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Canyon Grail CFR RIFT mit DT Swiss F 132 One Test: Gravel Federgabel neu gedacht

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Re: Canyon Grail CFR RIFT mit DT Swiss F 132 One Test: Gravel Federgabel neu gedacht
Ebend. Ein Carbon Race Hardtail mit 100mm und dort evtl. ein Dropbar Lenker dran und fertig. Kostet auch wesentlich weniger.
Lael Wilcox hat Dirty Kanza auf einem Specialized Epic Dropbar gewonnen.
A) hat sie unbound XL gewonnen also das deutlich langsamere Rennen und B) ist das Jahre her.

Das Leistungsniveau ändert sich stark Richtung Straße im gravel Sektor. Und sagt ja niemand das so ein Rad nicht funktioniert aber mit nem Gracel-Rad wäre sie bei identischem leistungsoutput evtl 5min schneller gewesen.

Das mag nach nicht viel klingen aber habt ihr schonmal versucht eine 30s Lücke zu zu fahren? Ich mein die sind umsonst die 5min.
 
Ja, nur denken die Menschen oft komische Sachen über die Physik.
Glaube kann man in der Kirche…
Btw, niedriger Stack ist nicht unbedingt aerodynamischer, da man die Hände ja eh vor den Körper bringen sollte. Aerobars sind idR ordentlich gespacert. Mal abgesehen davon will man auch noch gelegentlich nach vorne schauen können.
Nur wei die Lenkerhöhe tiefer ist muss es der Stack nicht sein. Ich kann allein wegen der 60mm weniger Federweg ein tieferes tretlager konstruieren. Das haben viele gravelbikes bereits. Identischer Stack aber tieferer Lenker. Sprich gleich bequem und gleiche Sicht.

https://torstenfrank.wordpress.com/...de-goldencheetah-aerolab-aerotune-com-und-co/
Zitat am Ende:
"Und in den Aufliegern des MTB (wenn ich das die gesamte Strecke durchhalten könnte), würde ich 27 Minuten gegenüber der Aufrechtposition einsparen (5:52:49 h), wäre aber im Vergleich zum Gravelbike und Aufliegern (5:46:51 h) immer noch rund 5 Minuten langsamer."

Bei einer Fahrzeit von gut 6 Stunden 5 Minuten Unterschied. Und das ist genau mein Punkt: Der Unterschied ist lächerlich gering. Auf reinen Offroad-Strecken dreht sich das gar um. Deswegen sind reine Offroad-Strecken auch nicht so richtig "Gravel" imo.
5min sind überhaupt nich lächerlich gering.
Hätte der 6. Platzierte diesen Vorteil gehabt letztes Jahr, dann hätte er gewonnen. Bei 9h Rennzeit sollte es ja dann aber 7-8min sein. Damit wären die Plätze 1-15 verschenkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
what? EUR 8999,- als Einstiegspreis?
Voll das Schnäppchen! :confused:
Vielleicht gibt's die Gabel irgendwann mal als Zubehör zu kaufen.
Obwohl, die kostet dann mehr als ein neues Grail ohne Gabel. Verrückt.
heuer wird sie ohnehin nicht zu kaufen sein, da vorerst exklusiv für Canyon
 
A) hat sie unbound XL gewonnen also das deutlich langsamere Rennen und B) ist das Jahre her.

Das Leistungsniveau ändert sich stark Richtung Straße im gravel Sektor. Und sagt ja niemand das so ein Rad nicht funktioniert aber mit nem Gracel-Rad wäre sie bei identischem leistungsoutput evtl 5min schneller gewesen.

Das mag nach nicht viel klingen aber habt ihr schonmal versucht eine 30s Lücke zu zu fahren? Ich mein die sind umsonst die 5min.
Stimmt. 5min im Rennen sind eine Größenordnung.
Aber bei Veranstaltungen wie TRAKA oder ARA oder Münchner Perlacher Forst ist das egal.
 
Und war eine weiche Nudel wie nur was, von den anderen Eigenschaften nicht zu reden ;)
Kommt auf die Generation drauf an. Die SIDs von 1996 bis 1999 waren mit 28mm eine weiche Nudel.
Ich baue aktuell mein olles 26" Stumpy zu einem GRVL um, mit 80mm Reba oder SID von 2008. Die Dinger sind absolut stabil (32mm) und auch recht leicht (1450g)
 
Hust, das Rad ist lt. Canyon ohne Pedale, ohne Flaschenhalter, ohne Tachoaufnahme und Sensoren mit 9,18 kg schon ziemlich genau 1 Kilo schwerer als mein XC Hardtail. Und das für billige 8000 € - gratuliere... Alleine der Rahmen mit 1350 gr... Das war so vor 20 Jahren das Gewicht einen billigen Alurennradrahmens oder eines "OK"-MTB-Rahmens...
Ja, EUR 8000,- sind schon eine Ansage. Hat Specialized mit seinen Diverge STR auch schnell geknackt.
Die Preise bei Rennrädern sind aber eh auf einem ganz anderen Niveau als bei MTBs, da die Zielkundschaft einiges liquider und preisinsensitiver ist. Ich glaube, auch deshalb wechseln viele Athleten von MTB auf Road, weil dort mehr Geld rumhängt. Ich schätze, viele ex-MTB Profis sehen bei Gravel Rennen eine 2. Karriere.
 
Ich glaube du hast den Konsum/Markt nicht verstanden. Seit wann richten sich Unternehmen danach was der Kunde wirklich braucht?! Die Marketingabteilungen sagen den Kunden was sie brauchen (müssen doch nur auf Social Media genug Influencer mit einem Produkt ausstatten und fertig)! Und dann wird das Zeug auch gekauft, und sei es noch so sinnlos.
So isses. Die Firmen vermitteln den Leuten, was sie unbedingt wollen, nicht was sie brauchen.

Erinnert an "Niemand braucht einen Porsche. Aber jeder will einen!" - Wiedeking, CEO Porsche vor langer Zeit.
😁
 
Kommt auf die Generation drauf an. Die SIDs von 1996 bis 1999 waren mit 28mm eine weiche Nudel.
Ich baue aktuell mein olles 26" Stumpy zu einem GRVL um, mit 80mm Reba oder SID von 2008. Die Dinger sind absolut stabil (32mm) und auch recht leicht (1450g)
ich weiss, bei dem angegebenen Gewicht waren es die mit den dünnen Tauchbeinen. Über die Qualität der Dämpfung, Federung und Dinge wie Mid-Strocke Support, Ansprechverhalten etc mag ich von der Generation erst gar nicht reden. Auch nicht bei Rebas ))
 
MvdP fährt nicht hauptberuflich Gravel. Wenn du schaust wer in der US Szene fährt, dann sind das hauptsächlich Ex-Roadies, vor allem die von Europa rüberschauen. CE ist in der Tat eine Mischung und mE etwas komplett anderes
 
Im Übrigen sind TT bikes auch deutlich schwerer als standard road bikes. Ist ja auch nen weiteres Argument für nen Gravelbike mit Gabel da Gewicht ja wohl nicht das Maß der Dinge ist. Spricht wiegt das aerodynamisch besser Gravelbike mit Gabel gleich viel wie ein xc bike scheint es ja die besser wohl zu sein.
Na ja TT Bikes werden auch eher im Flachen eingesetzt Gravel hingegen werden durchaus auch mal bergan bewegt wenn ich mich nicht irre..
Daher kann ich Deine Schlussfolgerung nicht wirklich nachvollziehen, denn mit meinem XC MTB fahre ich kreise um ein Gravel sobald auch nur der schotter etwas gröber ist, alleine schon der Traktionsvorteil des Hinterbaus lässt sich nicht wegdiskutieren. Aerovorteil ist da aber nur bei entsprechender Sitzposition abrufbar, das kann man auf dem Mtb ebenso durch eine angepasste Haltung auf dem Rad teilweise kompensieren.
 
es versuchen sich auch andere Hersteller:
https://www.cyclingnews.com/news/un...-rear-end-aero-hints-and-suspension-up-front/


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5min sind überhaupt nich lächerlich gering.
Wer fährt denn Rennen und wie oft? Das sind so Blasenansichten. Effektiv sind die Grenzen zwischen einem getrimmten XC-MTB und einem für Gelände versauten Gravel ziemlich fließend. Das ist genau der Punkt. Und sobald der Untergrund auch nur ansatzweise rumpelig wird, ist jeder Vorteil eines starren Rades dahin. Da braucht es gar nicht viel.

Glaube kann man in der Kirche…
Oder in Fahrradforen. Da ist der Glaube gar stärker.
Nur wei die Lenkerhöhe tiefer ist muss es der Stack nicht sein. Ich kann allein wegen der 60mm weniger Federweg ein tieferes tretlager konstruieren. Das haben viele gravelbikes bereits. Identischer Stack aber tieferer Lenker. Sprich gleich bequem und gleiche Sicht.
Das ist alles sekundär. Es geht um die Gesamtfläche gegen den Wind. Genauso wie das Radgewicht eigentlich egal ist und es auf das Systemgewicht ankommt. Und ein getrimmtes MTB mit einen Fahrer in getrimmter Körperhaltung ist da teils kaum zu unterscheiden zu einem verhunzten Gravelbiker, mit MTB-Bereifung, Federgabel und breitem Lenker und was weiß ich noch.

denn mit meinem XC MTB fahre ich kreise um ein Gravel sobald auch nur der schotter etwas gröber ist, alleine schon der Traktionsvorteil des Hinterbaus lässt sich nicht wegdiskutieren. Aerovorteil ist da aber nur bei entsprechender Sitzposition abrufbar, das kann man auf dem Mtb ebenso durch eine angepasste Haltung auf dem Rad teilweise kompensieren.
Genau jenes versuche ich hier deutlich zu machen. Aber was nicht sein darf, kann halt nicht sein. Das wird/ist so eines der ewigen Streitthemen.
 
Wer fährt denn Rennen und wie oft? Das sind so Blasenansichten. Effektiv sind die Grenzen zwischen einem getrimmten XC-MTB und einem für Gelände versauten Gravel ziemlich fließend. Das ist genau der Punkt. Und sobald der Untergrund auch nur ansatzweise rumpelig wird, ist jeder Vorteil eines starren Rades dahin. Da braucht es gar nicht viel.


Oder in Fahrradforen. Da ist der Glaube gar stärker.

Das ist alles sekundär. Es geht um die Gesamtfläche gegen den Wind. Genauso wie das Radgewicht eigentlich egal ist und es auf das Systemgewicht ankommt. Und ein getrimmtes MTB mit einen Fahrer in getrimmter Körperhaltung ist da teils kaum zu unterscheiden zu einem verhunzten Gravelbiker, mit MTB-Bereifung, Federgabel und breitem Lenker und was weiß ich noch.


Genau jenes versuche ich hier deutlich zu machen. Aber was nicht sein darf, kann halt nicht sein. Das wird/ist so eines der ewigen Streitthemen.
Hä bin doch völlig bei euch, aber da die Grenzen so fließend sind macht ja dann nen gravel mit Gabel auf manchen Strecken total Sinn oder nicht?

Ein schlecht sitzenden Gravel biker mit einem gut sitzenden XCler vergleichen ist Äpfel mit Birnen also wenn dann bitte beide optimal sitzend.
 
nen gravel mit Gabel auf manchen Strecken total Sinn oder nicht?
Dämpfung ist auf rumpeligem Untergrund sehr sinnvoll. Nur gibt es das alles halt schon. Diese gesamte Evolution ist schon mal durchlaufen worden. 1990er MTB war quasi ein Gravelbike. Auch das mit dem Dropbar hatten wir alles schon. Und anschließend überwunden. Alles nicht so revolutionär und eben auch nicht massiv leistungsfördern, wie gerne geglaubt wird. Sogar Gravel-Fully hatten wir schon (Niner MCR). Man kriegt halt MTBs nachgeworfen, die die besseren Gravelbikes sind, für alles außer tatsächlich auf Asphalt oder glatter feiner Schotterpiste.
Gab doch auch mal einen Test vom Gran Fondo Magazin, wo das Trek Pro Caliber als bestes Gravelbike gewertet wurde. Meine Meinung hierzu ist da also nicht so exklusiv.
also wenn dann bitte beide optimal sitzend.
Dieses "optimal" ist auf beiden Arten von Rädern quasi identisch. Das will ich ja die ganze Zeit aufzeigen. So ein Dropbar ist eigentlich überbewertet. Nicht schlecht, aber auch nicht so toll und besonders. Alternative Griff- und Sitzpositionen gibt es auch mit anderen Lenkern.
 
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Wartet noch auf den Durchgang durch den Zoll :D Ich bin gespannt bis skeptisch.
 
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