Gibt's:
https://www.magniclight.com/index.php/de/shop/category/12-lampensets
Mein Brüderchen hat sowas an seinem Alltags-Renner (Randonneur) und hat damit auch Tagfahrlicht.
Funktioniert schon ganz gut - auch Dauerhaft.
Nur ist man nicht flexibel was den Einbauort betrifft - und der verträgt sich leider nicht mit seitlichen Gepäcktaschen und fällt daher für viele Anwendungen flach.
Anderes Thema, gleicher Themenbereich: Kabelführung von der Gabel zum Rahmen.
Ich verstehe nicht so ganz, dass es so wichtig sein soll, dass das Kabel komplett im Rahmen verschwindet.
Das hier ist doch grundsätzlich OK:
An meinem Stadtrad habe ich da eine Bastel-Lösung mit Hilfe eines Wäschgummis, weil der Rahmen nicht für eine Kabelführung durch den Rahmen vorgesehen ist:
Anhang anzeigen 431843
Probleme mit abgerissenem Kabel hatte ich seit Jahren nicht.
Trotz abstellen im
Fahrradständer etc...
Ich denke dieses Risiko wird total überbewertet.
Das kann man natürlich an einem schicken Rad auch "Schicker" machen.
z.B. indem man unten aus der Muffenspitze durch ein Loch heraus kommt und direkt neben der Muffenspitze so ein Teil anlötet...
Anhang anzeigen 431855
... wo man dann den Gummi festknoten kann.
Dann die zweiadrige (oder koaxiale) Litze darum wickeln und fertig ist die günstige, unauffällige & haltbare Lösung.
Alles, was darüber hinaus geht finde ich ist "mit Kanonen auf Spatzen geschossen". Eine echte "erste Welt" - Lösung für ein real nicht vorhandenes "erste Welt- Problemchen".
Übrigens, an diesem Stadtrad liegt das Kabel komplett außen, und ist seit 10 Jahren noch nirgendwo gerissen.
Es ist Tesa-Gewebeband innen am Gabelschaft angeklebt bis unter die Gabelkrone und versorgt dort das Vorderlicht.
Dann geht es am Schaltzug entlang bis zum Tretlager, wobei der Schaltzug durch ein Teflon-Röhrchen geführt ist, an dem außen wieder das Lichtkabel angeklebt ist.
Dann unter der Kettenstrebe und an der Strebe für's Schutzblech wieder angeklebt (wieder mit Tesa-Gewebeband).
Ich weiß: Für ein "ultimatives" Rad ist das nicht "schick" genug. Aber du kannst das Kabel ja durch den Rahmen legen und "nur" den Übergang zwischen Gabelkopf und Rahmen so gestalten, wie hier skizziert.
Wieder ein Gedankensprung, immer noch der selbe Themenbereich:
Hier geht es immer um autarke Stromversorgung vom Dynamo am Rad.
Ich gehe ja derzeit den anderen Weg. Weg vom Dynamo hin zu Akkubeleuchtung.
Speziell für's Brevet.
Ich habe mich bei der Lampe für die Version für 8 - 16 V Gleichspannungsversorgung entschieden.
Die wird erstmal aus einem selber konfektionierten Akkupack aus 3 Panasonic Li-
Ion Akkus (je 3350 mAh) gespeist - der rein rechnerisch für ca. 7 - 8 Stunden ausreichen sollte.
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Der kleine Akkupack wiegt 150 Gramm.
Rechne ich jetzt 150 Gramm für den Akkupack + 100 Gramm für eine normale VR Nabe, macht das zusammen 250 Gramm - also viel leichter als ein Nabendynamo.
Dazu kommt, dass ich keine Verlustleistung habe von ~ 2 Watt (Nabendynamo "Aus") oder ~ 5 Watt (Nabendynamo "An").
Diese Leistung habe ich dann halt als Mehrleistung "auf der Straße".
Bei 1200 km P-B-P macht das schon 'was aus!
...
Im Gegensatz zu China-Böllern hat man hier ein richtiges Abblendlicht, welches den Gegenverkehr nicht blendet - und trotzdem eine Ausleuchtung...
Für meine "normalen" Touren sollte der kleine Akkupack locker reichen.
Ich werde mir noch einen doppelt so großen Akkupack zusammenlöten (2 Parallel & 3 Seriell) der dann etwa 15 - 16 Stunden Licht auf "niedriger" Stufe bringt (also immer noch so Hell wie ein normaler guter Halogen - Autoscheinwerfer).
Das reicht dann auch für alle Brevets bis 600 km in jedem Fall aus.
Und evtl. sogar für Paris-Brest-Paris mit 1200 km bei Start am morgen und 84 Stunden Fahrzeit.
Das sind 5 Stunden Licht pro Nacht - und der Rest wird geschlafen...
Die Bilder der Ausleuchtung:
Auch an meinem Stadtrad kommt das Nady-Laufrad bis nächsten Winter 'raus.
Stattdessen kommt ein 2-Zellen Li-
Ion Akkupack (als Stange konfektioniert) in den Lenker oder in die Sattelstütze.
Mit einer 2-Watt Lampe sollten 12 - 15 Stunden "Brenndauer" dabei herauskommen.
Da muss ich höchstens 1 x pro 2 Wochen nachladen.
Dafür habe ich diese nervige Polfühligkeit der Nabendynamos nicht mehr (Vibrationen), ich spare Gewicht, ich kann "normale" Laufräder vom Renner verwenden (Kompatibilität) und ich habe als Nebeneffekt ein paar Watt mehr zur Fortbewegung zur Verfügung.