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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Hier war ich aber wohl auch selber Schuld:

Vor etwa einem Jahr wurde ich mit meinem SIMPLON abgeräumt, dabei ist der Spanner über den Asphalt geschrabbelt und hatte dabei schon Material gebüßt. Jetzt war er am COLNAGO mit verchromten Ausfallenden; da musste ich ihn halt fest und fester anballern, das war dann wohl zu viel…
Ich fahre die selben seit 2006 am eXtreme-c, ich wollte unbedingt ein 6,5 KG Rad haben. Da musste man damals schon alle Register ziehen. Ganz ehrlich als ich die Teile in der Hand hatte, überkam mich schon das ungute Gefühl, ein nicht ganz unwichtiges Bauteil durch so ein billig wirkendes Material zu ersetzen. Aber bis jetzt haben sie alles überstanden. Radmarathons, Jedermannrennen auch mal ein Rundstreckenrennen, Kopfsteinpflaster und auch Phasen mit über 90 KG Fahrer (wer immer das auch war)😗 Auch wenn nach Deinem Bericht das Gefühl nicht besser wird: "Never change a running System"
 
Zuletzt bearbeitet:
Mobbing ist in der Tat ein zentrales Problem und hat sich durch die sozialen Medien nochmal verschärft. Es ist allerdings, so legen es jüngere Erhebungen nahe, nicht nur ein Problem hoch entwickelter Länder, sondern es tritt z. B. auch in Subsahara-Ländern auf.

Ich finde, sich als "Weißer", "Westler" oder "Bewohner des globalen Nordens" in Afrika zu bewegen, ist eine gute Erfahrung, wie es ist, selbst "der Andere" zu sein. Das gilt mitunter auch für andere Länder des "globalen Südens". Eine Bekannte monierte während ihrer Tätigkeit in Peru stets, dass sie sich als Weiße dort bei Verkäufen stets über den Tisch gezogen fühlte - eben aufgrund ihrer Hautfarbe. Dabei haben Menschen des globalen Nordens maßgeblich dazu beigetragen, dass sie in Ländern des globalen Südens mit Geld und Wirtschaftskraft verbunden werden, haben sie doch die jeweiligen Kontinente/Länder über Jahrzehnte und Jahrhunderte systematisch ausgebeutet. Damit haben sie selbst ein Bild von sich geschaffen, in dessen Licht sie heute nicht mehr gern erscheinen wollen. Ich finde, das ist ein sehr schwieriges Thema, das viel mit Macht, Deklassierungen und schließlich der Kolonialzeit zu tun hat. Als Europäer darf man durchaus selbstkritisch auf diese (selbst produzierte) Geschichte schauen.
 
Klassiker:
Ein Perser und ein Deutscher kaufen/verkaufen auf dem Trödelmarkt.
Der Deutsche findet den Perser unverschämt, weil er handelt.
Der Perser findet den Deutschen unhöflich, weil er nicht handelt.

Eigentlich könnten beide nach erfolgreichem Austausch happy nach Hause gehen ....
 
♥️
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Da kommt bei mir Erinnerung an jugendlichen Leichtsinn hoch.
Wir waren in Angola (Luanda) und haben einen Jeeptripp ins Landesinnere gemacht. Irgendwann , mitten in der Steppe stand ein Rundhaus aus Lehm mit einer Familie bestehend aus Eltern 2Kindern und einem Baby. Alle hatten sie Elefantenfüße(einseitig). Sogar das Baby. Wobei ich nachgesehen habe und feststellen mußte das Elefantase nicht vererbar ist. Also wars was Anderes was so aussah.
Lange Rede.....
Ich hab dem armen Ehepaar den Holzkochlöffel aus dem Kochtopf geklaut und der hängt heute noch in der Hausbar .
Dafür schäme ich mich noch heute. Damals wars ein Souvenir🫣
 
Klassiker:
Ein Perser und ein Deutscher kaufen/verkaufen auf dem Trödelmarkt.
Der Deutsche findet den Perser unverschämt, weil er handelt.
Der Perser findet den Deutschen unhöflich, weil er nicht handelt.

Eigentlich könnten beide nach erfolgreichem Austausch happy nach Hause gehen ....
Das

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habe ich mal als Postkarte gefunden und nach kurzem Überlegen einer Freundin mitgebracht, gebürtige Iranerin. Die hat Humor bewiesen, die Karte sehe ich bei ihr immer noch. Kommt also auch immer drauf an, ob man entspannt mit Klischees umgehen kann.
 
Uih, der ist gewagt!
Welcher Krieg war das, wo man Kinder zum Minensuchen geschickt hat? Iran-Irak?
Irgendein Iraner, der bis vor ein paar Jahren Topberater in der westlichen Welt war, hat kürzlich in einem Interview in der Zeit oder in einer Talkshow solch gruselige Geschichten aus seiner Kindheit erzählt ....
 
Uih, der ist gewagt!
Welcher Krieg war das, wo man Kinder zum Minensuchen geschickt hat? Iran-Irak?
Irgendein Iraner, der bis vor ein paar Jahren Topberater in der westlichen Welt war, hat kürzlich in einem Interview in der Zeit oder in einer Talkshow solch gruselige Geschichten aus seiner Kindheit erzählt ....
Nach dem WK ll wurden Junge Männer aus der Verbesserungsanstalt in D herangezogen
Dunkle Geschichte
 
(…)
Man ist keiner "Familie" verpflichtet. Dafür gibts viele Gründe, einige liest man hier gerade.


Sehe ich anders:

Zu Familie gehören m.M.n. auch Verbindlichkeiten und Verpflichtungen; nicht nur die angnehmen, sondern auch die weniger angenehmen. Ich denke, dass auch so etwas „Familie“ ausmacht…

Den Mangel an Verbindlichkeit und Pflichtbewusstsein betrachte ich als einen von vielen aber nicht unbedeutenden Faktoren, die unsere Gesellschaft dorthin gebracht hat, wo sie heute ist.
 
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Sehr entspanntes Kaffeetrinken mit den Schwiegereltern, die heute zu Besuch waren, 86 und 89 Jahre, klar sind oft Gesundheit Thema, aber ich wäre froh in dem Alter noch so drauf zu sein, sie fahren beide noch ihren Toyota Auris Hybrid, aber ist schon alles sehr bedenklich, aber wer weiß wie man da selbst mal mit umgeht im Alter.
 
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