Ich frage mich derzeit, ob es einen positiven Effekt hat, wenn man ab und zu mal ordentlich überzieht, gerade wenn im Herbst/Winter weniger Zeit für regelmässiges Training verbleibt.
Zur Situation: ich bin ab April wieder in regelmässiges Training eingestiegen und werde dieses Jahr wohl auf ca. 6000 km kommen. Zu geschätzt 90% bin ich in Zone 1-2 unterwegs.
Am Wochenende hatte ich endlich mal wieder die Gelegenheit, 3 Std mit Hügeln zu fahren, was meinen herbstlich abgeschlafften Organismus schon ordentlich gestresst hat. Sonntag habe ich dann trotzdem noch mal eine einstündige Fahrt mit ordentlich Tempo oben drauf gepackt.
Ich merke, daß ich wahrscheinlich mindestens 3 Tage brauche (54 Jahre), um davon vollständig zu regenerieren. Ist ja kein Problem, aber ist so etwas sinnvoll, oder sollte man doch eher in seinem (in meinem Fall eher bescheidenen) Limit bleiben, um schneller zu regenerieren und somit häufiger zu trainieren?
Mein Plan wäre, so wie in der Sommersaison den Schwerpunkt auf Grundlage zu setzen und dann alle 1-2 Wochen mal ordentlich zu überziehen, um auch im Winter ordentliche Reize zu setzen.
Ausgedehnte Ausdauereinheiten schaffe ich als Draußenfahrer momentan leider eher selten.