• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Unbenannt.png
 

Anzeige

Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Sagte der ultrarechte Revoluzzer.
Ich finde es bemerkenswert, wie Du jemanden, den Du in keiner Weise kennst, als "ultrarechten Revoluzzer" eingruppieren kannst. Unabhängig davon, ob diese gewagte Eingruppierung der Realität entspricht, oder meilenweit am Ziel vorbei fliegt, würde ich Dir wegen der äußerst fragwürdigen Methodik zur Einschätzung des politischen Standpunktes fremder Menschen allein deswegen die Dich so ankotzende Selbstgefälligkeit unterstellen.

Schönen Tag noch.
 
Hmm. Sehe noch nicht wie das Merkels Versagen darstellt… :idee:
U-Boote an Griechenland: Schon nachvollziehbar, wenn die Griechen den Deal (den sie Jahre, eher ein Jahrzehnt vorher angebahnt haben) platzen lassen wollen, dass da versucht wird das Geld für ThyssenKrupp doch noch rein zu holen oder? Hängen ja auch Arbeitsplätze dran… ...
Mit Waffen vernichtet man vor allem Leben. Die Gewichtung Leben <-> Arbeitsplätze sollte jeder für sich mit seinem Gewissen klären. Und wer Geschäfte mit Pleitkandidaten macht soll an seiner Gier ersticken, zumal bei Waffengeschäften auch immer die Regierung beteiligt ist.

...
Und Arbeitslose. Nochmal 100.000 weniger als letztes Jahr. Viel weniger als unter rot-grün. Die "Kapital-gleich-verteilen-Masche" klingt ja immer erst mal toll, aber durchaus soll es Leute geben die mehr für ihr Auskommen tun als andere, und dann solche, bei denen die Verantwortung für ein ganzes Unternehmen dran hängt. Und natürlich wollen die meisten, die nicht in Lohn und Brot kommen aber suchen trotzdem würdig leben. Dafür hat jeder in Deutschland einen Grundanspruch. Sogar die, die nicht arbeiten wollen. Was wäre denn besser? Eine Subventionierung wie zu DDR Zeiten, hauptsache die "Reichen" geben erst mal noch mehr? Den Geldhahn von der Seite schröpfen funktioniert nur so lange, wie auch zahlungskräftige Geber da sind. Solange, bis die weg sind. Und dann? Überhaupt, mit welcher Grundlage sollte denn jemand, der mehr verdient, weil er mehr verdient auch überverhältnismäßig davon abgeben? Lohnt sich dann die Mehrarbeit überhaupt? Und wir reden hier nicht über Boris Becker oder Dieter Zetsche. Mit Mehrverdienern reden wir auch über Leute mit mittelgroßen Unternehmen....
Was heißt "verdienen"? Ich bekomme für meine Arbeit eine Gegenleistung in Form einer virtuellen Transaktion. Aber warum mehr als eine Altenpflegerin? Warum mehr als ein Müllmann der bei -13°C meine Tonnen leeren muss? Warum bekomme ich aber weniger als jemand im Westen der den gleichen Job macht? Warum wesentlich weniger als jemand der sich den ganzen Tag nur überlegen muss wie er heute seinen Kaffee von der Sekretärin zubereiten lässt? Da traut sich keinen Regierung ran. Und weshalb? Weil die "Eliten" dann abwandern? Klevere Finanzstrategen wie Schumacher, Hoeneß oder Schwarzer? So lange man hier Geschäfte machen kann wandert keiner ab. Sage nicht ich sondern Warren Buffett. Dürfte ein Begriff sein der Mann. Und das so ein Missstand nicht angegangen wird werfe ich allen Regierungen vor die es nicht tun. Da ist Merkel nur ein Synonym für Machterhalt. Nur dass die Frau es auf die Spitze treibt. Das ist nicht Aussitzen sondern Pfahlhocken.

...
Abwrackprämie/ Abgas"skandal"/ Atomausstieg: Ich denke auch da liegt das Problem eher in der ökofaschistischen EU-Diktatur. Natürlich erreicht hier kein größerer Wagen die geforderten Verbrauchs- oder Abgaswerte. Und dann wird natürlich getrickst. VW hat es erwischt, dumm. Andere werden folgen. Überhaupt verstehe ich noch nicht so ganz, warum gerade der Automobilverkehr da so gegängelt wird, obwohl ganz andere die großen Abgase produzieren. Und auch der ehrbare Wunsch, eine Klimaerwärmung von 2° zu stoppen. Was maßen wir uns denn an? 1. Zu sagen: Das ist Menschengemacht. Wirklich? Okay, wegen mir kann das sein. 2. Zu sagen: Wir können das aufhalten und für immer in einem klima leben, das dem im Jahr 2000 entspricht. Ist das nicht anmaßend, dass wir denken wir könnten das? Was wäre, wenn daran vor allem der unheimlich Zuwachs der Weltbevölkerung schuld ist? 5 Mrd Menschen plus in 50 Jahren? Was macht man dann? Ist das Klimaziel dann noch zu erreichen, wenn das so weiter geht? Was Merkel damit zu tun haben soll erschließt sich mir nicht. Außer, dass solche Unternehmen im Ganzen trotzdem unterstützt werden. Was soll sie denn machen? Sagen: "Ja, was für Arschlöcher. Kauft keine deutschen Autos, die sind scheiße. Kauft überhaupt nichts aus Deutschland, da geht es eh nur immer ums Kapital."? Ja natürlich geht es bei der Arbeit ums Kapital. Wie sonst will man eine Wirtschaft aufrechterhalten und Arbeitnehmern Lohn auszahlen?
Die ganz schöne sozialistische oder vielleicht sogar kommunistische Weltanschauung kann ich verstehen, die kann ich auch teilen, das wäre schön. Aber es ist nicht realistisch. Und genau das fehlt mir bei den "alternativen Parteien in Deutschland" (abseits von CDU/CSU, SPD):...
Der "Abgasskandal" ist ein Verbrechen eines Großkonzerns. Nicht mehr und nicht weniger, auch wenn der Müller das immer wieder klein reden möchte. Dieses vorgehen zeigt aber halt wieder wunderbar wie Lobbies Einfluss auf die Politik nehmen können. Warum sitzen im Kanzleramt z.B. Daimlermitarbeiter? Was haben die da zu suchen? Die sollen keine Gesetze formulieren sondern welche bekommen die dem allgemeinwohl zuträglich sind und von ALLEN einzuhalten sind. Fertig. Der Punkt ist, dass auf große und weltweite Ziele in der Sozial- und Ökopolitik geschissen wird wenn es dem Börsenkurs schaden könnte. Da geht es dann halt auch nicht um Arbeitsplätze, sondern um Gewinne. Und für dieses Denken stehen die von mir genannten "bürgerlichen" Parteien. Merkel hat damals die CO2-Grenzwerte verhindert mit dem Argument dass Arbeitsplätze vernichtet werden. Da kann ich gleich den Pispers da ober heranziehen: "Ich fahre nur wenn der Wagen auch ordentlich verbraucht! Wenn ich die Wahl habe zwischen Klimawandel und ner Runde um den Block mit dem SUV." Was haben Arbeitsplätze damit zu tun? Das ist Wissmann-Logorrhoe.

... ökofaschistischen EU-Diktatur...
Alter, man kann ja über alles seine Meinung haben und auch mit anderen ausdiskutieren (wie man sieht mache ich das gerne) aber das das ist einfach nur Schwachsinn. Lügenpresse-Niveau.

Aber jetzt schlaf erst einmal aus :bier:
 
Ich finde es bemerkenswert, wie Du jemanden, den Du in keiner Weise kennst, als "ultrarechten Revoluzzer" eingruppieren kannst. Unabhängig davon, ob diese gewagte Eingruppierung der Realität entspricht, oder meilenweit am Ziel vorbei fliegt, würde ich Dir wegen der äußerst fragwürdigen Methodik zur Einschätzung des politischen Standpunktes fremder Menschen allein deswegen die Dich so ankotzende Selbstgefälligkeit unterstellen.

Schönen Tag noch.
Du kannst mir gerne unterstellen, was Du willst. Das ist schließlich ein freies Land. Aber meine Einschätzung beruht auf deinen posts und alleine darauf. Ich glaube aber nicht, dass hier ein Missverständnis vorliegt... Aber geh mal ruhig Montags spazieren
 
Glaub was Du willst, davon dass Du an irgendetwas glaubst, wird es nicht wahrscheinlicher.

Noch so eine haltlose Unterstellung, die allein dazu taugt, Dich als Diskussionspartner nicht akzeptieren zu können.
Och, so haltlos ist das nicht... Aber wir diskutieren ja nicht mal...

Ich glaube, das hat auch keinen Sinn bei Dir.
 
Mir geht ja schon ziemlich auf die Ketten dass normale, gemäßigt linke Mainstream - Positionen in Zeiten des alternativlosen Neoliberalismus als utopisch und nicht realisierbar verunglimpft werden. Mit den immer gleichen Scheinargumenten von verschwindenden Arbeitsplätzen, Nichtfinanzierbarkeit u.a.

Mich hat schon deutlich überrascht dass als Ausnahme trotz dieser Problematik und entsprechender Diskussion der Mindestlohn tatsächlich eingeführt wurde. Und oh Wunder, die ersten Ergebnisse widersprechen den Bedenkenträgern.
 
...
Mich hat schon deutlich überrascht dass als Ausnahme trotz dieser Problematik und entsprechender Diskussion der Mindestlohn tatsächlich eingeführt wurde. Und oh Wunder, die ersten Ergebnisse widersprechen den Bedenkenträgern.
Ja, sehr gut beschrieben !
Außerhalb des "alternativlosen Neoliberalismus" ist jede querschießende Überlegung strikt verboten ! Alles muß möglichst genau so bleiben, wie es ist.
Als ich mich in einem anderen Faden kritisch zur individuellen Kfz-Mobilität äußerte,
wurde mir unterstellt, ich wollte das Auto abschaffen mit der Folge, daß dann ja die
Feuerwehr keinen Brand mehr würde löschen können.
Das ist ein typisches "Argumentationsmuster" dieser von Dir erwähnten Bedenkenträger:
Das streitgegenständliche Thema wird auf die Spitze getrieben, indem man dem anderen etwas unterstellt, was der weder gesagt noch gemeint hat.
Politik funktioniert so. Deshalb ändert sich nichts.
Wobei in der Politik erschwerend hinzukommt, daß Berufspolitiker den ganzen Tag
damit beschäftigt sind, den eigenen Status und die Position zu verteidigen.
Wen interessiert da die Lösung eines Problems ?
 
Nö, der Singular des Verbes bezieht sich auf "Totschlagargument".

Ich hätte auch schreiben können: "Das Argument der Verschwindenden Arbeitsplätze ist auch immer ein Totschlagargument der Industrie..." Dann wäre aber zweimal Argument im Satz gewesen und das gefiel mir nicht.

Aber ich kann natürlich auch die Anführungszeichen benutzen, dann ist es einfacher
 
Nö, der Singular des Verbes bezieht sich auf "Totschlagargument".

Ich hätte auch schreiben können: "Das Argument der Verschwindenden Arbeitsplätze ist auch immer ein Totschlagargument der Industrie..." Dann wäre aber zweimal Argument im Satz gewesen und das gefiel mir nicht.

Aber ich kann natürlich auch die Anführungszeichen benutzen, dann ist es einfacher
Das hätte auch nicht geholfen... ;)
 
Ganz übersehen die Politikdiskussion hier.

Mal abgesehen von dem Streit ob die unbeschränkte Aufnahme von vor Krieg geflüchtenen Menschen wider die Verfassung der BRD ist, wie ja von einigen Menschen die sich als Volk begreifen behauptet wird, sehe ich es als oberste Pflicht eines sozialen Wesens an andern Lebewesen in Not und Gefahr zu helfen.
Wenn das Grundgesetz der BRD das tatsächlich anders sieht dann handeln nicht die Helfer in der Not falsch, nein das GG wäre dann falsch. Schaun wir mal rein.

"GG Artikel 1 (2) Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt."
Mehr zum Thema Flucht vor Krieg und Gewalt konnte ich jetzt auf die schnelle nicht finden.

Auf die Genfer Flüchtlingskonvention will ich hier nicht weiter eingehen diese verweist noch auf weitere Vereinbarungen und Abkommen der Internationalen Flüchtlingsorganisation, sie gilt ja darüber hinaus nur für europäische Geflüchete deren Fluchtgrund vor 1951 eintrat. Mit dem Protokoll über die Rechtsstellung der Flüchtlinge wurde jegliche zeitliche und räumliche Einschränkung dann aufgehoben.

Zur Umsetzung verschiedener europ. Richtlinien (Richtlinie 2003/9/EG, Richtlinie 2004/83/EG, Richtlinie 2005/85/EG) wurde das deutsche Asylgesetz verfasst. Da heisst es:

AsylG Abschnitt 2 (1) Ein Ausländer ist subsidiär Schutzberechtigter, wenn er stichhaltige Gründe für die Annahme vorgebracht hat, dass ihm in seinem Herkunftsland ein ernsthafter Schaden droht. Als ernsthafter Schaden gilt:
3. eine ernsthafte individuelle Bedrohung des Lebens oder der Unversehrtheit einer Zivilperson infolge willkürlicher Gewalt im Rahmen eines internationalen oder innerstaatlichen bewaffneten Konflikts.

Zu dem Thema gibt es wohl nicht mehr viel zu sagen. Wer also auf die allseits unbeliebte Bundeskanzlerein einschlägt lehnt in meinen Augen deutsche und internationale Gesetze, Verträge und letztlich sogar die Menschenrechte ab. Ok kann Mensch machen, muss sich dann aber auch den Vorwurf, ein Nazi zu sein, machen lassen.

Aber über die moralische Frage, ob wir Menschen helfen müssen die vor Krieg oder Armut fliehen, kann eigentlich nicht gestritten werden. Vor dem Hintergrund das kaum ein anderes Land so stark an der Ausbeutung anderer Länder und ganzer Kontinente beteiligt ist und somit immens davon profitiert wie die BRD. Ich empfinde dieses Gejammer als Heuchelei und zutiefst widerwärtig und menschenverachtend.
 
Zurück