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Dunkle Kleidung = unsichtbar = lebensgefährlich

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Jetzt weiß ich endlich, warum all die Hobbyfahrer immer mit den bunten Werbetrikots rumfahren. Konnte mir das vorher nie so recht erklären.
 
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Die Farbe mit der man unterwegs ist, hängt doch vom Vereinstrikot ab. In meinem Fall ist dei Hauptfarbe rot, diverse "Zierelemente" und die Werbung jeweils in schwarz bzw. weiß. Alles in allem gut sichtbar.

Ich bin froh, daß unsere Vereinsfarbe nicht schwarz ist. Dann wäre ich auch so schlecht sichtbar.
 
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Es muß ja nicht bunt sein! Weiß reflektiert am meisten Licht und ist daher fast immer gut sichtbar. Im Winter bei Schnee ist ein schönes Mapei- oder Lampre-Trikot aber die bessere Wahl...
 
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um ganz sicher zu sein, müßte man sich trikots anziehen die sich dem hintergund (bzw. licht) anpassen. oder warnwesten tragen.
was nützt ein helles trikot, wenn im hintergrund alles hell ist. da wird man genauso übersehen.
 
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Gut sichtbar ist zum Beispiel ein weisses Trikot mit roten Punkten. Da gibt es starke Kontrastunterschiede, Warnfarbe und auffällige Musterung gleichzeitig. Leider bin ich dafür bergauf nicht schnell genug. :D

Das hier gefällt mir:



Nicht ganz optimal, aber auch nicht so schlecht. Und zu auffällig soll es ja auch nicht sein. ;)
 
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Meine Wind-/Regenjacke ist die neongelbe von Jeantex. Und meine Winterjacke ist knallrot. Ich gebe zu ich habe eine "Zwischen-den-Jahren-Jacke" die ist relativ schwarz.
PS: Wenn ich gelb markiere ist´s nicht zu lesen.
 
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Wie schon am Anfang geschrieben, es nützt mir nichts, wenn auf meinem Grabstein steht:
"Hier ruht in Frieden Berthold Brecht denn er hatte Vorfahrtrecht."

Nebenbei bemerkt: Sonntagmittag stand die Sonne nicht tief. Meine Scheiben waren sauber. Die Sicht war gut. Es war einfach nur ein normal sonnig heller Tag, keine besonderen Bedingungen, nur der schwarze Radfahrer vor schwarzem Hintergrund, der allerallerhöchstens halb so schnell war wie ich.

Es lässt sich einfach nicht wegdiskutieren, er ist durch seine "Tarnkleidung" ein extrem hohes Risiko eingegangen. Und es nützt ihm gesundheitlich gar nichts, wenn er zerlegt wird, unschuldig zu sein.

Wer hohes Risiko gehen will soll es halt tun. Aber wegdiskutieren lässt es sich nicht.

Nicht das ich sein Verhalten für gut heißen will, aber die Verantwortung, dass du ihn spät gesehen hast, kannst du nicht auf ihn abwälzen, die trägst du selbst, weil du scheinbar deine Geschwindigkeit oder deine Aufmerksamkeit den Sichtverhältnissen nicht angepasst hast.
 
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Nicht das ich sein Verhalten für gut heißen will, aber die Verantwortung, dass du ihn spät gesehen hast, kannst du nicht auf ihn abwälzen, die trägst du selbst, weil du scheinbar deine Geschwindigkeit oder deine Aufmerksamkeit den Sichtverhältnissen nicht angepasst hast.

Ich wälze keine Schuld ab.
Hätte ich ihn umgefahren gäbe es auch von meiner Seite keine Zweifel daran, dass ich - juristisch - Schuld an dem Unfall wäre. (Meine Geschwindigkeit war nach allgemeinem Ermessen den Verhältnissen angepasst, sie lag unter der erlaubten Höchstgeschwindigkeit).
Bei mir hätte das einen Schock - auch für meine Beifahrerin - und mehr oder weniger leichten Blechschaden bedeutet und bei ihm...?

Jeder Radfahrer sollte sich fragen, ob er zu seiner eigenen Sicherheit nicht für bessere Sichtbarkeit sorgen sollte. Diese Frage beantworte ich für mich schon seit früher Jugend - und die ist schon das eine oder andere Jahrzehnt vorbei - mit gut sichtbarer Kleidung beim radeln wie beim Motorradfahren. Ich denke ja auch als Zweiradfahrer für die anderen mit - zu meiner eigenen Sicherheit. Ich könnte ja auch einfach immer drauf halten wenn ich im Recht bin - macht das denn Sinn...?

Ich bin kein Moralist, ich trage auch gelegentlich relativ dunkle Kleidung und radel durch die Stadt (Dort bin ich aber mit deutlich geringerem Geschwindigkeitsunterschied zu den Autos und in deutlich kontrastreicherer Umgebung und selten auf der Strasse unterwegs).
Aber niemals würde ich schwarz über Landstrassen radeln - mir ist mein Leben zu wertvoll und die Frage, wer denn die Schuld an einem Unfall trägt, hat nun mal keinen Einfluss auf meine Gesundheit.
 
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Ab Montag hat Aldi für wenig Geld zwei Reflexbänder, die man über die Oberarme streifen kann: Ich habe so ähnliche seit letzten Herbst und wenn die Dämmerung hereinbricht werden diese angezogen.
 
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Wie schon am Anfang geschrieben, es nützt mir nichts, wenn auf meinem Grabstein steht:
"Hier ruht in Frieden Berthold Brecht denn er hatte Vorfahrtrecht."

Nebenbei bemerkt: Sonntagmittag stand die Sonne nicht tief. Meine Scheiben waren sauber. Die Sicht war gut. Es war einfach nur ein normal sonnig heller Tag, keine besonderen Bedingungen, nur der schwarze Radfahrer vor schwarzem Hintergrund, der allerallerhöchstens halb so schnell war wie ich.

Es lässt sich einfach nicht wegdiskutieren, er ist durch seine "Tarnkleidung" ein extrem hohes Risiko eingegangen. Und es nützt ihm gesundheitlich gar nichts, wenn er zerlegt wird, unschuldig zu sein.

Wer hohes Risiko gehen will soll es halt tun. Aber wegdiskutieren lässt es sich nicht.

Nacch meiner Erfahrung ist das Risiko in der Regel auf vier Rädern unterwegs, so zum Beispiel am 35. März 2003, als mir im Weiltal kurz nach Brombach an einer Kreuzung ein Autofahrer die Vorfahrt nahm. Es war helllichter Tag, (blauer Himmel, Sonne) um 11.00 Uhr, ich hatte ein neongelbes Trickot an und fahre so mit etwa 40 km/h auf eine Kreuzung zu, wo mir auf der Linksabbiegerspur ein A3 entgegengerollt kommt (gebremst wird ja eh nicht mehr :mad:). Ich denke mir halt "Wird mich ja wohl gesehen haben" (wegen der langsamen Fahrweise), bis die Knalltüte dann auf einmal abbiegt, als ob ich nicht da wäre. Ich hatte auch keine Zeit mehr auszuweichen und bin dann fast ungebremst eingeschlagen. Das Rad (Stahlrahmen:D) hatte nix, ich dafür nen Wirbelkörperbruch und 5 Wochen Trainingspause:daumen::mad:. Soviel zum Thema Sichtbarkeit:lol::mad:
Beim zweiten Mal im Winter tagsüber (auch eine Kreuzung:rolleyes:, auch ein Auto:rolleyes:), ich (mit Beleuchtung an) will geradeaus, ein von rechts kommender Linksabbieger sieht mich erst nicht und touchiert mich-gerade genug, um hinzuknallen. Fazit: man kann anhaben, was man will (helle Klamotten und/oder Licht), wenn die Idioten auf vier Rädern einen nicht sehen wollen, tun sie es eben nicht-und an manchen Tagen hat halt jemand wahlweise eine Dose Idioten und/oder Schlafmützen aufgemacht. Seither fahre ich zwar nicht mit schwarzen Klamotten, aber quietschbunt auf keinen Fall, bring eh nix. Man muss halt immer höllisch aufpassen, daher käme es für mich auch nie in Frage, mit einem MP3-Player oder so zu fahren.
 
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bis die Knalltüte dann auf einmal abbiegt, als ob ich nicht da wäre.
Der hatte an dem Tag seinen Blindenhund nicht auf dem Beifahrersitz. Damit muss man rechnen. :D Ich hoffe, Du wurdest wenigstens wieder vollständig fit. :wink2:
 
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dazu fällt mir auch was ein
letztens fahre ich im dunkeln nach Hause bei einen Wald hät ich fast einen Radfahrer übern haufen gefahren. 1. er hatte schwarze kleidung an 2. er hatte kein licht und 3. er ist trotz punkt 1 und 2 nicht auf den guten asphaltierten radweg gefahren :rolleyes:
 
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Nacch meiner Erfahrung ist das Risiko in der Regel auf vier Rädern unterwegs, so zum Beispiel am 35. März 2003, als mir im Weiltal kurz nach Brombach an einer Kreuzung ein Autofahrer die Vorfahrt nahm. Es war helllichter Tag, (blauer Himmel, Sonne) um 11.00 Uhr, ich hatte ein neongelbes Trickot an und fahre so mit etwa 40 km/h auf eine Kreuzung zu, wo mir auf der Linksabbiegerspur ein A3 entgegengerollt kommt (gebremst wird ja eh nicht mehr :mad:). Ich denke mir halt "Wird mich ja wohl gesehen haben" (wegen der langsamen Fahrweise), bis die Knalltüte dann auf einmal abbiegt, als ob ich nicht da wäre. Ich hatte auch keine Zeit mehr auszuweichen und bin dann fast ungebremst eingeschlagen. Das Rad (Stahlrahmen:D) hatte nix, ich dafür nen Wirbelkörperbruch und 5 Wochen Trainingspause:daumen::mad:. Soviel zum Thema Sichtbarkeit:lol::mad:
Beim zweiten Mal im Winter tagsüber (auch eine Kreuzung:rolleyes:, auch ein Auto:rolleyes:), ich (mit Beleuchtung an) will geradeaus, ein von rechts kommender Linksabbieger sieht mich erst nicht und touchiert mich-gerade genug, um hinzuknallen. Fazit: man kann anhaben, was man will (helle Klamotten und/oder Licht), wenn die Idioten auf vier Rädern einen nicht sehen wollen, tun sie es eben nicht-und an manchen Tagen hat halt jemand wahlweise eine Dose Idioten und/oder Schlafmützen aufgemacht. Seither fahre ich zwar nicht mit schwarzen Klamotten, aber quietschbunt auf keinen Fall, bring eh nix. Man muss halt immer höllisch aufpassen, daher käme es für mich auch nie in Frage, mit einem MP3-Player oder so zu fahren.

Naja, auffällige Kleidung ist ja leider kein Risikovernichter sondern nur eine Minimierung des selbigen.
Mit Musik im Ohr kann ich sowieso nicht nachvollziehen - das ist doch irre...


Ähnlich wie bei deinem Unfall habe ich es gestern "in klein" erlebt: Ich fahre so mit 30-35 die Strasse entlang. Links steht eine Frau mit Fahrrad, guckt mich die ganze Zeit an und fährt los als ich quasi da bin. Sie "ordnet" sich in meine Fahrtrichtung ein und drängt mich ab - zum bremsen zu spät (hat jedenfalls nicht mehr wirklich geholfen). Ich bleibe mit meinem NAGELNEUEN Roeckl Handschuh an ihrem Bremsgriff hängen. Der Handschuh ist über die halbe Länge aufgerissen zum Teil die Naht, zum Teil das Material zerrissen.
Und diese blöde Kuh spricht quasi kein deutsch und erklärt mir nach zehn Minuten "monologer Diskussion": "Ich nix Arbeit, ich nix Geld..."
Ich hätte sie lynchen können!
Okay, passiert ist sonst nichts, mein Schaden beläuft sich auf nur 40 Euro, alle Knochen sind heil. Meine auffällige Kleidung hat diesen "Unfall" aber auch nicht abgewendet. Es liegt also nicht nur am genutzten Vehikel des Verursachers, es liegt wohl eher an seinem Intellekt... Nur Autos sind uns Radfahrern physisch leider so massiv überlegen - deshalb sind die durch Autos verursachten Folgen schlimmer...

Nebenbei bemerkt: Ich könnte die dumme Kuh immer noch lynchen! Oder stündlich dreimal Ohrfeigen...
 
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Bei uns in der Gegend ist vor einem halben Jahr oder so ein Radfahrer ums Leben gekommen der durch einen Autofahrer zu Fall gebracht wurde. Er wurde auf gerade Straße nur und hatte die Verletzungen alleine durch den Sturz. Er trug übrigens einen Helm.

Die Situation ist eigendlich auch für Rennradfahrer nicht untypisch. Wir fahren ja auch gerne mal auf den größeren Landstraßen etc. Mit ein wenig Pech kann auch der Windstoß eines Autos einen zu Fall bringen (jaja "kann mir nicht passieren").

Ich plane meine Touren vorher halbwegs d.h. ich weiss ob ich durch Wald u.Ä. fahren muss und mir würde es im Leben nicht einfallen in Schwarzen Klamotten durch den Wald zu fahren. Ich habe deswegen auch letzte Woche die schwarzen Stevens Windwesten links liegen lassen und mir lieber eine rote Gore Weste gekauft.

Reflexstreifen sind zwar gut und schön machen aber wie es der Name schon sagt nur Sinn wenn sie Licht reflektieren. Da die Reflexfolien das meiste Licht zurrück zur Quelle schicken nützt da Sonnenlicht quasi nichts. Es braucht Scheinwerferlicht damit man sie wirklich sieht und damit das wirklich gut funktioniert muss es auch schon dementsprechend dunkel sein. In Dunkeln leuchten sie dafür umso mehr.

Ein Blinklicht am Fahrrad ist am Tag auch nicht das Ware. Wenn man es sehen will sieht man es. Ansonsten verschwindet es auch leicht.

Bleibt nur farbige Kleidung, zumindest teilweise. Es muss ja nicht komplett Neongelb sein aber etwas Farbe sollte schon sein. Umgekehrt sieht man bunte Kleidungsstücke auch noch wenn sie mit etwas Schwarz abgesetzt sind.

Wenn es zu einem Unfall kommt, was natürlich nicht zu hoffen ist, ist der Radfahrer der mit großer Wahrscheinlichkeit die schlimmeren Verletzungen davon trägt. Natürlich muss man als Autofahrer aufmerksam sein und natürlich muss man den Straßenrand beobachten. Fakt ist jedoch: Es macht nicht jeder! Wer dann Schuld ist wäre mir erstmal egal wenn ich da mit gebrochenen Knochen liege. Also versuche ich von meiner Seite aus für Autofahrer sichtbar zu sein und erst recht nicht den Oberlehrer zu spielen und Autofahrer zu erschrecken in dem sie mich erst spät sehen weil ich micht getarnt hab.
 
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Wer sich im Staßenverkehr bewegt und jemanden "übersieht" weil der die "falsche" Kleidung trägt, sollte sich lieber fahren lassen.

Aber ganz im Ernst: Die einzige zuverlässige Statistik ( iost auch schon Jahre her und belegen kann ich es somit nicht......) über den Zusammenhang zwischen Unfällen und der Art der Kleidung besagt, dass es keinen signifikanten Unterschied gibt, ob das Unfallopfer im Kontrast zur Umgebung gekleidet war oder nicht. Man kann also lange darüber rätseln, welche Farbe denn nun keine Tarnung darstellt.

Wenn jemand jemanden nicht sieht, liegt es weder an der Beleuchtung, an der Kleidung oder sonst etwas, sondern schlicht daran, dass derjenige gepennt hat oder was eigentlich noch schlimmer ist, sich völlig allein auf einer öffentllichen Straße wähnt.

Leider ist nun mal nicht alles planbar und man hat einfach nicht zu jeder Zeit die passende Kleidung als Kontrast zum Hintergrund: Der Eine oder andere mag sich ja neonbunt auf seine Hausunde begeben, aber wohl kaum bei Einbruch der Dunkelheit, von der Arbeit oder woher auch immer kommend, auf dem Weg von A nach B noch schnell einen Abstecher in die Umkleide machen um seine "mansiehtmichauchimdunkeln-Set" anzulegen.

Hier in Berlin weiß ich um die Beleuchtungsdisziplin der anderen Radfahrer, also kann mich ein dunkel gekleideter unbeleuchteter Radfahrer auch nicht erschrecken. Ich übersehe keine Schulanfänger, auch wenn sie keine gelben Mützen tragen, Kindergartengruppen ohne Warnwesten an den Kleinen sind auch von Weitem sichtbar, gehbehinderte Witwen tauchen auch nicht wirklich aus dem Nichts auf. Oder anders ausgedrückt: Es würde mir im Traum nicht einfallen von irgend jemandem zu verlangen, er / sie solle sich mit irgendwelchen farblichen oder was auch immer für Warnsignale für mich kenntlich machen!

So schwer ist das gar nicht. Man muß eigentlich nur das Unmöglichste erwarten.

Vom Beginn des Lichtkegels bis zur Front des Autos sollte trotzdem noch genug Zeit zum reagieren sein.
Wenn nicht, war man offensichtlich zu schnell und sollte sein Verhalten im Straßenverkehr überprüfen.

Und auf einer schattigen Landstraße sieht man im Zweifel auch keine leuchtend rot gekleideten Radfahrer / Fußgänger schon von Weitem. Aber man kann zu jeder Zeit mit ihnen rechnen.
 
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Als blutiger Anfänger meide Straßen so gut es geht. Schwarze Kleidung würde ich nienmals anziehen, zumindest kein schwarzes Trikot.

Es reicht eine Baumreihe, eine Kurve, ungünstiges Sonnenlicht, ein müder Autofahrer und bums..... Statistiken hin oder her, man muss kein Experte sein um zu Wissen das schwarze Kleidung gefährlicher sein kann als farbige.

Wie lang Bremswege sind haben wir ja alle in der Führerscheinprüfung gelernt.... :)
 
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Wer sich im Staßenverkehr bewegt und jemanden "übersieht" weil der die "falsche" Kleidung trägt, sollte sich lieber fahren lassen.

Aber ganz im Ernst: Die einzige zuverlässige Statistik ( iost auch schon Jahre her und Wenn jemand jemanden nicht sieht, liegt es weder an der Beleuchtung, an der Kleidung oder sonst etwas, sondern schlicht daran, dass derjenige gepennt hat oder was eigentlich noch schlimmer ist, sich völlig allein auf einer öffentllichen Straße wähnt.

Hier in Berlin weiß ich um die Beleuchtungsdisziplin der anderen Radfahrer, also kann mich ein dunkel gekleideter unbeleuchteter Radfahrer auch nicht erschrecken. Ich übersehe keine Schulanfänger, auch wenn sie keine gelben Mützen tragen, Kindergartengruppen ohne Warnwesten an den Kleinen sind auch von Weitem sichtbar, gehbehinderte Witwen tauchen auch nicht wirklich aus dem Nichts auf. Oder anders ausgedrückt: Es würde mir im Traum nicht einfallen von irgend jemandem zu verlangen, er / sie solle sich mit irgendwelchen farblichen oder was auch immer für Warnsignale für mich kenntlich machen!

Vom Beginn des Lichtkegels bis zur Front des Autos sollte trotzdem noch genug Zeit zum reagieren sein.
Wenn nicht, war man offensichtlich zu schnell und sollte sein Verhalten im Straßenverkehr überprüfen.

Lass mich raten: Aus Deiner Bundeshauptstadt kommst Du nicht wirklich viel raus. Diese Großstadttouris laufen hier bei uns leider in kleinen Herden rum, ich kenne daher deren "Fahrkünste". Das sind dann auch meistens diejenigen, die um halb zehn abends zu dritt nebeneinander unbeleuchtet übers Land schaukeln und sich dann wundert, wenn sie der Gegenverkehr in den Straßengraben dübelt...

Ich möchte jetzt auch gar ned wieder lospredigen von wegen Rennradfahrerblümchenwiese, Autos sind böse böse und müssen prinzipiell 30 fahren weil sie dem armen Radfahrer sonst aua machen. Man sollte vielleicht nur einfach mal das Hirn einschalten und überlegen, wer wie wo warum fährt und was für Auswirkungen das für die anderen Verkehrsteilnehmer hat.
 
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Berlin hat viel Umgebung! Oder sollen wir uns jetzt darüber auseinandersetzen wer sich besser in "seinem" Terrain auskennt? Soll ich Dir die "Landeier" aufzählen, die völlig orientierungslos in der Großstadt durch die Gegend schaukeln? Das ist albern! Sollte man lassen.

Wer wie wo warum fährt, ist doch völlig unerheblich! 99,9% aller, die sich auf den Straßen bewegen wollen eigentlich nur von A nach B und niemanden gefährden. Davon gehe ich mal aus.

Die meisten unkommoden Situationen, die garantiert auf Unaufmerksamkeit zurückgehen, gehen daher auch glimpflich aus.

Du kannst aber niemenden für Deine Unaufmerksamkeit verantwortlich machen und schon gar nicht irgendwelche "Markierungsvorschriften"geltend machen.

Wenn man schlecht sehen kann, sollte man seine Geschwindigkeit eben anpassen und alles Mögliche erwarten, was sich im "Schatten" verbergen kann. Das ist wohl keine großartige Neuigkeit.

Auf der schattigen Allee gegen die Sonne sieht man auch keine neonfarbenen Radfahrer, die einen entgegenkommen. Trotzdem ist generell Gegenverkehr zu erwarten. Genauso kann einer die Staße queren usw.

Man kann sich lange aufregen, dass da welche zu dritt nebeneinander fahren, unbeleuchtet im Dunkeln unterwegs sind oder was auch immer. Die Situation ist dann eben so. Möglicherweise hat das auch einen triftigen Grund oder auch nicht. Das ist erstmal völlig egal.

Jeder hat das Recht sich von A nach B oder im Kreis oder was auch immer zu bewegen. Aber niemand kann darauf pochen jederzeit mit einer Mindestgeschwindigkeit von x km/h unterwegs zu sein oder "barrierefrei".

Da wo mehr als einer unterwegs ist ( das ist selbst in der menschenleersten Wüste so...), kommt man sich auch ins Gehege. Damit muß man rechnen.
 
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Lass mich raten: Aus Deiner Bundeshauptstadt kommst Du nicht wirklich viel raus. ...

Ja,

Berlin ist groß, da kann es schon mal dauern, bis man in die Walachei kommt... :p ;)

Trotzdem hat lagaffe nicht unrecht. Radfahrer zu übersehen ist auch in meinen Augen in erster Linie einem Aufmerksamkeits- und Konzentrationsdefizit geschuldet. Ich ärgere ich mich auch selbst als Radfahrer häufig genug über "Tarnkappenradfahrer", die dann auch noch gerne unbeleuchtet unterwegs sind. Bei nüchterner Betrachtung aber auch nur deshalb, weil man das Konzentrationslevel permanent recht hoch halten muß, gerade und besonders je komplexer der Verkehr wird. Die Fortbewegung im Straßenverkehr nun mal nicht die Zeit für Traumtänzereien, so gerne man vielleicht mal gerne die Gedanken schweifen lassen möchte... :rolleyes:

Das gilt natürlich für alle Beteiligten. Aber da liegt auch der Hase im Pfeffer. Ich habe den Eindruck als lebten sehr viele im Straßenverkehr nach dem bilblischen Verhaltenmuster "... denn sie wissen nicht, was sie tun...". Der Straßenverkehr ist nicht der passende Ort egozentrischer Sicht- und Handlungsweisen, ganz im Gegenteil... :rolleyes: ;)

aufmerksame Grüße

Martin
 
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Ich ärgere ich mich auch selbst als Radfahrer häufig genug über "Tarnkappenradfahrer", die dann auch noch gerne unbeleuchtet unterwegs sind.
So sieht es aus. Wenn man schon optisch als Ninja unterwegs ist (kann ja jedem mal passieren :floet:), dann muss man sich auch so verhalten. Für den Rest der Welt unsichtbar und ständig damit rechnend, dass man übersehen wird.

Einige Spaßvögel regen sich auch noch auf, wenn sie schwarz und unbeleuchtet die Vorfahrt genommen bekommen oder geschnitten werden. :wut:

Viele Grüße

Stefan
 
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