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Erfahrung Canyon Service-Reklamation Neurad

Der Fehler war einfach bewusst schlampige und Laienhafte Montage. Das muß man wissen das der Adapter nicht passt vor allem wenn da ein Rad nach dem Anderen montiert wird. Nervig ist nur dieses Gelaber von Canyon von wegen kann nicht sein und wir sind super.
Niemand montiert  bewusst schlampig, es sei denn, er möchte irgendwem schaden. Das dürfte hier nicht der Fall sein.
Ich kann Dein Contra-Canyon nicht so recht nachvollziehen
Ein derartiger Fehler an der Bremse ist nicht tolerabel. Wann, wenn nicht hier soll man Contra geben?
Man muss auch im Hinterkopf behalten, dass bei Canyon am Montageband viele Aushilfskräfte ararbeites.
Das macht es nicht besser. Gerade dann sollte eine vernünftige Endkontrolle stattfinden.

Was sich so alles aus einer unglücklich gewählten Formulierung "bewusst schlampige Montage" ergibt.....
 

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Re: Erfahrung Canyon Service-Reklamation Neurad
Zum Thema vorsätzlich falsch montiert, das hat auch der Service Händler so gesagt. Es werden jedesmal die gleiche Trägerplatte montiert (z.B. Bild in Post 14), bei unserem Rad aber war ein komplett anderes Teil verbaut, dieses passt nur bei 180er Scheiben und wird von Canyon nie bei den Rennrädern eingesetzt-hat auch der Händler noch nie gesehen. Das muß jemand der beruflich die Räder montiert bemerken.
"müsste" ist hier das Stichwort - wenn einfache Dummheit als Erklärung ausreicht, muß man nicht unbedingt Vorsatz vermuten.
Wieso sollte jemand absichtlich falsche Bremsteile montieren?
 
Man muss auch im Hinterkopf behalten, dass bei Canyon am Montageband viele Aushilfskräfte arbeiten. Was sich vielleicht bessert, seit ein Tarifvertrag ausgehandelt wurde. Wie der Funktionstest nach der Montage vonstatten gehen, weiß man auch nicht genau. Klar, ist schief gelaufen und beim Direktgeschäft landet das Produkt dann ohne weitere Kontrolle beim Endkunden. Was bei der Bremsen (sicherheitsrelevant) extra schlecht ist. Im Automobilbereich geht auch manches schief, aber vor Auslieferung schaut eben immer noch mal der Händler über alles drüber. Das macht er auch gewissenhaft normalerweise, weil er weiß, dass der Kunde sonst wieder bei ihm auf der Matte steht und er den Frust ausbaden muss.
Dieses Argument ist für mich nicht nachvollziehbar. Von einem (Premium-) Hersteller darf ein einwandfreies Produkt erwartet werden. Entweder man kann Fahrräder bauen oder nicht, dann sollte man lieber andere Dinge basteln. Die Qualität des Kaufpreises variiert ja auch nicht.
 
Dieses Argument ist für mich nicht nachvollziehbar. Von einem (Premium-) Hersteller darf ein einwandfreies Produkt erwartet werden. Entweder man kann Fahrräder bauen oder nicht, dann sollte man lieber andere Dinge basteln. Die Qualität des Kaufpreises variiert ja auch nicht.
Welches Argument meinst Du? Ich habe lediglich versucht zu erklären, warum es so ist und aufgezeigt, wo Canyon verbessern sollte, speziell weil kein Händler die Kontrolle vor Übergabe an den Endkunden übernimmt.
 
Also ich habe schon 5 Canyon Räder bestellt und nicht ein einziges kam mängelfrei an. Es war immer eine Kombination aus Qualitäts- und Montagemängeln. Da ich weiß wie der Laden tickt, habe ich bei manchen Rädern es direkt zurückgesendet, bei anderen selbst Hand angelegt oder einen Nachlass bekommen.

Du musst einfach bereit sein, selbst die Endkontrolle zu machen und ggf. zu einem Servicepartner fahren zu wollen, ansonsten Rücksendung.

Es gibt auch diverse Videos wo die durch die Produktion laufen. Das ist eine auf maximale Effizienz getrimmte Fließbandproduktion. Wie in der Autoindustrie, nur das dort viel mehr Roboter arbeiten. Bei einem Rad muss man halt viel mehr händisch machen und einstellen. Das schaffen die natürlich gar nicht in der kurzen Montagezeit. Dann arbeiten massig ungelernte angelernte Leute, die eigentlich kein Plan haben. Eine richtige Endkontrolle gibt es gar nicht. Als ich das gesehen habe, war mir klar warum die Bikes so beim Kunden ankommen.
 
Es gibt auch diverse Videos wo die durch die Produktion laufen. Das ist eine auf maximale Effizienz getrimmte Fließbandproduktion. Wie in der Autoindustrie, nur das dort viel mehr Roboter arbeiten. Bei einem Rad muss man halt viel mehr händisch machen und einstellen. Das schaffen die natürlich gar nicht in der kurzen Montagezeit. Dann arbeiten massig ungelernte angelernte Leute, die eigentlich kein Plan haben. Eine richtige Endkontrolle gibt es gar nicht. Als ich das gesehen habe, war mir klar warum die Bikes so beim Kunden ankommen.
Roboter arbeiten in der Autoindustrie aber nicht in der Montage, da sind weiterhin Menschen, die alles einbauen und Durchtaktung ist noch einmal ein andere als bei Canyon und nicht wirklich vergleichbar:
https://www.press.bmwgroup.com/deutschland/video/detail/PF0009484/bmw-i5-produktion-werk-dingolfing
Specialized lässt seine günstigeren Modell in Kambodscha montieren. Will glaube ich nicht wissen, wie es da zugeht. Aber das Rad wird dann vom Händler augepackt und inspiziert und ggfs. stellt er die Schaltung nochmal nach. Bei Canyon geht das Rad direkt an den Endkunde. Deswegen muss Canyon insbesondere auf die Endkontrolle (mehr) achten.
 
Im Automobilbereich geht auch manches schief, aber vor Auslieferung schaut eben immer noch mal der Händler über alles drüber. Das macht er auch gewissenhaft normalerweise, weil er weiß, dass der Kunde sonst wieder bei ihm auf der Matte steht und er den Frust ausbaden muss.
kannst du mal konkrete Beispiele nennen was ein Händler „alles“ prüft?
 
kannst du mal konkrete Beispiele nennen was ein Händler „alles“ prüft?
Du meinst das Auto? Der Händler sollte prüfen, ob die Austattung dem entspricht was der Kunde in der Bestellung konfiguriert hat und natürlich ob der Zustand i.O, vielleicht wurde beim Abladen die Felge zerkratzt o. ä.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du meinst das Auto? Der Händler sollte prüfen, ob die Austattung dem entspricht was der Kunde in der Bestellung konfiguriert hat und natürlich ob der Zustand i.O, vielleicht wurde beim Abladen die Felge zerkratzt o. ä.
Ok das entspricht auch meinen Erfahrungen. Wenn man das aufs Rad überträgt ist das ja weit weg von Schaltung präzise einstellen und Drehmoment checken.
 
Ich arbeite in der Automobilindustrie. Dort ist alles hochautomatisiert. Der Mensch selber macht dort nicht mehr viel. Zudem ist fast alles plug and play. Dort muss eben nichts eingestellt wie beim Fahrrad. Und wie erwähnt, wie beim Auto Ende Sichtprüfung und ein Probefahrt statt. Der Händler macht dann ebenfalls eine Übergabeinspektion. Das alles entfällt halt bei Canyon.

Da die Direktversender mittlerweile auch nicht mehr so günstig sind und auch an der Qualität der Teile gespart wurde in den letzten Jahren, ist es durchaus einen Blick wert wieder bei den Handelsmarken zu schauen.
 
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