• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Da stimmt etwas nicht... aber was genau ist es?

Was für Gedanken müsste ich mir denn deiner Meinung nach auf dem Weg zur Arbeit machen

wahrscheinlich hat er's nicht weit oder nimmt als berliner die u-/s-bahn, da hat er andere probleme

ansonsten raffe ich auch nicht, was er damit sagen will

die anderen argumente ergeben durchau sinn

versuche doch am single-speed mal eine andere ratio, 48-17, oder 50-16

ich muss aber sagen, dass ich nicht single-speed erfahren bin, ist nur so eine einschätzung :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@sobr21
An deiner Stelle würde ich an dem Singlespeed garnichts verändern. Das war doch im übertragenen Sinne bis vorgestern noch okay, abgesehen von den behobenen, kleineren Baustellen. Das ist aber nur meine Meinung. Klar, ne Federung in der Stütze bringt mehr Komfort. Könnte man machen. Dann ist es aber nicht mehr so "fest" wie jetzt. Und es war doch eigentlich in Ordnung, oder? Es war doch was mit dem anderen Rad.

Du jagst ja deinen Aussagen zufolge anscheinend ein bestimmtes Körpergewicht. Wenn die Jagd erfolgreich beendet ist, dann schließt sich mitunter ein noch geringeres zu jagendes Gewicht an... Je dichter ans Optimalgewicht, desto schwieriger wird das. Aber je geringer das Gewicht, desto fahrbarer werden Rennräder, die eine gestreckte Position erfordern. Weg vom Komfortrenner zum kompromisslosen Rennhobel. Bei kleinerem Gewicht werden die Handgelenke auch weniger belastet. Nun kann man sagen, dass ich dir hier ne rosarote Zukunft zusammenschreibe, aber da ist was dran. Das liegt einfach daran, dass Du weniger Gewicht im Oberkörper mit dir rumträgst.

Du kannst Dir auch einfach jetzt ein Rennrad mit Renngeo holen, denn an deiner Körpergröße wird sich nichts verändern, nehme ich doch mal stark an... Aber vielleicht verändert sich noch was an der Muskulatur deines Oberkörpers? Siehe hierzu auch Belastung der Handgelenke. Und wenn Du nicht Schlauchreifen oder Clincher mit entsprechenden Eigenschaften verwendest (mal suchen: tufo), dann hat der Reifendruck auch keine verändernden Eigenschaften, denn er wird nicht verändert.
 
Ich würde am Rennrad einen längeren Vorbau montieren, damit die Position etwas gestreckter wird. Ansonsten noch das Knielot bei beiden Rädern vergleichen, das kann auch einen Unterschied machen.
Oft sind es nur Kleinigkeiten die einen großen Effekt haben.
 
Nein sie kommt gar nicht nachhause... und mit Selbstauslöser von der Couch etc. war mir das zu blöd. Aber ich reiche es mit Sitzposition noch nach.
Die Überhöhung (Höhendifferenz zwischen Satteloberkante und Lenkeroberkante) sieht am SS größer aus, als am RR. Relevanter noch ist die Montage von Lenker und Bremsschaltgriffen, die beim RR weiter nach oben gereckt sind und beim Griff an den Bremsgriffen die Überhöhung auf fast 0 reduziert. Als allererstes könntest Du daher am RR mal den Lenker etwas weiter nach vorn rotieren.

Zweite Maßnahme: den Sattel etwas zurückstellen und ihn dabei auch geradestellen. So wie das alles jetzt montiert ist, wirst Du eine relativ hohe Belastung der Arme haben, was dann dazu führen dürfte, dass Du im Ellenbogengelenk zur Kraftvermeidung gestreckt fährst. Liegt Dein Körperschwerpunkt weiter hinten zwischen Pedalen und Sattel, dann reduziert sich die Armlast und man kann ohne Kraftaufwand die Arme im Ellenbogen abwinkeln und so vorn wesentlich (!) tiefer kommen, was dann die Frontfläche reduziert und bei gleicher Antriebsleistung ein höheres Tempo ergibt.

Auch mit der Aussage, dass der Sattel noch etwas tiefer gestellt werden sollte, gehe ich konform. Das optimiert nicht nur den Arbeitspunkt der Beinstrecker, sondern es öffnet den Hüftwinkel, was wiederum für eine tiefere Oberkörperhaltung re-investiert werden kann.

Insgesamt gesehen sind beide Räder nicht auf eine sportlich-gestreckte Haltung eingestellt; die o.g. Tipps könnten mal das Allergröbste abstellen, aber ein perfekter Fit im Zielgewicht wird perspektivisch vermutlich nochmal andere Vorbauten erfordern.
 
Und hadder denn schon mal die möglicherweise unterschiedliche körperliche Belastung bei seinen Meßfahrten auf SS und RR verglichen?

Tja, Kleiderbügel... da weiß ich auch nicht.... Rennbügel mit Lenkerüberhöhung montiert???
 
Entschuldigt bitte meine Abstinenz. Die letzten Tage waren insgesamt so stressig und Terminen voll, dass ich aufs Auto zurückgreifen musste.
Daher habe ich das SS tatsächlich noch nicht gegen das RR gefahren. ABER ...

Mir ist etwas eingefallen was ich im Vergleich aller Eckdaten und Fakten vernachlässigt habe:

Die Zeiten "damals" mit dem SS habe ich allesamt mit Komoot aufgezeichnet.
Die Zeiten jetzt mit dem RR allesamt mit meinem Garmin Edge 20.

Ist das ein grober Fehler und bietet es raum für Diskrepanz oder spielt es keine Rolle? Die einzige Möglichkeit das herauszufinden ist es mit beiden Geräten gleichzeitig/parallel zu fahren und das Ergebnis zu vergleichen. Da ich aber wie oben beschrieben aktuelle nicht mit dem Rad gefahren bin, habe ich das heute morgen mit dem Auto getestet. Beide Geräte lagen nebeneinander und haben folgendes gemessen:

Komoot

29,7 km
26:00 min
66,2 km/h Durchschnitt

Garmin

29,77 km
27:12 min
65,6 km/h Durchschniott

Die Diskrepanz liegt bei diesen 26/27 Minuten bei 1 min und 12 Sekunden. Da ich mit dem Rad leicht mehr als das Doppelte brauche, macht das einen Unterschied von rechnerisch mindestens 2 min und 24 Sekunden. Ziehe ich diese 2,5 - 3 Minuten von den 1:08h mit dem RR ab, bin ich tatsächlich also genauso schnell wie mit dem SS.

Blöd, dass ich vorher nicht da darauf gekommen bin. Ich werde selbstverständlich noch alle Ratschläge (Lenker nach unten klappen, Knielot, Reifendruck, etc.) befolgen und die Ergebnisse mit euch teilen.

Danke nochmal für die (An)Teilnahme. :-D
 
Vorbauberatung von einer Fachkraft könnte was bringen. Bischen mehr Länge vielleicht.
 
Die Diskrepanz liegt bei diesen 26/27 Minuten bei 1 min und 12 Sekunden. Da ich mit dem Rad leicht mehr als das Doppelte brauche, macht das einen Unterschied von rechnerisch mindestens 2 min und 24 Sekunden. Ziehe ich diese 2,5 - 3 Minuten von den 1:08h mit dem RR ab, bin ich tatsächlich also genauso schnell wie mit dem SS.
Grau ist alle Theorie. In diesem Fall sogar sehr grau, so scheints mir. Fahr mal lieber mit jedem Rad (nicht mit irgendwas anderem) die Strecke mindestens zehnmal (besser eher so Richtung 50 Durchgänge) mit exakt dergleichen Messvorrichtung. Umgangssprachlich auch Fahrradcomputer genannt. Dann hättest Du bei steigender Anzahl der Durchgänge statistisch belastbare Zahlen. Gut möglich wäre allerdings, dass Du an Fitness gewinnst und damit die Ergebnisse im Laufe der Zeit der Durchführung verfälschst. Da könntest du das Rad täglich wechseln, dann wäre die gesteigerte Fitness zu vernachlässigen.

Frag mich nur, warum Du das so genau wissen möchtest. Ist ja ehrbar, aber dein Klagen kam anfangs doch daher, dass einer deiner Drahtesel nicht ansatzweise so sportlich zu fahren ist, wie ein anderer.

Wenn Du wirklich wissen möchtest, ob ein Rad "schneller" als das andere ist, dann müsstest Du eine Wattmessung auf beiden Rädern einrichten und dann in exakt dergleichen Zeit die Strecke auf beiden Rädern absolvieren. Aber selbst das genügt nicht, da ein Rad ne Schaltung hat und das andere nicht. Also noch Trittfrequenz und dann irgendwas mit Mittelwerten... dann könnte man vielleicht belegen, dass eines der Räder ne bessere Kraftübertragung hat und somit auch "schneller" wäre.

Gutgut, dann hast du meine pn gelesen? Wenn Du den Reifendruck so lässt wie bisher, dann wäre das jedoch nicht weiter relevant.


EDIT: Du hattest vom schwammigen Hinterbau geschrieben. Was ist denn mit der Anzahl der Speichen und dadurch möglicherweise mit der Steifigkeit des Hinterrades?
 
Sorry aber irgendwie ist Deine Story nicht rund:
Im 1. Post schreibst Du, dass Du den Weg mit ca. 27-28 km/h zurücklegst mit dem Singlespeed. Alternativ zwischen 1:03 und 1:08.
Vielleicht als Hinweis: 1:08 entspricht etwa 28 km/h...für 1:03 benötigst Du also einen Schnitt von 29.5km/h

Im gleichen Posting schreibst Du, dass Du mit dem Rennrad trotz Kraft und Sprint nur einen Schnitt von 24-26.5 km/h schaffst. Dies bedeutet eine Reisezeit von 1h 10 bis 1h 17.

Ich meine Ja nur der Unterschied zwischen 1h 3 Minuten zu 1h 10 Minuten bzw. 1h 8 Minuten zu 1h 17 Minuten...der liegt nicht im Rahmen der Tachoabweichung!

Andersrum muss man schon etwas in Frage stellen über welchen scheiss man sich alles Gedanken macht, wenn man nicht mal fähig ist die Uhr zu lesen. Da kann ich nur noch den Kopf schütteln...3 Seiten für so nen Schrott...
 
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