• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Anzeige

Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Das Niveau geht hier gerade wieder in den Keller... Wir sagen: Tschüss Niveau 👋

Aber mal im Ernst, geht das jetzt jeden Monat so?
Bleibt bitte sachlich, OHNE persönliche Beleidigung und driftet nicht zu weit ab!

Danke!

Bei dem Wetter lohnt sich auch immer eine größere Runde mit dem Rad, dann ist man abends auch schön knülle und fällt direkt ins Bett. Ich nutze das gern um solche Konflikte mit mir selbst zu diskutieren und fluche da gern mal laut (wenn keiner in der Nähe ist). Ansonsten gibt es für diverse Themen auch entsprechende Ecken hier im Forum, da darf gern heiß diskutiert werden.
 
Oder privatisieren die DB so wie die japanische Bahn mal richtig und bauen für die ICE ein komplett neues unabhängiges Schienennetz. Dauert vielleicht 80-90 Jahre. Aber dann klappt das hier auch.
Die Bahn ist schon privatisiert! Wobei der größte Anteilseigner der Staat ist. D.h. die Bahn muss Gewinn erwirtschaften.

Das Problem: Viele Strecken sind unrentabel aber eben wichtig für eine gute Anbindung. Die meisten Strecken würden Privatunternehmen nämlich gar nicht betreiben. Aber hier ist der Staat eben in einer zwickmühle, weil auch eben Orte wo wenig Leute die Bahn nutzen angebunden werden müssen.

Jetzt kommt der Oberhammer. Die privaten, welche den Staat verklagt haben, weil der Staat ja ein Monopol im Schienennetz hat. Also damals verstaatlicht war. Betreiben nun Züge auf den am meisten profitablen Strecken und können das natürlich besser und günstiger machen, weil sie keine Kosten umlegen müssen. Wohin diese unterhöhlung der DB am Ende führt sollte damit einleuchten.

Spoiler: Es wird nicht besser werden. Entweder betreiben die Privaten nur noch die rentablen Strecken und die Bahn macht nur noch Minusgeschäfte. Oder man wirft den privaten noch jede Menge Geld zu, damit sie die unrentablen Strecken betreiben.
 
Die Bahn ist schon privatisiert!
Dann geh mal in die Bahn und arbeite dort, dann wirst Du merken dass die alle agieren wie Beamte. Das ist immer noch ein staatliche Behörde, da ist kein Jota privatisiert. Wieso denkt ihr das alle, oder kann man die Aktien der Bahn irgendwo an der Börse kaufen ?
 
...ein paar Manager agieren und verdienen aber wie in der Privatwirtschaft. ;)
Na 970.000 € GrundGehalt für Lutz sind für den Chef eines 300.000 Mitarbeiterunternehmens nicht wirklich viel. Das sind nur dumpfe Parolen, für das Gehalt fängt kein Manager eines großen deutschen oder internationalen Unternehmens bei der Bahn an.
 
Dann geh mal in die Bahn und arbeite dort, dann wirst Du merken dass die alle agieren wie Beamte. Das ist immer noch ein staatliche Behörde, da ist kein Jota privatisiert. Wieso denkt ihr das alle, oder kann man die Aktien der Bahn irgendwo an der Börse kaufen ?
So ein Unsinn, du hast halt wirklich keine Ahnung sorry. Die Bahn ist nur eine von sehr vielen AG deren Besitzverhältnisse entweder zu 100% in einer Hand sind oder besser gesagt 0% der Aktien in Streubesitz sind.

Ich habe einige Leute in meinem Umfeld die bei der Bahn angestellt sind, ich denke du nicht, so viel unwissen wie du hier streust.
 
Das Problem: Viele Strecken sind unrentabel aber eben wichtig für eine gute Anbindung. Die meisten Strecken würden Privatunternehmen nämlich gar nicht betreiben. Aber hier ist der Staat eben in einer zwickmühle, weil auch eben Orte wo wenig Leute die Bahn nutzen angebunden werden müssen.
Geht aber auch anders, macht z.B. die Rurtalbahn vor
https://de.wikipedia.org/wiki/Bördebahn
https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Düren–Heimbach
https://de.wikipedia.org/wiki/Rurtalbahn_GmbH
 
Der alleinige Anteilseigner der DB ist die Bundesrepublik Deutschland. Sie hält 100% der Aktien.
Ja, das heißt die Bahn ist privatisiert. Welche staatliche Institution ist denn eine Aktiengesellschaft?

Eine Aktiengesellschaft ist gezwungen gewinnbringend zu agieren und muss dieses in seinem Geschäftsbericht darlegen.

Im Gegensatz zur Bundeswehr oder Polizei zum Beispiel.
 
Ja, das heißt die Bahn ist privatisiert. Welche staatliche Institution ist denn eine Aktiengesellschaft?

Eine Aktiengesellschaft ist gezwungen gewinnbringend zu agieren und muss dieses in seinem Geschäftsbericht darlegen.

Im Gegensatz zur Bundeswehr oder Polizei zum Beispiel.
Kein Unternehmen ist gezwungen, gewinnbringend zu agieren. Es liegt in der Natur der Sache, es trotzdem zu tun.
 
So ein Unsinn, du hast halt wirklich keine Ahnung sorry. Die Bahn ist nur eine von sehr vielen AG deren Besitzverhältnisse entweder zu 100% in einer Hand sind oder besser gesagt 0% der Aktien in Streubesitz sind.

Ich habe einige Leute in meinem Umfeld die bei der Bahn angestellt sind, ich denke du nicht, so viel unwissen wie du hier streust.
Ne Bekannte bei der Bahn hab ich nicht, die die da mal festangestellt gearbeitet haben sind alle wieder weg, das war denen dort zu langweilig. Ich arbeite allerdings als externer PM seit 10 Jahren in verschiedenen Unternehmen der Bahn. Ich kenn den Laden, seine Mentalität, Desinteresse der Mitarbeiter und die Verschwendung, die dort betrieben wird. Als Externer ist das gutes, leichtverdientes Geld. Aber glaube nicht dass die Bahn jemals effizient wird.
 
Zuletzt bearbeitet:

"Mit zunehmender Motorisierung war auch die Strecke Düren–Heimbach immer stärker dem Wettbewerb im Personen- und Güterverkehr ausgesetzt. Zum Sommerfahrplan am 1. Juni 1975 wurde der planmäßige Zugverkehr stark eingeschränkt.

Aufgrund der Diskussionen um die Stilllegung der Rurtalbahn entschieden sich die betroffenen Gemeinden, den bis zum Sommer 1977 mit Bussen bedienten Schülerverkehr wieder auf der Schiene anzubieten. Der daraus resultierende Andrang führte zu einem verstärkten Einsatz lokbespannter Züge."

Düren Helmbach wurde durch die Verlagerung von Bussen auf Schiene zum Boom geführt. Wäre die Reichsbahn noch in Besitz weis ich nicht ob diese Verlagerung umgesetzt worden wäre. Wobei diese Strecke in 100% staatlicher Hand ist und keine Rendite abwerfen muss. Da sie eben der Gemeinde gehört.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kein Unternehmen ist gezwungen, gewinnbringend zu agieren. Es liegt in der Natur der Sache, es trotzdem zu tun.
In einer Aktiengesellschaft hat die Geschäftsführung den Aktionären gegenüber eine Verantwortung langfristig rentabel zu sein.

Beim staatlichen eben nicht, nochmal, weder Bundeswehr noch Polizei sind gewinnbringend.
 
Na 970.000 € GrundGehalt für Lutz sind für den Chef eines 300.000 Mitarbeiterunternehmens nicht wirklich viel.
Laut Geschäftsbericht lag die Vergütung des Vorstandsvorsitzenden bei 2,24 Millionen Euro. Die hatten damals recht hohe Boni. Es geht jedenfalls recht wenig vorwärts und andere Länder bekommen ihre Öffis besser auf die Reihe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück