Nur zwei kleine und vielsagende Prämissen die ich hi und da rausgelesen habe:
1)
Wie müssen die Spreu vom Weizen trennen?
Müssen wir nicht, wollen wir und eine unregulierte, selektionsfreie Einreise gibt es nicht und hat es in der BRD auch nie gegeben.
Die Asylgesetze waren allerdings früher wesentlich liberaler als heute.
2)
Das Ziel der Bundesregierung ist es Menschen in Not zu helfen?
Warum wird diese Möglichkeit sonst nicht wahrgenommen? Geht es hier wirklich darum notleidenden Menschen zu helfen?
Oder gibt es hier vielleicht eine ganze Menge andere Prioritäten bevor irgendwelchen verfolgten oder hungernden Menschen geholfen wird?
Ich meine ja und könnte das bei Bedarf auch an zig Beispielen begründen.
Einwanderungsplitik wird anderswo eindeutig zum Vorteil der eigenen Wirtschaft betrieben, warum sollte man hierzulande etwas anderes erwarten? Glaubt hier irgendjemand tatsächlich man könne derzeit in DE mehrheitsfähig eine wirklich "selbstlose" Flüchtlingspolitik betreiben?
Ohne davon zu profitieren und nur zum Nachteil der deutschen Wirtschaft?
Um für so etwas Unterstützung in der Bevölkerung zu erhalten, müsste sich das gesellschaftliche Selbstverständnis bei uns grundlegend ändern.
Auch wenn die Kanzlerin sich derzeit als selbstlose Helferin insziniert, die eine zur Aufopferung bereite deutsche Bevölkerung vertritt.
Sie ist es mit Sicherheit nicht und auch wenn sich sicher der eine oder andere gerne als Helfer in der Not sieht:
Was in erster Linie bei uns von der Politik erwartet wird ist der Schutz der eigenen Privilegien und Interessen.
Damit steht dieses Land zwar sicherlich nicht alleine aber das diesbezügliche öffentliche Bewußtsein ist anderswo oft erträglicher.
Ist wohl der Versuch wenigstens die Pose eines Landes zu erhalten, das durch die Lehren des 2ten WKs sowohl im Umgang mit Asylsuchenden als auch mit der eigenen Bevölkerung lange Zeit eine Sonderstellung eingenommen hat. Diese Zeiten sind aber leiden längst vorbei

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