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Di2 oder doch noch "klassisch" ?

Ich würde mir eher wieder eine 6-fach mit Heldenkurbel montieren als diese Pseudo-Tuning-Elektrokomponenten. Für 98% der Rennradler ist das reiner Posingfaktor.

Jahrzentelang versuchten alle ihre Rennräder leichter zu bekommen, nun gibt es was neues, was das Rad wieder schwerer macht und alle machen mit.Skurril!!!

Sobald viereckige 3mm-Speichen und Vollgummireifen "hip" sind mache ich wieder mit - falls ich genug Kohle für den Quatsch habe - vielleicht aber auch nicht...
 
Die gleiche Entwicklung gab es doh schon einmal: Nachdem ein Rennrad in den 80er nicht mehr als 9kg wiegen mußte und man dafür noch nicht einmal eine Hypothek aufnehmen mußte, wurde mit den Bremsschalthebeln, flächigeren Komponenten und der größeren Verbreitung von Drahtreifen die Renner erst mal wieder schwerer. 10,8kg für eine "Profi-Maschine" waren völlig normal.

Die Leichtbaumöglichkeiten lassen eben Platz für reichlich Schrullen und Vorlieben, ohne di 10kg-Marke wieder sprengen zu müssen: E- Schaltung, Leistungsmessung und was man sich alles noch montieren kann.....
 
Die Rahmen sollten noch dicker werden - natürlich bei Pergamentdünnen Rohren - dann füllen wir Rahmen, Lenker, Reifen etc. mit Helium und kompensieren den Blödsinn wieder. Im Jahr 2015 muss ein Rennrad dann 7777 Gramm wiegen, um an einem Rennen teilnehmen zu dürfen, oder was...?
 
Nee neee, das widerspräche der Aero-Welle.............................

ICh sage es mal so: die, die sich ein wenig von der Manie, alles zu kopieren, was die "Profis" angeblich so haben müssen, wollen, brauchen, emanzipiert haben und lieber darauf setzen, was einem selbst am besten entgegenkommt, scheren sich ohnehin nicht um Moden.

Und "Technikfreaks" oder Leichtbau-Jünger haben wieder eigene Maßstäbe, die man genauso als Teil des Hobbys sehen sollte.

Wer ein Fahrrad "schneller" machen will, kann sich ohnehin auf den Kopf stellen. Die Aushebelung der Physik ist bisher noch keinem gelungen. Auch wenn so manche Werbung dies glauben machen sollte.
 
Bremen1971 schrieb:
Die Rahmen sollten noch dicker werden - natürlich bei Pergamentdünnen Rohren - dann füllen wir Rahmen, Lenker, Reifen etc. mit Helium und kompensieren den Blödsinn wieder. Im Jahr 2015 muss ein Rennrad dann 7777 Gramm wiegen, um an einem Rennen teilnehmen zu dürfen, oder was...?
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Schlecht geschlafen...?
Schlechten Sex gehabt...??

Nimm mal den Fuß vom Gas.
Wenn alle so denken würden, würden wir noch in Höhlen hausen und unsere
Frauen mit der Keule erlegen...
 
Jetzt hast du ihn aber verwirrt! Er ist jetzt erst mal ab in die Höhle und muss darüber nachdenken, was du ihm damit eigentlich sagen wolltest :D
Aber ernsthaft, auch heute gibt es legitime, purisctische Freunde, die jeglichen Leichtbau ablehnen und lieber mit einem eigentlich "Oldtimer" fahren. Warum auch nicht. Jedem seinen Spass!
 
Henrygun schrieb:
...
Aber ernsthaft, auch heute gibt es legitime, purisctische Freunde, die jeglichen Leichtbau ablehnen und lieber mit einem eigentlich "Oldtimer" fahren. Warum auch nicht. Jedem seinen Spass!
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Sehe ich auch so.
Ich reagiere aber leicht allergisch, wenn o.g. Fraktion jeglichen Fortschritt
schlecht redet.
Einige Oldtimer verkörpern immerhin große technologische Entwicklung.
Interessanterweise ist der eigene Oldtimer immer "urspünglich".

Konsequenterweise müssten sich manche Menschen ein Laufrad á la Karl Freiherr von Drais aufbauen.
Schnick-Schnack wie Kurbeln oder Ketten macht das Rad doch nur unnötig schwer....:rolleyes:

Jetzt aber mal BTT:

Wenn das Nötige Kleingeld vorhanden ist, würde ich auf jeden Fall zur Di2 greifen.
Allerdings zur 11-Fach. Ist momentan eben "State of the Art"
 
GerdO schrieb:
Chip-Implantat im Hirn, alles andere sind doch halbe Sachen.
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bigsize schrieb:
Vielleicht den Chip dichter am Verstand einbauen!

Edit: da war Gerdo 2sek, schneller, hat wohl schon so einen Chip???

Ist der eigentlich multifunktional (der Chip, nicht der Verstand), also hilft der z.B. auch beim Kopfrechnen oder ersetzt den Garmin 800???
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Nicht, daß der Chip bei manchen zwischen den Beinen implantiert werden muß.
Könnte zu Sitzproblemen führen.
 
freiradler schrieb:
Nicht, daß der Chip bei manchen zwischen den Beinen implantiert werden muß.
Könnte zu Sitzproblemen führen.
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Aufgrund der nahezu identischen Entfernung zwischen Hirn und Schaltwerk führt die Implantierung zwischen den Beinen aber zu besonders herrausragender Schaltperformanz! Sollte man wissen!

Allerdings sollte den Einbau ein Fachmann machen, ist schließlich eine stark beanspruchte Stelle. Für Implementierung im Hirn gibt es auch gute Anleitungen irgendwo im Netz!

So denn!
 
So, wie die elektronischen Schaltungen zur Zeit konzipiert sind, kann ich die nicht akzeptieren. Ich bin da einer Meinung mit lagaffe und bigsize. Ein Fahrrad zu dessen Betrieb ich eine Fremdenergie benötige, widerspricht meinem Verständnis von Fahrrad.

Ich habe absolut nichts gegen das Prinzip einer elektrisch angetriebenen Schaltung, sofern das Konzept zuendegedacht und -konstruiert wurde. Dazu gehört, dass die Energie für Schaltung und Steuerung aus dem Betrieb des Fahrrades gewonnen wird. Dann noch eine Software, die über eine standardisierte Schnittstelle mittels einfachem Webbrowser erreicht werden kann. Die konsequente Ausnutzung der damit verbundenen Möglichkeiten (z.B. freie Definition von Ritzelabständen) müsste ja nicht gleich im ersten Schritt erfolgen.
 
andreas s schrieb:
So, wie die elektronischen Schaltungen zur Zeit konzipiert sind, kann ich die nicht akzeptieren. Ich bin da einer Meinung mit lagaffe und bigsize. Ein Fahrrad zu dessen Betrieb ich eine Fremdenergie benötige, widerspricht meinem Verständnis von Fahrrad.

gehört, dass die Energie für Schaltung und Steuerung aus dem Betrieb des Fahrrades gewonnen wirdIch habe absolut nichts gegen das Prinzip einer elektrisch angetriebenen Schaltung, sofern das Konzept zuendegedacht und -konstruiert wurde. Dazu . Dann noch eine Software, die über eine standardisierte Schnittstelle mittels einfachem Webbrowser erreicht werden kann. Die konsequente Ausnutzung der damit verbundenen Möglichkeiten (z.B. freie Definition von Ritzelabständen) müsste ja nicht gleich im ersten Schritt erfolgen.
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Für einen Tourenfahrer oder für´s Training wäre das perfekt, aber im Rennen ein No-Go
 
Was verstehst Du unter Rennen? Bei einem Langstrecken-Rennen, das durch die Nacht geht, durchaus nicht abwegig.......................

Für das Kurzstrecken-Jedermann-vor-der-Tür-Rennen vielleicht nicht. Und für "Profis", die ohnehin alles unter den Hintern geschoben kriegen: unwichtig............
 
lagaffe schrieb:
Was verstehst Du unter Rennen? Bei einem Langstrecken-Rennen, das durch die Nacht geht, durchaus nicht abwegig.......................

Für das Kurzstrecken-Jedermann-vor-der-Tür-Rennen vielleicht nicht. Und für "Profis", die ohnehin alles unter den Hintern geschoben kriegen: unwichtig............
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Ein richtiges rennen z.b kriterium
 
Das ist ein schwaches Argument. Gerade im Radrennen kommt es doch darauf an, dass die Leistung zu 100 % vom Athleten kommt und nicht ein Teil der Leistung aus einem Akku.
 
Bitte beachte unsere Verhaltensregeln beim Antworten. Danke 🙂
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