Gibt auf Strava etliche Rennradfahrer die das auf Strecken bis 100 Km mühelos hinkriegen.
Wahrscheinlich bei einer RTF innerhalb eines 50 Fahrer großen Pulkes

... was die Frage des TEs beantwortet "Wie bekomme ich eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 30 km/h hin?".
Ich bin heute eine RTF gefahren, da stand der Wind gerade sehr günstig (wenig Wind, selten Seitenwind, meist Gegen- oder Rückenwind, nur 650 Hm). Riesige Veranstaltung, auch nach 60 km noch riesiger Pulk. Das habe ich anfangs gar nicht mitbekommen, aber in der Mitte des Pulkes wurde in jede Lücke reingehalten, als wenn es ein Profirennen wäre. So kam es dann auch zwingend zum Sturz. Ich wäre sonst angehalten, aber der Pulk war zu dem Zeitpunkt noch so dermaßen groß gewesen, dass ich froh war, dass der Pulk nun kleiner wurde und damit die Sturzgefahr geringer. Wenn du immer ganz dicht auffährst bei so einer Veranstaltung, kannst kommst du mit einer Leistung von 100 - 150 W aus, um die RTF mit einem km/h Schnitt von 40 km/h zu beenden. Auf Strava werden dann surrealistische Leistungen von > 350 W angezeigt. Diese Leistungen haben aber nur die handvoll Leute gebracht, die an der Spitze die Geschwindigkeit hoch gehalten haben. Auf Strava wird das natürlich nicht angezeigt, wann du wo vorne gefahren bist. Mir kann es egal sein, ich wollte nur sagen, dass wenn du vorne fährst, dann 1. fährst du relativ sturzfrei, 2. macht es enorm viel Spaß, Hinterherfahren macht keinen Spaß, 3. du lernst neue, interessante Leute kennen. Wenn du hinterher fährst, spricht dich niemand an.
Mit Zeitfahrrädern kommen viele schon auf ü35er Schnitte.
Bei uns in der Nähe gibt es einen Triathleten, der fährt mich seinem Zeitrad alle Segmente im Umkreis ab, um die KOMs zu knacken. Da werden Geschwindigkeiten von 47 km/h - 51 km/h erreicht. Wenn man sich dann die ganzen Fahrten von dem Typen anguckt, fährt der immer einen Schnitt von nur 28-30 km/h. Mit dem Zeitrad, wohlgemerkt! Pro Einheit sind das immer so 2 - 4 Sprints und das wars. Wenn der die komplette Strecke voll ballern würde, würden sicherlich mind. 35 km/h Schnitt rauskommen. Unter den Triathleten ist das tatsächlich üblich, die komplette Strecke voll zu ballern, die
wirklich schnellen Leute sind nicht daran interessiert.
Mit Sache mit den Segmenten finde ich im Prinzip sehr gut, das motiviert einen, wenn man alleine fährt. Die Sprints bringen im Training sehr viel. Ich werde bestimmt versuchen, ein paar KOMs zu knacken, aber bestimmt nicht mit Kleiderbügel. Das ist gegen die Radrennfahrer-Ehre. Mein letztes Zeitfahren in diesem Jahr war auch als Segment gekennzeichnet. Bei dem WK wurde auch Mannschaftszeitfahren angeboten. Ich war zunächst enttäuscht, dass meine Platzierung bei Strava so schlecht war, da höre ich von einem Kollegen, dass die anderen Platzierungen aus dem Mannschaftszeitfahren kommen. Meine offizielle Platzierung als Solofahrer war viel weiter vorne als von Strava angegeben. Aus dem Grund interessieren mich nur die Angaben mit echter Watt - Angabe. Viele KOMs sind angegeben ohne TF und ohne HF. D. h. da könnte er mit seinem
Garmin 810 auch in einem Auto gesessen haben.
Bei uns im Norden ist der Wind teilweise heftig. Windgeschwindigkeiten von 50 km/h sind realistisch. Wenn man mal auf den Kalender guckt, sind die meisten KOMs bei uns entweder im September oder April/Mai erzielt worden. Das ist die Zeit, wo die Winde wehen. Wenn der Wind günstig steht, kannst du einen Schnitt von 50 km/h erreichen, ohne zu treten! Strava zeigt dann bei dir 700 W an.
Hab eben geguckt: den
Powermeter, den ich gerne haben möchte, liegt bei 2.500.- Euro.

Die einbeinigen (entweder Pedal oder Kurbel) kommen für mich nicht in Frage, weil mein linkes Bein stärker ist, wonach die Wattleistung höher berechnet wird als sie tatsächlich war. Das ist genau das, was die meisten Windschattenlutscher wollen, oder? Ich könnte mir denken, dass die einbeinigen
Powermeter am besten verkauft werden...

Gruß