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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Die Deutschen haben damals bei den Engländern abgeschaut und teilweise verbessert, dann sind die Japaner mit offenen Augen und günstigen Löhnen durch die Weltwirtschaft marodiert. Heute machen das die Chinesen. In Zukunft vielleicht Inder oder Brasilianer. Ist doch ok, so profitieren alle mal ein wenig von den Vorteilen des Kapitalismus bis wir bald alle am Mikroplastik und zu viel CO2 ersticken werden.

Jo alles Kagge, aber der Riesling gerade war lecker, und die versuchte Weiterbildung mit fast 65 macht Laune,
schaun wer mal watt noch kütt 🤔 🥳:D🤷‍♂️, gutes Nächtle😴.
 

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
…und was die britische Gewohnheiten angeht fällt mir nur die tea time in Ostfriesland ein :)
...
Wenn man dabei nur an Tee denkt spare ich mir die Erläuterung zum Gedanken dahinter besser. 😉

Und wenn man bei "Verbesserungen" nur an Rad Klamotten denkt erst Recht. 😁

@FSD :
Natürlich ist die Welt der Menschen ziemlich beschissen, aber ich komme noch immer so gut zurecht, dass ich mehr Glück und Zufriedenheit für mich und meine Liebsten empfinde als Zorn und Unverständnis über so viele andere Dinge. Außerdem habe ich gerade Urlaub, da ist mir eh alles egal 😎
 
Wenn man dabei nur an Tee denkt spare ich mir die Erläuterung zum Gedanken dahinter besser. 😉

Und wenn man bei "Verbesserungen" nur an Rad Klamotten denkt erst Recht. 😁

@FSD :
Natürlich ist die Welt der Menschen ziemlich beschissen, aber ich komme noch immer so gut zurecht, dass ich mehr Glück und Zufriedenheit für mich und meine Liebsten empfinde als Zorn und Unverständnis über so viele andere Dinge. Außerdem habe ich gerade Urlaub, da ist mir eh alles egal 😎
Die Behauptung, die Deutschen hätten von den Engländern "abgeschaut", ist eine vereinfachte und inhaltlich unpräzise Aussage. Es gibt keine allgemeine historische Tatsache, dass deutsche Taten oder sonstiges im Allgemeinen auf dem englischen "Abschauen" basieren. Wenn man die Aussage jedoch auf den Kontext des Zweiten Weltkriegs bezieht, ist sie nur teilweise und sehr einseitig korrekt. Du musst also schon etwas präziser werden.
Bin gespannt auf Deine Erläuterung zu Deinem Gedanken.
..
Radklamotten war ein konkretes Beispiel…Du hast Dich hingegen sehr allgemein ausgedrückt. Bin aktuell auch im Urlaub und by the way sehr happy. Dass die Welt „beschissen“ ist, kann ich nicht teilen. 😍
 
Es ging ja um die wirtschaftliche Entwicklung von China und dem Vorwurf, dass die ja nur Ideen stehlen und nicht selber entwickeln. Kann man so sehen, man darf aber nicht vergessen, dass das ein normaler Vorgang ist und Deutschland zu Zeiten der Industrialisierung genau so mit der damaligen Wirtschaftsgroßmacht Groß Britannien gehandelt hat. Das Ruhrgebiet würde es ohne Ideenklau im Bereich Schiff- und Eisenbahnbau gar nicht in der Form geben. Und der Begriff "Made in Germany" resultiert aus den Verbesserungen die daraufhin an den Produkten erfolgten.

Japan hat das im Bereich der Elektronik, z.B. Kameratechnik, genau so gehandhabt. Sony, Canon, Nikon, Olympus usw.

Und so macht es heute China. Mit Ramsch und mehr oder weniger guten Kopien das Geld bei den gierigen "erste Welt"-Staaten verdienen, damit Ideen kaufen oder auch mal dreist kopieren, nebenbei aber das eigene Potential immer mehr aktivieren und ausschöpfen. Airbus ist Weltmarktführer im Flugzeugbau. China holt mit der Comac aber rasant auf. Ins All fliegen die aus nicht mit Material vom amerikanischen Sperrmüll.
Das kann man blöd finden, ist aber nichts anderes als die Entwicklung in Europa zu Zeiten der Industrialisierung von der Deutschland massiv profitiert hat. Das sollte man, meiner Meinung nach, im Hinterkopf haben wenn man wieder über die bösen Chinesen schreibt.
 
Im Bereich Stahlerzeugung ist m.W. gut dokumentiert, wer zu Beginn die Nase vorn hatte, dass z.B. Herr Krupp nicht von alleine auf das richtige "Wie" gekommen ist.
Und dann wurde auf dieser Basis natürlich verbessert.
 
Okay. Das mit China ist was anderes. Der Vorwurf des "Ideenklau" bezieht sich ja auf Vorwürfe, dass China durch unfaire Praktiken wie Technologiediebstahl und erzwungene Technologietransfers die eigenen technologischen Fähigkeiten und die wirtschaftliche Entwicklung vorantreibt.

Historisch gesehen hat Chinas "Reform- und Öffnungspolitik" Ende der 70er zu der wirtschaftlichen und technologischen Entwicklung geführt.
Dabei muss aber schon unterscheiden….einmal erzwungene Technologietransfers wo Unternehmen gezwungen werden, ihre Technologien an chinesische Partner abzugeben, um Zugang zum chinesischen Markt zu erhalten.

In D wird ja auch fleißig aufgekauft und dann erfolgt der Diebstahl an geistigem Eigentum…es bleibt unzureichende Durchsetzung von Rechten an geistigem Eigentum in China. Dies führt zu massiven Verlusten für ausländische Unternehmen.
..
Zum Ruhrgebiet und der Geschichte wollte ich mich immer mehr mit beschäftigen aber soweit ich weiss, wurde Anfang 1800 (Daniel Haniel) die Dampfmaschine in D für den Schachtausbau überhaupt adaptiert und später von den Britten nachgebaut …die Unterstützung der Dampfmaschine war der Startschuss der Kohleförderung durch den Tiefbau! Hier ging der Technologietransfer also in eine andere Richtung…nur mal so als Detail am Rande…sollte man nicht vergessen. Ob das nun geistiger Diebstahl war, kann ich nicht beurteilen. England und D/Preussen waren seinerzeit eng miteinander verbandelt…das waren auch joint ventures.
 
Für uns am naheliegendsten ergänze ich noch Shimano in den 70ern.
Wobei die Herrschaften von Shimano schnell besser geworden sind, als das italienische Vorbild.


Und in Bezug auf China:
Auch die europäischen Firmen stellen für europäische Marken ebenfalls immer mehr Produkte in China her:

Autos (z.B.):
  • Elektro-Mini
  • Dacia Spring (Der ist übrigens zum Großteil auch in China entwickelt worden)
  • Smart E-Autos
  • Polestar

Motorrad-Komponenten:
  • BMW (Bei Loncin)
  • KTM (bei Name weiß ich gerade nicht)

Mittlerweile verkauft Loncin unter dem Label "Voge" in der EU Motorräder, welche dem Orginal nicht wirklich nachstehen. Und unter dem Namen Loncin verkauft man die abgespeckte billigere Variante in ärmeren Ländern außerhalb der EU. Dort bekommen die EU Fabrikate kein Bein mehr auf den Boden.


Fahrradkram:
Shimano - alle günstigen Baureihen kommen aus China (oder auch Malaysia)
(nur die "Performance Sachen" kommen aus Japan oder Singapore)
Fahrradrahmen kommen aus China ohne Ende mit unterschiedlichem Branding


Wenn man eh schon Produktion und ein Großteil der Entwicklung in China macht, dann ist es nur ein kleiner (und logischer) Schritt den Namensgeber (also die europäische Firma) zu umgehen und das Produkt unter eigenem Namen auf den Markt zu bringen; da spart man sich die Marge des Namensgebers...


Ich war im Sommer (aus familiären Gründen) mal wieder in Ecuador - Südamerika.

Neue Autos oder Pick-Ups?
Marktanteil aus chinesischer Herstellung bereits > 50%
Und der Elektro-Anteil steigt trotz niedriger Benzinpreise auch ohne Förderung rasant!

Neue LKW & Bus-Chassis?
Marktanteil aus chinesischer Herstellung ebenfalls > 50%
Die Busaufbauten sind oft noch aus lokaler Fertigung, das dürfte aber vor allem an Zöllen liegen.

Neue Motorräder?
Marktanteil aus chinesischer Herstellung sicherlich > 90%
Das sind vor allem 125-er bis 250-er die ab 1500 US$ verkauft werden (davon sicherlich 20% Importzölle)
Kleine Motorräder für die Stadt sind ebenfalls oft elektrisch.


Und die deutsche / europäische KFZ Industrie hält zu einem großen Teil am Verbrenner fest ... :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde, wir sollten zukünftig alle elektrisch Fahrrad fahren. Weil: Elektro ist der neue heisse Schaiss !
Ecuador macht schließlich auch mit Elektro. Dass in Ecuador der Strom zu 3/4 aus Wasserkraft kommt, ist egal.
Insbesondere dann, wenn Dürre ist und der Strom mal wieder abgeschaltet werden muß. Was in Ecuador irgendwie geht, muß auch hier klappen. Schaiss auf unsere hohen Strompreise, Energieknappheit und den "dreckig" produzierten Strom. Elektro ist einfach toll. Und weil jeder das gut finden muß, am besten sofort ein Gesetz machen gegen diese analogen, veralteten Benzinschleudern. Ich gehe mit gutem Beispiel voran: Habe heute meine Rasierklingen entsorgt und mir endlich einen elektrischen Rasierer gekauft. Der ist so toll. Endlich bin ich modern. Das war die beste Investition meines Lebens wahrscheinlich, dieser elektrische Rasierer.
 
Ich finde, wir sollten zukünftig alle elektrisch Fahrrad fahren. Weil: Elektro ist der neue heisse Schaiss !
Ecuador macht schließlich auch mit Elektro. Dass in Ecuador der Strom zu 3/4 aus Wasserkraft kommt, ist egal.
Insbesondere dann, wenn Dürre ist und der Strom mal wieder abgeschaltet werden muß. Was in Ecuador irgendwie geht, muß auch hier klappen. Schaiss auf unsere hohen Strompreise, Energieknappheit und den "dreckig" produzierten Strom. Elektro ist einfach toll. Und weil jeder das gut finden muß, am besten sofort ein Gesetz machen gegen diese analogen, veralteten Benzinschleudern. Ich gehe mit gutem Beispiel voran: Habe heute meine Rasierklingen entsorgt und mir endlich einen elektrischen Rasierer gekauft. Der ist so toll. Endlich bin ich modern. Das war die beste Investition meines Lebens wahrscheinlich, dieser elektrische Rasierer.

Au Mann! Wie bl ..... ind muss man sein?

Ecuador war nur ein Beispiel, weil ich halt grad zufällig aus familiären Grunden da war und mit offenen Augen durch die Welt gehe.
Die riesigen Volkswirtschaften China & Indien gehen in Richtung Elektro und zwar so kräftig dass sie damit mittlerweile in viele andere Märkte vorstoßen; zuerst Afrika, Lateinamerika & Naher Osten.
Und hier in Europa stellt man sich verwundert die Frage: "Warum brechen uns die Exportmärkte weg?"
Ja, warum wohl?
Weil man die technologische Entwicklung verpennt!

Der damalige Weltmarktführer Nokia hat die Smartphones verpennt.
Jetzt ist er vom Erdboden verschwunden.

Die großen europäischen Autokonzerne gehörten mal zu den Weltmarktführern.

Ein Konzern wie Renault steht heute in Relation zu anderen europäischen Firmen noch halbwegs gut da, weil man rechtzeitig in die Entwicklung von Elektromobilität investiert hat.
VW kriegt vielleicht die Kurve noch; wird aber knapp.
Porsche "steht im Moment doof da." Stellantis auch.
Bei Ford hat das amerikanische Management zu sehr auf große SUV und Pick-Ups gesetzt, man ist zu spät in die Elektroentwicklung eingestiegen und dann hatte man irgedwann keine bezahlbaren marktfähigen kleinen Fahrzeuge mehr im Portfolio; dabei waren Autos wie Fiesta, Escort & Focus lange Zeit die Umsatzbringer im europäischen Teil des Konzerns.

Vielleicht denkt man in den hiesigen Konzernzentralen zu sehr an die Quartalszahlen und daran, Dividenden an die Aktionäre auszuzahlen.
Langfristig klüger wäre es, in Entwicklung zu investieren; das senkt zwar Momentan die Gewinnmarge, sorgt aber bei richtiger Weichenstellung für gute zukünftige Absatzzahlen.

Man kann natürlich auch noch versuchen etwas länger an großen luxoriösen Verbrennern festzuhalten weil da die Marge aktuell besser ist. Und man kann das mit Marketing und (politischen) Lobbyaktionen vielleicht auch noch etwas verlängern...

Aber das wird sich bitter rächen!
Der europäische Markt ist zu klein für so viele Hersteller mit Verbrennern. Wenn man diese aber nicht mehr (so gut) exportieren kann weil die Exportmärkte andere Wege gehen, dann steigen die Entwicklungskosten pro Verkaufseinheit einfach stark an.

Und dann kommen die Massenhersteller aus den großen Märkten wie China oder in Zukunft auch immer mehr Indien die einfach viel niedrigere Entwicklungskosten pro Verkaufseinheit haben.

Und die ehemaligen europäischen Weltmarktführer verschwinden entweder ganz, sie finden eine kleine Nische oder sie werden übernommen - und übernehmen dann die Technologie der ausländischen neuen Weltmarktführer; so wie z.B. Geely Volvo übernommen hat...

Was das für den Arbeitsmarkt in Deutschland dann für Folgen haben wird, das können sich viele hier noch gar nicht richtig vorstellen.



Achso, ja; hierzu...

.... Ich gehe mit gutem Beispiel voran: Habe heute meine Rasierklingen entsorgt und mir endlich einen elektrischen Rasierer gekauft. Der ist so toll. Endlich bin ich modern. Das war die beste Investition meines Lebens wahrscheinlich, dieser elektrische Rasierer.

ob du dich mit Rasierklingen rasierst, elektrisch oder gar nicht, das ist mir ziemlich Wumpe.



Und das hier:

Ich finde, wir sollten zukünftig alle elektrisch Fahrrad fahren. ...

Gerne, weil:

E-Raeder.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde, wir sollten zukünftig alle elektrisch Fahrrad fahren. Weil: Elektro ist der neue heisse Schaiss !
Ecuador macht schließlich auch mit Elektro. Dass in Ecuador der Strom zu 3/4 aus Wasserkraft kommt, ist egal.
Insbesondere dann, wenn Dürre ist und der Strom mal wieder abgeschaltet werden muß. Was in Ecuador irgendwie geht, muß auch hier klappen. Schaiss auf unsere hohen Strompreise, Energieknappheit und den "dreckig" produzierten Strom. Elektro ist einfach toll. Und weil jeder das gut finden muß, am besten sofort ein Gesetz machen gegen diese analogen, veralteten Benzinschleudern. Ich gehe mit gutem Beispiel voran: Habe heute meine Rasierklingen entsorgt und mir endlich einen elektrischen Rasierer gekauft. Der ist so toll. Endlich bin ich modern. Das war die beste Investition meines Lebens wahrscheinlich, dieser elektrische Rasierer.
Polemischer Stammtisch Beitrag

Au Mann! Wie bl ..... ind muss man sein?

Ecuador war nur ein Beispiel, weil ich halt grad zufällig aus familiären Grunden da war und mit offenen Augen durch die Welt gehe.
Die riesigen Volkswirtschaften China & Indien gehen in Richtung Elektro und zwar so kräftig dass sie damit mittlerweile in viele andere Märkte vorstoßen; zuerst Afrika, Lateinamerika & Naher Osten.
Und hier in Europa stellt man sich verwundert die Frage: "Warum brechen uns die Exportmärkte weg?"
Ja, warum wohl?
Weil man die technologische Entwicklung verpennt!

Der damalige Weltmarktführer Nokia hat die Smartphones verpennt.
Jetzt ist er vom Erdboden verschwunden.

Die großen europäischen Autokonzerne gehörten mal zu den Weltmarktführern.

Ein Konzern wie Renault steht heute in Relation zu anderen europäischen Firmen noch halbwegs gut da, weil man rechtzeitig in die Entwicklung von Elektromobilität investiert hat.
VW kriegt vielleicht die Kurve noch; wird aber knapp.
Porsche "steht im Moment doof da." Stellantis auch.
Bei Ford hat das amerikanische Management zu sehr auf große SUV und Pick-Ups gesetzt, man ist zu spät in die Elektroentwicklung eingestiegen und dann hatte man irgedwann keine bezahlbaren marktfähigen kleinen Fahrzeuge mehr im Portfolio; dabei waren Autos wie Fiesta, Escort & Focus lange Zeit die Umsatzbringer im europäischen Teil des Konzerns.

Vielleicht denkt man in den hiesigen Konzernzentralen zu sehr an die Quartalszahlen und daran, Dividenden an die Aktionäre auszuzahlen.
Langfristig klüger wäre es, in Entwicklung zu investieren; das senkt zwar Momentan die Gewinnmarge, sorgt aber bei richtiger Weichenstellung für gute zukünftige Absatzzahlen.

Man kann natürlich auch noch versuchen etwas länger an großen luxoriösen Verbrennern festzuhalten weil da die Marge aktuell besser ist. Und man kann das mit Marketing und (politischen) Lobbyaktionen vielleicht auch noch etwas verlängern...

Aber das wird sich bitter rächen!
Der europäische Markt ist zu klein für so viele Hersteller mit Verbrennern. Wenn man diese aber nicht mehr (so gut) exportieren kann weil die Exportmärkte andere Wege gehen, dann steigen die Entwicklungskosten pro Verkaufseinheit einfach stark an.

Und dann kommen die Massenhersteller aus den großen Märkten wie China oder in Zukunft auch immer mehr Indien die einfach viel niedrigere Entwicklungskosten pro Verkaufseinheit haben.

Und die ehemaligen europäischen Weltmarktführer verschwinden entweder ganz, sie finden eine kleine Nische oder sie werden übernommen - und übernehmen dann die Technologie der ausländischen neuen Weltmarktführer; so wie z.B. Geely Volvo übernommen hat...

Was das für den Arbeitsmarkt in Deutschland dann für Folgen haben wird, das können sich viele hier noch gar nicht richtig vorstellen.



Achso, ja; hierzu...



ob du dich mit Rasierklingen rasierst, elektrisch oder gar nicht, das ist mir ziemlich Wumpe.



Und das hier:



Gerne, weil:

Anhang anzeigen 1667074
Sachlicher und fundierter Beitrag, danke dafür !!
 
Manager-Seminar mit 30 Herren aus der mittleren Führungsebene. Treffen im Tagungshotel am letzten Tag. Der Seminarleiter spricht: "Meine Herren, zum Schluss wollen wir noch ein bisschen Allgemeinbildung betreiben. Mal sehen, was Sie so drauf haben. Der Modus operandi ist ganz einfach: Ich nenne ein klassisches Zitat, Sie sagen mir, wer es gesagt hat, wo und wann."

Er beginnt: "Vom Eise befreit sind Strom und Bäche …"

Im Saal herrscht eisiges Schweigen bis sich ganz hinten ein kleiner Japaner zu Wort meldet: "Johann Wolfgang von Goethe, Faust, Osterspaziergang 1806!"

Die Teilnehmer murmeln anerkennend. Die nächste Frage des Seminarleiters: "Der Mond ist aufgegangen, die goldnen Sternlein prangen …"

Wie aus der Pistole geschossen, der Japaner: "Matthias Claudius, Abendlied, 1779!"

Die Manager schauen peinlich berührt zu Boden. Der Seminarleiter: "Fest gemauert in der Erden …"

"Schiller", strahlt der Japaner. "Das Lied von der Glocke, 1799!"

Jetzt finden es die Manager langsam ärgerlich. Murmelt einer in der ersten Reihe: "Scheiß Japaner".

Wieder ertönt die Stimme von hinten: "Max Grundig, CeBIT, 1982!".
 
Au Mann! Wie bl ..... ind muss man sein?



Und die

Anhang anzeigen 1667074
Wenn man ein Auto durch ein E-Bike so leicht ersetzen könnte, dann würde ich sagen, dass das Auto sowieso nicht sinnvoll genutzt war. Wäre für mich nicht möglich.
..die Studie aus der dieses Piktogramm stammt, bezieht sich übrigens auf ein sehr theoretisches Wunschmodell einer Studie der Uni Wuppertal. Der ADFC hier hat sich dazu bereits sehr kritisch geäußert …

…und mal unter uns…warum sollte irgend jemand für einen Elektro-Kleinwagen den Preis eines Mittelklasse-Verbrenners bezahlen wollen? (oder können, je nach Portemonnaie).

Der Gebrauchtmarkt ist komplett irre, für unter 10.000 Euro bekommt man elektrisch so gut wie gar nix, bei Verbrennern gibt es da ein großes Angebot für Leute mit niedrigerem Einkommen. Vielleicht kommt das ja noch, wenn die E-Fahrzeuge älter werden - falls man den Akku nach 10, 12 Jahren überhaupt noch gebrauchen kann.

Und wer nicht aus der eigenen Solaranlage laden kann, spart zwar beim Laden immer noch was gegenüber dem Sprit bei einem Verbrenner, aber eben nur minimal.

Diese Umstände führen dazu, dass E-Autos ein Spielzeug für „wohlhabende“ Leute mit eigenem Haus (Solaranlage) und Stellplatz (Wallbox) sind, und bei denen lohnt sich das dann auch. Der Teufel kackt immer auf den größten Haufen.

Bei der momentanen Preisgestaltung ist Elektromobilität entschieden unsozial und zB in meinem Umfeld unrealistisch (kein Millionär und daher keine Wallbox und selbige öffentliche zu weit weg). Mein/Viele AG sorgen auch nicht für die nötigen überdachten Abstell- und Ladeplätze. Für meinen existiert das Thema Work&Ride nicht.
Ich werde meinen alten Verbrenner so lange fahren wie es (politisch) möglich ist. Tatsächlich interessiert mich die Entwicklung in China und Ecuador auch nicht, da eine völlig andere unvergleichliche Infrastruktur.
 
Au Mann! Wie bl ..... ind muss man sein?

Ecuador war nur ein Beispiel, weil ich halt grad zufällig aus familiären Grunden da war und mit offenen Augen durch die Welt gehe.
Die riesigen Volkswirtschaften China & Indien gehen in Richtung Elektro und zwar so kräftig dass sie damit mittlerweile in viele andere Märkte vorstoßen; zuerst Afrika, Lateinamerika & Naher Osten.
Und hier in Europa stellt man sich verwundert die Frage: "Warum brechen uns die Exportmärkte weg?"
Ja, warum wohl?
Weil man die technologische Entwicklung verpennt!

Der damalige Weltmarktführer Nokia hat die Smartphones verpennt.
Jetzt ist er vom Erdboden verschwunden.

Die großen europäischen Autokonzerne gehörten mal zu den Weltmarktführern.

Ein Konzern wie Renault steht heute in Relation zu anderen europäischen Firmen noch halbwegs gut da, weil man rechtzeitig in die Entwicklung von Elektromobilität investiert hat.
VW kriegt vielleicht die Kurve noch; wird aber knapp.
Porsche "steht im Moment doof da." Stellantis auch.
Bei Ford hat das amerikanische Management zu sehr auf große SUV und Pick-Ups gesetzt, man ist zu spät in die Elektroentwicklung eingestiegen und dann hatte man irgedwann keine bezahlbaren marktfähigen kleinen Fahrzeuge mehr im Portfolio; dabei waren Autos wie Fiesta, Escort & Focus lange Zeit die Umsatzbringer im europäischen Teil des Konzerns.

Vielleicht denkt man in den hiesigen Konzernzentralen zu sehr an die Quartalszahlen und daran, Dividenden an die Aktionäre auszuzahlen.
Langfristig klüger wäre es, in Entwicklung zu investieren; das senkt zwar Momentan die Gewinnmarge, sorgt aber bei richtiger Weichenstellung für gute zukünftige Absatzzahlen.

Man kann natürlich auch noch versuchen etwas länger an großen luxoriösen Verbrennern festzuhalten weil da die Marge aktuell besser ist. Und man kann das mit Marketing und (politischen) Lobbyaktionen vielleicht auch noch etwas verlängern...

Aber das wird sich bitter rächen!
Der europäische Markt ist zu klein für so viele Hersteller mit Verbrennern. Wenn man diese aber nicht mehr (so gut) exportieren kann weil die Exportmärkte andere Wege gehen, dann steigen die Entwicklungskosten pro Verkaufseinheit einfach stark an.

Und dann kommen die Massenhersteller aus den großen Märkten wie China oder in Zukunft auch immer mehr Indien die einfach viel niedrigere Entwicklungskosten pro Verkaufseinheit haben.

Und die ehemaligen europäischen Weltmarktführer verschwinden entweder ganz, sie finden eine kleine Nische oder sie werden übernommen - und übernehmen dann die Technologie der ausländischen neuen Weltmarktführer; so wie z.B. Geely Volvo übernommen hat...

Was das für den Arbeitsmarkt in Deutschland dann für Folgen haben wird, das können sich viele hier noch gar nicht richtig vorstellen.



Achso, ja; hierzu...



ob du dich mit Rasierklingen rasierst, elektrisch oder gar nicht, das ist mir ziemlich Wumpe.



Und das hier:



Gerne, weil:

Anhang anzeigen 1667074
Ist ja gut mit dem Statistik-Kuchen am Schluss deines Beitrags.
Muss dir da aber teilweise widersprechen, wie die Situation bei mir am westlichen Bodensee ist.
In den Monaten der wärmeren Jahreszeit (Mai-Oktober) sieht man hier täglich viele Tagestouristen mit E-Bikes fahren. Diese kommen ( wie man an den Parkplätzen geparkten Autos mit Radträger sieht, aus dem ganzen südlichen BaWü).
Und diese Autos sind immer noch zu über 90% (meine Beobachtung) Verbrenner. Und da sind Leute dabei, die z.B. aus dem Landkreis LB kommen, und für eine Tagestour von 30 oder 40Km mit dem E-Bike zwei Autostunden hin und zwei zurück mit dem Verbrenner fahren.
Wem ist da geholfen?
Ich fahre hier seit fast 40 Jahren Rad, aber so krass, wie sich das verfielfacht hat die letzten 15Jahre ist absolut nicht zu beschreiben...
 
Sicherlich überspitzt formuliert von ihm aber Ecuador bezieht den Strom tatsächlich hauptsächlich aus Wasserkraft…was ist daran falsch oder polemisch hier einen Vergleich zu ziehen? Versuchs doch einmal mit Gegenargumenten statt ad hominem
In Chris seinem Post ging es vornehmlich darum dass deutsche Autobauer nicht mehr bedarfsgerecht produzieren. Und das darf man ruhig global betrachten.
Also genau das was du regional/lokal kritisiert.(E-Autos nicht erschwinglich, schlechte E- Infrastruktur )

Ist ja gut mit dem Statistik-Kuchen am Schluss deines Beitrags.
Muss dir da aber teilweise widersprechen, wie die Situation bei mir am westlichen Bodensee ist.
In den Monaten der wärmeren Jahreszeit (Mai-Oktober) sieht man hier täglich viele Tagestouristen mit E-Bikes fahren. Diese kommen ( wie man an den Parkplätzen geparkten Autos mit Radträger sieht, aus dem ganzen südlichen BaWü).
Und diese Autos sind immer noch zu über 90% (meine Beobachtung) Verbrenner. Und da sind Leute dabei, die z.B. aus dem Landkreis LB kommen, und für eine Tagestour von 30 oder 40Km mit dem E-Bike zwei Autostunden hin und zwei zurück mit dem Verbrenner fahren.
Wem ist da geholfen?
Ich fahre hier seit fast 40 Jahren Rad, aber so krass, wie sich das verfielfacht hat die letzten 15Jahre ist absolut nicht zu beschreiben...

Das ist m.M. ein ganz anderes Thema... nämlich ausufernder Tourismus welcher durchaus auch sehr problematisch ist weil ziemlich Klimaschädigend.
 
Manager-Seminar mit 30 Herren aus der mittleren Führungsebene. Treffen im Tagungshotel am letzten Tag. Der Seminarleiter spricht: "Meine Herren, zum Schluss wollen wir noch ein bisschen Allgemeinbildung betreiben. Mal sehen, was Sie so drauf haben. Der Modus operandi ist ganz einfach: Ich nenne ein klassisches Zitat, Sie sagen mir, wer es gesagt hat, wo und wann."

Er beginnt: "Vom Eise befreit sind Strom und Bäche …"

Im Saal herrscht eisiges Schweigen bis sich ganz hinten ein kleiner Japaner zu Wort meldet: "Johann Wolfgang von Goethe, Faust, Osterspaziergang 1806!"

Die Teilnehmer murmeln anerkennend. Die nächste Frage des Seminarleiters: "Der Mond ist aufgegangen, die goldnen Sternlein prangen …"

Wie aus der Pistole geschossen, der Japaner: "Matthias Claudius, Abendlied, 1779!"

Die Manager schauen peinlich berührt zu Boden. Der Seminarleiter: "Fest gemauert in der Erden …"

"Schiller", strahlt der Japaner. "Das Lied von der Glocke, 1799!"

Jetzt finden es die Manager langsam ärgerlich. Murmelt einer in der ersten Reihe: "Scheiß Japaner".

Wieder ertönt die Stimme von hinten: "Max Grundig, CeBIT, 1982!".
Auf die heutige Zeit bezogen ist der Herr Grundig ein beliebiger deutscher Auto CEO auf einer Automesse beim betrachten der asiatischen Konkurrenz.
 
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