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Corona-Hügel-Challenge

Wenn ich an Bergen unter 80-85er TF falle, dann tue ich mich damit echt schwer bzw. ermüde schneller.
Geht mir irgendwie IRL auch so.
Wobei ich gerade diesen Zwift „Build me up“ Plan „abfahre“ und da viel mit der Kandenz gespielt wird. Am schwierigsten finde ich 70–75, bei ~60 geht’s dann wieder – gibt nur halt echt „dicke Oberschenkel“;-)
 
Allerdings meine ich, in deiner Grafik ein Problem bei der Glättung in deiner Auswertungssoftware entdeckt zu haben: Mindestens die TF schwankt in einem gleichbleibenden "Rhythmus" um ziemlich genau 1 U/min. Sowas sollte eine gute Software eigentlich "glatt bügeln".
In der Tat, die Daten aus dem Powermeter gehen in Zwift rein, werden dort für's Spiel verarbeitet, und wurden anschließend nochmal zu Strava exportiert, wo man es dann besser (bzw. überhaupt erst) auswerten kann. Die reinen Wattwerte sehen noch viel chaotischer und zackiger aus.

Ich hatte die Powermeter-Daten parallel im Garmin mitgeschnitten, auch zu Strava geladen.. dort war alles geglättet. Trotzdem letztlich aber beide Mitschnitte aufs Watt genau gleich. Es sieht also so beschissen aus, wenn's erst bei Zwift zwischenverarbeitet wurde. Hängt aber wiederum auch vom System ab, manche Smarttrainer geben die Daten wohl schon intern geglättet weiter.

Wird sowas bei Zwift eigentlich im ERG-Modus gefahren?
Nee, wobei man das beim Zeitfahren in der Ebene ja fast machen könnte, es ist dann natürlich schwer, ne Schippe draufzulegen, dazu müsste man dann ja über Kreuz guckend irgendwelche Tasten drücken, um die Wattzahl hochzusetzen.

Bei so einem Kurs wie Bologna kommt ja dazu, dass man in der Ebene (8 Min.) noch nicht alles raushaut, vielleicht "nur" so mit FTP, um dann im Anstieg (auch 8 Min.) total allout zu gehen. Denn im Flachen Stück bringen 20 Watt mehr halt nur einen minimalen zeitlichen Vorteil (da das meiste an den Luftwiderstand verbraten wird), am Berg geht es aber direkt in Vortrieb. Daher lieber etwas aufsparen, und dort dann +40 Watt. Bin daher in der Ebene 335, im Anstieg 375 gefahren, mit der Rundentaste abgedrückt, damit die Pace passt.

Ich finde die TF übrigens vollkommen i.O. IRL würdest du da allerdings ganz anders hochfahren.
Dafür fehlt mir einfach die Power. Wenn ich an Bergen unter 80-85er TF falle, dann tue ich mich damit echt schwer bzw. ermüde schneller.
Wenn ich irgendwas rumrollere, dann kann ich auch alle möglichen Kadenzen treten, aber wenn ich was aus mir rausholen möchte, dann kann ich (nur) bei niedrigen Kadenzen durch bewusstes, aber doch irgendwie automatisches Ziehen (statt nur treten) noch ein paar Watt mehr rauskitzeln, das sehe ich sofort am Watti, wenn ich in den "Modus/Flow" komme. Vom runden Tritt spreche ich mal nicht, das gibt nur wieder Reibereien. 😉
 
@Teutone: Wenn ich ich flachen fahre auf kurzen Segmenten (bis ca 10 Min) dann gehts mir genauso. Da fahre ich die hohen Watt auch nur mit vergleichsweise geringer TF. Echt kurios.

@solution85: Ja, genau auf dieses Posting bezog ich mich.
 
...
Nee [d.h. kein ERG-Modus], wobei man das beim Zeitfahren in der Ebene ja fast machen könnte, es ist dann natürlich schwer, ne Schippe draufzulegen, dazu müsste man dann ja über Kreuz guckend irgendwelche Tasten drücken, um die Wattzahl hochzusetzen.
Das hatte ich eh noch mit einem Seitenblick auf die "komische Zackung" der TF-Zahlen gemeint. Im Erg.-Modus wird ja bekanntlich die Widerstandskraft durch die TF bestimmt (umgekehrt proportional, daher TF * Kraft = const. und der Name "hyperbolische Steuerung" - F(v) = c * 1/v mit F=Kraft und v=Umdr.-Geschw. ergibt eine Hyperbel), und das kann dann bei der Auswertung und Ausgabe der Daten auch noch "Querschläger" mit entsprechenden Artefakten erzeugen. Ansonsten ist glaube ich bekannt, daß ich vom ERG-Modus eh vehement abrate.
Bei so einem Kurs wie Bologna kommt ja dazu, dass man in der Ebene (8 Min.) noch nicht alles raushaut, vielleicht "nur" so mit FTP, um dann im Anstieg (auch 8 Min.) total allout zu gehen.
Was mich da aber dann jetzt verwirrt: in der Grafik ist Flach zu Berg bei mehr als 2:1, dann kann auf der x-Achse aber nicht die Zeit stehen, sondern allenfalls die km???
Denn im Flachen Stück bringen 20 Watt mehr halt nur einen minimalen zeitlichen Vorteil (da das meiste an den Luftwiderstand verbraten wird), am Berg geht es aber direkt in Vortrieb. Daher lieber etwas aufsparen, und dort dann +40 Watt. Bin daher in der Ebene 335, im Anstieg 375 gefahren, mit der Rundentaste abgedrückt, damit die Pace passt.
Klar, das ist das alte Lied vom "Dilemma der Gleichmäßigkeit". Hier ist es ja noch einfach, die "harte Phase" kommt zum Schluß, und da kotzt du dich ja sowieso aus. Sind die Berge "unterwegs verstreut", muß man ja immer sehen, die Leistung am Berg gegenüber dem Schnitt (und auch gegenüber FTP) zwar zu erhöhen, aber sich dabei nicht abzuschießen, also ein Optimierungsproblem. Und das kriegen teilweise die besten Zeitfahrer nicht gebacken, ein Beispiel ist Rémi Cavagna, der regelmäßig Probleme mit den "kurzen, giftigen Steigungen unterwegs" hat.

Ist halt eines diese Probleme, die in der Theorie längst geklärt sind, in der Praxis aber regelmäßig mit "letalem Ausgang" einhergehen....

Was den Luftwiderstand als größten Energiefresser betrifft: Da haben wir es ja mit dem Grundparadoxon des Radsports zu tun, eigentlich sollte man sich allenfalls mit 20 km/h durch die Lande bewegen. Aber wenn ich da mal ankommen sollte, zersäge ich lieber mein Rad...

Am Berg hat es dann den Vorteil, daß gilt "je steiler, desto schneller" - aber eben nicht in Bezug auf die Geschw. km/h, sondern auf die Steigleistung hm/h. An einem 12%igen Berg hat ja selbst ein "dicker Opa" wie ich keine Probleme, 900 m pro Std. zu schaffen (7,5 km/h, macht in meinem Falle 226 W). Bei 6% Mittelgebirgssteigung ist das dann schon weniger erfreulich, da sinds dann mit der gleichen Leistung nur noch ca. 835 m, bei durchaus immer noch mittelgebirgsmäßigen 4% gar nur noch 750 m.
Wenn ich irgendwas rumrollere, dann kann ich auch alle möglichen Kadenzen treten, aber wenn ich was aus mir rausholen möchte, dann kann ich (nur) bei niedrigen Kadenzen durch bewusstes, aber doch irgendwie automatisches Ziehen (statt nur treten) noch ein paar Watt mehr rauskitzeln, das sehe ich sofort am Watti, wenn ich in den "Modus/Flow" komme. Vom runden Tritt spreche ich mal nicht, das gibt nur wieder Reibereien. 😉
Gut, da wird es jetzt ziemlich speziell/individuell. Was ich nicht verstehe sind Sachen wie dies:
Wenn ich an Bergen unter 80-85er TF falle, dann tue ich mich damit echt schwer bzw. ermüde schneller. Ich brauch da eine hohe TF.
80 - 85 habe ich bei "strammem" Tempo mal gerade im Flachen, und im Gegensatz zum Durchschnitt bin ich insgesamt eher ein "Spinner" (53/16 im C-Klasse- bzw. Masters-2/3-Rennen ist schon ein "bissle speziell"). Wenn ich dann sehe, daß Leute am Berg, wo jeder - ob "Spinner" oder "Grinder" - bis zu 15 U/min langsamer tritt, so hohe TFen braucht liegt mir fast das "Unwort" ("irgendwas stimmt... ") auf der Zunge.

Schaut man sich da bspw. mal die Weltspitze an: Via di San Luca-Prolog auf youtube - da fährt keiner höher als 75U/min.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann gehts Dir wie mir. War auch schon 8x oben und nix, keine Lightwheels :(

Heute dann wieder gehügelt und das 9. mal oben gewesen. Auch diesmal gabs wieder 250 XP. Vielleicht sollte ich es einfach hinnehmen, dass ich weiter XP sammele :D
Wobei ich - da als Workout gefahren - auch so gute XP gesammelt habe. Nur noch 4x hoch fürs TRON. Immerhin. Level 33 wartet.
 
Heute dann wieder gehügelt und das 9. mal oben gewesen. Auch diesmal gabs wieder 250 XP. Vielleicht sollte ich es einfach hinnehmen, dass ich weiter XP sammele :D
Wobei ich - da als Workout gefahren - auch so gute XP gesammelt habe. Nur noch 4x hoch fürs TRON. Immerhin. Level 33 wartet.
Wollte heut nach'm Ballern auch noch locker die Alpe hoch, aber mit 150 Watt wurde es mir dann doch zu lang.. auf halber Strecke ge-u-turnt, und jemand anderen für mich drehen lassen.. scheinbar Dich. 🙈
 
Scheinbar. Dann hast Du ja alles richtig gemacht, da Du die Lightwheels nicht gewonnen hättest :D
 
Kann mir irgendeiner von euch erklären, was es manchem Versandhandel bringt, Komponenten und Teile stark zu reduzieren, obwohl sie die Dinge ohnehin kaum auf Lager haben und wenn doch, sie sofort ausverkauft sind und auch bei anderen Händlern mit signifikant höheren Preisen ausverkauft sind?

Ich habe das in letzter Zeit öfter gesehen, z.B. gibt es beim Schwalbe Pro One TLE bei einigen Varianten eine sehr große Preisrange und da ist das Ding bei Laden 1 mit 30% Rabatt ausverkauft, bei Laden 2 mit 20% Rabatt ebenfalls ausverkauft etc. Teilweise kann man dann trotzdem bestellen und auf Nachschub warten, aber wo liegt da der betriebswirtschaftliche Sinn?
Sind das nur "Lockangebote", um von den gängigen Suchmaschinen auf die Shopseite zu stoßen und man macht dann eine Mischkalkulation um den "entgangenen Gewinn" wieder reinzuholen?
 
Zum Schwalbe Pro One TLE 28-622 mit transparenter Flanke:

bike24: 44,99 EUR, nicht lieferbar und nicht bestellbar
bike-components: 47,50 EUR, nicht lieferbar und nicht bestellbar
bike-discount: 49,99 EUR, nicht lieferbar und nicht bestellbar
r2-bike: 52,50 EUR, nicht lieferbar und nicht bestellbar
tnc-hamburg: 48,40 EUR, nicht lieferbar aber bestellbar
 
Zum Schwalbe Pro One TLE 28-622 mit transparenter Flanke:

bike24: 44,99 EUR, nicht lieferbar und nicht bestellbar
bike-components: 47,50 EUR, nicht lieferbar und nicht bestellbar
bike-discount: 49,99 EUR, nicht lieferbar und nicht bestellbar
r2-bike: 52,50 EUR, nicht lieferbar und nicht bestellbar
tnc-hamburg: 48,40 EUR, nicht lieferbar aber bestellbar
Na ja, wenn sie den Preis so stehen lassen, bringen sie manchen, der vielleicht was auf Vorrat bestellen will, dazu, nicht woanders zu bestellen. Mancher Kunde wartet dann noch ab, dass er doch wieder reinkommt, da er ja bei (z.B.) b24 am günstigsten ist, packt sich den auf den Merkzettel, oder bestellt was Verfügbares. Auf jeden Fall möchte der deutsche Knauser nicht zum UVP bestellen, dann lieber aussitzen.
 
Ich hatte übrigens neulich einen Anruf aus Dresden von bike24. Mir war bei deren Shopumstellung ein Bug aufgefallen, habe ich bike24 per Mail mitgeteilt und woanders bestellt.
 
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