• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Faszienrolle

Welche App meinst Du?
Ich habe ein Video von Schleip in dem er die Wirkungsweise der Rolle ganz realistisch erklärt. Unbedingt bis zu Ende schauen.
Studien kenne ich nicht zum Vergleich von MT zu Faszienselbstbehandlung. Aber meine eigene Erfahrung. Da war insbesondere bei Rückenschmerzen die Selbstbehandlung ein absoluter Holzweg und die MT eine Erlösung. Die setzen eben meistens nicht da an wo es direkt schmerzt sondern da wo das Problem besteht. Ob der Effekt dann psychologisch ist kann ich nicht objektiv beurteilen.
 
Die Botschaft von blackroll ist klar: es geht um Schmerzen und Abhilfe gegen sie.
Gut das ist ne werbliche Behauptung einer Firma und deren Umfeld. Wissenschaftliche Veröffentlichungen als Schmerztherapie gibt es m.E. nicht, vom DOMS man abgesehen, Und Schleip hat da definitiv nicht zu veröffentlicht.
Und das blackroll in der Schweiz sitzt, ist sicher auch klein ZUfall, da man so nicht der deutschen Gesetzgebung unterworfen ist.
 
Welche App meinst Du?
Ich habe ein Video von Schleip in dem er die Wirkungsweise der Rolle ganz realistisch erklärt. Unbedingt bis zu Ende schauen.

Ich meine die offizielle blackroll App. (die finde ich nicht schlecht).
In dem Arte-Film wird über den Schleip gesagt er springt täglich 3min Seil, aber nicht, dass er sich täglich auf der Rolle räkelt.
 
ah ok. da waren die beiden Sätze in der Kombi bei mir falsch angekommen. das Video zeigt das Schleip den Effekt der Rollen 2017 eher pschisch begründet. Er hätte nicht gedacht, das die Menschen die Dinger so kaufen.
 
Studien gibt es so viele, da würde ich mir nicht zutrauen gesamthaft etwas über deren Aussagen zu schreiben.

Was ich aus Studien rauslese, ist das auf Wirkungsketten hingewiesen wird, die von Beweglichkeit (auch im Sinne von Reparaturen nach dem Sport) über Haltung zum Schmerz reichen.
 
Wann wird denn eine Therapie gebraucht? Wenn man mal die Treppen nicht hochkommt, wenn man die off-season mit einem 10k run eröffnet ? Wenn man beim Arbeiten aua denkt und nicht juchu arbeiten? Wenn man nur noch 290 statt 300 Watt im Intervall tritt, weil es irgendwie komisch zwickt? Oder einfach so um präventiv den Tod rauszuzögern?
Meine Aussage dazu war genauso pauschal wie deine Feststellung. Was an Therapie nötig ist entscheidet der Einzelfall, und da kann man nicht tausende Möglichkeiten zusammenfassen. Therapie kann von einer Schmerztablette über Massabe/Krankengymnastik bishin zur Operation alles sein. Studien können mit Sicherheit nicht alle möglichen gesundheitlichen auf einmal untersuchen und zusammenfassen. Eine Studie die sich ein Problem zum Thema genommen hat kann also auch nicht für alle möglichen anderen Fälle herangezogen werden. So kann auch was und wie mit der Rolle behandelt wird bei unterschiedlichen Gesundheitsstörungen vollkommen anders sein. Das ganze lässt sich also nicht mit einem Satz zusammenfassen. Bei der Physiotherapie wird ja auch jeder Patient dem Krankheitsbild entsprechend anders behandelt, da gibt es auch kein "Standardprogramm für alle". Ich glaube auch, das die meisten Anwender der Rollen mit den pauschalen Anleitungen aus dem Netz sich nicht zielführend behandeln können. Ich verwende gelegentlich auch Rollen, aber je nach Problem ist die Anwendung dabei immer wieder unterschiedlich.
 
Was ich aus Studien rauslese, ist das auf Wirkungsketten hingewiesen wird, die von Beweglichkeit (auch im Sinne von Reparaturen nach dem Sport) über Haltung zum Schmerz reichen.
Aber es gibt nix was zeigt das die Anwendung zu weniger Schmerz geführt hatte. Also dieser Endpunkt wirklich gemessen worden wäre.
oder hast du da was ?

Un die Beweglichkeit wird nur etwas 10 min lang, verbessert. Stukturell passiert da nix, das ist vergleichbar mit aufwärmen. Aber ich wenn du andere Studien kennst ?
 
Meine Aussage dazu war genauso pauschal wie deine Feststellung. Was an Therapie nötig ist entscheidet der Einzelfall, und da kann man nicht tausende Möglichkeiten zusammenfassen. Therapie kann von einer Schmerztablette über Massabe/Krankengymnastik bishin zur Operation alles sein. Studien können mit Sicherheit nicht alle möglichen gesundheitlichen auf einmal untersuchen und zusammenfassen. Eine Studie die sich ein Problem zum Thema genommen hat kann also auch nicht für alle möglichen anderen Fälle herangezogen werden. So kann auch was und wie mit der Rolle behandelt wird bei unterschiedlichen Gesundheitsstörungen vollkommen anders sein. Das ganze lässt sich also nicht mit einem Satz zusammenfassen. Bei der Physiotherapie wird ja auch jeder Patient dem Krankheitsbild entsprechend anders behandelt, da gibt es auch kein "Standardprogramm für alle". Ich glaube auch, das die meisten Anwender der Rollen mit den pauschalen Anleitungen aus dem Netz sich nicht zielführend behandeln können. Ich verwende gelegentlich auch Rollen, aber je nach Problem ist die Anwendung dabei immer wieder unterschiedlich.
Also ich fasse mal zusammen: Es hilft prophylaktisch praktisch gegen alles und falls nicht hat man es einfach nicht richtig gemacht ...
 
Ein kurzes Video von Prof. Freiwald (Uni Wuppertal) über Krafttraining. Ab 13:03 min sagt er auch ein paar Worte über Faszientraining und Studien dazu.


Meine Meinung zum Faszientraining: ich habe es bisher nicht gebraucht und werde auch in Zukunft nicht damit anfangen. Normales Aufwärmen und wenn nötig klassisches Dehnen hinterher zur Verbesserung der Beweglichkeit halte ich für sinnvoller.
 
Ab Minute 19 formuliert Herr Freiwald seine Aussage differenziert. Er ist aus meiner Sicht nicht grundsätzlich gegen Foamrolling. Ich denke, in diese Richtung wird die Anwendung in Zukunft auch gehen. Es gibt auch Kontraindikationen und falsche Anwendungen. Der ganze Vortrag in sich gefällt mir überhaupt nicht. Der Mann pickt sich einzelne Dinge raus, um andere zur kritisieren. Das ist so einfach. Ein Rundumschlag bei dem man nachher denken soll man ist der schlau und was sind die anderen alles für Laien. Der ganze Vortrag polarisiert nur wahllos um Werbung ebei Studenten für sein Buch zu machen (Minute 25:40).
 
Normales Aufwärmen und wenn nötig klassisches Dehnen hinterher zur Verbesserung der Beweglichkeit halte ich für sinnvoller.
Aber auch er gesteht eine akuten zusätzlichen Effekt auf das ROM zu. Für wenn da von Bedeutung ist, z.b. bei Kraftübungen wo man druchs ROM limitiert ist, kann da ne sinnvolle Option sein. Ich mache es allerdings auch nicht, weil es nur ein marginaler Nutzen ist. Hätte ich ne Rolle rumliegen, würde ich es aber durchaus probieren., nur Geld würde ich dafür nicht ausgeben.
Und hätte ich Probleme mit DOMS würde ich auf ne Anwendung in Erwägung ziehen. Das hier ein Effekt ist bezweifelt Freiwald ja auch nicht.

BTW: so ganz koscher ist der Freiwald aber auch nicht. Hab den Vortag zu Ende angehört und er sagt zwar nichts richtig Falsches, lässt aber doch ziemlich viele weg, so das dann doch ein schräges Bild entsteht.
 
Zuletzt bearbeitet:
BTW: Was man in den Krafttrainingspausen alles so findet ;)

ich bin nicht er einzige der zum Thema Schmerz nix wissenschaftliches finden konnte:

Effect of self-myofascial release on myofascial pain, muscle flexibility, and strength: A narrative review.
Komisch eigentlich dass sich das noch keiner genauer angeschaut hat (oder dass es keine positiven Resultate gibt , die man hätte publizieren können ;-) )... Myofascial pain relieve wäre das Erste, was mir bei der Rolle an möglichen Wirkungen in den Sinn käme.

Naja, jedenfalls für mich war die Rolle (mehrmals wöchentlich) 1.5 Jahre lang DER Schlüssel für einigermassen schmerzarme Fortbewegung (Schrauben/Platte im Oberschenkelhals/Oberschenkel, die wohl irgendwo an irgendwelchen Muskeln rumraspelten und zu massiven Verspannungen führten). Da die Wirkung jeweils direkt danach einsetzte und 1-3 Tage angehalten hat, gehe ich davon aus, dass es nicht nur Einbildung war.
 
oder dass es keine positiven Resultate gibt , die man hätte publizieren können ;
Das ist in der Tat eine interessante Frage ob es Experimente gab, die aber nicht die gewünschten Ergebnisse brachten. Studien müssen ja nciht publiziert werden, nicht mal registriert. Das ist auch ein echtes Problem, deswegen fordert einen Petition:
Es ist an der Zeit, dass alle Resultate klinischer Studien veröffentlicht werden. Davon werden Patientinnen und Patienten, Forschende, Apothekerinnen und Apotheker, die Ärzteschaft und die Behörden profitieren. Bitte unterzeichnen Sie die untenstehende Petition, wo auch immer in der Welt Sie sind:

In der Vergangenheit wurden die Resultate von tausenden von klinischen Studien nicht veröffentlicht. Manche Studien wurden nicht einmal registriert.

Informationen darüber, was in diesen Studien untersucht und gefunden wurde, könnten damit für Ärzte und Forschende für immer verloren sein, was zu schlechten Therapieentscheiden und verpassten Chancen für eine bessere Medizin führt; aber auch zu Studien, die wegen fehlender Information wiederholt werden.

Alle klinischen Studien sollten daher registriert werden, seien dies vergangene oder aktuelle. Die vollständigen Methoden und die Resultate sollten veröffentlicht werden.

Wir rufen Regierungen, Behörden und Forschungsinstitutionen dazu auf, Massnahmen umzusetzen, um diese zu erreichen.

https://www.alltrials.net/
Bei der Faszientolle mag des ne Petitesse sein, auch wenn das Risiko besteht das durch Selbstbehandlung eine wirksame Behandlung, herrausgezögert wird und ernste Erkrankungen (zu) spät behandelt werden.
Aber in der Medizin im Allgemeinen kann das wirklich gefährlich sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist in der Tat eine interessante Frage ob es Experimente gab, die aber nicht die gewünschten Ergebnisse brachten. Studien müssen ja nciht publiziert werden, nicht mal registriert. Das ist auch ein echtes Problem, deswegen fordert einen Petition:
(....)
Ja, ich wäre auch dafür, dass man alle Studien / Fragestellungen zumindest registrieren müsste, nicht nur in der Medizin. Denn ich bin sicher, dass viele, viele Forschende ein und dieselbe Fragestellung mehrfach versucht haben zu lösen/beweisen, obwohl andere schon rausgefunden hatten, dass es nicht wirkt/funktioniert/... , dies aber nicht publiziert haben, da sie selbst oder die Reviewer die Resultate als nicht publikationswürdig erachteten.
 
Die Blackrolls sind die Grundlage für die Leistungsfähigkeit im Sport. Durch meine Burotätigkeit verklebt meine Muskulatur, mit der Rolle kann ich die Muskeln wieder lockern, erreiche mehr Bewegungsfreiraum mit meinen Gelenken und kann so eine richtige Kraftübertragung gewährleisten.

Durch das sitzen verhärtet meine Oberschenkelmuskulatur und mein Po, so habe ich meistens sehr schnell Schmerzen im Sattel und auch meiner Hüfte fehlt die Flexibilität, dadurch kann es passieren, dass ich schief im Sattel sitze und so eine falsche Bewegung bzw. die Beine unterschiedlich stark belaste, man stelle sich vor wieviele Bewegungen man pro Minute im Sattel abspult...

Man hat keine Rückenschmerzen weil man einmal falsch gehoben hat, sondern weil man millionenfach über Jahre die Bewegung falsch ausgeführt hat. Oder eben immer falsch auf dem Fahrrad gessesen hat, weil man gar nicht die Mobilität hatte, gerade zu sitzen.

Werde ein geschmeidiger Leopard von Kelly Starrett greift das Thema grundlegend auf

Nino Schurter zeigt in verschiedenen Videos warum und wieso

Ein kurzes Video von Prof. Freiwald (Uni Wuppertal) über Krafttraining. Ab 13:03 min sagt er auch ein paar Worte über Faszientraining und Studien dazu.


Meine Meinung zum Faszientraining: ich habe es bisher nicht gebraucht und werde auch in Zukunft nicht damit anfangen. Normales Aufwärmen und wenn nötig klassisches Dehnen hinterher zur Verbesserung der Beweglichkeit halte ich für sinnvoller.

Genau da ist er wieder der Punkt, das klassische Dehnen halte ich für nicht sinnvoll und warum ?

Man stelle sich deine Beine vor, du stellst dein Fahrrad mit Sattelhöhe so ein, dass die Ferse durchgestreckt auf dem Pedal liegt und du mit dem vorderen Fuß immer eine leichte Beuge machst. Jetzt fängst du aber an, beim dehnen deine Bänder mit durchgestrecktem Bein auf maximale Länge zu "dehnen". Im Fahrrad / Sport / Kniebeugen / Kreuzheben / Beinpresse nutzt du aber wörtlich immer nur 90% der Fußlänge. Auf diese Länge benötigst du maximale Stabilität und Leistung, jetzt dehnst du aber deine Bänder auf 100% Beinlänge und diese "schlabbern" bildlich in deinem Gelenk und stehen eben deiner Leistungsfähigkeit im Weg. Deshalb gibt es Faszienrollen um verklebte Muskelpartien zu bearbeiten und die allgemeine Mobilität wiederherzustellen und eben nicht deine Bänder einfach zu dehnen und so "auszuleiern". ;)

Bestes Beispiel = Kniebeuge mit der Langhantel, jemand der nicht mobilisiert hat gar nicht die Möglichkeit die Kniebeugen "sauber!" und tief auszuführen.

Nino Schurter macht eben auch genau solche Übungen um seine Corestabilität zu steigern und auf dem Mountainbike die entsprechende Leistung zu bringen.


Anschauen - Verstehen - Umsetzen
 
Zuletzt bearbeitet:
Bestes Beispiel = Kniebeuge mit der Langhantel, jemand der nicht mobilisiert hat gar nicht die Möglichkeit die Kniebeugen "sauber!" und tief auszuführen.
natürlich geht das,. Hab ich heute grad gemacht. Ein paar tiefe Kniebeugen ohne Hantel. Dann zwei Sätze Gobelt Squats mit leichtem Gewicht und dann leichte Sätze mit der Langhantel zum Warmmachen. Alles mit vollem ROM. Und das mach nicht nur ich so, viele machen noch weniger und fangen gleich mit leichten Sätzen mit der Langhantel an. Klar man kann jetzt natürlich sagen, das wäre loaded stretching und es natürlich auch, aber spezieller Mobilitätsübungen bedarf e snicht
 
Zurück
Oben Unten