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Edge 1030

Der Temperatureffekt ist bei der Luftdruckmessung nicht extrem, aber 15 Grad Unterschied können in radfahrtypischen Höhen von 0 bis 1000 hm schon einen halben Meter und damit rund 6 % Fehler in der barometrischen Höhenstufe (die da so zwischen 8 und 9 m liegt) und damit in den kumulierten hm ausmachen, s. https://de.wikipedia.org/wiki/Barometrische_Höhenformel#Die_Höhenstufen, rund um die Tabelle die Abhängigkeiten mit vielen Formeln genau aufgedröselt.

Das mit dem Flüssigkeitspropf, also eingeschlossener Luftblase, habe ich noch nicht recht kapiert. Flüssigkeiten sind nicht kompressibel. Stell‘ Dir ein Rohr vor, ein Ende offen, am anderen Ende durch einen Drucksensor geschlossen. Zwischendrin ein Wasserpropf. Erhöhe ich am offenen Ende den Druck, erhöht er sich doch auch am Sensor? Ich weiß natürlich nicht, welche baulichen Besonderheiten der Garminsensor hat oder was passiert, wenn die Flüssigkeit direkt am Sensor ansteht. Evt. sind da schon Kapillarkräfte maßgeblich.
 
Meine Erfahrung mit v10:

  • beim Sensoren koppeln piept es nicht mehr
  • Feld "GPS Genauigkeit" gibt es nicht mehr und es gibt jetzt "GPS Signalstärke"
  • ANT+ "drop outs" sind immer noch nicht gefixt (manchmal reißt die Verbindung für ein paar Sekunden zu allen Sensoren ab)
  • Prozess Hänger beim Ausschalten sind immer noch nicht gefixt (Entladung auf 0% Akku)
  • Display Sensibilität ist wieder einstellbar (war vorher immer auf wenig sensibel egal was eingestellt ist)
  • Strava Segment Resultatanzeige ist jetzt als Liste
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitteln kann man das solange die barometrische Höhe nicht schwankt, also im Stand oder auf Flachstücken.
Mitteln kann man die Abweichung in Prinzip auch wenn's rauf und runter geht, da muss man nur ein wenig aufpassen das man nicht ausversehen einen zeitlichen Versatz drin hat (z.B. wenn man immer wieder “GPS jetzt“ mit “Durchschnitt Barometer über letzte Minute“ vergleichen würde)
 
Das mit dem Flüssigkeitspropf, also eingeschlossener Luftblase, habe ich noch nicht recht kapiert. Flüssigkeiten sind nicht kompressibel. Stell‘ Dir ein Rohr vor, ein Ende offen, am anderen Ende durch einen Drucksensor geschlossen. Zwischendrin ein Wasserpropf. Erhöhe ich am offenen Ende den Druck, erhöht er sich doch auch am Sensor? Ich weiß natürlich nicht, welche baulichen Besonderheiten der Garminsensor hat oder was passiert, wenn die Flüssigkeit direkt am Sensor ansteht. Evt. sind da schon Kapillarkräfte maßgeblich.
Oberflächenspannung. Die ist es ja auch die verhindert dass der Pfropf einfach nach unten herausfließt. Wenn die bei den kleinen Löchlein ausreicht um die Wirkung der Schwerkraft auszuhebeln dann finde ich es auch einleuchtend dass sie diese winzigen Druckänderungen überdeckt. Sind Kapillareffekte das gleiche nur anders ausformuliert?
 
Ne. Die Oberflächenspannung alleine würde ja nicht verhindern, dass der Wasserpropf im Röhrchen durch Luftdruckschwankungen hin- und hergeschoben wird. Bei den Kapillareffekten kommt Wechselwirkung mit dem Material des Röhrchens hinzu.
 
Mitteln kann man die Abweichung in Prinzip auch wenn's rauf und runter geht, da muss man nur ein wenig aufpassen das man nicht ausversehen einen zeitlichen Versatz drin hat (z.B. wenn man immer wieder “GPS jetzt“ mit “Durchschnitt Barometer über letzte Minute“ vergleichen würde)
„GPS jetzt“ ist doch das Problem, weil da jeder einzelne Wert plusminus ein paar Meter ist. Wenn während der Messungen sich auch die barometrische ändert, könnte die Kalibrierung vielleicht dann funktionieren, wenn die Änderung der barometrischen Höhe stetig und linear ist.
 
„GPS jetzt“ ist doch das Problem, weil da jeder einzelne Wert plusminus ein paar Meter ist. Wenn während der Messungen sich auch die barometrische ändert, könnte die Kalibrierung vielleicht dann funktionieren, wenn die Änderung der barometrischen Höhe stetig und linear ist.

Weniger kompliziert denken: du kannst zu jedem Zeitpunkt zu dem es einen GPS-Datenpunkt gibt schauen was das Barometer gerade denkt und ermittelst die Differenz. Was eine Minute vorher oder nachher ist interessiert dafür nicht. Weil GPS vertikal so ungenau misst ist diese Differenz um Regelfall groß, selbst wenn die Kalibrierung bereits stimmt, aber wenn der Mittelwert dieser momentanen Abweichungen nicht null ist dann muss man eben nachregeln. Ob das Messgerät in der Zwischenzeit auf einen Berg gefahren ist oder so spielt dabei keine Rolle.
 
Ne. Die Oberflächenspannung alleine würde ja nicht verhindern, dass der Wasserpropf im Röhrchen durch Luftdruckschwankungen hin- und hergeschoben wird.
Aber das Röhrchen ist irgendwann zu Ende. Außerdem hat man den Effekt dass (salopp gesagt) feuchte Oberflächen nicht gerne feucht werden und feuchte nicht gerne trocken, also das was dafür sorgt dass ein Wassertropfen auf einer Oberfläche nicht schon bei der geringsten Schräglage der Schwerkraft folgt. Die Kräfte die bei ein paar hundert Höhenmeter Druckänderung auf Querschnitte unter 1mm^2 wirken sind ja denkbar gering.
 
Weniger kompliziert denken
Das höre ich öfter:D
Ob das Messgerät in der Zwischenzeit auf einen Berg gefahren ist oder so spielt dabei keine Rolle.
Bei stetigen und linearen Änderungen der barometrischen Höhe ja, aber zB bei kurzen Wellen? Wenn beide Methoden gleichzeitig unvorhersehbar schwanken, kannst Du die eine nicht mit der anderen kalibrieren.
 
Aber das Röhrchen ist irgendwann zu Ende.
Auch dann würde zunächst mal der Flüssigkeitspropf den Luftdruck auf den Sensor weitergeben. Ich denke, wir sind uns völlig einig, dass Kapillarkräfte eine Rolle spielen und eine mögliche Erklärung sein könnten. Genauer geht‘s nur mit Bauplan des Geräts und Labor....
 
Das höre ich öfter:D
Dann sind wir schon mal zu zweit, sagen zu ich das nämlich selten
Bei stetigen und linearen Änderungen der barometrischen Höhe ja, aber zB bei kurzen Wellen? Wenn beide Methoden gleichzeitig unvorhersehbar schwanken, kannst Du die eine nicht mit der anderen kalibrieren.
Nein, das stört überhaupt nicht: du glättest dafür nicht unabhängig voneinander einerseits innerhalb der GPS-Daten der letzten x Minuten herum bis du einen stabilen Wert hast dem du hohe Genauigkeit zutraust und unabhängig davon innerhalb der entsprechenden Barometerdaten und bringst dann diese beiden stabilisierten Werte zusammen. Das würde man tatsächlich im Stillstand machen wollen.

Man kann aber auch einfach immer wieder stupide momentane GPS-Höhe von momentaner Barometerhöhe abziehen. Das gibt zwar unweigerlich abenteuerliche Ausschläge, aber wenn man diese Differenz mittelt bzw glättet kommt am Ende genau der gleiche Korrekturoffset heraus.
 
Keine Ahnung ob das ein genereller Bug sein soll, bei meinem gibt es keine Auffälligkeiten.
 
Ich bin bei dem "HM-Fehler" auch noch etwas zurückhaltend. Ich hatte bisher 2 Fahrten, da waren es ca. 30% zu viel. Alle anderen waren ok. Deswegen kann es auch sein, dass es am Wetter Umschwung lag.
 
Im Garminforum wird berichtet, dass es um so schlimmer sei, je flacher die Tour wäre. Deutet also eher auf Reinaddieren kleinerer Höhenschwankungen als früher hin. Wieviele Jahre ist es her, dass wir das mal intensiv beim 800 diskutiert haben, @bodenseemann? :)

Was ich auch ein wenig auffällig finde - Achtung irre Hypothese - in diesem einen Thread im Garmin-Forum finden sich meinem Gefühl nach keine englischen Muttersprachler. Ist das von der Spracheinstellung abhängig und tritt bei Englisch nicht auf? Wer kann testen (ich bin gerade außer Gefecht)?
 
Am Bodensee gibt es diese Wetter Umschwünge zu hauf, und nich immer habe ich die HM Abweichung nach oben um +40 bis 50%....diese wäre mir schon längst und früher aufgefallen, wenn der 1030er so sensible reagiert, da ich Tagesradpendler bin... immer diesselbe Strecke hin zur Arbeit...und die HMs sind anstatt 40 bis 45 hm nun konstant bei 65 bis 70HMs.....leider nix mehr mit Wetterumschwunggedöns....wäre froh, es wäre so....
 
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