 500 km länger als die diesjährige und Ullrich hat bei seinem Etappen-Sieg in Andorra IIRC weit über 7h im Sattel gesessen.

Gruß P.
 
Einfach nur noch Kuchengabeln und Teelöffel zum Essen benutzen! :D
 
ist es nicht auch so, dass sich der Körper an bestimmte Bewegungsabläufe gewöhnt und er dadurch Energie spart? Also nehmen wir an ich fange mit fahren an und fahre etwa 1h mit einem 30er Schnitt, dabei verbrauche ich etwa 1000 kcal (unsportlich ;) ). Wenn ich nun 2 Jahre später 1h mit einem 30er schnitt fahre, dann verbrauche ich nur noch 600 kcal. Der Körper gewöhnt sich halt an den Sportlichen Ablauf und die Bewegungen und spart dadurch Energie.
Der Vorteil ist aber das ich durch den Muskelaufbau in den Vergangen Jahren einen höheren täglichen Grundumsatz habe und der Körper mehr Energie verbrennt auch wenn er nichts tut.
Bei den wirklichen Profis ist das natürlich sehr extrem und wenn die 5000 kcal verbrauchen dann wären das für einen Hobbyfahrer sicher 6500 oder noch mehr Kalorien.

Um wirklich effektiv Abzunehmen ist es eigentlich das beste wenn man zusätzlich zum Radsport noch Muskeltraining macht um seinen Grundumsatz zu erhöhen. Zumal durch pures Ausdauertraining auch Muskeln verbrannt werden und nicht nur Fett

Edit: Achso zum Abnehmen natürlich auch die Ernährung umstellen :D
 
ist es nicht auch so, dass sich der Körper an bestimmte Bewegungsabläufe gewöhnt und er dadurch Energie spart? Also nehmen wir an ich fange mit fahren an und fahre etwa 1h mit einem 30er Schnitt, dabei verbrauche ich etwa 1000 kcal (unsportlich ;) ). Wenn ich nun 2 Jahre später 1h mit einem 30er schnitt fahre, dann verbrauche ich nur noch 600 kcal. Der Körper gewöhnt sich halt an den Sportlichen Ablauf und die Bewegungen und spart dadurch Energie.
Der Vorteil ist aber das ich durch den Muskelaufbau in den Vergangen Jahren einen höheren täglichen Grundumsatz habe und der Körper mehr Energie verbrennt auch wenn er nichts tut.
Bei den wirklichen Profis ist das natürlich sehr extrem und wenn die 5000 kcal verbrauchen dann wären das für einen Hobbyfahrer sicher 6500 oder noch mehr Kalorien.
Nein, das ist nicht so. Jedenfalls nachdem was ich darüber gelesen habe. Ein Hobbyradler verbraucht genausoviele Kalorien wie ein Profi, (wenn er gleich schnell fährt, gleiches Gewicht, alles gleich).
Der Hobbyfahrer wird sich zwar deutlich kaputter fühlen, das kommt aber daher, daß er seine KH-Speicher leegepumpt hat, während der Profi gemütlich sein Fett auf Sparflamme verbrennt.
 
Auf der SRM-Website gibt es einige Daten von Tour-Etappen. Hier z.B. die von Rui Costas Etappensieg:
http://www.srm.de/news/road-cycling/le-tour-de-france-stage-19/
Da hat er über 6h eine Leistung von 250 Watt aufgebracht. Das ergibt bei einem Wirkungsgrad von 24% einen Kalorienverbrauch von gut 5300 Kcal.
Die Etappe war mit fast 5000 Hm die schwerste und Costa ist fast den ganzen Tag in einer Ausreißergruppe gefahren. Bei den meisten anderen Etappen dürfte sein Kcal-Verbrauch daher deutlich unter diesem Wert gelegen haben.


Sehr spannend, die Seite. Jetzt wundere ich mich, dass Costa bei seiner 9min atacke nu 50 w mehr getreten hat als ich bei meiner bestleistung für die selbe Zeit.
Aber wahrscheinlich würde ich mit meinen gut 10kg mehr und den 50w weniger, das Gefühl haben zu stehen. Und nach den vorangegangenen Kilometern froh sein, wenn sich die Kurbelüberhaupt noch dreht. ;)

Ich weiss nicht ob die Wattzahlen der entscheidenste unterschied zwischen Profi und Hobby Fahrer sind. Gewicht und Langstreckenleistung sind da sicher auch sehr entscheidend. die sogenannte NPspielt bei soetwas sicher auch eine grosse Rolle...
 
Sehr spannend, die Seite. Jetzt wundere ich mich, dass Costa bei seiner 9min atacke nu 50 w mehr getreten hat als ich bei meiner bestleistung für die selbe Zeit.
Aber wahrscheinlich würde ich mit meinen gut 10kg mehr und den 50w weniger, das Gefühl haben zu stehen. Und nach den vorangegangenen Kilometern froh sein, wenn sich die Kurbelüberhaupt noch dreht. ;)
Die Leistung bei der Attacke erschien mir tatsächlich auch nicht so hoch. Die Darstellung des 9 min.-Ausschnitts mit dem Angriff gibt aber nicht die ganze Story der Solofahrt von Costa wieder. Wenn man sich weiter unten auf der Website die Grafik der letzen 22 km der Etappe ansieht, kann man sehen, dass er die anderen Teile des Anstiegs mit einer Leisung gefahren ist, die nicht sehr weit darunter lag. Erst in den letzten 5 min. vor der Passhöhe sieht man einen auffälligen Leistungsrückgang.
 
Das is n Punkt und nicht zu vergessen, dass er da schon ein paar Kilometer in den Beinen hatte. :D

Ausserdem ist es ne ganz andere Sache 360w zu halten oder noch mal 600w spitzen nach 7min zu treten. Ich denke das ist ein wichtiger Punkt in der verbrauchsdiskussion. Die Anforderungen mit Belastungsspitzen bei einem Rennen sind halt andere als eine bestimmte Wattzahl zu versuchen zu halten, auch wenn der Energieverbrauch tatsächlich der selbe ist. So kann der Energieverbrauch bei nem harten GA2 training höher sein.
 
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