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Buchempfehlung Laufradbau ???

derkai

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ich möchte mich gerne einmal zum Thema Laufradbau informieren.
Habt Ihr dazu eine Buchempfehlung ?
Sollte sehr ausführlich informieren, Auskunft geben über das benötige Werkzeug, Material pro und contra und eine Art Anleitung beinhalten. Schön wäre auch, wenn Vor- und Nachteile der verschiedenen Arten der Einspreichung und eine Anleitung dazu beinhaltet werden.

Also, quasi Laufrad Bau für totale Dummies.

Kai
 

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Re: Buchempfehlung Laufradbau ???
AW: Buchempfehlung Laufradbau ???

Es gibt ein Buch da ist fast alles drin beschrieben
Komm nur grad Net auf den Titel ist auch glaub ju noch Gebraucht oder in entlieh zu bekommen
 
AW: Buchempfehlung Laufradbau ???

Ist Brand denn aktueller als Schraner? Letzteres Buch ist zwar schon klasse, aber man merkt doch irgendwie, daß der Autor aus einer Zeit kommt, als das Material noch ein etwas anderes Level hatte.
 
AW: Buchempfehlung Laufradbau ???

Ist Brand denn aktueller als Schraner? Letzteres Buch ist zwar schon klasse, aber man merkt doch irgendwie, daß der Autor aus einer Zeit kommt, als das Material noch ein etwas anderes Level hatte.

Sofern wir von Alufelgen sprechen, hat sich seit dem nichts geändert.
 
AW: Buchempfehlung Laufradbau ???

Die Ansichten haben sich etwas geändert.

Stimmt, seit dem es Systemlaufräder gibt, brauchen auch klassische LRS nicht mehr so haltbar aufgebaut werden.

Wenn der LRS 20.000-30.000 km hält, sind bei den meisten eh 5 Jahre um und es muss etwas neues her.

Schade, hoffentlich denkt man wieder um. Alu zu gewinnnen ist nämlich alles andere als umweltfreundlich.
 
AW: Buchempfehlung Laufradbau ???

Stimmt, seit dem es Systemlaufräder gibt, brauchen auch klassische LRS nicht mehr so haltbar aufgebaut werden. ...

Moin,

was heißt für Dich weniger haltbar aufgebaut... :ka:

Wenn ich einen "klassischen" Laufradsatz baue, z.B. 32 Loch, 3-fach gekreuzt, sehe ich momentan keinen Grund, warum so ein LRS nicht genauso lange halten soll, als hätte ich ihn vor zwanzig Jahren aufgebaut. Hätt eigentlich gedacht, daß die Materialien heute sogar theoretisch eine höhere Standfestigkeit zulassen müßten als damlas, weil die Materialforschung weiter ist als damals... :confused:

nachgefragte Grüße

Martin
 
AW: Buchempfehlung Laufradbau ???

Stimmt, seit dem es Systemlaufräder gibt, brauchen auch klassische LRS nicht mehr so haltbar aufgebaut werden.

Wenn der LRS 20.000-30.000 km hält, sind bei den meisten eh 5 Jahre um und es muss etwas neues her.

Schade, hoffentlich denkt man wieder um. Alu zu gewinnnen ist nämlich alles andere als umweltfreundlich.

Da fällt mir doch der Smolik ein, auf dessen website immer noch die Empfehlung herumgeistert, Speichen doch alle 5-8tkm, bei niedrigen Speichenzahlen alle 3tkm auszutauschen :D
Ich schätze mal, heutzutage sind die Speichen das letzte aus den Rad, was den Geist aufgibt ;) (Ordentlichen Aufbau vorrausgesetzt)
 
AW: Buchempfehlung Laufradbau ???

Wenn ich einen "klassischen" Laufradsatz baue, z.B. 32 Loch, 3-fach gekreuzt, sehe ich momentan keinen Grund, warum so ein LRS nicht genauso lange halten soll, als hätte ich ihn vor zwanzig Jahren aufgebaut. Hätt eigentlich gedacht, daß die Materialien heute sogar theoretisch eine höhere Standfestigkeit zulassen müßten als damlas, weil die Materialforschung weiter ist als damals... :confused:
Ich vermute eher, dass das Problem im fehlenden Material liegt.
Eine Mavic CXP 33 (mal als Beispiel für relativ leicht)ist halt dünnwandiger als eine DP18 (die dann halt schwerer ist), durchs Bremsen ist die Lebenszeit dann bei der Mavic Felge halt um einiges kürzer.
 
AW: Buchempfehlung Laufradbau ???

Fiel mir auch so ein. Warum geht ein Laufradsatz kaputt?
Speichen? Dann wars Pfusch (zu lasch gespannt)
Naben? Flanschausrisse wären eine Variante, aber denn doch selten (Vielleicht bei Sub200er Varianten häufiger, keine Ahnung). Indulager kann man einige male tauschen, bis der Sitzt komplett verschlissen ist, Kugellager muss man halt schmieren und nachstellen.
Felge? Wenn was ausreisst, auch wieder falsch dimensioniert/aufgebaut (single Ösen für Schwergewichte :D) Es bleibt die Bremsflanke. Wenn die wech ist, ist Ende. OK, DA oder Record Naben nimmt man dann in den nächsten Satz mit :D
Ob die Bremsflanke dann 20 oder 50 tkm mitmacht hängt daneben noch von den gefahrenen Strecken ab. Im Flachland und bei schönem Wetter wird wohl auch eine KinLin 30-40tkm machen, bei Regen ständig mit viel Bremsen (bergab, kurvig warum auch immer) auch ein Panzer wie die DP18 früher schlappmachen.
 
AW: Buchempfehlung Laufradbau ???

32 oder schlimmer noch 36 Speichen, konnte man bei den damaligen dünnprofiligen Labberfelgen halt einfach nicht so fest anziehen sonst hat sich die Felge gechippt. Deswegen wurden die Speichen im Betrieb mehr gedehnt und dadurch gehen sie schneller kaputt.

Rein vom Gewicht sollten Mavicfelgen eigentlich nicht dünnwandig sein.

Und rein von den Materialien hat sich sehr wenig getan, war alles schonmal da und wird alle paar Jahre als Innovation angepriesen.

Im Buch vom Schraner steht auch drin das 1995 beim MTB so wenig Speichen wie möglich getestet wurden, das war eine Rigidia DP22 (30mm) mit 20 Speichen, sogar noch DT Rev. mit Comp. an der rechte Seite hinten. Das ganze hat gehalten aber kein näherer Kommentar dazu, es hat die Leute damals halt nicht interessiert Gewicht zu sparen oder die Aerodynamik zu verbessern.
 
AW: Buchempfehlung Laufradbau ???

32 oder schlimmer noch 36 Speichen, konnte man bei den damaligen dünnprofiligen Labberfelgen halt einfach nicht so fest anziehen sonst hat sich die Felge gechippt.

Du meinst, weniger als 32 Speichen. Die Felge chippt doch je weniger Speichen verbaut sind.

Deswegen wurden die Speichen im Betrieb mehr gedehnt und dadurch gehen sie schneller kaputt.

28L war damals schon exotisch.

Rein vom Gewicht sollten Mavicfelgen eigentlich nicht dünnwandig sein.

Eine flache Kastenfelge mit 450 - 500 Gramm ist sicher nicht dünnwandig. Tropfen- oder noch höheres Profil bei diesem Gewicht ist dann schon dünner.

Und rein von den Materialien hat sich sehr wenig getan, war alles schonmal da und wird alle paar Jahre als Innovation angepriesen.

Im Buch vom Schraner steht auch drin das 1995 beim MTB so wenig Speichen wie möglich getestet wurden, das war eine Rigidia DP22 (30mm) mit 20 Speichen, sogar noch DT Rev. mit Comp. an der rechte Seite hinten. Das ganze hat gehalten aber kein näherer Kommentar dazu, es hat die Leute damals halt nicht interessiert Gewicht zu sparen oder die Aerodynamik zu verbessern.

Aerodynamik dürfte am MTB ja auch nicht so die Rolle spielen.
 
AW: Buchempfehlung Laufradbau ???

Moin,

was heißt für Dich weniger haltbar aufgebaut... :ka:

Wenn ich einen "klassischen" Laufradsatz baue, z.B. 32 Loch, 3-fach gekreuzt, sehe ich momentan keinen Grund, warum so ein LRS nicht genauso lange halten soll, als hätte ich ihn vor zwanzig Jahren aufgebaut. Hätt eigentlich gedacht, daß die Materialien heute sogar theoretisch eine höhere Standfestigkeit zulassen müßten als damlas, weil die Materialforschung weiter ist als damals... :confused:

nachgefragte Grüße

Martin

Bei 32 Loch kein Problem.

Die Tendenz geht aber dahin immer weniger Speichen zu verwenden.

Am VR ist das weniger problematisch.

Am HR führt es aber zu Problemen.

Auf der letzten RTF:

Nabenflansch einer Aksium Nabe (24 Speichen) weggebrochen

60 kg Fahrer berichtet, dass seine WH-RS LR mit 20 Speichen auf Kopfsteinpflaster sich weich anfühlen (am Start sprach er noch von stabil).

Beide LR haben zwar sehr stabile Felgen, aber was nützt es wenn die Kraft nicht sicher von der Nabe zur Felge übetragen wird.

Da ist ein LR mit einer flachen Open Pro oder einer DT 1.1 (R-465) und 32 Speichen deutlich souveräner, obwohl der Felgenkörper an sich (ohne Ösen) 50 bis 100 Gramm leichter ist.
 
AW: Buchempfehlung Laufradbau ???

Ich vermute eher, dass das Problem im fehlenden Material liegt.
Eine Mavic CXP 33 (mal als Beispiel für relativ leicht)ist halt dünnwandiger als eine DP18 (die dann halt schwerer ist), durchs Bremsen ist die Lebenszeit dann bei der Mavic Felge halt um einiges kürzer.

Die CXP 33 Felge gibt es schon etliche Jahre. In der Zeit ist wohl die gesamte vorgeschlagene Literatur angekommen.
 
AW: Buchempfehlung Laufradbau ???

32 oder schlimmer noch 36 Speichen, konnte man bei den damaligen dünnprofiligen Labberfelgen halt einfach nicht so fest anziehen sonst hat sich die Felge gechippt. Deswegen wurden die Speichen im Betrieb mehr gedehnt und dadurch gehen sie schneller kaputt.

Speichen gehen kaputt, wenn sie völlig entlastet und wieder belastet werden. (vollständige Lastwechsel)

Bei 32 oder 36 Speichen ist gar nicht die gleiche Speichenspannung nötig wie bei einem 28 oder 24 Speichen LR, da das Laufrad auf viel mehr "Säulen" steht, die sich gegenseitig unterstützen.

Zudem kann man dünnere Speichen verwenden, die sich um ein größeres Maß längen können bei selber Vorspannung bzw. um das selbe Maß gelängt sind, bei geringerer Vorspannung.
 
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