• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

"Fett weg" bei GA1 - Wie denn nun?

Pumpe

Neuer Benutzer
Registriert
1 Juni 2013
Beiträge
27
Reaktionspunkte
0
Zwei der hier angegebenen Quellen habe ich (an-)gelesen. Bzgl. des Ausgleichs des Flüssigkeitsverlustes bzw. der Zufuhr von Energie gibt es da schon mal zwei Meinungen. Die RSG schreibt besser hypotonisch trinken (im Zusammenhang mit essbarer Energie), Dr. Moosburger rät zu isotonischem Trinken während der Belastung. Kann sein, dass beide Quellen eher unterschiedliche Ansätze haben oder auch beide je nach Gewohnheit den gleichen Effekt erzielen, wobei mir die flüssige isonotonische Variante messbarer/kalkulierbarer und evtl. auch verträglicher zu sein scheint.

Ich selbst habe bisher immer nur stilles Mineralwasser getrunken (kein "Kraneberger") was mir als "Hobbyisten" wahrscheinlich auch reicht, aber wer neigt nicht dazu, ein wenig zu optimieren. Mir geht es zurzeit immer noch in erster Linie um Abspeckerei bzw. bessere Fettverbrennerei.

In der Woche fahre ich ausschließlich Kurzstrecke (mehrmals ca. 35 km), am Wochenende wenn's klappt 1 bis 2 mal bis zu mehreren Stunden. Ich bin kein Pausenmacher mit Schweinelendchen, Hefe-Weizen und Eis als Nachtisch und dann wieder auf's Rad.

Wie macht man's denn jetzt am besten mit der Energieversorgung während der GA1-Belastung mit dem Ziel Fett zu verlieren? Muss ich auf jeden Fall Kohlenhydrate zu mir nehmen, um die Fettreserven anzugehen? Stichwort: "Fett verbrennt im Feuer der Kohlenhydrate". Dieser Spruch dürfte sich aber eigentlich nur auf die Zeit der Belastung (GA1 ff.) beziehen, oder? Im diätetischen Ernährungsbereich wird ja ansonsten immer von den 4 bis 5 Stunden Pause zwischen den Mahlzeiten geredet, damit der Körper in Fettverbrennungsaktivität verfallen kann. Hat einer den Tipp für mich oder weiß ich schon alles? Normalerweise verhalte ich mich wie folgt: vor der Belastung (= GA1, tw. mit kurzen aufgezwungenen GA2 und und seltener KA Passagen) mind. eine Stunde vorher nichts mehr essen, besser 2 oder 3 Stunden. Dann Wasser mit auf's Rad (1,5 bis 2 Liter) und je nach Vorhaben auch ein Gel. Dann fahre ich so lange, bis ich meine Beine merklich ermüdet spüre. Erst dann gebe ich mir einen Energieschub. Auf Basis dessen, was ich gelesen habe, verhalte ich mich also falsch. Besser ist, immer regelmäßig während der Belastung ein wenig Energie in Form von Kohlenhydraten zugeben? Wie gesagt, mein Ziel ist immer noch erst mal Abspecken und Spaß haben am Besser-Werden und natürlich auch am Leiden ;) .
 

Anzeige

Re: "Fett weg" bei GA1 - Wie denn nun?
Pumpe" data-source="post: 2848597" class="bbCodeBlock bbCodeBlock--expandable bbCodeBlock--quote js-expandWatch">
Wie macht man's denn jetzt am besten mit der Energieversorgung während der GA1-Belastung mit dem Ziel Fett zu verlieren?

Grundsätzlich weniger essen als man verbraucht! Immer und egal wobei!
Negative Energiebilanz!
 
Kurze GA1 Einheiten bringen, meiner Erfahrung nach, gar nichts. Du musst dafür schon deutlich länger als 1,5 Std. unterwegs sein. In kurzen Einheiten ist es besser sich intensiv zu belasten. Dafür braucht man dann auch keine zusätzliche KH-Aufnahme, weil man 1,5 Stunden gut auch ohne durchhält.
 
omg... mitten im Sommer ein GA1 Fred??? :eek:


Warum nicht? Nicht jeder der hier Lesenden oder Schreibenden ist seit Jahren trainierender und ausgebuffter Rennradfahrer.....ich bin ebenfalls Anfänger und eher Gelegenheitsfahrer.....gehe sonst laufen......und bin immer für Grundlagentips zu haben.....
 
Wenn du sowieso schon sonst laufen gehst, dann würde ich auf dem Rad ganz auf GA1 verzichten und mal richtig die Sau raus lassen. Wenn ihr eh nur Radfahren wollt, um des Radfahrens wegen, kann man die ganze Trainingslehre auch über den Haufen werfen und fahren, so wie man will.
Ansonsten steht das meiste ja schon kurz und bündig oben. Die negative Energiebilanz ist entscheidend und wenn man regelmäßig auf dem Rad sitzt, sollten die Pfunde von allein purzeln.
 
...das habe ich bisher auch so gemacht.....draufgesetzt und nach Gefühl losgeschossen.....derzeit bin ich aber auch Grund einer Verletzung nicht in der Lage zu Laufen und möchte etwas öfter aufs Rad. Ich habe eigentlich gedacht, dass mir dann etwas Grundlagentraining nicht schaden könnte......??
 
Sagt mal, war das Thema (oder in einem anderen eingebaut) nicht erst vor kurzem intensiv debattiert (?)
Geht das wieder von vorne los....
 
Output = Tretleistung mal Zeit (Energieverbrauch)
Input = Essen (Energieaufnahme)

Energiebilanz = Input - Output
negative Energiebilanz = Abnehmen

Wenn Du also 4-6 Stunden Zeit hast, dann gehe über die Zeit. Wenn Du nur 1-1,5 Stunden Zeit hast, dann gehe über die Leistung. Nur wenn Du gar keine Zeit hast, dann gehe über das Essen.

So hat es ein geschätzter Kollege vor einigen Tagen kurz und knackig auf den Punkt gebracht.

(Edit meint noch: Das ist ja lieb gemeint mit den "Gefällt mir´s", mein Verdienst besteht aber nur darin, dass ich mich noch an den Beitrag von Mi67 erinnern kann - mehr nicht!)
 
Uff, ist schon richtig, habe nicht das komplette Forum durchackern können während meiner Zeit hier am PC, wollte weiß Gott nicht rumspammen und Durchgekautes erneut aufwärmen. Bin zwar schon ca. zwei Dekaden sportiv, aber gesundheitlich bedingt eingeschränkt und eben nicht in der Lage, mal eben das Stilfser Joch mit der 23'er Kassette zu nehmen. Außerdem gibt's, wie hier schon gesagt, auch andere Sportarten, die Spaß machen, so dass eben nicht jeder mit 'nem 35'er Schnitt seine GA1 oder meinetwegen GA2-Einheiten macht. Und ist ja auch richtig, dass wir (endlich) Sommer haben, aber ich habe mich erst nach kürzlicher, ärztlicher Frohkunde neu entschieden, dem Radsport ein wenig mehr Gewicht zu verleihen. Selbst ein 30'er Schnitt ist für mich gaaanz weit weg. Na und!!?? Mir macht's trotzdem Riesenspaß!

Grundsätzlich weniger essen als man verbraucht! Immer und egal wobei!
Negative Energiebilanz!

Ja, das habe ich auch gelesen und scheint mir auch sinnvoll zu sein. Also ausgesucht ernähren ohne Einbußen im muskulärem Bereich erleiden zu dürfen.


Kurze GA1 Einheiten bringen, meiner Erfahrung nach, gar nichts. Du musst dafür schon deutlich länger als 1,5 Std. unterwegs sein. In kurzen Einheiten ist es besser sich intensiv zu belasten. Dafür braucht man dann auch keine zusätzliche KH-Aufnahme, weil man 1,5 Stunden gut auch ohne durchhält.

Ist richtig, für die intensive Fettverbrennung taugen die Kurzstrecken nicht. Die kurzen GA1-Einheiten in der Woche (von der Arbeit nach Hause, i. d. R. 3 x) geben mir auf jeden Fall meine Grundlage für die längeren Ausfahrten was das Sitzfleisch anbetrifft und sorgen zumindest für den Erhalt einer grundsätzlichen Fitness. Bei gleichbleibender Ernährungsweise im Vergleich zum untätigen Lebensstil sollte ich ebenfalls eine bessere Energiebilanz erreichen (insg. pro Woche ca. 900 bis 1200 Kalorien Mehrverbrauch). Auf den Kurzeinheiten nehme ich selbstverständlich keine KH zu mir, es wird ausschließlich "gewässert".

Wollte ja nur wissen, wie's besser geht mit der Verbrennung der Fettreserven.

Ich sehe also schon die Quintessenz: nicht nur auf dem Rad leiden, sondern auch am Kühlschrank! ;)

Werde mich dann auch mal der im o. g. Link anderen Lektürevorschläge bedienen. Übrigens hat Thomas Wessinghage auch ein ganz nettes Buch über Sport und Ernährung geschrieben. Ihr wisst schon der EM-Meister über 10km, glaube ich, in den 80'er Jahren. Das Buch, welches ich noch in der Erstauflage besitze, ist auch schon recht interessant, ist aber schon ca. 15 Jahre alt.

Toller Satz, den werde ich mir merken, auch wenn man's eigentlich schon immer wusste und auch wenn das mit der Leistung eben nicht in jeder Situation machbar ist:
"Wenn Du also 4-6 Stunden Zeit hast, dann gehe über die Zeit. Wenn Du nur 1-1,5 Stunden Zeit hast, dann gehe über die Leistung. Nur wenn Du gar keine Zeit hast, dann gehe über das Essen."
 
Kurze GA1 Einheiten bringen, meiner Erfahrung nach, gar nichts. Du musst dafür schon deutlich länger als 1,5 Std. unterwegs sein. In kurzen Einheiten ist es besser sich intensiv zu belasten.
Wenn es ausschließlich um Gewichtsreduzierung geht, tragen die harten Einheiten leider nicht so viel an der negativen Energiebilanz bei wie man vielleicht glauben mag.
 
Wenn es ausschließlich um Gewichtsreduzierung geht, tragen die harten Einheiten leider nicht so viel an der negativen Energiebilanz bei wie man vielleicht glauben mag.

Gerade daran glaube. Formel Nr.1: je höher die Anstrengung, desto mehr Verbrauch, geht es nur um`s Abnehmen.

Die wo nicht daran glauben haben meist keine Lust auf Anstrengung, suchen sich ein Alibi.
Wohlgemerkt: es ist mein Glaube.:cool:
 
Es hat sicher auch was mit der Definition und Intensiv von Kurz zu tun. 1,5 h mit 270w bringen sicher mehr als 45min mit 200W.... ;)
 
Die wo nicht daran glauben haben meist keine Lust auf Anstrengung, suchen sich ein Alibi.
Oder fürchten sich davor, das heilige Zwischenergebnis an der Waage durch Muskelaufbau zu stören. Und wundern sich dann, dass ihr Grundumsatz nicht mit dem ihres Kühlschranks harmoniert...
 
Zurück
Oben Unten