Bei einem gut eingestellten 11 fach Antrieb mit zwei Kettenblättern und einer guten Kettenlinie kannst du auch alle Ritzel von einem Blatt aus bedienen ohne daß die Kette viel murrt. Ein Monoantrieb sitzt ja auskorrigiert in der Mitte, sollte er. Damit wird der Stress für die Kette nicht merklich höher wie wenn bei 2-fach jeweils nur die entsprechenden 6 äußeren Ritzel genutzt werden. Mir würde aber mein Vorgelege fehlen um meine Schaltung vielfältiger einsetzen zu können.
ich habe mal gelesen, leider weiß ich nicht mehr wo, sonst hätte ichs verlinkt, dass der schräglauf bei 1x11 ein großes problem/nachteil sei, was performance und lebensdauer angeht im vergleich zu 2x11.
bei 2x11 bedient
das kleine kettenblatt, das links von der optimalen kettenlinie (mitte) montiert ist, idR 7-8 grosse ritzel, von denen die meisten ja auch links von der mitte liegen,
das große kettenblatt, das rechts von der optimalen kettenlinie (mitte) montiert ist, idR 7-8 kleine ritzel, von denen die meisten ja auch rechts von der mitte liegen.
der range, den die kette bei 2x11 gehen muss, ist also wesentlich geringer als bei 1x11fach.
dazu kommt, dass man bei 2x11 eine bessere feinabstufung der gänge hat.
in der praxis sah das wohl so aus, dass einige (profi-) cyclocrosser ihre sponsorräder von 1x11 zurück auf 2x11 konfigurieren ließen.
ich meine, in dem betr. artikel wurde auch einiges über "wattverluste" durch den schräglauf der kette und die bauart des kettenblattes bei 1x11 geschrieben.
sollte ich den betreffenden artikel wiederfinden, werde ich ihn verlinken.