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Der richtige Start?

ab Strecken von 100 km würde ich auf jeden Fall mit Sitzcreme arbeiten, das macht sich nämlich wirklich bemerkbar und kann einem die Aktion verleiden. Ansonsten soltle das mit ein paar Kumpels, die einen auch mal motivieren durchaus schaffbar sein. Wie Dukesim schon schrieb, langsam angehen, damit hinten noch was kommt.
 
Guten Morgen,
ja von Sitzcreme hab ich auch schon oft gelsesen wenn das echt hilft könnt ich mir ja sowas mal zulegen hört sich so für den Anfänger erstmal etwas seltsam an. Aber mit der Radhose raus zu gehen hat ja auch überwindung gekostet die Sitzcreme sieht man ja nicht und die Radhose bringts auf jeden Fall richtig da is mirs dann glatt mal egal geworden wie das aussieht. Bequem is sie auf jeden Fall das hätte ich schonmal nicht erwartet. Sind eben ein haufen neuer seltsamer Dinge in dem Sport.
 
Geh es langsam an.
Es schreibt sich immer ganz leicht und locker, einfach mal nächsten Monat die 100 km, übernächsten dann die 200km..
Deine längste Strecke bisher war?
 
Nachdem ich ja jetzt weiss, dass ich eigentlich mit meinem Vorgehn ziehmlich richtig liege hätte ich noch gerne eine kleine einschätzung. Wie wahrscheinlich haltet ihr es, dass ich am 17. Juni 200km schaffen kann. Da steht hier eine Dresdenumrundung stadt. Da kann man sich auch einen Tag vorher anmelden und es ist nur ne Spaßtour. Ich will mir allerdings nicht die Bköße geben da abzubrechen. Ist solch ein Ziel realistisch wenn ich bisher nicht viel in die Richtung gemacht habe? Viel Zeit ist ja nicht mehr.
Ist ja schon wieder geil hier. Ein Anfänger stellt sich vor, der schon gelesen hat, dass man im Radsport 7 Jahre GA1 gefahren sein müsse, bevor man den zweiten Fuß einklicken darf. In "Gegenreaktion" werden dann gleich 77 Quellen englischsprachiger Primärliteratur entgegengehalten, die man zu studieren hätte, um vom Glauben abzufallen ... :D

Erikson: lass den Pulsgurt daheeme und fahr´ einfach! Meinethalben erst 40, dann 60, dann 80 km, dann 100 km.. . Geniesse das Kribbeln und Ziehen in den Beinen zu Ende und nach solchen Ausfahrten. Fühle, wie die Muskelerschöpfung nach einem Ruhetag weicht und neuen Tatendrang ermöglicht. Finde vielleicht eine nette Trainingsgruppe und schöne Trainingsrunden. Wenn Dein Ziel der 17. Juni ist, dann soll das so sein. In welchen Etappen Du dorthin kommst, liegt doch auf der Hand: schrittweises Steigern der Umfänge. Also tue das und vergiss´ nicht, Dir schon vor dem 17.6. ein neues Ziel zu setzen, damit Du nach einem ehrgeizigen Ziel (egal ob es "erfolgreich" oder "nicht erfolgreich" bestanden wurde) nicht gleich in ein erstes Motivationsloch fällst.
 
Ok hätte ja sein können so ein Ziel ist für den Anfang in den paar Wochen viel zu überzogen. Wenn das Wetter nächstes Wochenende schöner ist werd ich auf alle Fälle mal die 100 anpeilen. Meinen Ar... daran gewöhnen werd ich bestimmt müssen. Wenns nicht nur Bergauf geht was ja unrealistisch wäre bei einer Umrundung bin ich zuversichtlich. Mal gucken vielleicht trau ich mich ja.

wenn du so lange strecken das erste mal fährst, würde ich lieber abwechslungsreiches profil wählen. hab die erfahrung gemacht das monotones sitzen gerade in der rückengegend anstrengender ist, als wenn hin und wieder mal nen anstieg ist, wo man mal aus dem sattel gehen muss. 100km für nen anfang ist natürlich schon ein wort.. fahr lieber 4x25km schleifen. dann kannst du abwägen wie es mit der körperlichenfitness steht und stück für stück aufbauen. wenn nötig nimm tempo raus, hauptsache dein körper gewöhnt sich an die zeit auf dem rad. mit der sitzcreme muss es jeder für sich entscheiden. ich persönlich nutze keine aber unterwäscheunter der radhose. wenn man ein wenig ausprobiert ist das gleichwertig.. bzw man kann mit der creme zusätzlich vorbeugen sich etwas wundzuscheuern. in meinem fall nehme ich vorzugsweise boxershort ohne nähte mit glatter oberfläche (nebenbei finde ich es hygienischer als ohne zu fahren). als creme ggf zusätzlich melkfett (glycerinhaltig).

grüsse daniel**
 
Hi,
zum Training würd ich mal die Beiträge von pjotr suchen. Bei den 200 km ist es als Anfänger vermutlich nicht nur eine Frage der Fitness, sondern eher der Einteilung. Ausserdem solltes du die Zipperlein (sitzen ist nur eins von vielen) nicht unterschätzen.
 
Hallo, bestand ja gutes Interesse hier gefällt mir :D Zuerst einmal muss ich sagen ich nehme an der Anfang läuft bei mir überraschend gut. Das einzige was mir nach ner Weile etwas schmerzt ist der Nacken aber der wird sich wohl dran gewöhnen. Habe übrigens vor zwei Wochen Freitag erst das erste mal auf dem Rad gesessen. Bin seid dem etwa 250km gefahren. Wäre das Wochenende schöner gewesen dann wäre das sicher schon mehr.

Da ich ja wie bereits erwähnt unter der Woche kurze knackige Strecken fahren wollte bin ich Heute zum dritten mal meine selbst auserwählte Trainingsstrecke gefahren. 16,5km und 200 hm davon auf 7km 180hm das is für mich schon ganz schön heftig muss ich zugeben. Dauer Heute 44 min. Für diejenigen dies genau wissen wollen hier die kleine Runde auf gpsies: http://www.gpsies.com/map.do?fileId=ksrcqcizvovpdmbm

Das Problem ist aber mir geht die Luft eher Weg die Beine können aber noch. Ausschlaggebend dafür, dass ich seid Freitag keine Zigaretten mehr gekauft hab! Ich glaube man merkt am Berg jede einzelne. Ist das bei euch mit der Luft auch so? Außerdem war mein Puls schon echt hoch Durchschnitt 158 und max 189 ich hab mir also Mühe gegeben. Wie ist das bei euch? Mir wärs lieber wenn mich nicht der Puls und die Luft sondern die Beine aufhalten. Was mich aber wirklich richtig erstaunt ist wie schnell der Puls wieder bei 130 ist da war noch vor nichmal 2 Wochen garnicht dran zu denken. Radsport ist ein Wunder :D ich bin echt fasziniert.

Ja und wegen Pulsuhr zu Hause lassen und so ist ja vielleicht richtig aber ich finde solche Entwicklungen zu sehen schon echt interessant und ich hau ja auch weiter rein auch wenn da schon 180 steht der Berg muss ja bezwungen werden.

Weil danach gefragt wurde:
Meine bisher längste Strecke waren 72km das ging auch ganz gut in ca. 2:40h bei mäßigem Puls. Samstag stehen knap 100km aufm Plan.

Ja ne Trainingsgruppe wär schon was feines. Hier in Forum ist nur leider kaum ein Dresdner zu finden so wie ich das bis jetzt sehe.
 
Das Problem ist aber mir geht die Luft eher Weg die Beine können aber noch. Ausschlaggebend dafür, dass ich seid Freitag keine Zigaretten mehr gekauft hab! Ich glaube man merkt am Berg jede einzelne. Ist das bei euch mit der Luft auch so?
Wieviel hast denn den Hügel hoch geraucht? Mir bleibt manchmal auch die Luft weg wenn ich einen Berg hochfahre, vielleicht liegt es bei mir ja auch daran das ich jetzt seit 8 Jahren keine Zigaretten mehr gekauft habe.

1. Aufhören zu rauchen.
2. Fahren fahren fahren...
Mal gemütlicher, mal schneller uns schon wird das mit dem Atem besser.
Ich bin jetzt in der 3. RR Saison und eines habe ich gelernt. Es geht nicht einfacher, aber schneller.:D Und es macht immer mehr Spass. Ich liebe es einfach zu fahren.
Ein Vergleich von meiner Haustrecke:
40km 2x 1.7km auf 140hm
2010 März: Puls 158, 2h 10min (600 Lebenskilometer)
2011 April: Puls 141, 1h 30 (12000 Lebenskilometer)
2012 15. April: Puls 144 1h 13 (38000 Lebenskilometer)

fahren, fahren, fahren...

Gruss Lothi
 
Das schreit ja geradezu nach dem Klassiker


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Eriksson88 - bist leider erwischt worden! ;)
 
Sehr interessante Diskussion. Ich bin auch Neueinsteiger im "Radgeschäft", und will mich nach einer Krebsoperation und jahrelanger Sportabstinenz wieder in Form bringen. Als ehemaliger Marathonläufer (auch 100km und mehr) und Lauftherapeut bin ich kein Neuling in der Ausdauerbranche, deshalb finde ich, dass eine gesunde Mischung aus harten und lockeren Trainingseinheiten, verbunden mit vernünftigen Regenerationsphasen, der richtige Weg ist. Lange Ausfahrten im niedrigen Pulsbereich (ich trainiere dabei nach Körpergefühl und ohne lästiges Gerät) sind immer ein Gewinn für die Grundlagenausdauer. Sie geben dem Körper die Information, dass er auch über einen mehrstündigen Zeitraum leistungsfähig bleiben muss. In diesem Zusammenhang von leeren Kilmetern zu sprechen, finde ich falsch. Die entstehen eher, wenn ich zu intensiv trainiere, also unregeneriert Leistungspitzen setze. Intervalltraining und Fahrtenspiele sind ein wesentlicher Beitrag zur Steigerung der Kraftausdauer, sollten aber immer den geringeren Teil des Trainings ausmachen (einmal die Woche reicht völlig). Meiner Meinung nach wird der Regeneration, die auch in Form von Alternativsportarten stattfinden kann, zu wenig Bedeutung beigemessen. Ich habe früher fast täglich trainiert, meist nach einem selbstgebastelten Plan. Ich war süchtig nach Kilometern und Tempoeinheiten. Nur dann, wenn es darauf ankam (im Wettkampf), war ich unwissend müde und konnte meine eigentliche Leistungsfähigkeit nicht 100 %-ig abrufen. Verändert hat sich das, als ich plötzlich aus beruflichen Gründen nicht mehr so viel auf der Piste sein konnte. Plötzlich lief ich die 42 km unter drei Stunden - mit der Hälfte der früheren Trainingskilometer. Erstaunlich war vor allem, dass ich plötzlich in der Lage war, die unvermeidlichen körperlichen Einbrüche (bei km 35) psychisch zu beherrschen. Dank der erzwungenen Regeneration!
Mein Fazit: Durch die vielen lockeren Kilometer im Wohlfühltempo habe ich mir die Ausdauergrundlagen erarbeitet, durch die Tempoeinheiten die Wettkampfhärte und durch die trainingsfreien Regenerationsphasen die Erhaltung der nötigen Leistungsfähigkeit.
Ich spreche an dieser Stelle ausdrücklich über meine Erfahrungen bein Langstreckentraining. Klar ist, dass ich dann, wenn ich über Trainingsmethoden zur Steigerung meiner Zeiten über 5000 oder 10 000 m (vergleichbar mit Zeitfahr- oder Bahntraining) nachdenke, wesentlich anders trainieren muss. Auch sollte allen älteren Sportlern bewusst sein (ich bin jetzt 52), dass die Leistungsfähigkeit von Jahr zu Jahr sinkt und die benötigten Regenerationsphasen sich parallel dazu verlänger. Ich finde es deshalb durchaus richtig, wenn man über den Spaß im Training zu einer sinnvollen Wettkampfplanung übergeht. Immer wieder in seinen Körper hinein zu horchen, kann ein gutes Mittel sein, um sich nicht zu überfordern (Übertraining). Grundvoraussetzung ist natürlich, dass man auch hören will. Und dass ist schwer genug.
Zu Deinem Vorhaben, Erikson 88: Ich würde mir an Deiner Stelle mehr Zeit lassen, um die 200 km-Strecke zu knacken. Ein halbes Jahr vernünftiges Training ist ganz sicher notwendig, um nicht frustriert und mit bleibenden Schäden für Psyche Physe vom Rad zu steigen. Natürlich verkraftet jeder Mensch eine solche Belastung anders, deshalb bleibt ein Start bei "Rund um Dresden" letztendlich Deine Entscheidung.
In diesem Sinne ...
 
Hallo zusammen,
ich habe vor (sehr) kurzem angefangen RR zu fahren. Sicher sagen viele fahr zum Anfang einfach erstmal drauf los der Rest kommt von alleine. Das ist sicher schön aber ich denke wirklich effektiv ist anders.

Nun meine Lage:

Ich habe erstmal (weil viel drüber gelesen) meine Trainingsbereiche mittels Karvonen-Methode bestimmt. Max Puls hab ich im Fitness-Center feststellen lassen und den Ruhepuls habe ich an verschiedenen Tagen Morgends dirket nachm Aufstehen noch im Bett liegend gemessen habe dann das Mittel gebildet (lag zwischen 48 und 52). Denke das sollten als dann relativ zuverlässige Werte sein. Max 197 und Ruhe 50 bpm. Mein GA1 Bereich liegt demnach zwischen 138 und 153 bpm. FInde ich ncach dem was ich gelesen hab etwas hoch. Aber ich denke das verschiebt sich sicher wenn man mehr trainiert da sich ja daraus resultierend irgendwann der Puls ändern soll. Aber das soll hier nicht zur debatte stehen.

Meine eigentliche Frage:

Macht es sinn bei einem Umfang von etwa 150km in der Woche überhaupt GA1 zu trainieren? Unter der Woche werde ich es nciht schaffen mehrere Stunden am Stück zu fahren. Daher dachte ich anzustreben 2 - 3 mal etwas bergiger zu fahren (20 - 25km) dadurch natürlich bei höherem Puls. Wenn ich dann am Wochenende mehr zeit habe werde ich versuchen Strecken von 60 - 80km zu fahren dann GA1. Das Wetter muss natürlich mitspielen.

^macht das Sinn? Bzw wenn ich längere Strecken fahre ist es dann kontra produktiv wenn ich dauch mal nen Berg hoch muss? Wohne hier Dresden und da trifft man schonmal auf nen ordentlichen Hügel wenn man nicht unbedingt den Elberadweg lang fährt. Wobei auf diesem der Puls auch schonmal durch die Aufregung sehr hoch gehen kann :D.

Mein Ziel ist es nicht dieses Jahr noch irgendwelche Rennen zu fahren im nächsten Jahr würde ich darüber aber mal nachdenken. Nebenbei gehe ich noch 2 mal die Woche zum Krafttraining. Daher halte ich noch viel mehr Radtraining vielleicht dann schon wieder für etwas zu viel. Soo viel Zeit habe ich außerdem dann auch wieder nicht. Ich würde nur gerne die Zeit die ich zum Sport nutze auch effektiv nutzen um auch wirklich Fortschritte zu machen.

Schönen Sonntag gewünscht......




Ich würde dir raten erstmal ohne Plan zufahren. Den Spass am Rennradfahren verlierst du schnell wenn du dich unter Druck stellst.
Fahr im diesem Jahr keine Rennen, dadurch wird dir die Entäuschung genommen vorne nicht Mittzuspielen zukönnen. Mann braucht einige Jahre um Kraft, Ausdauer, fahrtechnisch mitzuhalten. Dann braucht man noch den Kopf um Zähigkeit, Geduld , Erfahrung im Rennen unterzubringen.
Also fahr erstmal ohne Druck etwas zuerreichen zumüssen. Der Spass ist am Anfang beim Rennradfahren das Wichtigste.
 
Hallo,
Rennen zu fahren habe ich ja wie bereits nicht vor. Dieses Jahr schonmal garnicht und in Zukunft lass ich mich einfach von überraschen wie mich der Sport treibt. Es sollte nicht der Eindruck entstehen, dass ich nach so kurzer Zeit auf dem Rad irgendwelche Rennen fahren möchte. Die 200km sind ja nur eine Rundfahrt von einem Fahrradgeschäft hier veranstaltet. Da kann ich mich auch einen Tag vorher anmelden wenn ich denn meine ich pack das. Mal gucken wie es bis dahin läuft kann ja dann spontan entscheiden dass unter Druck setzen werde ich mich auf jeden Fall nicht. Wollte hier eben nur mal ein paar Meinungen und Erfahrungen einholen da ich sowas immer recht interessant finde.
 
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