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Der "Doping in anderen Sportarten" Thread

ein Gehalt welches dem Mittelstand gleichzusetzen ist

"Demnach gehören alle Haushalte zur Mittelschicht, deren monatliche Einkünfte in einem bestimmten Korridor um das mittlere Einkommen liegen. Für einen Singlehaushalt liegt dieser Median bei knapp 1.400 Euro pro Monat"
https://www.zeit.de/wirtschaft/2018...hland?utm_referrer=https://www.startpage.com/

Dann Herzlichen Glückwunsch.
Sozialabgaben bezieht sich hier auf Renten- und Arbeitslosenversicherung. Dazu kommt die private Krankenversicherung. Letztere packt da gerne auch einen Risikoaufschlag in die Prämie.
So ist es. Da kann man mal 500 Euro vom Gehalt abziehen.


Und btw: dieses Gehalt betrifft wie oben bereits erwähnt
"... 744 Athleten, die in einer der 15 Sportfördergruppen der Bundeswehr Dienst tun..."

Dazu kommt dann noch, dass die Sportler im Bund / bei der Polizei trotzdem Dienste ableisten müssen, sie können sich also nicht voll und ganz auf ihren Sport konzentrieren.
 

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Re: Der "Doping in anderen Sportarten" Thread
Sozialabgaben bezieht sich hier auf Renten- und Arbeitslosenversicherung. Dazu kommt die private Krankenversicherung. Letztere packt da gerne auch einen Risikoaufschlag in die Prämie.
Da bleibt dann nicht sooo viel übrig. Ja nach Trainings und Wettkampfbelastung ist nebenher wenig möglich, einige gehen mit körperlichen Beschwerden raus wenn sie 35 sind. Unter dem Strich echt wenig zum Auskommen, Hauskauf oder Familiengründung ist dann mal eingeschränkt bzw. nicht möglich. Gehört schon viel Enthusiasmus dazu seine besten Jahre so zu verschleissen, vor allem wenn ohne den Sport mehr möglich wäre.
 
schauen wir uns jetzt z.b. unsere Radsportlerinnen an, so bekommen diese ja auch das Material gestellt ... sei es nun vom eigenen Team auf der Strasse oder von FES auf der Bahn
:oops: na toll, hättest Du jetzt erwartet das diese Sportler ihr Material, von Tischtennisball, Rad bis zum Staffelstab selbst kaufen?
 
Die Sportler haben doch bestimmt Leute, die sie promoten. Ich glaube weniger, die posten neben dem Training für soziale Netzwerke usw.
Von einer Eisschnellläuferin weiss ich dass jemand aus der Familie den Internetkram macht.
Die Fördergelder sind nicht gerade viel für die Leistung. Mich wundert's nicht dass da jemand mit Talent lieber Karriere im Beruf macht als eine Sportkarriere. Deswegen gibt es auch wenige deutsche Medaillen. In manchen, eher weniger bekannten Sportarten, muss man mit Leidenschaft dabei sein und ansonsten ein bescheidener Mensch.
Wer zu alt für den Sport ist, ist aber noch viel zu jung um im 'normalen' Leben in Rente zu gehen. Da man im Sport in wenigen Fällen Millionär geworden ist, heißt es: weiter arbeiten gehen. Als Radsportler wird man ja erstmal Markenbotschafter, Trainer, Berater,....
Hier haben einige Ex-Profis nebenbei studiert und konzentrieren sich auf die zweite Karriere. Oder man versucht sich mit Freizeitangeboten wie Ulle's Mallorca-Fahrten.
Schade, dass es hier sportmäßig mit der Förderung schlecht aussieht. Es gibt mit Sicherheit viele richtig gute Talente. Leider scheitert es am Geld.
 
muss nicht mal um Geld gehen. 90% des Dopings findet bekanntlich im Amateursport statt
War sicher auch Doping, aber die DDR hat auch Medallien in Sportarten gewonnen, die viel von Technik lebten, bspw. Weitsprung, Diskus, Turnen, Kanu. Die Förderung von Talenten begann viel früher. Wer als Talent erkannt und raus gefiltert wurde, hatte das eigene Leben quasi vorgezeichnet und kaum Mitsprache, ob ein anderer Lebensweg gewollt war.
 
Du würdest dich wundern, was in einem hiesigen Verein der Mannschaft so an Material gestellt wird. Und glaube mir: die Sportler in der Mannschaft sind weit weg vom Profitum. :D
also ich fahre hier ja immer mal mit paar local conti fahrern … die müssen was für ihr bike hinlegen … zwar nicht den vollen preis aber für umme bekommen se die bikes leider nicht
 
aber die DDR hat auch Medallien in Sportarten gewonnen, die viel von Technik lebten, bspw. Weitsprung, Diskus, Turnen, Kanu
Diskuswerfer und Kanuten wegen Technikpriorisierung nicht/weniger gedopt?
smilie_happy_043.gif
 
Genauso so ist es. Ein bisschen Geld, Sonderkonditionen bei Partnern der Sporthilfe, .... Aber kein Gehalt zur Bestreitung des Lebensunterhalts.
Warum sollte man in einer modernen Demokratie überhaupt Profisportler durch Steuergelder unterstützen? Wäre das Geld im Breitensport nicht weit besser investiert, mit mehr benefit für die Gsellschaft?
Fühlt sich irgendwer besser wenn ein deutscher Athlet 6. im Diskus oder 10. im Marathon wird?
Wir haben überall einen Mangel an Fachkräften, warum bietet man keine Ausbildungsprämie für Krankenschwester oder Heizungsbauer oder Friseure?
Wer Profisportler werden will macht das weil er sein Hobby zum Beruf machen will, muss man das wirklich fördern? Was ist mit AltersklassenProfis ist ein WM Titel eines 60jährigen weniger wert, ist das dann Diskriminierung?
Fragen über Fragen?
 
Warum sollte man in einer modernen Demokratie überhaupt Profisportler durch Steuergelder unterstützen? Wäre das Geld im Breitensport nicht weit besser investiert, mit mehr benefit für die Gsellschaft?
Es ging mir niemals darum, das zwingend zu fordern. Es ging um eine Definition von Profisport, und ich habe dargelegt, warum die betreffenden Athleten meiner Ansicht nach oftmals KEINE Vollprofis sind. Nämlich, weil sie sich nicht voll und ganz dem Sport widmen, ohne nebenher einer anderen Tätigkeit nachgehen zu müssen.

Ob es (im sinne dieser Definition) Vollprofis braucht, sei dahin gestellt. Die olympischen Spiele waren ja bspw bis 1986 eine Amateurveranstaltung.
 
Irgendwie seits etwas vom Anstoßes der Diskussion abgekommen.

Gina Lückenkemper, jene Athletin, die die mangelnde Unterstützung anprangerte, meinte doch nicht die fehlende finanzielle Unterstützung, womit sie auskommen müssen, sondern doch eher die fehlende oder unterklassige Trainingsinfrastruktur.
Denn zu dem ansich guten Einkommen, müssten wohl Trainingsmöglichkeiten, Anreisen, Übernachtung etc selbst getragen werden. Zumindest meine ich mich zu erinnern, das mal von einer Athletin gehört zu haben.

Den Gedanken, dass Sportler reich werden wollen, hat da keiner. Ausser vielleicht NBA, NFL, MLB und europäische Fußballspieler.
 
ZDF Berichterstattung heute bemerkenswert:
Im Zusammenhang der Übertragungen der Schwimm-EM in Rom hat sich heute der Experte (habe nicht aufgepasst wer das war) sehr skeptisch gegenüber der Leistung der italienischen Schwimmer geäußert. Der Kommentar hat mich etwas irritiert, v.a. weil 2 der Top-Schwimmer*innen diese Leistung schon seit einigen Jahren gute Leistungen abliefern.
Hat das noch jemand gesehen/gehört?
 
Warum sollte man in einer modernen Demokratie überhaupt Profisportler durch Steuergelder unterstützen? Wäre das Geld im Breitensport nicht weit besser investiert, mit mehr benefit für die Gsellschaft?
Fühlt sich irgendwer besser wenn ein deutscher Athlet 6. im Diskus oder 10. im Marathon wird?
Wir haben überall einen Mangel an Fachkräften, warum bietet man keine Ausbildungsprämie für Krankenschwester oder Heizungsbauer oder Friseure?
Wer Profisportler werden will macht das weil er sein Hobby zum Beruf machen will, muss man das wirklich fördern? Was ist mit AltersklassenProfis ist ein WM Titel eines 60jährigen weniger wert, ist das dann Diskriminierung?
Fragen über Fragen?
Spannende Frage, aber was genau hat das mit Doping zu tun?
 
Erstmal nichts, aber es ging um die Definition des Profisports und ob Profi gleich Profi ist und wieviel Unterstützung mit Steuergeldern man dafür benötigt. Aber ohne Profisport würde sicher auch weniger und weniger aufwendig gedopt.
Glaube ich nicht. Selbstoptimierung ist in der gesamten Gesellschaft ein Megatrend. Und wenn man sich mal anschaut was im Hobby Gran Fondo Bereich bei lächerlich wenig Kontrollen gefunden wird... da mach ich mir absolut keine Hoffnung. Da müsste man eher die Hoffnung äußern, dass es mit professioneller Unterstützung "wenigstens" nicht zu völlig irren Mischungen und Dosierungen kommt.
 
Glaube ich nicht. Selbstoptimierung ist in der gesamten Gesellschaft ein Megatrend. Und wenn man sich mal anschaut was im Hobby Gran Fondo Bereich bei lächerlich wenig Kontrollen gefunden wird... da mach ich mir absolut keine Hoffnung. Da müsste man eher die Hoffnung äußern, dass es mit professioneller Unterstützung "wenigstens" nicht zu völlig irren Mischungen und Dosierungen kommt.
ob man da von (selbst-) optimierung sprechen kann ist fraglich
aber ansonsten kann dir nur recht geben
... vielleicht nicht ganz ... professionelle unterstützung solltest du mal definieren
 
ob man da von (selbst-) optimierung sprechen kann ist fraglich
aber ansonsten kann dir nur recht geben
... vielleicht nicht ganz ... professionelle unterstützung solltest du mal definieren
Du bist doch in den USA, wenn ich das recht in Erinnerung habe.
Dort ist es ja inzwischen recht verbreitet, ab einem gewissen Alter seinen Testo-Spiegel über TRT-Kuren anzuheben.
Sowas wäre zum Beispiel schon mal eine professionelle Unterstützung, da das ja über Ärzte läuft.
Bin mal gespannt, ob und wann das in Europa ankommt.
 
Du bist doch in den USA, wenn ich das recht in Erinnerung habe.
Dort ist es ja inzwischen recht verbreitet, ab einem gewissen Alter seinen Testo-Spiegel über TRT-Kuren anzuheben.
Sowas wäre zum Beispiel schon mal eine professionelle Unterstützung, da das ja über Ärzte läuft.
Bin mal gespannt, ob und wann das in Europa ankommt.
auf der anderen seite beginnt für viele professionelle beratung bereits beim dealer im gym :crash:
 
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