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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Manch einer hat noch nicht begriffen, dass nicht alles, was uns präsentiert wird, zu 100% der Wahrheit entsprechen muss. Wenn ich von solchen Forderungen lese, rollen sich mir die Fußnägel hoch und es ist absolut widerlich, wie die Bevölkerung derzeit in brav und böse-dumm eingeteilt und hemmungslos mit dem Finger gezeigt wird.

Das geht mir auf die Ketten.
...hier geht es nicht um "böse-dumm" und um "brav", es geht darum, diese verdammte Pandemie loszuwerden.
Und das kann nur über Impfungen gelingen.
Bei Polio und Pocken stellt das doch auch keiner in Frage.
Mir rollen sich die Fußnägel auf, wenn ich die Sorglosigkeit der Menschen sehe. Unsere älteste Tochter muss sich dann als Ärztin im Krankenhaus um die kümmern, denen alles egal war und die nun Intensivpatienten sind. Und zwar 6 Stunden, ununterbrochen im Vollschutz. Sowas kotzt mich dann an.

Und was uns "präsentiert" wird entscheiden wir immer noch selbst. Man kann, als interessierter und aufgeklärter Bürger in einer Demokratie, immer noch verschiedene Quellen miteinander vergleichen und vor allem deren Integrität hinterfragen. Zu viele lesen aber lieber "Fakten" aus irgendwelchen dubiosen Internetquellen, das finde ich widerlich...
 

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
...hier geht es nicht um "böse-dumm" und um "brav", es geht darum, diese verdammte Pandemie loszuwerden.
Und das kann nur über Impfungen gelingen.
Bei Polio und Pocken stellt das doch auch keiner in Frage.
Mir rollen sich die Fußnägel auf, wenn ich die Sorglosigkeit der Menschen sehe. Unsere älteste Tochter muss sich dann als Ärztin im Krankenhaus um die kümmern, denen alles egal war und die nun Intensivpatienten sind. Und zwar 6 Stunden, ununterbrochen im Vollschutz. Sowas kotzt mich dann an.

Und was uns "präsentiert" wird entscheiden wir immer noch selbst. Man kann, als interessierter und aufgeklärter Bürger in einer Demokratie, immer noch verschiedene Quellen miteinander vergleichen und vor allem deren Integrität hinterfragen. Zu viele lesen aber lieber "Fakten" aus irgendwelchen dubiosen Internetquellen, das finde ich widerlich...
Ich bin auch kritisch, geimpfte sollten auch testen, mich aergert die Sorglosigkeit die Geimpften suggeriert wird...Das in Aussicht gestellte " Freibier " halte ich auch fuer die Gesellschaft fuer nicht gerade gesund....
 
Wenn ueber eine dritte Impfung gesprochen wird, rutschen nachher viele unter dem Schirm durch, und Sorglosigkeit wird zum Risiko
 
Ich bin nicht für eine Impfpflicht, das wäre rein rechtlich auch wohl kaum machbar. Allerdings stört mich die Kurzsichtigkeit der Zögerer oder Verweigerer, da ein kleiner harmloser Pieks sowohl für sich selbst als auch für die Gesellschaft ein höheres Maß an Sicherheit bringen kann. Das ist wohl unbestritten. Wenn man sich dann noch halbwegs besonnen verhält ist das doch die halbe Miete. Warum verstehen das so viele Menschen nicht? Es ist mir ein Rätsel...
 
Alles frei. An der Monning bist Du übrigens 500m von unserem Haus entfernt.
Ach, da bin ich Sonntag vor einer Woche noch vorbei gekommen., da war auch schon alles frei. Aber an der Sechs-Seen-Platte war Land unter... alles voller Leute und Autos. Anreise aber nicht über die Ruhr, sondern RHK und DU Neudorf.
 
...hier geht es nicht um "böse-dumm" und um "brav", es geht darum, diese verdammte Pandemie loszuwerden.
Und das kann nur über Impfungen gelingen.
Das stimmt so nicht ganz. Je weiter die Maßnahmen gelockert werden, umso mehr Infektionen wird es geben und die, die sich nicht impfen lassen wollen werden sich früher oder später durch eine Infektion immunisieren. Ob sie das überleben ist dann eine andere Frage. Aber Immun werden wir alle. Das ist klar.

Bei Polio und Pocken stellt das doch auch keiner in Frage.
Dafür gibt es Impfstoffe, die jahrelange Zulassungsprozesse durchlaufen haben. Diese Erfahrung gibt es bei den Sars-Cov-2 Impfstoffen nicht. Das ist ein Argument, das ich durchaus gelten lassen kann wenn jemand sagt er möchte das deshalb nicht.

Ich muss @claire also eindeutig zustimmen. Ich bin gegen eine Impfpflicht. Wer sich impfen lassen möchte kann das mittlerweile tun. Einschließlich der Kinder ab 12. Darunter ist die Wahrscheinlichkeit von schweren Verläufen sehr gering (wenn auch nicht 0, das ist mir auch klar).

Und nur damit jetzt kein falscher Eindruck entsteht, ich bin klarer Befürworter der Impfungen und bin auch selbst geimpft. Nur war ich von Anfang an und bin ich immernoch strikt gegen eine Impfpflicht. Dehalb klares nein dazu:
Ich hoffe ja inständig dass sich die Politik in D bald mal dazu durchringt Geimpfte und Genesene mit mehr Freiheiten auszustatten.
Wie bisher mit Test (die ebenfalls weiter kostenfrei bleiben sollten) und das Risiko wird deutlich minimiert. Gibt auch genug, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen dürfen. Willst du die und die Kinder unter 12 auch vom öffentlichen Leben ausschließen?
 
Wer sich impfen lassen möchte kann das mittlerweile tun. Einschließlich der Kinder ab 12.

Gibt auch genug, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen dürfen.

Genau das ist doch das Problem, impfen oder nicht ist eben nicht nur selbstverantwortung. Sich nicht impfen zu lassen bringt vulnerable Gruppen in Gefahr, nicht nur einen selbst. Genau das würde eine Impfpflicht mMn moralisch vertretbar machen, ansonsten werden diese Gruppen noch viel länger ausgeschlossen.
 
Stört sich bei dem ganzen Thema keiner daran, das es für diese Krankheit die seit beinahe 2 Jahren das handeln beherrscht zwar im Schnellverfahren Impfstoffe entwickelt wurden. Aber in in Europa scheinbar keinerlei Anstalten gemacht werden eine Therapie dagegen zu entwickeln?
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber in in Europa keinerlei Anstalten gemacht werden eine Therapie dagegen zu entwickeln?
Korinna Hennig
Wo stehen wir da bei der Forschung in Deutschland?
Sandra Ciesek
Die Studien sind international angelegt. Es gibt auch in Deutschland Arbeitsgruppen, universitäre Arbeitsgruppen, die an monoklonalen Antikörpern arbeiten. Aber wie ich schon gesagt habe, kostet so eine Zulassung mit den drei Phasen mehrere Millionen bis Milliarden Euro beziehungsweise Dollar. Das kann eine Universität meistens gar nicht machen, da ist meist nach Phase eins Schluss. Dann übernimmt das oft ein Pharmaunternehmen,die weitere Entwicklung......

https://www.ndr.de/nachrichten/info/coronaskript232.pdf
 
Wie bisher mit Test (die ebenfalls weiter kostenfrei bleiben sollten) und das Risiko wird deutlich minimiert. Gibt auch genug, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen dürfen. Willst du die und die Kinder unter 12 auch vom öffentlichen Leben ausschließen?

Und warum sollte die Allgemeinheit die Kosten der Tests der Impfverweigerer bezahlen?
(Betonung auf `Verweigerer´, wer eine Indikation hat oder aus Altersgründen von der Impfung ausgeschlossen ist, darf mit den Verweigerern natürlich nicht in einen Topf geworfen werden.)
Und wie können die Verweigerer rechtfertigen, dass bei Inzidenzen, die höher sind als sie sein könnten, das Spiel mit dem Lockdown wieder beginnt, mit den großen Kollateralschäden?
 
Wie wäre es denn wenn wir sie nicht ausschließen? Darum gehts mir doch grade.
Eine Zwei-Klassen-Gesellschaft aus Geimpften und nicht Geimpften finde ich mehr als fragwürdig.
Da stimme ich dir zu, aber für Menschen die sich nicht impfen lassen können ist ein normaler Alltag erst wieder möglich wenn die Gefahr einer Ansteckung im öffentlichen Raum gering ist. Das ist aber nur durch ausreichende Impfungen möglich, und so tragen Leute die sich nicht impfen lassen obwohl sie könnten zu dem Ausschluss dieser Leute bei.
 
Und warum sollte die Allgemeinheit die Kosten der Tests der Impfverweigerer bezahlen?
(Betonung auf `Verweigerer´, wer eine Indikation hat oder aus Altersgründen von der Impfung ausgeschlossen ist, darf mit den Verweigerern natürlich nicht in einen Topf geworfen werden.)
Und wie können die Verweigerer rechtfertigen, dass bei Inzidenzen, die höher sind als sie sein könnten, das Spiel mit dem Lockdown wieder beginnt, mit den großen Kollateralschäden?
Für alle die rauchen, saufen, ernährungsbedingt zu fett sind und oder keinen Sport machen kommen wir doch auch auf ohne mit der Wimper zu zucken.
 
Fangen wir mal von hinten an
Und wie können die Verweigerer rechtfertigen, dass bei Inzidenzen, die höher sind als sie sein könnten, das Spiel mit dem Lockdown wieder beginnt, mit den großen Kollateralschäden?
Bei Fortschreiten der Immunisierung (weitestgehend durch Impfung) bin ich der Meinung, dass Inzidenzen alleine nicht viel aussagen. Wie viel die 60% der Geimpften (angenommen alle die ihre Erste bekommen habe holen sich auch ihre Zweite ab) dann dazu beiträgt, dass die Hospitalisierungsraten gering genug bleiben werden wir sehen. Die wirklich vulnerablen Gruppen sind weitestgehend durchgeimpft (so sie denn wollen). Ich hoffe schlicht, dass sich das in den Zahlen der Bettenbelegung, insbesondere auf den Intensivstationen, wiederspiegeln wird. Und demnach kein weiterer weitreichender Lockdown nötig sein wird. Fingers crossed.

Und warum sollte die Allgemeinheit die Kosten der Tests der Impfverweigerer bezahlen?
Weil ich die Geimpften da garnicht zwigend ausschließen will was Testen angeht. Es ist ja hinreichend Bekannt, dass Geimpfte durchaus (wenn auch deutlich verringert) infektiös sein können. Daher gälte die Testpflicht auch weiter für die Allgemeinheit. Wie das jetzt aussehen könnte, keine Ahnung. Vllt ab Bettenbelegung x% und Inzidenz > xy dann wieder Testpflicht für alle bei... Kinobesuch. Oder sonstwas.


Und das
Da stimme ich dir zu, aber für Menschen die sich nicht impfen lassen können ist ein normaler Alltag erst wieder möglich wenn die Gefahr einer Ansteckung im öffentlichen Raum gering ist. Das ist aber nur durch ausreichende Impfungen möglich, und so tragen Leute die sich nicht impfen lassen obwohl sie könnten zu dem Ausschluss dieser Leute bei.
sehe ich halt zum Teil einfach anders. Ja, ein normaler Alltag für alle (auch die Geimpften) ist erst dann wieder möglich wenn man aus der pandemischen in eine endemische Lage gekommen ist. Und auch das wird passieren. Das Virus ist nicht weg wenn die 85% Impfquote erreicht würde (wo ich nicht dran glaube). Es wird die Krankheit weiter geben. Nur werden wir dann eine Grundimmunisierung aufgebaut haben und dann kann man endlich den Vergleich mit einer Influenza machen (aber halt auch vorher nicht um den querdenkenden direkt den Wind wieder aus den Segeln zu nehmen). Der "normale Alltag" ist also nicht nur durch Impfungen erreichbar. Auch wenn sich alle außer denen, die sich nicht impfen lassen können, wirklich impfen lassen, dann werden die die es nicht können es trotzdem irgendwann abbekommen.
 
Und ich richte mich mit meinen Aussagen ganz klar an diejenigen, die sich nicht impfen lassen wollen, weil sie wie auch immer geartete, plausible Gründe dafür haben. Für die, die sagen "Corona gibts garnicht, die haben nur die Grippe umbenannt" habe ich genau so wenig Verständnis wie ihr, die ihr mir grade widersprecht. Ich bin auf eurer Seite Jungs ;) :bier:
 
Deswegen meinte ich ja das dieses Argument mit den kosten für die Tests eben nur die halbe Wahrheit ist.
Bzw nicht zu Ende gedacht. Aber um Gesundheit gehts dabei ja eh nicht ;)
 
Fangen wir mal von hinten an

Bei Fortschreiten der Immunisierung (weitestgehend durch Impfung) bin ich der Meinung, dass Inzidenzen alleine nicht viel aussagen. Wie viel die 60% der Geimpften (angenommen alle die ihre Erste bekommen habe holen sich auch ihre Zweite ab) dann dazu beiträgt, dass die Hospitalisierungsraten gering genug bleiben werden wir sehen. Die wirklich vulnerablen Gruppen sind weitestgehend durchgeimpft (so sie denn wollen). Ich hoffe schlicht, dass sich das in den Zahlen der Bettenbelegung, insbesondere auf den Intensivstationen, wiederspiegeln wird. Und demnach kein weiterer weitreichender Lockdown nötig sein wird. Fingers crossed.


Weil ich die Geimpften da garnicht zwigend ausschließen will was Testen angeht. Es ist ja hinreichend Bekannt, dass Geimpfte durchaus (wenn auch deutlich verringert) infektiös sein können. Daher gälte die Testpflicht auch weiter für die Allgemeinheit. Wie das jetzt aussehen könnte, keine Ahnung. Vllt ab Bettenbelegung x% und Inzidenz > xy dann wieder Testpflicht für alle bei... Kinobesuch. Oder sonstwas.


Und das

sehe ich halt zum Teil einfach anders. Ja, ein normaler Alltag für alle (auch die Geimpften) ist erst dann wieder möglich wenn man aus der pandemischen in eine endemische Lage gekommen ist. Und auch das wird passieren. Das Virus ist nicht weg wenn die 85% Impfquote erreicht würde (wo ich nicht dran glaube). Es wird die Krankheit weiter geben. Nur werden wir dann eine Grundimmunisierung aufgebaut haben und dann kann man endlich den Vergleich mit einer Influenza machen (aber halt auch vorher nicht um den querdenkenden direkt den Wind wieder aus den Segeln zu nehmen). Der "normale Alltag" ist also nicht nur durch Impfungen erreichbar. Auch wenn sich alle außer denen, die sich nicht impfen lassen können, wirklich impfen lassen, dann werden die die es nicht können es trotzdem irgendwann abbekommen.
Zindest bis zum Buchstaben delta sollte das "Ding " zum sich auslaufen gebracht werden...
 
Für alle die rauchen, saufen, ernährungsbedingt zu fett sind und oder keinen Sport machen kommen wir doch auch auf ohne mit der Wimper zu zucken.
Ähem, das war jetzt aber ironisch gemeint, oder? Wer von einer Droge abhängig ist (Rauchen und Saufen) ist in nicht nur in seinem Willen eingeschränkt, sondern manche meinen sogar, dass es sich um eine Krankheit handelt.
Und einen schlanken Körper oder gar den Sport als Maßstab einzuführen, ist nahe dran an der `Gesundheitsdiktatur´ und hat auch wenig mit einer Coronaimpfung zu tun.
Abgesehen davon dass man in meinen Augen nicht unbedingt schlank sein oder Sport treiben muss, um nicht aus dem Gruppe der `Normalen´ ausgeschlossen zu werden...
 
Deswegen meinte ich ja das dieses Argument mit den kosten für die Tests eben nur die halbe Wahrheit ist.
Bzw nicht zu Ende gedacht. Aber um Gesundheit gehts dabei ja eh nicht ;)

Stimmt, es geht um Solidarität. Oder um das Ausnutzen der Solidargemeinschaft.
Zweiteres kann man machen, aber man darf nicht erwarten, dass man ein Anrecht darauf hätte oder gar dafür gelobt wird.
 
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