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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

"... wie kaum ein anderes Land..."

Geht's vielleicht auch eine Nummer kleiner? Da ist sie wieder, die Überschätzung Deutschlands.
 
Zu dem Thema gibt es wohl nicht mehr viel zu sagen. Wer also auf die allseits unbeliebte Bundeskanzlerein einschlägt lehnt in meinen Augen deutsche und internationale Gesetze, Verträge und letztlich sogar die Menschenrechte ab.

Ja, dass es mit der Umsetzung von zugesicherten Grundrechten der Mitmenschen schon in der Bevölkerung nicht weit her ist stimmt leider.
Gibt viele, die schnell dafür zu haben sind gegen Wirtschaftsflüchtlinge, Kriegsflüchtlinge und andere unerwünschte Gäste aufzubegehren.
Das Bedürfnis der Bevölkerung die Privilegien ihrer Nationalität verteidigt zu wissen ist aber gerade der CDU sehr genau bekannt.

Wer also glaubt, das die Merkel hier gerade eine Gewissensentscheidung zugusten in Not geratener Flüchtlinge verfechtet, dem ist nicht zu helfen.
Das ist genau so eine absurde Annahme, wie die Vorstellung einer späten Einsicht der Bundeskanzlerin zum Risiko der Atomkraft nach Fukushima.
Oder seinerzeit der Sinneswandel zur Krankenversicherung von Horst Seehofer.
Da kann man nur Merkels Mentor zitieren: "Entscheidend ist [uns], was hinten rauskommt". Die Art von Einwanderungspolitik, die diese Regierungspartei verfolgt orientiert sich (wie gehabt) an den wirtschaftlichen Interessen des Landes nicht aber an den Interessen in Not geratener Menschen.

Politik ist und wird i.d.R. inszeniert und das ist noch nicht mal besonders schwer zu bemerken. Zu den Ausnahmen, die tatsächlich eine politische Vision und Überzeugungen haben für die sie einstehen gehört die Bundeskanzlerin jedenfalls nicht.
Das macht sie dann zwar in manchen Fällen sogar zum kleineren Übel aber ein wünschenwerter Zustand ist dieses ständige für blöd verkaufen auch nicht gerade.
 
Mal angenommen, die Evangelen und die Sachsen hätten Krieg und dann würden die Hessen beide beschießen und die Westfalen die mit Waffen beliefern, wofür sie von den Berlinern Ballen bekämen, weshalb die Katholiken aus Niedersachsen die Berliner mit Mofas angreifen und die Düsseldorfer würden noch die Kölner mit Hartgeld bewerfen. Soll ich dann fliehen? Wohin? Nach Finnland, wos Arsch kalt ist, die mir aber 300€ im Monat mehr zahlen als die Holländer oder die Briten? Per whatsapp kam die Nachricht, die finnischen Frauen freuen sich riesig und stehen mit Plakaten am Bahnhof! Bei den Briten wärs auch ganz nett, denn ich spreche Englisch. Aber die zahlen nur 100€ im Monat. Oder nach Spanien, da ist es warm, aber die zahlen mir nix, aber ich könnte am Strand schlafen und bei der Ernte helfen. Schwere Entscheidung? Dahin, wo man meine Sprache spricht, dahin wos die Kohle gibt oder dahin wos angenehm ist? Oder dahin, wo ich sicher bin, was am nächsten entfernt liegt? Also ich würde nicht nach Finnland gehen. Vielleicht reicht ja auch Baden Württemberg oder Bayern? Kann ich eigentlich erwarten, dass sich alle Finnen freuen, wenn ich dort mit 100000 Männern aufkreuze, um die Kohle zu kassieren und mich auf die Frauen freue? Also irgendwas stimmt da nicht.
 
... Kann ich eigentlich erwarten, dass sich alle Finnen freuen, wenn ich dort mit 100000 Männern aufkreuze, um die Kohle zu kassieren und mich auf die Frauen freue? Also irgendwas stimmt da nicht.
Wenn ich vor Krieg, Gewalt und Terror tausende Kilometer zu Fuß flüchte sind mir das eigene Leben wichtiger als Blackjack und Nutten, oder? Zumal die meisten ja doch als Familie unterwegs sind oder zumindest den Nchzug selbiger planen.
Dein Zitat suggeriert eine Gerissenheit unter Kriegsflüchtlingen die es nur auf Reichtum abgesehen hat und die es bei 99% der hier ankommenden Hilfsbedürftigen gar nicht gibt. Schwer zu ertragende Montagsabendsrhetorik.
 
Wer also auf die allseits unbeliebte Bundeskanzlerein einschlägt lehnt in meinen Augen deutsche und internationale Gesetze, Verträge und letztlich sogar die Menschenrechte ab. Ok kann Mensch machen, muss sich dann aber auch den Vorwurf, ein Nazi zu sein, machen lassen.

Schweres Geschütz und dennoch weit daneben gezielt! Dieser Satz alleine, der in der Feststellung gipfelt jeden Kritiker an der Handlungsweise der Frau Merkel einen Nazi nennen zu dürfen, entblößt die unendliche Einfalt des Autors und disqualifiziert den gesamten Post. Nach dessen Logik muss zwingend die (kleine und wirkungslose) Opposition im Bundestag sich den Nazivorwurf gefallen lassen.

sehe ich es als oberste Pflicht eines sozialen Wesens an andern Lebewesen in Not und Gefahr zu helfen.

D'accord!

Nur können sämtliche gültigen Gesetzbücher, der gesunde Menschenverstand und auch ich nicht erkennen, dass ein sogenannter Flüchtling, der über die Balkanroute gekommen plötzlich an der österreichisch-deutschen Grenze steht, sich in Österreich in "Not und Gefahr" befindet.
Ebenso geben weder die universellen Menschenrechte, noch irgendeine Flüchtlingskonvention, noch nationale und internationale Bestimmungen einen Hinweis darauf, Einreisewillige ohne Kontrolle der Personalien einreisen lassen zu dürfen.

Die zur Stützung der kruden Argumentation herangezogene Liste einiger Gesetze und Bestimmungen unterschlägt leider 16a GG und da im Besonderen Absatz 2.

Was spricht eigentlich in der Denkweise einiger Gutmenschen dagegen, einen einreisewilligen Migranten oder Flüchtling treu nach den Gesetzen und Regeln, die sich eine zivilisierte Gesellschaft gegeben hat, einreisen zu lassen oder abzuweisen?
 
Ich steck da nicht so tief drin.
Für mich sieht es aber (generell) so aus:
Wenn ich hier Produkte aus der ganzen Welt kaufe, von denen ich weiß, dass die in Europa zu dem Preis nicht hätten gefertigt werden können dann ist da schon irgendetwas unfair. Das liegt dann an geringeren Kosten fürs Personal oder weniger starken Umweltschutzbestimmungen oder was weiß ich. Da nutzen wir auf Kosten der Menschen und der Natur die anderen Länder aus.
Wenn dann Menschen aus anderen Ländern zu uns wollen, weil bei Ihnen Armut herrscht, der Fluss stinkt sollten wir sie kommen lassen.
Aber erst recht dann wenn Krieg herrscht und die Menschen um Ihr Leben Angst haben.
Ich finde auch wenn der Flüchtende nach Europa kommt um Geld zu machen, ist das kein Grund ihn nicht reinzulassen.

So das mag eine sehr oberflächliche Sichtweise sein, aber für mich geht Globalisierung nur so. In der Konsequenz sollten dann irgendwann überall die selben Standards herrschen oder man von der Globalisierung zurück zur Lokalökonomie (heißt das so). Dann haben wir halt nur noch Sachs Schaltwerke an unseren Rädern ;)
 
Ich denke, Du hast da völlig recht, @Davidnrw .
Wie sagte Steinmeier (SPD) noch: "Deutschland muss seine Interessen in der Region (Nahost) stärker vertreten."
Er hätte auch sagen können "Gebt uns Euer Öl ihr Penner!". So läuft das wohl mit den Interessen der Reichen. Scheiß auf alle Konsequenzen und die Unmoral, hier gehts ums Geschäft. Und wenn man unserem Rostocker Bundespastor zuhört klingt das genau so. Traurig...

Profitiere ich persönlich aber von diesem System? Ja! Würde ich trotzdem einen anderen Weg mitgehen wollen? Ja! Die Frage ist nur, wer diesen neuen Weg initiieren könnte und die Kraft hätte ihn einzuleiten. Ich hätte weder Kraft noch Wissen dazu. Hans Werner Sinn auch nicht ;). Und so wird es bei schwindenden Ressourcen und immer stumpfer werdender "Elite" weiter Richtung abgrund gehen.
 
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@andreas s

... Nach dessen Logik muss zwingend die (kleine und wirkungslose) Opposition im Bundestag sich den Nazivorwurf gefallen lassen.
...

Das ist Quark - und so auch nicht gesagt worden.
Mir passt auch nicht was "Mutti" da so macht. Allerdings komme ich wohl aus einer anderen Ecke als du - meine Überzeugung ist jedenfalls alles andere als "Nazi"-Verdächtig.


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Nur können sämtliche gültigen Gesetzbücher, der gesunde Menschenverstand und auch ich nicht erkennen, dass ein sogenannter Flüchtling, der über die Balkanroute gekommen plötzlich an der österreichisch-deutschen Grenze steht, sich in Österreich in "Not und Gefahr" befindet.
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Die zur Stützung der kruden Argumentation herangezogene Liste einiger Gesetze und Bestimmungen unterschlägt leider 16a GG und da im Besonderen Absatz 2.
...
Damit machst du es dir ziemlich einfach.
Gemäß deiner Logik müssten die Flüchtlinge ja dann alle in Griechenland und auf Lampedusa bleiben weil sie dort einen "sicheren Drittstaat" betreten.
Das ist die Dublin II - Logik.
Man macht es sich als Deutscher bequem - kann sich dabei sogar auf deutsche Gesetze und Vereinbarungen auf EU-Ebene (Dublin II) berufen - weil man rundherum eine Pufferzone geschaffen hat an "sicheren Drittstaaten" die man dann bei der Bewältigung der Probleme alleine lässt.

Und wir Deutschen haben mit alledem nix zu tun. Sollen die "Frontstaaten" wie Griechenland & Italien (& Spanien & evtl Österreich) doch zusehen wie sie mit dem Problem fertig werden. - Ist es das, was du willst? Damit macht man es sich viel zu einfach.

Ich gehe in vielen Dingen nicht "D'accord" mit Mutti - aber die Feststellung, dass die Aufnahme der Menschen, die vor Krieg & politischer (religiöser, ethnischer...) Verfolgung flüchten ein gesamteuropäisches Problem ist - da stimme ich Ihr zu.
Und insofern war es richtig, dass die geflüchteten Menschen, die in Ungarn am Bahnhof von Budapest gestrandet waren aus humanitären Gründen kurzfristig da raus zu holen - weil die Ungarn (bzw. deren Regierung) sich um grundlegende Menschenrechte offensichtlich einen Dreck scheren.
Insofern muss man Fragen, ob Ungarn in der "Wertegemeinschaft" der EU eigentlich richtig aufgehoben ist - oder ob sie nicht besser zu Putin und seinem Führungsstil passen.

...
Was spricht eigentlich in der Denkweise einiger Gutmenschen dagegen, einen einreisewilligen Migranten oder Flüchtling treu nach den Gesetzen und Regeln, die sich eine zivilisierte Gesellschaft gegeben hat, einreisen zu lassen oder abzuweisen?

Das bedeutet die Grenze nach Österreich zu schließen und gut zu kontrollieren.
Was das für den innereuropäischen Warenverkehr bedeutet ist dir klar, oder?
Das man dafür auch viele Polizei- und Zollbeamte braucht ist auch klar, oder? - Die haben wir derzeit nicht, das weisst du, oder?
Und die Frage, was man mit Menschen macht, die dann trotz Grenzschließung über die "grüne Grenze" kommen - die hast du auch nicht beantwortet.
Soll man im Zweifelsfall auf sie Schießen?
Soll man sie an die österreichischen Behörden zurück schicken? - Die werden sagen: Weisen Sie mal nach, dass die betreffenden Menschen über Österreich nach D eingewandert/geflüchtet sind. - Und sie werden Ihrerseits die Grenzen nach Süden & Osten dicht machen.
- Mit der Konsequenz, dass das alle weitere Staaten Richtung Südost genau so machen und letztendlich die Griechen auf dem Problem sitzen bleiben - wenn sie die Leute nicht ersaufen lassen wollen.

Dass aber gerade die Griechen derzeit überhaupt keinen Handlungsspielraum haben, das dürfte dir auch bekannt sein.
Sie haben kein Geld um Ihre riesig lange Seegrenze besser zu schützen und sie haben kein Geld die aufgegriffenen Personen dann menschenwürdig zu versorgen. Sie haben ja nicht einmal Geld genug um die Not der eigenen Bevölkerung im Lande zu bekämpfen.
Also gibt es eigentlich zwei Möglichkeiten:

1) Man verteilt die geflüchteten Menschen fair über die EU. Dazu müssten die anderen EU Mitglieder aber mitspielen (man müsste sich einigen, was "Fair" ist) oder
2) Man gibt den Griechen die Möglichkeit, mit der großen Anzahl an Flüchtlingen fertig zu werden.
Das bedeutet in erster Linie - man müsste Ihnen viel Geld geben.
Die Anzahl der geflüchteten Menschen, die 2015 nach Deutschland gekommen sind ist etwa 1 Mio.
Das sind bezogen auf die Einwohnerzahl von Deutschland gut 1%. - Damit kann man fertig werden.
Wenn die alle in Griechenland bleiben müssten, dann wäre das dort etwa 10% der Bevölkerung.
Wenn mann dann noch die geflüchteten Menschen dazu rechnet, die in anderen EU Staaten untergekommen sind (Schweden, Österreich), dann käme das an 15 - 20% der dortigen Einwohnerzahl.
Dass der griechische Staat damit nicht klarkommen KANN, das dürfte jedem klar sein, auch dir.​

Da Möglichkeiten 1 & 2 derzeit offensichtlich nicht funktionieren läuft es im Moment de Facto auf "Notlösung 3" hinaus - und das ist die, dass die meisten der vor Krieg & Verfolgung flüchtenden Menschen derzeit zu uns kommen - weil wir es finanziell stemmen können und weil wir keine Insel sind - die sich wie die UK praktisch abschotten kann.
Daran wird sich so lange nichts ändern, bis man bereit ist, eine der oben genannten Möglichkeiten 1 oder 2 (oder eine Kombination daraus) zu finanzieren.
Also: Es wird Geld kosten! So einfach ist das.

Aber die sogenannte "Bankenkriese" hat die Staaten viel mehr Geld gekostet. Und das ist leider nicht bei den wirklich Bedürftigen gelandet, sondern bei den Reichen (Vorstände, Top-Manager, (Groß-) Aktionäre ...).
Damit ist auch klar wo das Geld (nach meiner Meinung) herkommen sollte - ich weiß nur nicht wie man da dran kommt.


...
Was spricht eigentlich in der Denkweise einiger Gutmenschen dagegen, einen einreisewilligen Migranten oder Flüchtling treu nach den Gesetzen und Regeln, die sich eine zivilisierte Gesellschaft gegeben hat, einreisen zu lassen oder abzuweisen?
Zielst du bei der Frage nun ab auf §16a, Absatz 2 GG?
Ich sage dir nochmal was dagegen spricht: Es ist ein gesamteuropäisches Problem! Die Nationalstaaterei das Problem alleine den "Frontstaaten" zu überlassen wird dazu führen, dass erst der Schengenraum und dann die EU auseinanderfliegt.
Da aber die EU in Europa über mehr als 50 Jahre für relativ friedliche Verhältnisse gesorgt hat - und da Deutschland auch wirtschaftlich von einer funktionierenden EU profitiert (hat) - sollte es in unserem ureigensten Interesse sein die EU lebensfähig zu erhalten!
 
Zuletzt bearbeitet:
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Nach oben buckeln und nach unten treten. So läuft das. Findet sich immer einer der schwächer und kleiner ist. Niemand beschäftigt sich mit den Gründen von Krisen, Krieg, Armut, Umweltverschmutzung, Ausbeutung und Gewalt. Statussicherung um jeden Preis. Das was grade abläuft ist der Bullshitboomerang. Dieses Land ist nicht reich und die anderen arm. Dieses Land ist reich weil die anderen arm sind. Eventuell ist der Kapitalismus nun am Ende. Aber nur eventuell...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Schlimme ist doch das keiner die Auswirkungen, die u.a. Geld kosten, wie bpsw. Die Flüchtlinge haben will. Jetzt wird gross gejammert und nach Köln kriegen Personen- und Gruppenreise wie Pegida und andere Dumpfbacken großen Auftrieb. Aber wenn es um Waffenlieferungen geht, die auch ein Grund der Flüchtlingswelle ist, schauen alle weg, getreu dem Motto Wasch mich aber mach mich nicht nass.
 
Die zur Stützung der kruden Argumentation herangezogene Liste einiger Gesetze und Bestimmungen unterschlägt leider 16a GG und da im Besonderen Absatz 2.

Dann ist dir ja 16a GG Absatz 1. nicht entgangen. Da heisst es: "(1) Politisch Verfolgte genießen Asylrecht.". Kein Wort von vor Krieg und Armut geflüchteter Menschen. Ergo greift der Abs 2 im Fall der Kriegsgeflüchteten auch nicht, da er sich ja direkt auf 1 pol. Verfolge bezieht.

Schweres Geschütz und dennoch weit daneben gezielt! Dieser Satz alleine, der in der Feststellung gipfelt jeden Kritiker an der Handlungsweise der Frau Merkel einen Nazi nennen zu dürfen, entblößt die unendliche Einfalt des Autors und disqualifiziert den gesamten Post. Nach dessen Logik muss zwingend die (kleine und wirkungslose) Opposition im Bundestag sich den Nazivorwurf gefallen lassen.
Den Vorwurf muss ich mir gefallen lassen. Der Satz war unsauber formuliert. Aber nur ein Nazi nutzt die Gelegenheit den Autor zu diskreditieren und die sachlichen Argumentation aus dem Posting herauszudrängen. Ich werde nur mit dir keine Querfront aufmachen und in das gleiche Horn tuten. Frau Merkel ist mir egal, Rassisten wie du sind die Menschenfeinde. Es war vollkommen richtig all den Menschen, die obdachlos und hoffnugslos irgendwo auf dem Balkan feststeckten, eine ungehinderte Flucht nach Deutschland zu ermöglichen. Punkt

Dass Rechte hinter den Kulissen quer durch die Parteien von Mitte-Rechts schon die Abschiebung vieler Menschen planen und ja auch seit Jahrzenten durchführen verschweigen Identitäre Leute wie du ja immer.

Was aus meiner Gutmenschensicht gegen eine Abschiebung von Menschen von einem Land in ein anderes spricht?
Luft, Feuer, Wasser, Klima, Tiere und Pflanzen kennen keine nationalen Grenzen. Nur wir Menschen kennen sowas. Wir haben das erfunden, wir können das auch wieder abschaffen.
 
..., Rassisten wie du sind die Menschenfeinde. ...
Muß soetwas hier sein ? Ich finde es schon ein starkes Stück, @andreas s öffentlich Rassismus vorzuwerfen.
Geht es nicht auch eine Nr. kleiner ?
...Luft, Feuer, Wasser, Klima, Tiere und Pflanzen kennen keine nationalen Grenzen. Nur wir Menschen kennen sowas. Wir haben das erfunden, wir können das auch wieder abschaffen.
Ich wäre dafür, zuerst jede Religion zu verbieten. Wenn man zurückblickt, sind kriegerische Auseinandersetzungen immer aufgrund irgendeiner festgeschriebenen Glaubensrichtung entstanden; die Abschaffung jeglicher Landesgrenzen ist erst dann denkbar,
wenn die wahren Grenzen abgeschafft werden. Diese jedoch sind woanders: Im Kopf !
 
Hallo @Chris-AC,
Dein Post steht neben den naiven Beiträgen, die sich in persönlicher Diffamierung Andersdenkender erschöpfen, für ein hervorragendes Beispiel für Diskussionskultur.
Vielen Dank dafür!

und so auch nicht gesagt worden
Bevor ich auf andere Aussagen eingehe, zunächst einmal die Richtigstellung, dass "es" von @atzefabh möglicherweise zwar nicht so gemeint, aber sehr wohl genau so geschrieben wurde.

Den Vorwurf, ich würde es mir zu einfach machen, lasse ich nicht gelten. Die Dublin II Vereinbarung hielt ich 2003 schon für ein sehr schlechtes Abkommen zum Nachteil der Mittelmeeranrainerstaaten. Mir ist auch nicht klar, wie man damals die Regierungen der davon in der Hauptsache betroffenen Staaten zu einer Unterschrift bewegen konnte. Möglicherweise wurden kompensierende Zugeständnisse auf anderen Politikfeldern gemacht.

aber die Feststellung, dass die Aufnahme der Menschen, die vor Krieg & politischer (religiöser, ethnischer...) Verfolgung flüchten ein gesamteuropäisches Problem ist - da stimme ich Ihr zu.
Nur leider ist es so, dass Frau Merkel zwar (zustimmungsfähig) sagt, es wäre ein gesamteuropäisches Problem, ihr tatsächliches Handeln aber für die übrigen Europäer, die sich wenn es um's bezahlen geht oft einen Dreck um geschlossene Vereinbarungen scheren, Druck vom Kessel nimmt und in letzter Konsequenz das "Flüchtlingsproblem" zu einer rein deutschen Angelegenheit macht.

In dieser Diskussion wird immer der Begriff "Flüchtling" für sämtliche einreisewilligen Personen verwendet, ich halte das für unzulässig. Mit der großen Zahl der verfolgten Flüchtlinge kommt unstrittig eine ebenfalls große Anzahl Menschen, die absolut keinen Anspruch auf Asyl in keinem Land der Welt haben. Es geht also darum, an dieser Stelle die Spreu vom Weizen zu trennen und nur schutzbedürftige Menschen einreisen zu lassen. Allein das würde die Problematik erheblich vereinfachen und die Aufnahmebereitschaft in allen Ländern verbessern.

Zielst du bei der Frage nun ab auf §16a, Absatz 2 GG?

Immerhin handelt es sich bei diesem Gesetz nicht um eine beliebige "Regelung zur Versteuerung von Trinkgeldern" sondern um einen Bestandteil unseres Grundgesetzes. Ich finde, dass unser Grundgesetz es verdient hat, zunächst einmal beachtet zu werden. Die GroKo könnte dieses Gesetz bei den aktuellen Mehrheitsverhältnissen und mit Hilfe der Oppositionsparteien ja kippen - wenn sie es wirklich wollen würde.
Deine Argumentation in diesem Zusammenhang "Es ist ein gesamteuropäisches Problem!" ist zwar richtig und begrüßenswert, Eine solche Haltung, die einen §16aGG aushebelt, verstößt dennoch gegen das Grundgesetz.

Eine Lösung für das Einwanderungsproblem zu finden halte ich für beliebig kompliziert, aber ausnahmslos alle unkontrolliert einreisen zu lassen, kriminellen unter den Einwanderern hier mannigfaltigste Möglichkeiten unterzutauchen oder mehrere Identitäten zu führen zu geben, kriminelle Handlungen von Einwanderern nicht zu verfolgen, usw, halte ich für den schlechtesten aller denkbaren Lösungsansätze.

Kritik am Regierungshandeln muss in einer funktionierenden Demokratie erlaubt sein! Wer diese Aussage negiert, geht den ersten Schritt zur Abschaffung der Demokratie.
 
@andreas s die Spreu vom Weizen trennen? Kannst Du mal bitte definieren wie das gehen soll? Stichwort sicheres Herkunftsland, demnach ist China, Saudi-Arabien, Marokko auch sicher. Am Beispiel Marokko heißt das es gibt keinen Krieg, dennoch wird von Folter und Verhaftungen, sowie von der Willkür auf der Polizei gesprochen. Dennoch wurde es als sicher eingestuft. Es kommt also immer auf die Sichtweise an.
 
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