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Embacher Sammlung wird (teilweise?) versteigert

Ich kannte diese Sammlung vorher nicht, aber hätte mit mehr High-End-Class Rennräder der bekannten Marken gerechnet.
Stand eigentlich alles aus der Sammlung zum Verkauf oder hat der Eigentümer manch Schätze auch zurückgehalten?

Gruß
 

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Re: Embacher Sammlung wird (teilweise?) versteigert
Ich kannte diese Sammlung vorher nicht, aber hätte mit mehr High-End-Class Rennräder der bekannten Marken gerechnet.
Na ja, der Herr Embacher hat ja wohl tendenziell eher "Meilensteine", Designerstücke und Kuriositäten der Fahrradgeschichte gesammelt, so weit ich das in der Vergangenheit wahrgenommen habe, und da sich bei den Rennrädern über einen langen Zeitraum (und dort jeweils in der Regel über alle Marken hinweg) in Bezug auf die Technik und die Optik relativ wenig getan hat, braucht man da ja nicht so viele Stücke, um diesen Bereich angemessen zu repräsentieren.
Stand eigentlich alles aus der Sammlung zum Verkauf oder hat der Eigentümer manch Schätze auch zurückgehalten?
Das habe ich mich auch gefragt, aber so weit ich das (am Rande) mitbekommen habe, war immer von "der Sammlung Embacher" die Rede, nicht von Teilen dieser Sammlung.
Ich würde mich allerdings doch sehr wundern, wenn der Herr Embacher jetzt tatsächlich kein einziges Sammlerstück auf zwei Rädern mehr im Haus haben sollte ... ;)
 
Mutmassungen bringen doch nichts mehr die " Sammlung " ist zerschlagen Nach welchen Gesichtspunkt Hr Embacher gesammelt hat wird wohl sein Geheimnis bleiben
Die einen sammeln nach gefällt mir, die anderen sammeln damit der andere in die Röhre schaut
Ich denke Hr Embacher hat nach " gefällt mir " gesammelt Schöngeist eben
 
Mutmassungen bringen doch nichts mehr die " Sammlung " ist zerschlagen Nach welchen Gesichtspunkt Hr Embacher gesammelt hat wird wohl sein Geheimnis bleiben
So schwierig ist es nun nicht, herauszufinden, nach welchen Gesichtspunkten Herr Embacher gesammelt hat - er hat ja zu "Lebzeiten" der Sammlung durchaus kein Geheimnis daraus gemacht.

Mich hat diese Sammlung genau wegen dieses ausgeprägten Design- und Kuriositäten-Schwerpunkts nie so sonderlich interessiert, und ich habe kein besonderes Bedürfnis verspürt, sie (oder die Bücher darüber) zu sehen - es waren natürlich auf jeden Fall interessante und relevante Fahrräder dabei, aber in der Gesamtheit war mir die Sammlung doch allzu stark "designorientiert" - zwar originelle, aber auf den ersten Blick als weitgehend unbrauchbar zu erkennende Fahrräder sind halt nicht so mein Ding ...
 
So schwierig ist es nun nicht, herauszufinden, nach welchen Gesichtspunkten Herr Embacher gesammelt hat - er hat ja zu "Lebzeiten" der Sammlung durchaus kein Geheimnis daraus gemacht.

Mich hat diese Sammlung genau wegen dieses ausgeprägten Design- und Kuriositäten-Schwerpunkts nie so sonderlich interessiert, und ich habe kein besonderes Bedürfnis verspürt, sie (oder die Bücher darüber) zu sehen - es waren natürlich auf jeden Fall interessante und relevante Fahrräder dabei, aber in der Gesamtheit war mir die Sammlung doch allzu stark "designorientiert" - zwar originelle, aber auf den ersten Blick als weitgehend unbrauchbar zu erkennende Fahrräder sind halt nicht so mein Ding ...
Nicht so wie der taiwanese... Der sammelt anscheinend nur rennräder ikonen :eek:
 
Die Preise haben mich jetzt nicht so überrascht, er wird bei den meisten Rädern nominell Gewinn erzielt haben. Das Carbitubo Pista hatte er über ebay von mir ersteigert, für ca. 1300,00€ ich war damals hoczufrieden und hatte keine Verwendung für das Rad. Jetzt kam es mit Scheibe hinten und radialem Sheriff-Star VR auf 3750,00 €. Mich hat es gefreut dass das Rad in seiner Sammlung war und ich es im Netz immer sehen konnte. Jetzt macht es einen anderen Sammler glücklich.
 
...30T für ein Moulton...

...Winora für knapp 900...
Tja - der Markt macht halt die Preise ... Und ich weiß zwar nicht, was für ein Winora da konkret versteigert wurde, aber es gibt durchaus Winoras, die heute 900 Euro wert sein könnten - z. B. das seinerzeit bereits sehr teure (und entsprechend seltene) Zerlege-Rennrad, oder ein Pedersen-Winora ...
Generell erzielen heute solche "Sonderbarkeiten", die früher (also sinngemäß: zwischenzeitlich) keiner haben wollte (oder anders herum: keiner bezahlen konnte/wollte), durchweg ziemlich hohe Preise - das ist mir konkret bei den teilweise ziemlich verrückten Fahrrädern von Bridgestone aufgefallen.

Und es kann natürlich auch kein Zweifel daran bestehen, dass die Art und Weise der Präsentation besonderer (... wer mag, kann dieses Wort auch in Anführungszeichen setzen ... ;) ) Fahrräder in der Embacher-Kollektion und den Veröffentlichungen darüber solche Räder überhaupt erst in den entsprechenden "designorientierten" Kreisen (... ich hätte beinahe versehentlich "desorientierten Kreisen" geschrieben ...), die ja nun zumeist nicht zu den ganz armen Leuten zählen, bekannt gemacht hat - sprich: gerade die Embacher-Sammlung hat sicherlich schon alleine durch ihre Existenz, aber mehr noch durch die geschickte Vermarktung von ästhetisch ansprechenden professionellen Fotos von Rädern in dieser Sammlung zum Anstieg der Marktpreise geführt.
Das finde ich allerdings nicht von vornherein "schlimm" und verwerflich, da ich durchaus der Meinung bin, dass z. B. höherwertige alte Rennräder noch vor einigen Jahren definitiv unter Wert gehandelt (und von unkundigen/uninteressierten "Endverbrauchern" entsprechend behandelt ...) wurden. Der große Hype, und die entsprechende Markt-Blase scheinen mir aber inzwischen schon wieder "durch" zu sein (abgesehen von einigen wenigen ikonenhaften Marken und Modellen), und mit dem nun höheren Preisniveau, das eben sicherlich auch zu einer höheren Wertschätzung führt, kann ich durchaus gut leben - wenn es z. B. verhindert, dass wertvolle Räder "zerfixt" und gepulvert werden, ist damit ja auch etwas Gutes erreicht. :)
 
Mich hat diese Sammlung genau wegen dieses ausgeprägten Design- und Kuriositäten-Schwerpunkts nie so sonderlich interessiert, und ich habe kein besonderes Bedürfnis verspürt, sie (oder die Bücher darüber) zu sehen - es waren natürlich auf jeden Fall interessante und relevante Fahrräder dabei, aber in der Gesamtheit war mir die Sammlung doch allzu stark "designorientiert" - zwar originelle, aber auf den ersten Blick als weitgehend unbrauchbar zu erkennende Fahrräder sind halt nicht so mein Ding ...

Komisch,
ging mir genau andersherum. Ich fand die Sammlung spannend und vielfaeltig, gerade wegen der Kuriositaeten. Wenn ich da an den Taiwanesen denke .... *gaehn*
 
Finde, daß so eine Versteigerung dann endlich einen (aktuellen) Anhaltspunkt für die Preise gewisser Radtypen gegeben hat. Ohne Steuer, Tamtam und Aufgeld wissen wir nun, daß ein top Rennrad der 70er Jahre sich um die 1000 euro bewegt, mehr nicht. ich fand das Team Telekom merckx btw. sehr günstig..

Wir wissen ebenfalls, daß ein echter Herse Randonneur die Obergrenze dieses Bautyps markiert, momentan das 7- bis 8fache eines handgelöteten rennrads. jan heines Buch darüber ist in einer zweiten Auflage erschienen. Dieses Sammelgebiet ist aufgrund der kleinen Hersteller in F und UK (Taylor....) m.E unterrepresentiert gewesen und dürfte in USA und ASIA seinen Kern haben.

Was völlig fehlt: rennräder mit Pedigree, also gemarkte Teamräder von 1900 bis 1990. Dito Bahnräder.

Aber das könnte ja ein Auftakt für ähnliche Auktionen sein.
 
Preise von namhaften Auktionen sind für Preisfindungen immer die Referenz, gerade bei eher unübersichtlichen, jungen Sammelgebieten. Die Erlöse für "Standard Rennräder" bewegen sich in einem sehr dichten Cluster zw 900 und 2000. Ausreißer gibt es wegen besonderen Anbauteilen oder Unikatscharakter. Für "unseren" Markt habe ich oben eine Vermutung geäußert, die die Sondereffekte einer Auktion herausrechnet.

Unvorhersehbar sind Preisentwicklungen bei speziellen Ausführungen (Carminargent) und Teamrädern . (s.O.)

Weitere Auktionen werden sich immer an vornagegangenen orientieren. Gilt für den Kunst/Gewerbe Markt schon immer.
 
ich finde das die Versteigerung wenig aussagt aber es war ein Anfang das hobby
publik zu machen - auch durch die entsprechende werbung, berichterstattung
250 registrierte Bieter - das ist nicht viel - davon haben sicher viele auch gar nicht geboten sondern nur zugeschaut,
wie viele melden sich jedes jahr zur l eroica an? 8000 ? viele haben sich erst gar nicht
registriert weil sie glaubten die preise würden alle recht hoch werden und ärgern sich nun bei dem einen oder
anderen rad nicht doch den mut gehabt zu haben an der auktion teilzunehmen
viele sammler sind immer noch und weiterhin auf "schnäppchenjagd" und viele wollen einfach nur
schöne alte räder ohne anspruch auf historischen kontext oder wert auf seltenheit zu legen

für mich zeigt die auktion das viele sammler die söhne der zahnärzte der 80er jahre sind mit dem nötigen
kleingeld um die preise für cinelli und bianchi derart in die höhe zu treiben das sie im verhältnis
zu fes textima schauff aero gitane profil labour viel zu teuer, und die anderen viel zu niedrig sind
und dem mangelnden interesse sich ernsthaft mit der materie auseinanderzusetzen sondern dem marketing
der vergangenheit vertrauen

das das 50er jahre rochet 3000 brachte ist wohl (wie evtl auch bei dem ein oder anderem rad) der publikation in jan heines
büchern zu verdanken

ich bin mir auch sicher das einige räder bei entsprechend gut und informativ gemachten internet auktionen mehr
gebracht hätte und und bei dem thema information glaube ich liegt auch der haken an der ganzen sache und
gerade für neueinsteiger und interessierte - die einfache verfügbarkeit von verlässlichen informationsquellen im netz -
oder auf papier - und nicht das mühevolle bröckchensuchen auf 20 verschiedenen sites

wie oft wurde schon die letzten jahre hier immer wieder das ende der "blase" prognostiziert???
und ich fragte mich dann immer "welche Blase"? ein schönes altes rennrad für 500 - 1500,- - was ist das im
vergleich zu dem neuen schrott den ich für gleiches geld bekomme?

es lebe die Blase - ein prost auf die Blase

Ich sehe da auch nicht wirklich eine Blase!!
Die Teile werden nicht mehr und wertiger neuer Ersatz ist deutlich teurer
zb ein neuer Stahlrahmen in vernünftiger Qualität kostet minimum 1000,- kann aber gerne auch leicht das doppelte kosten
 
cinelli laser - denke nein - meine aussage bezog sich darauf das das gitane das erste aero rad war in der zeit - gebaut ab 1979
und das cinelli erst ab 1982 / 83 auf den markt kam - als gitane die produktion der profils einstellte

die da ex ist schon richtig an dem rad - ax gab es erst ab mitte 1981

Grad drüber gestolpert...:bier:

"1979

Aero-Straßenrennmaschine 2029

Zu dieser Zeit war Aero am Fahrrad noch etwas grundsätzlich neues!

Ovale Rohre, windschlüpfrige Zubehörteile, das war absolut neu! Shimano bot estmals 1980 auf der IFMA in Köln die DURA-ACE-Aero Gruppe an."

339-330-Aero.jpg

von:
http://www.hans-th-mittendorf.de/beispiele_exclusiver_strassen-.html
 
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