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Di2 oder doch noch "klassisch" ?

G

Gelöschtes Mitglied 1280

Mein derzeitiges Rad habe ich seit 2006. Demnächst steht ein Neukauf an. Ich schwanke zwischen Campa 11fach und der Shimano Di2. Mittlerweile scheint diese ja ausgereift und mit der Option den Akku im Rahmen verstecken zu können ist sie auch optisch interessant.
Einerseits würd mich die neue Technik reizen aber auch das einfache des alten Systems.
Andererseits wie siehts in ein paar Jahren mit dem Wiederverkaufswert aus ? Will dann noch wer eine klassische Schaltung ?
Bei Di2 besteht ja die Gefahr das man ähnlich wie PC oder Smartphones die ältere Version ja nicht mehr losbekommt sobald was neues am Markt ist.
Das heisst jetzt nicht das ich das Rad nicht behalten möchte, aber man weiss ja nie.
Wie steht ihr zu dem Thema ?
 
Technikfreak = Di2
Ansonsten mechanisch.
Warum keine EPS??

Wiederverkaufswert: Wenn man wüsste, was der Käufer in 3-8 Jahren will, bzw. was der Markt anbietet....;)
In jedem Fall wird der Wertverlust bei einer derzeitigen elektronischen Schaltung immens sein, da m.E. fast alle Akkus im Rahmen verschwinden und die Umwerfer und Schaltwerke filigraner werden. Zudem wird im Falle einer Sättigung des Marktes der derzeitige Neupreis fallen (hängt aber von vielen Faktoren ab: Wechselkurs, Kaufkraft, Unglücke).

MfG
Frank
 
Ich würde eher bei der mechanischen Variante bleiben. Aber letztendlich muss das jeder selber wissen, beides hat Vor- und Nachteile. Nur leider sind die Vorteile für uns "Normalos" und Nicht-Profis in den meisten Fällen nicht relevant.

Der schnellere Gangwechsel ist z.B. schön und gut, aber wenn man nur normal sein Ründchen dreht und nicht viel Rennen oder Zeitfahren fährt, ist das eher sekundär. Wenn ich sehe wie schnell und präzise sich mit meiner neuen Force die Gänge wechseln lassen, kann mir niemand erzählen jemand wie ich was elektronisches brauch.

Zugegeben habe ich beim Kauf meines neuen Rad im Sommer letzten Jahres auch über eine elektronische Schaltung nachgedacht. Ich bin jedoch froh, dass ich mich dagegen entschieden habe. Es kommt halt wie gesagt auf den Einsatzbereich an. Ich würde mal behaupten, dass für einen Großteil der Radfahrer die elektronische Schaltung absolut unnötig ist. Aber wenn man so an die Sache rangeht, kann man natürlich auch die Frage stellen, inwieweit die immer leichter werdenden Teile und Sachen wie Aerodynamik für Normalsterbliche notwendig und sinnvoll sind.
 
Ich bin einmal ein Rad mit Ultegra Di 2 gefahren,ist zwar ganz nett,aber ich würde den Mehrpreis eher in höherwertigen Komponenten oder Rahmen anlegen.

mfg nessy
 
Der Fred hat Potenzial, könnte der neue "Was haltet Ihr von Canyon" werden...:D

Aus meiner Sicht:

Irgendwann ist die elektronische Schaltung Standard und nur Nostalgiker fahren noch mechanisch. Jetzt muss man sich entscheiden, ob man den Trend noch mitmachen will. Wenn ja, bleibt noch die Frage nach dem "Wann?". Hat aber sicher noch ein paar Jahre Zeit, ohne das man schon zum alten Eisen gehört und einen "Retro-Renner" fährt.

Aber bei den üblichen Wertverlusten von RR würde ich die Entscheidung nicht vom Wiederverkaufswert abhängig machen. Der Wertverlust der meisten RR entspricht ja einem wirtschaftlichen Totalschaden....
 
Wobei die neue Tiso und dann über ein Chip-Implantat im Arm geschaltet, ...
Das hätte schon was.

Wünsch Euch allen ein frohes mechanisches Jahr.
Vielleicht den Chip dichter am Verstand einbauen!

Edit: da war Gerdo 2sek, schneller, hat wohl schon so einen Chip???

Ist der eigentlich multifunktional (der Chip, nicht der Verstand), also hilft der z.B. auch beim Kopfrechnen oder ersetzt den Garmin 800???
 
Gegen die Styling-Polizei hab ich mit meinem Übergewicht sowieso keine Chance!!! Und in einen so langen Fred les ich mich jetzt auch nicht mehr ein!!!!

Aber "sauberes Thema" kann man auch so interpretieren: Warum durch die Wälder heizen, wenn die Straßen auch von meinem Steuergeld gebaut wurden!!!

Aber wir kommen vom Thema ab: Elektro nur, wenn der Strom über das Kurbeln generiert wird, ist doch wohl Ehrensache!!!
 
Na ja, das bleibt abzuwarten................................

Mir persönlich ist der Gedanke suspekt beim Radfahren auf eine externe Energiequelle angewiesen zu sein.

Aber ich sehe durchaus Potential für eine sinnvolle Verwendung, bei TT- oder Triarädern z.B., an denen man die Schalter so verteilen kann um aus jeder Position heraus zu schalten. Das geht mit einer mechanischen kaum bis gar nicht.

Mal so ein wenig vor sich hingesponnen, wäre aber auch so etwas denkbar:

Ein quasi integriertes Sorglos-Rad, bei dem Beleuchtung, Computer / Navi oder was auch immer und die Schaltung vom Nabendynamo versorgt wird mit einem Akku, der im Stand weiterhin die notwendige Energie bereitstellt, bzw. bei "Vollast" den Dynamo untertützt.

Letztlich denke ich, dass die aktuellen Schaltsysteme noch ihre Zuverlässigkeit beweisen müssen, damit sie sich überhaupt nachaltig durchsetzen. Die Chancen scheinen ja besser als in den 90ern, als Mavic an der Zuverlässigkeit gescheitert ist.

Und wenn, wird es beide System weiter parallel geben, auch im hochwertigen Bereich: In zehn oder 20 Jahren ( oder auch gar nicht...)wird es vielleicht auch einmal ein stufenloses Getriebe geben, dass rennradtauglich ist und dann werden Karten noch einmal völlig neu gemischt.

Vielleicht geht aber auch der "Low-Tech"-Trend im Fahrradbereich weiter....

Die Baugruppen, die im Zweifel getauscht werden müssen, werden immer größer, teurer und produzieren noch mehr Schrott. Im Sinne von NAchhaltigkeit ist eigentlich alles zuviel, was nicht unbedingt gebraucht wird, aber über den Jordan gehen kann....................
 
Das Schalten mit einer DI2 ist schon genial, aber der Preis.....
Sicher wird das irgendwann mal in der Mittelklasse Standard sein, aber aktuell selbts mir zu teuer. Habe da lieber Geld in vernünftige LR gesteckt........
Ausserdem hätte mein aktueller Rahmen ohne verdeckte Kabel nicht meinen Ansprüchen genügt. Wenn schon DI, dann alles unsichtbar!
 
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