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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
...

Mir gehen solche (rettungs)Versuche nicht auf die ketten, sondern die rationalisiuerungsversuche, warum "es das braucht". Also jetzt ein weiteres "Antirebskonzept" (eh alle Muskelantrieb) - oder warum es ausserhalb des E-MTBs die 1x brauchen soll.
ich habe keine ahnung, warum es das braucht, abgesehen davon "rationalisierst" du ja auch, warum ein e-bike das, 1x12 braucht.
ich kann dir aber sagen, warum ich das brauche, will, möchte, und kann auch zugeben, dass ich die vorteile erst in vollem maß erkannt habe, als ich mein 2x12 / 53/34 mit 11/34er cassette in gebrauch hatte.
Weil ich gern Geld ausgebe?
ja ... für die für mich richtigen sachen schon ... ansonsten bin ich eher der geiz ist geil typ ...
aber dieses set up (2x12 / 53/34 mit 11/34er cassette) deckt alles ab, was ich brauche ... nicht nur auf meiner haustrainingsrunde,
schnelle flache lange passagen entlang der flüsse und bis zu 20+ % anstiege in den canyons und bergen.
so gesehen war das eine der besten anschaffungen der letzten jahre
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal zwei (durchaus ernstgemeinte) Fragen an die Freunde des Mono-Antriebs: Ist Schräglauf plötzlich kein Thema mehr; fährt man da wirklich ohne mit der Wimper zu zucken das kleinste und das größte Ritzel und lässt es fröhlich rattern?

Und: Was sind das für Steigungen, wo Benutzer von Gravel-Rädern mit 1x11 sinnvollerweise mit 40-42 hochkurbeln? Muss man da nicht schon langsam Sorge haben, nach hinten über zu kippen?
Also bei mir rattert da bei der grx600 1x11 auch nicht mehr als bei ner 2x9. Argumente wurden ja schon gebracht: Blatt vorne sitzt mittig und damit hast du nach oben wie unten 5 schräg laufende Ritzel.
Zur Übersetzung... Ich hab mir das Rad gekauft weil es irgendwie alles kann. Die kleinen Gänge werde ich womöglich mal brauchen wenn ich mit Gepäck nen Hügel hoch muss. Oder halt ohne Gepäck durch unwegsames Gelände fahre. Guck dir doch die kleinen Gänge beim MTB an. Da meckert doch auch keiner drüber. Und das gravel Rad deckt halt auch dieses Gebiet mit ab. Am Rando fahre ich als kleinste Kombi 26-28, das ist noch kleiner als 40-42 am Gravel.

Entscheidung bei mir zur 1x waren wenn ich so drüber nachdenke 3 verschiedene (nicht in der Reihenfolge):
1. Bei dem Rad was ich haben wollte nochmal 150€ günstiger als 2x
2. Mir geht's es nicht um die feinste Abstufung, weil ich keine Rennen damit fahren will, sondern Spaß haben will.
3. Ich wollte es mal ausprobieren ;)

Spoiler: ich wurde nicht enttäuscht :p
 
ich habe keine ahnung, warum es das braucht, abgesehen davon "rationalisierst" du ja auch, warum ein e-bike das, 1x12) braucht.
ich kann dir aber sagen, warum ich das brauche, will, möchte, und kann auch zugeben, dass ich die vorteile erst in vollem maß erkannt habe, als ich mein 2x12 / 53/34 mit 11/34er cassette in gebrauch hatte.

für die für mich richtigen sachen schon ... ansonsten bin ich eher der geiz ist geil typ ...
aber dieses set up (2x12 / 53/34 mit 11/34er cassette) deckt alles ab, was ich brauche ... nicht nur auf meiner haustrainingsrunde,
schnelle flache lange passagen entlang der flüsse und bis zu 20+ % anstiege in den canyons und bergen.
so gesehen war das eine der besten anschaffungen der letzten jahre
Das stimmt schon alles so. Nur geht und ging es eben auch über 3x9 und der Standard hat einige Jahre gehalten. Das ist kein Geiz thema, das ist ein Kompatibilitätsthema, eine Frage der nachhaltigkeit von mir aus. .. ich kann auf erheblich mehr Rädern 9fach ketten fahren als 12 fach, zum Beispiel.
Das man mit dem zufrieden sein kann, steht ausser Frage. ich empfinde die Gesamtentwicklung als ungesund, besonders aber eine 1 kettenblatt Propaganda. Ich bleibe dabei: es gibt keine wirklichen vorteile.

dei E Bikes habe ich eingestreut ,weil es möglicherweise (für hersteller) keinen sinnvollen markt für Non E bikes mehr gibt. . . .Von elektrischen Schaltungen schweige ich lieber.
 
Natürlich wünsche ich mir keine russische Gesetzgebung, allerdings etwas mehr Konsequenz.
Es ist keine Haftstrafe offen sondern eine Verhaftung zwecks Abgabe der eidesstattlichen Versicherung.
Es ist in Deutschland Praxis, dass Schuldner den Gerichtsvollzieher schlichtweg vom Grundstück verweisen können. Jedenfalls hat dies seitens der Justiz keinerlei Konsequenzen.

Anscheinend muß zur Abgabe der Vermögensauskunft (früher, heute nur noch vulgo, aber griffiger und verständlicher: "Offenbarungseid" ) ein Blick in den genau dieses Thema behandelnden § 145 Abs. 1 S. 4 GVGA anheim gestellt werden ("Bei Widerstand wendet der Gerichtsvollzieher Gewalt an...").


Noch zu den nicht markenübergreifend verwendbaren Fahrradteilen: Da geht noch einiges, etwa das "Heiße-Luft-Luftlager" oder, für italienische Edelmarken, die Lagerung auf Rubinen.
 
Propaganda ist bei mir stets negativ belegt.
Ab wo bei der Radentwicklung willst anfangen zu sagen: Ab hier ging's in die falsche Richtung und wurde dem Kunden Mist erzählt?

4fach? 6fach? 10fach? Vorne 2 oder 3?
Unter 10kg ist Ok, unter 7kg ist Unsinn?

FÜR MICH gibt's Einiges, was ich nicht brauche (Federung z.B.).
Würde ich aber nicht verallgemeinern wollen.
 
Propaganda ist bei mir stets negativ belegt.
Ab wo bei der Radentwicklung willst anfangen zu sagen: Ab hier ging's in die falsche Richtung und wurde dem Kunden Mist erzählt?
Eigentl. war doch schon immer alles sche..se beim Rad.
  • das Hochrad löste indirekt das Laufrad ab. Totaler Kappes, warum soll man denn nun pedalieren anstatt wie geisteskrank zu strampeln
  • Nabenschaltung. So ein elender Mist, warum soll Omma denn nun schalten, wenn sie in den Ort fährt um Milch zu holen?
  • Kettenschaltung und Felgenbremsen. Himmel Herrgott, sowas kann doch nicht funktionieren!
  • 3x9 statt 2x6. Warum um Himmels Willen braucht irgendjemand soviel Gänge? Kappes!
-Scheibenbremsen. Dümmer geht nimmer. Wie soll ein Reifen mit so kleiner Aufstandsfläche die Kraft überhaupt übertragen? Wird sich nie durchsetzen!
  • Federgabel? Das wippt doch alles nur unkontrolliert rum und raubt einem die Kraft. Auch sehr fraglich, dieses Produkt.
  • MTB Reifen mit mehr als 1,95" Breite. Jesses, der Rollwiderstand. Nach 20km hat man keine Power mehr.
  • 29" beim MTB. Riesenräder (hab sogar ich letztes Jahr noch so abgetan) ohne jeden Vorteil. Och.....
Und jetzt lässt man sogar den Umwerfer weg. Wie soll man denn ohne das Ding überhaupt fahren können? Bestimmt nur 'ne Eintagsfliege, die demn. durch 2x6 ersetzt wird. 2x6 ist nämlich das Beste, was es je gab.

So geht es im Lauf des Lebens eben voran (klar, manchmal definitiv auch einen Schritt zurück, das will ich nicht bestreiten). Aber einiges sollte man eben besser erstmal ausgiebig testen, ehe man es pauschal verteufelt.
 
Für die Omma mit ihren Wegen zum Bäcker, Metzger, Friedhof im niederdeutschen Tiefland ist die eingängige Omafiets, wie die Niederländer sagen, in der Tat ein vollkommen zufriedenstellendes Vehikel. Robust, kleiderschonend, bequem, so lange man die eigene Gemarkung nicht verlassen muß. Im Hügelland oder beim Weg in das übernächste Dorf konveniert dieses Rad nicht mehr, dort gilt: Unzufriedenheit ist der Motor des Fortschritts.
 
(2x12 / 53/34 mit 11/34er cassette)
Boah 53/34. Damit gehts aber nur bergauf oder bergab, im welligen will da keine rechte Schaltfreude aufkommen. Mir ist im Alltagsbetrieb im Mittelgebirge der Schaltsprung 50/34 auf 11s 12-27 schon viel zu groß. Entweder hänge ich am unteren Ende der Kassette oder am oberen und beim Blattwechsel müssen idR 3 Ritzel nachgeschaltet werden. Daheim rum tausche ich das 34er gegen ein 36er und hab dann den normalen Schaltsprung wie an der 53/39. Das 34er mache ich nur drauf wenn es in die Montagne geht, nur bergauf oder bergab.
 
Boah 53/34. Damit gehts aber nur bergauf oder bergab, im welligen will da keine rechte Schaltfreude aufkommen. Mir ist im Alltagsbetrieb im Mittelgebirge der Schaltsprung 50/34 auf 11s 12-27 schon viel zu groß. Entweder hänge ich am unteren Ende der Kassette oder am oberen und beim Blattwechsel müssen idR 3 Ritzel nachgeschaltet werden. Daheim rum tausche ich das 34er gegen ein 36er und hab dann den normalen Schaltsprung wie an der 53/39. Das 34er mache ich nur drauf wenn es in die Montagne geht, nur bergauf oder bergab.
vielleicht machts das eine ritzel das ich bei 2x12 mehr habe als bei 2x11
ich finde die abstufungen perfekt für mich ... auch im welligen
allerdings habe ich am dienstag bei einem 10km anstieg mit durchschnittlich 7% festgestellt, dass ich auch mit 34/25 sehr flüssig und rund treten konnte. leider war die batterie meines pm leer, so hab ich weder genauen P output noch TF.
wenn ich allerdings die fast 40km hoch zum Chrystal Lake radel, möchte ich auf einigen rampen die 34/34 kombi nicht missen ... ich könnte die auch hoch-grinden, aber warum grinden wenn man auch noch recht flüssig so etwas hochfahren kann ... ich möchte meine knie auch noch die nächsten 65 jahre halbwegs gut in schuss behalten ;)
 
Wen dein Terrain so "ruppig" ist geht das natürlich klar. Der Schaltsprung vorne ist mir auch egal wenn es kilometerlang nur bergauf geht.
 
Interessante Diskussion, allerdings muss ich für mich persönlich konstatieren, dass ich gefühlt alle Entwicklungen ab 2000 gar nicht benötige. Ich habe vom Bahnrad über den Crosser bis zum 2x9 Youngtimer alles da und habe damit alles da was ich benötige in einem Setup welches ich auch noch bedienen kann. Das alles kombiniert mit einer für mich durchaus wichtigen OPTIK die mir einfach zusagt und sehr gefällt. Spricht: Die mechanische Übersichtlichkeit (auch STI oder Ergos sind kein irreparables Hexenwerk) gepaart mit einer großen optischen Gefälligkeit sind für mich die Kriterien die zählen. Ich mag ein Ignorant sein, aber mir reicht das völlig und habe deswegen nicht das Verlangen ein modernes Rad anzuschaffen.
 
Und wie "grindet" man einen Berg rauf ? Fragt einer, der die ersten 65 Jahre fast hinter sich hat und sich sowieso bald mit alternativen Bewegungsformen beschäftigen muss:D

PS: "Grind" war in meiner Kinderzeit immer die Bezeichnung für Schorf, heißt wohl hochkriechen ?
 
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