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Durchschnittsgeschwindigkeit über 40 km/h - Realität oder Selbsttäuschung

Gefragt wurde aber nach dem Gewicht und der direkten Abhängigkeit zur Geschwindigkeit. Dieser ist halt so monokausal nicht vorhanden.
 
Ganna muss ja allein schon mehr treten, weil ja doch schon über 20cm größer ist … allein physikalisch gesehen, kann der nicht so wie remco drauf sitzen ob nun gleiches Gewicht oder nicht … genauso kannste den kurzen Remco nicht auf ganna sein bike setzen
 
Die Frage mit dem Gewicht wird halt immer wieder gestellt, da für Bergfahrer unglaublich relevant, und beim Zeitfahren „hofft man“, dass es sich nicht so auswirkt.

Wie aber schon erklärt, geht Mehrgewicht (bei gleicher Größe) auch mit Mehrvolumen einher. Ausnahmen wären hier nur die sagenumwobenen „schweren Knochen“ oder diejenigen, die bereits erhebliche Mengen Metall-Implantate in sich mitführen. Dies lässt sich aber teils mit der guten alten Hohlbirne wieder kompensieren.
 
Hab heute auf der Pendelstrecke von gestern bissl "trainiert". Bin Tempo gefahren und alle ca. 5min hab ich einmal im sitzen den Gang ausbeschleunigt für ca. 30s bzw. bis Hügel oder Brücke zuende waren. Ergab am Ende 41,5kmh für rd. 268W. Gleichmäßig fahren ist der Effizienz natürlich zuträglich. War gestern AVG=NP war heute AVG 268W und NP 288W.
 
Gestern auch etwas watt-lastiger, dafür weniger tief mit nicht gesenktem Kopf unterwegs, Wendepunktstrecke. War trotzdem recht flott; wenn man den flachen Mittelteil außerhalb der Stadt rausschneidet auch etwas ü40. Wenn auch längst nicht das Watt-Speed-Verhältnis der Extremisten hier. Rennrad, Evade mit Velotec-Kurzarm, aber normale Bottles und 24/28 Speichen. Im Ernstfall dann mit DT Swiss 16/21 Speichen, Aerobottle(s) und Langarm.


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Ja, das passt schon alles.. ist (sicher nicht nur) bei mir immer so ein bissle die Frage, ob ich jetzt Watt fahren will oder eher Geschwindigkeit/Aero.

Mit tiefster Haltung, Luft warm & feucht, alle marginal Gains die ich so habe, komme ich so auf 285 Watt für 40 Km/h.. aber das macht dann halt auch nicht so'n Spaß, man sieht nur noch den Asphalt, Haltung derbe unangenehm.. aber eine interessante Frage ist auch, ob man Geschwindigkeit X lieber mit mehr Watt und etwas entspannterer Haltung, oder mit tiefster Haltung und weniger Watt erreichen möchte. Dass man in der unbequemsten Haltung auch die besten Watt treten kann ist ja eher selten der Fall.

Bei langen Zeitfahren, MTR, Tria-Staffel oder sowas, da ist es natürlich besser wenn man Watt-Sparsamer fährt, allein des Energieverbrauches wegen. Bei 20- oder 30-Minuten Sachen muss man da echt austesten, was das Optimum ist.
 
Nachdem ich ja mindestens ein Zeitfahren alles zwei Jahre bestreite, brauchte ich natürlich auch einen TT-Helm. Gesagt, getan: Ausstellungsstück günstig für 30 EUR erstanden und heute das erste mal ausgeführt. Rennrad mit Aerobars, gut sitzendes Trikot (aka 'Straßenklamotten'), Aerosocken (na klar!) und eben besagter Helm.

Die Erkenntnisse:
  • Ein TT-Helm sieht blöd aus. Aber man sieht in Rennradkluft eh blöd aus. Dafür sieht man schnell aus. Aber damit besser nicht vom Rad absteigen.
  • Mein TT-Helm sieht nicht so blöd aus wie Roglics.
  • Das Ding geht über die Ohren und erzeugt ziemlich dauerhaft Strömungsgeräusche. An sich nicht störend, aber man hört deutlich weniger Umgebungsgeräusche.
  • Beim Drehen des Kopfs pfeift er. Das ist witzig, aber nicht aero, also besser Kopf gerade halten, außer vielleicht bei Umschauen vor dem Abbiegen. Letzteres kann in Brandenburg evtl. entfallen.
  • Dauerhaft schnell fahren macht Spaß, aber die Mitmenschen finden das zumeist ungewöhnlich. Wegen des TT-Helms versteht man aber nicht, ob sie einen anpöbeln oder anfeuern. Wenn jemand deutlich den Mund bewegt, einfach so tun als sei er ein Tifoso beim Giro.
  • Ein paar Tifosi sind mir sogar auf dem E-Bike entgegengekommen.
  • Kühlung ist natürlich nicht optimal. Das war in Summe ok, aber an der Stirn habe ich ordentlich geschwitzt. Daher wie beim Road-Aerohelm das nächste mal Helmmütze, damit es nicht im Geischt runterläuft.

Ein 40er-Schnitt ist auch herausgekommen: 41,8 auf 47 km mit 156 hm (Rundkurs) bei 294 W. Ergibt eine CdA von ca. 0,248 bei 186 cm Körpergröße (berechnet durch Analyse der einzelnen Datenpunkte der Fahrt).
 
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Bist Du in Brandenburg gefahren? Hast Du da einen schönen 40km Rundkurs?
 
Bist Du in Brandenburg gefahren? Hast Du da einen schönen 40km Rundkurs?
Im Süden von Berlin ab Güterfelde gibts ein paar Varianten. Güterfelde über Schenkenhorst, Nudow, Gröben, Schiaß nach Schönhagen, umdrehen und zurück. 43km, mindestens Nudow-Schönhagen-Nudow sind wirklich sauber zu fahren, flach und verkehrstechnisch einigermaßen günstig. Man kann auch ab Güterfelde ne Runde über Zauchwitz fahren. 50km. Find ich persönlich aber nicht soooo gut geeignet, weil einige doofe Kreisverkehre und Abbiegungen dabei.
 
Nachdem ich ja mindestens ein Zeitfahren alles zwei Jahre bestreite, brauchte ich natürlich auch einen TT-Helm. Gesagt, getan: Ausstellungsstück günstig für 30 EUR erstanden und heute das erste mal ausgeführt. Rennrad mit Aerobars, gut sitzendes Trikot (aka 'Straßenklamotten'), Aerosocken (na klar!) und eben besagter Helm.

Die Erkenntnisse:
  • Ein TT-Helm sieht blöd aus. Aber man sieht in Rennradkluft eh blöd aus. Dafür sieht man schnell aus. Aber damit besser nicht vom Rad absteigen.
  • Mein TT-Helm sieht nicht so blöd aus wie Roglics.
  • Das Ding geht über die Ohren und erzeugt ziemlich dauerhaft Strömungsgeräusche. An sich nicht störend, aber man hört deutlich weniger Umgebungsgeräusche.
  • Beim Drehen des Kopfs pfeift er. Das ist witzig, aber nicht aero, also besser Kopf gerade halten, außer vielleicht bei Umschauen vor dem Abbiegen. Letzteres kann in Brandenburg evtl. entfallen.
  • Dauerhaft schnell fahren macht Spaß, aber die Mitmenschen finden das zumeist ungewöhnlich. Wegen des TT-Helms versteht man aber nicht, ob sie einen anpöbeln oder anfeuern. Wenn jemand deutlich den Mund bewegt, einfach so tun als sei er ein Tifoso beim Giro.
  • Ein paar Tifosi sind mir sogar auf dem E-Bike entgegengekommen.
  • Kühlung ist natürlich nicht optimal. Das war in Summe ok, aber an der Stirn habe ich ordentlich geschwitzt. Daher wie beim Road-Aerohelm das nächste mal Helmmütze, damit es nicht im Geischt runterläuft.

Ein 40er-Schnitt ist auch herausgekommen: 41,8 auf 47 km mit 156 hm bei 294 W. Ergibt eine CdA von ca. 0,248 bei 186 cm Körpergröße (berechnet durch Analyse der einzelnen Datenpunkte der Fahrt).
Bist Du TT Bike oder RR gefahren?
 
Ach, ist doch nicht schlimm. Ich hab ja genau deswegen gefragt, weils da schön leer ist. Hab nur noch keinen schönen 20-40km Rundkurs gefunden.

@captain hook Danke - leider doch zu weit nördlich.

https://www.strava.com/segments/34490135
Hier noch eine östlichere Alternative dazu, vielleicht passt das ja besser. Die Runde lässt sich insgesamt sehr gut fahren, Nachteil gegenüber Güterfelde sind einmal 200m Kopfsteinpflaster. Dafür Rundkurs statt Wendepunkt.
 
Zählt zwar noch nicht für die Challenge hier, aber da es erst die 4. Fahrt mit Aero-Bars gewesen ist, muss ich auch erstmal gucken, wie ich denn gut sitze, um die bestmögliche Pace rauszuholen. Gefahren bin ich mit einem Endurance-RR, Aero-Einteiler + Aero-Rennradhelm. Bei mir ist die Strecke so geformt wie eine Stimmgabel, demzufolge gibts auch 3 Kreisverkehre. Muss ich dann also noch jeweils um 5 Min verlängern versuchen und dann halt 2x fahren, dann würde es hierfür passen.

Aber so kann ich wenigstens mal in relativ kurzer Zeit sehen, welche Haltung etc denn am besten ist:

TT02.JPG
 
Sieht ordnetlich schnell aus und vor allem gleichmäßig. Sind die Leistungsdaten geglättet oder kannst du auf der Strecke so gleichmäßig treten?
 
Ich kann in der Tat auf der Strecke so gleichmäßig treten, da dort außer den Kreisverkehren nichts ist. Zumal mir relativ gleichmäßig treten ganz gut liegt. Ist nicht geglättet.
 
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