• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Corona schnell Test

Also mein Mann kam gerade damit an dass die Gottkanzlerin befohlen habe jeder Arbeitnehmer solle künftig wöchentlich (vom Chef kontrolliert) getestet werden. Vermutlich Schnelltests... keine Ahnung.

Die Firma ist komplett im Wechsel im Homeoffice! Immer aus jeder Abteilung ist 1 für Notfälle an den Servern etc. oder Werkstattdinge die nur da erledigt werden können in der Firma und der Rest zu Hause! Die haben keinen Kontakt zueinander (getrennte Stockwerke, 1 Raum 60m² pro Person!)
Die Woche darauf der nächste dort usw. Alles wird täglich gereinigt und desinfiziert.
Sollen die Mitarbeiter also aus dem Homeoffice hintanzen, testen und wieder ins Homeoffice?
Also wir haben jeder nen Päckchen vom AG nach Haus bekommen, Schnelltests für einen Monat. Einmal die Woche soll man sich testen, auf jeden Fall aber, bevor man mal aus irgendeinem Grund in die Firma muss. Ist schnell gemacht, kleines Formular mit Personalnummer etc. ausfüllen, den Test mit drauflegen, Foto davon machen, und dem AG mailen. Find ich okay, man muss nicht alles problematisieren.
 
Ich bin die einzige die er abseits vom einkaufen noch zu Gesicht bekommt
Glaubst Du....😂
Du wirst ja auch jede Woche bestraft,😱so ein Schwachsinn.
Unterhalte Dich mal mit jemanden der sich mit Corona infiziert hatte,dann gehen Dir die Auflagen,wie übrigens mir,nicht weit genug.
Bei steigenden Inzidenzen Lockerungen zu schaffen,wie geschehen,ist für mich unverständlich und nur dem"Superwahljahr"geschuldet.
Mit dieser Flickschusterei bekommen wir die Pandemie nie in den Griff.
 
Sollen die Mitarbeiter also aus dem Homeoffice hintanzen, testen und wieder ins Homeoffice?
...bist du so dumm, oder tust du nur so - damit du dich künstlich über irgendetwas aufregen kannst?

ps: ich habe Verständnis dafür, dass Leute (spätestens jetzt) anfangen genervt zu sein, aber bewusste Fehlinterpretationen und künstliche Aufregung bringen uns keinen Millimeter weiter...
 
Zuletzt bearbeitet:
Manchmal möchte man auch einfach für sich selbst Gewissheit haben, vor einem Besuch bei (älteren) Bekannten/Verwandten, um die nicht in Gefahr zu bringen.

Was hilft der?
Für Freitesten braucht man schon eine Art Beglaubigung, dh auch Personal, die das macht und das bezahlt werden will.
Tübingen soll jeder Test 15.- Euro kosten.




helfen tut nur impfen

oder warten, nach 2 Jahren ist alles vorbei
 
Nein, helfen tut auch testen. Und bis ich (oder z.B. meine Eltern) mit impfen dran bin, muss ich halt das Beste draus machen, und dazu zählt der erwähnte Schnelltest. Besser einen machen, als keinen machen.
Wobei klar ist dass man damit wirklich nur anderen hilft und kein bisschen sich selber, womit der Effekt wohl bei gefühlt 60% der lauten verpuffen wird. Was in der Folge bedeutet dass jeder der nicht vorgezogen mit impfen dran ist aber trotzdem keinen Bock hat dem Virus ohne Impfung entgegenzutreten sich in den nächsten Monaten noch viel mehr zurückziehen muss als in den vergangenen 12 :/
 
...bist du so dumm, oder tust du nur so - damit du dich künstlich über irgendetwas aufregen kannst?
Leute werdet bitte nicht persönlich sondern bleibt sachlich. Das Thema geht uns alle an und ich würde gerne mit Euch diskutieren.
 
Wobei klar ist dass man damit wirklich nur anderen hilft und kein bisschen sich selber
Man darf halt nicht zu egozentrisch denken. Wenn es genügend Leute machen (vielleicht auch, weil man mit gutem Beispiel voran geht), wird einem letztlich auch selbst geholfen. Wenn man natürlich nur davon ausgeht, dass "ich" der einzige Mensch bin, der sich testet, dann habe ich nichts davon. Aber so muss man ja nicht denken.

Ist doch wie anfangs mit den einfachen Masken, die nur andere, aber nicht mich selbst geschützt haben. Wenn jeder so denkt, dass sie mir selbst nichts bringen, und ich sie deshalb ablehne, dann wird das natürlich nichts.
 
Also mein Mann kam gerade damit an dass die Gottkanzlerin befohlen habe jeder Arbeitnehmer solle künftig wöchentlich (vom Chef kontrolliert) getestet werden. Vermutlich Schnelltests... keine Ahnung.

Die Firma ist komplett im Wechsel im Homeoffice! Immer aus jeder Abteilung ist 1 für Notfälle an den Servern etc. oder Werkstattdinge die nur da erledigt werden können in der Firma und der Rest zu Hause! Die haben keinen Kontakt zueinander (getrennte Stockwerke, 1 Raum 60m² pro Person!)
Die Woche darauf der nächste dort usw. Alles wird täglich gereinigt und desinfiziert.
Sollen die Mitarbeiter also aus dem Homeoffice hintanzen, testen und wieder ins Homeoffice?

Es macht übrigens keiner mehr irgendwas! Nur noch einkaufen mit Abstand und Maske und dem ganzen Schmonzes und heim! Dort ggf. Radfahren oder sonstiges nur mit den Haushaltsangehörigen, weil alle so resigniert haben und sich in ihr Knastschicksal forever gefügt haben.

Was bitte soll das?! Ist wie 15km Regel und Ausgangssperren im ganzen Land wenn nur beispielsweise Bayern betroffen ist. Hauptsache ALLE fertig machen!
Wozu dann bitte noch Homeoffice - wo soll sich mein Mann denn anstecken?! Ich bin die einzige die er abseits vom einkaufen noch zu Gesicht bekommt und ich bin 24/7 zu Hause (oder fahre irgendwo im Nirgendwo mit ihm alleine Rad!).
Mich macht das langsam echt stinkesauer, bin seit 12 Monaten quasi in Einzelhaft hier, mein Mann muss ja arbeiten der kann ja nicht mit mir "Party" machen, und werd jede Woche wieder mit den neuen Beschlüssen bestraft - für WAS bitte?!
Reg dich nicht auf, das bringt nichts. Treibt nur den Cortisolspiegel hoch und schwächt das Immunsystem.
Am besten das eigenständige Denken einstellen, sonst ist das Ganze nicht zu ertragen.

Und für die, die jetzt gleich auf mich einschlagen möchten: Ich weiß, wovon ich schreibe, ich hatte vor einem Jahr Covid-19, und es war nicht schön.
Trotzdem oder gerade deshalb bin ich der Meinung, dass die Methode "wenn eine Arznei nicht wirkt, muss nur einfach die Dosis erhöht werden" falsch ist. Und das stumpfsinnige Befolgen noch so unsinniger Weisungen bringt nur Resignation anstelle von verständigem Mittun. Eine ganze Bevölkerung dauerhaft im offenen Vollzug leben zu lassen, das Glück von Kindern und Jugendlichen mit Füßen zu treten und jede Vernunft, jeden sinnvollen Diskurs, jedes Mitdenken im Keim zu ersticken spaltet die Gesellschaft nachhaltig. Nicht in arm und reich, sondern in die, die ihr Geld selber verdienen müssen und unter den Maßnahmen leiden, und die, die von Steuergeldern leben und durch die Maßnahmen nur profitieren.

So, weiter äußere ich mich nicht dazu, ist schließlich ein Forum, in dem es bisher glücklicherweise nur ums Radfahren ging.
 
verständigem Mittun
An dem fehlt es aber von anfang an!
Wenn es das gäbe, müssten nicht immer mehr Restriktionen erfolgen.
zB Home Office. Da haben zu wenige Firmen mitgemacht. Jetzt soll die Pflicht kommen.
Oder Tests in den Firmen oder oder oder
Beim produzierenden Gewerbe wurde wenig geregelt, bei vielen wurde auf Freiwilligkeit gesetzt und gedankt wurde es mit Nichtstun.
 
Reg dich nicht auf, das bringt nichts. Treibt nur den Cortisolspiegel hoch und schwächt das Immunsystem.
Am besten das eigenständige Denken einstellen, sonst ist das Ganze nicht zu ertragen.

Und für die, die jetzt gleich auf mich einschlagen möchten: Ich weiß, wovon ich schreibe, ich hatte vor einem Jahr Covid-19, und es war nicht schön.
Trotzdem oder gerade deshalb bin ich der Meinung, dass die Methode "wenn eine Arznei nicht wirkt, muss nur einfach die Dosis erhöht werden" falsch ist. Und das stumpfsinnige Befolgen noch so unsinniger Weisungen bringt nur Resignation anstelle von verständigem Mittun. Eine ganze Bevölkerung dauerhaft im offenen Vollzug leben zu lassen, das Glück von Kindern und Jugendlichen mit Füßen zu treten und jede Vernunft, jeden sinnvollen Diskurs, jedes Mitdenken im Keim zu ersticken spaltet die Gesellschaft nachhaltig. Nicht in arm und reich, sondern in die, die ihr Geld selber verdienen müssen und unter den Maßnahmen leiden, und die, die von Steuergeldern leben und durch die Maßnahmen nur profitieren.

So, weiter äußere ich mich nicht dazu, ist schließlich ein Forum, in dem es bisher glücklicherweise nur ums Radfahren ging.

Das kann man kaum besser sagen. Was mich darüber hinaus einzig noch stört ist, dass es tausende Regeln gibt - gute und schlechte - die aber allesamt nicht bis maximal kaum kontrolliert/eingehalten werden.

Ich muss beispielsweise (leider) noch immer viel beruflich reisen. Regelmäßige Tests, Einreiseanmeldungen etc. sind selbstverständlich Pflicht und auch OK.
Wieso ist dann aber der ICE, das Flugzeug und die Autobahn stellenweise voll bis unter die Dachkante? Die Gesellschaft heute im internationalen Zug sieht mir alles andere als geschäftlich reisend aus.

Mir liegt nichts weiter entfernt als pauschale Verbote auszusprechen. Wenn aber eben jeder sich einfach mal auf das beschränken würde, was unbedingt notwendig ist, dann wäre uns allen schon sehr viel geholfen.



Zurück zum Radthema. Unbedingt notwendig ist auch der eine oder andere soziale Kontakt. Man soll diese reduzieren aber nicht abschaffen!
Insofern wäre es doch eine super Sache, wenn man Kontakte für 12 oder 24 Stunden ab negativem Corona-Test erlauben würde (natürlich vernünftig durchgeführte Tests). Die Ansteckungsgefahr ist innerhalb der ersten 12 / 24 Stunden nach einem negativen Test vernachlässigbar gering (natürlich immer nur vom Getesteten nach draußen). Wenn daher beide Kontaktpersonen negativ getestet sind kann beinahe gar nichts mehr passieren.

Kleine Nebenbemerkung. Ich hatte letztens vor einer (legalen) Tour mir einem Kumpel brutal Knoblauch gegessen und muss gestunken haben wie eine tote Ratte. Trotz gelegentlichen Windschattens hat mein Kumpel davon absolut nichts gerochen, kann also von den Aerosolen im Windschatten gar nicht so schlimm sein ;-)
 
Insofern wäre es doch eine super Sache, wenn man Kontakte für 12 oder 24 Stunden ab negativem Corona-Test erlauben würde (natürlich vernünftig durchgeführte Tests). Die Ansteckungsgefahr ist innerhalb der ersten 12 / 24 Stunden nach einem negativen Test vernachlässigbar gering (natürlich immer nur vom Getesteten nach draußen). Wenn daher beide Kontaktpersonen negativ getestet sind kann beinahe gar nichts mehr passieren.
Da bist du halt wirklich supertief im Durchsetzungsproblem. In einen Land mit anderer geschichtlicher Ausgangslage würde man vielleicht hingehen und flink ein System aufstellen das das Tupel aus Lichtbild-URL, Lichtbild-Content-Hash und Negativtest-Timestamp signiert und diese paar Handvoll Bytes dann zum einen als BLE-Token sendet (so dass man schnell erfassen kann wie viele der anwesenden vorgeben einen Negativtest zu haben) und zusätzlich bei Bedarf als QR-Code auf dem Schirm bringt mit dem ggf die Ehrlichkeit dieser Angaben geprüft werden kann. Supereinfach, ziemlich wenig Missbrauchspotential weil man das Lichtbild wenn man Lust hat sogar selber hosten und nach Ablauf des Testergebnisses löschen könnte. Wenn man das ein Jahrzehnt lang machen müsste würde womöglich irgendwann trotzdem jemand etwas finden, aber mittelfristig ganz sicher nichts.

Aber in Deutschland würden sofort wieder irgendwelche Janas von Davidssternen phantasieren, Phonos nach staatlicher Hardwarebereitstellung krähen und allerlei Hobbyrechtsblogger darauf bestehen den Start der Pandemie aufzuschieben bis eine zehnjährige Rechtsprüfung abgeschlossen ist. Das gleiche würde natürlichauch für jedes andere Verfahren gelten (bis vielleicht auf die Hardware, wenn man konsequent auf Papier setzt)
 
Zuletzt bearbeitet:
..bleibt in meinen Augen nur das zufällige Aufeinandertreffen von 2er-Grüppchen, die per Rennradläge von 1,70 m plus 50-100 cm Sicherheitsabstand die Abstandsregel einhalten.
Du glaubst gar nicht wieviele Gruppen hier an den WE so unterwegs sind, mit 10 Fahrern und mehr. Wer will das denn verhindern? Oder meinst Du, die rennleitung würde da einschreiten:D? Hab ich jedenfalls noch nicht erlebt.
 
Ich glaube, dass das Problem nicht in der vorgeschlagenen Theorie sondern in der tatsächlichen Praxis liegt.

Wenn man sich die Leute selbst testen lassen würde, wäre das vermutlich zu unzuverlässig. Ist ja auch in allen anderen Bereichen so, dass man niemanden eine "Prüfung" durchführen lässt, der ein Interesse an einem bestimmten Ergebnis hat. Von daher müsste man wohl generell dafür sorgen, dass jeder von einer unabhängigen Stelle getestet werden kann und muss. Dann kommt dazu, dass die zeitliche Aussagekraft von Schnelltests bei maximal einem Tag liegt, das sollte man dabei auch berücksichtigen.
Wenn wir Radsportler das machen dürften, dann würden nicht nur alle anderen Sportarten natürlich auch das gleiche Recht verlangen. Vermutlich würde die Kunst und Kultur sagen, dass sie mindestens genauso wichtig sein wie Gruppensport, bei ihnen im Gegensatz zum Gruppensport (nicht Sport generell) aber Existenzen daran hängen. Ähnliches würde ich von der Gastronomie erwarten. Dann bräuchten wir in Deutschland vermutlich aber täglich 60 Mio. Schnelltests.

Das nächste Thema ist, dass die Leute sich auch daran halten müssen. Ich kenne einige Leute, die in Fitnessstudios zu Gange sind, bei denen am Anfang alle sagten: "Ach wenn wir doch nur wieder aufmachen dürften! Wir haben so gute Hygienekonzepte und jeder wäre froh, dass er Sport machen kann und würde sich natürlich an die Konzepte halten!" Aktuell ist es leider so, dass sich zumindest in diesen Studios ein großer Teil daran hält, ein ebenfalls großer Teil aber auch nicht. Ich denke auch im Radsport wäre es denkbar, dass man dann eben hinterher noch auf eins-zwei Bier etc. zusammenkommt.

Mal ganz abgesehen davon, dass (wie schon von anderen erwähnt) wir unsere aktuell gültigen Regeln ja schon nicht flächendeckend durchgesetzt bekommen. Weitere Regeln wären wohl noch schwieriger durchsetzbar. Mal abgesehen davon frage ich mich, von welchen "sinnlosen" Regeln immer gesprochen wird. Funktionieren tun die doch alle - die Frage ist doch eigentlich nur, welche besonders gut oder schlecht funktionieren und welche angemessen sind, oder eben auch nicht - sehe ich das irgendwie falsch?
 
Ich denke auch im Radsport wäre es denkbar, dass man dann eben hinterher noch auf eins-zwei Bier etc. zusammenkommt.
Was ja eigentlich auch vollkommen OK wäre wenn der Test verlässlich durchgeführt worden wäre. Zumindest dann wenn das gleiche auch Leuten erlaubt wäre die sich ohne Radfahrerei auf ein “Testbier“ treffen wollen.

Wenn man Testdurchführung und Kontrollierbarkeit irgendwie im Griff hätte wäre es ein richtig guter Ansatz “einfach“ jedem einmal pro Woche oder so den “Testjoker“ zuzugestehen und ob die getestete Person damit dann ins Fitti geht, ins Kino, ins Stadion oder zum Sexdienstleister wäre dann seine Sache. Aber etwas kontrollieren, das geht in D halt nicht...


PS:
Wenn man sich die Leute selbst testen lassen würde, wäre das vermutlich zu unzuverlässig.
Und das hier wollte ich einfach noch mal 'rauszitieren um dem ganz feste zuzustimmen.
 
Was ja eigentlich auch vollkommen OK wäre wenn der Test verlässlich durchgeführt worden wäre. Zumindest dann wenn das gleiche auch Leuten erlaubt wäre die sich ohne Radfahrerei auf ein “Testbier“ treffen wollen.

Wenn man Testdurchführung und Kontrollierbarkeit irgendwie im Griff hätte wäre es ein richtig guter Ansatz “einfach“ jedem einmal pro Woche oder so den “Testjoker“ zuzugestehen und ob die getestete Person damit dann ins Fitti geht, ins Kino, ins Stadion oder zum Sexdienstleister wäre dann seine Sache. Aber etwas kontrollieren, das geht in D halt nicht...
Bist du dir sicher, dass das ein deutsches Problem ist?
Die Fragen an denen es scheitert sind m.M.n. generell für rechtsstaatliche Systeme problematisch. Funktionabel umgesetzte Kontrollsysteme findet man aktuell doch eigentlich nur in Diktaturen und Demokraturen.

Diese Diskussionen gab's ja damals auch schon bei der CWA. Mal deine vorgeschlagene Umsetzung angenommen: Was passiert mit Leuten, die kein Gerät dafür haben? Wer ist für die sichere Implementierung und Auditierung verantwortlich? Was passiert mit Leuten, die das gleiche Ergebnis auf nicht-digitalem Weg (z.B. motiviert durch Datenschutzbedenken) erreichen wollen?

Ich sehe schon ein, dass der Datenschutz an einigen Stellen hinderlich und für viele auch nervig sein kann. Allerdings hat die Vergangenheit auch bewiesen, was die Behörden mit eingeräumten Freiheiten anstellen. Sei es, dass man wegen Verkehrsunfällen auf COVID-Kontaktlisten in Restaurants zugegriffen hat, über die man vorab versprochen hat, nur in besonders schweren Straftat (z.B. Sexualdelikte oder Tötungsdelikte) darauf zuzugreifen, oder aber die Telekommunikationsüberwachung, mit der man ursprünglich mal die organisierte Kriminalität bekämpfen wollte, heute aber hauptsächlich kleine Drogendealer damit einsackt.
Wenn sich unser Staat da etwas mehr benehmen würde, hätte er auch mehr Vertrauen. Da er das aber nicht kann (oder zumindest nicht tut) finde ich es gut, dass wir auch beharrlich an diesen Rechten festhalten. Datenschutz ist mittlerweile übrigens sogar ein Grundrecht.
 
Bist du dir sicher, dass das ein deutsches Problem ist?
Das wird's anderswo natürlich auch geben, aber glaube doch dass das beschriebene in Deutschland ganz besonders ausgeprägt ist. Spannend finde ich zu diesem Thema die Einschätzung der USA, dort bildet man sich zwar mächtig was drauf ein ohne etwas auszukommen was unserem Perso entsprechen würde, aber dafür wirft man um so freigiebiger mit driver's license und SSN um sich.
 
Zurück
Oben Unten