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Brevet Anfänger

Patrick79Nadine

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Guten Morgen zusammen und an alle ein herzliches HALLO ??‍♀️??‍♂️

Ich bin Patrick (40) und ganz neu in Sachen BREVET fahren .

Möchte dieses Jahr einsteigen und den 200/300 ARA NIEDERRHEIN fahren.
Ich bringe eine Grundlage an Fitness mit durch den Sport, den ich betreibe.
Meine Fragen dazu sind :
Wieviel Vorbereitung bedarf es km mäßig?
Wie muss mein Fahrrad ausgestattet sein ?
Darf ich von „außen“ verpflegt werden?

Fragen über fragen , die ich hoffe beantwortet werden ( denn ich hab vllt noch mehr ?)

Sportliche Grüße Patrick
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Sonne_Wolken

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Guten Morgen zusammen und an alle ein herzliches HALLO ??‍♀️??‍♂️

Ich bin Patrick (40) und ganz neu in Sachen BREVET fahren .

Möchte dieses Jahr einsteigen und den 200/300 ARA NIEDERRHEIN fahren.
Ich bringe eine Grundlage an Fitness mit durch den Sport, den ich betreibe.
Meine Fragen dazu sind :
Wieviel Vorbereitung bedarf es km mäßig?
Wie muss mein Fahrrad ausgestattet sein ?
Darf ich von „außen“ verpflegt werden?

Fragen über fragen , die ich hoffe beantwortet werden ( denn ich hab vllt noch mehr ?)

Sportliche Grüße Patrick

Begleitfahrzeuge sind bei Brevet verboten. Du kannst aber in jedes Restaurant, Tankstelle, Supermarkt etc gehen und dich dort versorgen.

Du solltest schon einige Stecken über 100 km mit dem Rad gefahren sein. Nicht nur die Fitness ist entscheidend, sondern auch das Sitzfleisch. Es mussten schon Leute aufgeben weil sie nicht mehr im Sattel sitzen konnten. Ich hatte mindestens 1.000 km in den Knochen, wenn ich den ersten Brevet des Jahres gefahren bin. Beim Rad fahren werden unter anderem auch andere Muskeln belastet als z.B. beim Laufen. Ausserdem muss man mit der Haltung auf dem Rennrad vertraut sein, sonst bekommt man schnell Probleme.

Jedes normale Rennrad geht im Prinzip für Strecken von 200 und 300 km. Das Rad sollte möglichst zwei Flaschenhalter haben. Die Sitzposition sollte dir gut passen. Reifen ab 25 mm Breite sind ok. Dazu Akkuleuchten vorne und hinten falls man ins Dunkle kommt. Bei Regenwetter entsprechende Klamotten und Schutzbleche am Rad. Mindestens zwei Ersatzschläuche und Flickzeug, vernünftige Pumpe, etwas Werkzeug (mindestens ein Minitool). Als Notration ein paar Energieriegel die du gut verträgst.
 
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Vielleicht noch der Hinweis auf einen aktuellen ähnlichen Faden:
https://www.rennrad-news.de/forum/threads/fragen-eines-anfängers.166916/Der beantwortet sicher auch schon die ein oder andere Frage.
Zur Vorbereitung:
Vor meiner ersten 200km Tour bin ich mal je 100 km an zwei aufeinanderfolgenden Tagen gefahren (Samstagmittag 100 und Sonntagmorgen nochmal 100), und hab mich so angetastet.
 
Begleitfahrzeuge sind bei Brevet verboten. Du kannst aber in jedes Restaurant, Tankstelle, Supermarkt etc gehen und dich dort versorgen.
Das stimmt meines Wissens nach nicht ganz. Sie müssen angemeldet werden und dürfen nur bei den Kontrollstellen versorgen so weit ich es kenne.

Aber ehrlich: bei 200 und 300 km braucht mans nicht :) es ist ja auch kein Rennen.
 
Das stimmt meines Wissens nach nicht ganz. Sie müssen angemeldet werden und dürfen nur bei den Kontrollstellen versorgen so weit ich es kenne.

Aber ehrlich: bei 200 und 300 km braucht mans nicht :) es ist ja auch kein Rennen.

Das gilt soweit ich weiß nur für PBP und ist dort auch umstritten. Es widerspricht dem Geiste der Brevet.
 
Das gilt soweit ich weiß nur für PBP und ist dort auch umstritten. Es widerspricht dem Geiste der Brevet.
Hier http://archive.randonneurs-austria.at/reglement.htm unter Punkt 7 stehts anders, weiter nachgeforscht habe ich jetzt auf die schnelle auch nicht.
Und nicht falsch verstehen: ich will absolut keine Werbung für Begleitfahrzeuge bei Brevets machen. Aber ich denke nach Reglement sind sie eben erlaubt (mit den genannte Einschränkungen), nicht nur bei PBP.

Edit: Mich hat es jetzt doch interessiert und ich hab kurz nachgesehen auf der ACP Seite (http://www.audax-club-parisien.com/EN/322 - Rules of BRM Worldwide.html):
Article 7 : Each rider must be self sufficient. No follow cars or support of any kind are permitted on the course. Personal support is only allowed at checkpoints. Any violation of this requirement will result in immediate disqualification.
Also wie geschrieben: auf der Strecke verboten, an den Kontrollen erlaubt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer bei nem Brevet nicht in der Lage ist, sich an den Kontrollen oder dazwischen selbst zu versorgen, der sollte überlegen, ob Brevets für ihn die richtige Freizeitgestaltung ist.
Dafür gibt es Marathons zu hauf (Ötzi etc.), an denen es an der Strecke Vollverpflegung gibt.
Für sich selbst zu sorgen, gehört zu den Anforderungen eines Brevets dazu.


Zu den Voraussetzungen für 200 und 300km wurde ja schon einiges gesagt.
Ich persönlich halte es so, dass ich vor einem 200er ein paar 100-120km Touren gemacht habe. Da ich nicht auf Zeit fahre, ist es mir auch egal, ob ich zwischendurch mal eine Stunde Pause mache und mich erholen kann für den Rest der Strecke.
Trinken (2x0,75l) und ein paar Notfallriegel dabei, der Rest wird unterwegs gekauft
 
Danke für die ersten Antworten

Wie muss mein Rad ausgestattet sein und was und welche Taschen sind sinnvoll zuzulegen ?
 
Wer bei nem Brevet nicht in der Lage ist, sich an den Kontrollen oder dazwischen selbst zu versorgen, der sollte überlegen, ob Brevets für ihn die richtige Freizeitgestaltung ist.
Dafür gibt es Marathons zu hauf (Ötzi etc.), an denen es an der Strecke Vollverpflegung gibt.
Für sich selbst zu sorgen, gehört zu den Anforderungen eines Brevets dazu.
Sag ich ja nix dagegen, es ist nur ein Unterschied zwischen verboten und gefällt einem nicht.
 
Ich hab noch eine Frage, wie lange fährst du Rad und wie viele Kilo- und Höhenmeter fährst du so?

Nach Jahren des Rennradfahrens und mit mittlerweilen stabilen 10000 Jahreskilometern fahre ich im Frühjahr einfach los und weiß, wie schnell ich fahren kann. Vor meinem ersten 200er Marathon mit Verpflegung bin ich ca. 150km als längste Strecke gefahren, der Unterschied ist sehr überschaubar. Genau so überschaubar sind die zusätzlichen Anforderungen bei einem Brevet, je kürzer die Strecke ist.
Zwei Flaschen, rechtzeitig wieder auffüllen, "Notverpflegung" für ca. 50km, Zwiebelprinzip bei Klamotten, . . . verlangen auch für das Rad keine besonderen Umbaumaßnahmen. Leih dir ggf. mal ne Tasche aus, fahr mal mit nem kleinen Rucksack (Startbeutel mit Kordel geht auch) und mach deine Erfahrungen. Wenn du dann was brauchs. "Hier werden Sie geholfen!" ;)
 
Danke für die ersten Antworten

Wie muss mein Rad ausgestattet sein und was und welche Taschen sind sinnvoll zuzulegen ?

Meine ersten Langstrecken hab ich mit einer mittelgroßen Satteltasche (so um 3l) und einer Rahmentasche gemacht. Reicht für ne Windweste, Armlinge und ein bisschen essen.

Inzwischen hab ich ne Apidura Satteltasche und Oberrohrtasche. Das reicht für 300km mit Wechselklamotten, Regenjacke, Essen, Getränkepulver, Erste Hilfe Set, Handy + Powerbank und Kleinkram. Ab 400km für warme Wechselklamotten in der Nacht ggf. ne Lenkerrolle. Hängt von der Wettervorhersage ab.
 
So bin ich gestartet
IMAG0498.jpg


Inzwischen ist es eher so
IMG_20190518_074543.jpg


Das war für meinen ersten 400er die Packliste
IMG_20190516_213016.jpg


Schlafsack würde ich inzwischen nur ab 600km einpacken
 
Das Garagentor kenne ich doch... :bier:.

Bei mir sieht das momentan so aus (das Rad mit der grünen Tasche):
P1100244.JPG

Über 400 km dann mit zwei Taschen (Schlafzimmer).
Außerdem eine Bandbreite an Fahrradvarianten.

Und das war die Variante bis 2016, noch mit Rucksack (der dann aber doch irgendwann gedrückt hat):
P1030786.JPG
 
Das Garagentor kenne ich doch... :bier:.

Bei mir sieht das momentan so aus (das Rad mit der grünen Tasche):
Anhang anzeigen 745733
Über 400 km dann mit zwei Taschen (Schlafzimmer).
Außerdem eine Bandbreite an Fahrradvarianten.

Und das war die Variante bis 2016, noch mit Rucksack (der dann aber doch irgendwann gedrückt hat):
Anhang anzeigen 745739

Danke für eure Infos

Zeigt doch mal eure Setup‘s dann kann ich mir ein Bild davon machen

Angemeldet bin ich bereits ?für 200/300 ARA ??‍♂️
 
Schau in meine Signatur, da findest du alle Stadien: erstes 400er und 600er Brevet, die Quali-Serie und PBP.
 
Ich bin Patrick (40) und ganz neu in Sachen BREVET fahren .

Willkommen im Club! Hier im Unterforum gibt es zahlreiche Beiträge zu genau dem Thema. Wenn Du die querliest, bekommst Du einen guten Eindruck davon, was typischerweise als sinnvoll empfohlen wird und was nicht. Am Ende musst Du aus Empfehlungen anderer und eigenen Erfahrungen die für Dich und Deinen Fahrstil passene Vorgehensweise finden.

Das war für meinen ersten 400er die Packliste

Holla. Wie viel davon hast Du gebraucht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den Brevets unter härtere Wetterbedingungen wirrst du eher aussteigen wegen zu wenig Gepäck als wegen zuviel Gepäck. Also bitte bei zweifel mitnehmen.
 
Holla. Wie viel davon hast Du gebraucht?
Gebraucht (Nachts im Harz 3°und feucht, tagsüber sonnige 24°) :
Fast alles Essen und Getränkepulver
Windweste, Windjacke, Regenjacke
Überschuhe
Langarmtrikot
Beinlinge
Blistex (Kriege nach einer gewissen Zeit vom Trinkflaschennuckeln trockene Lippen)
Trockenes Zweitunterhemd vor der Nachtfahrt angezogen (musste nicht, war aber angenehm)
Unterhelmmütze Tag und Unterhelmmütze Nacht
Kurz- und Langfingerhandschuhe
Logischerweise Licht, Navi, Powerbank

Nicht gebraucht, würde ich aber immer dabei haben wollen :
Ersatzteile (Schlauch, Mantel, Flickzeug,...)
Werkzeug + Pumpe
1st Aid Kit (werde ich hoffentlich nie brauchen)
Notschloss
Sitzcreme
Feuchttücher für den Allerwertesten
Taschentücher
Sonnencreme

Weglassen werde ich beim nächsten Mal :
Schlafsack und Biwaksack (ersetzen durch Rettungsdecke)
Minihandtuch

Wenns höchstwahrscheinlich trocken bleibt, bleibt zu Hause :
2tes paar Kurzfingerhandschuhe
2te kurze Hose
2tes Kurzarmtrikot
Ersatzsocken

Mitnehmen, was nicht dabei war :
Ein paar Magnesium-Shots. Krämpfe nach 250km und eine Harzdurchquerung kommt erst noch, ist doof.

Also alles in allem gar nicht mal so viel overhead dabei gehabt, zumindest wenn ich das Risiko eines Abbruchs aufgrund von Pannen oder körperlichen Wehwehchen im Rahmen halten will.
 
Und was wäre von Vorteil mitzunehmen und welche Parkmöglichkeiten geht ihr so nach ?
Was mitzunehmen ist, ist recht individuell. Meine Liste von oben kannst Du als Anhaltspunkt nehmen, aber was tatsächlich gebracht wird, ist sehr individuell.
Manch einer will nach spätestens 250km ne neue Buxe, der andere reitet eine einzige über 1200km PBP.
Auch essen ist für jeden anders. Ich hab für mich Nüsse und Bananen dabei. Ein paar Stullen oder Brötchen sowie hin und wieder ein Süßes Teilchen werden an den Kontrollen gekauft. Andere verpflegen sich bei 200 und 300km nur mit Riegeln und Gels.


Zum Parken sollte der Organisator was schreiben. In HH starten die Brevets in der Hafencity oder in der Nähe. Da ist weit und breit kein bezahlbarer Tagesparkplatz.
In Ostfalen starten die Touren in einem kleinen Dorf. Da kann in einigen Nebenstraßen geparkt werden. Die Info hab ich bisher immer per Mail ein paar Tage vorher bekommen
 
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