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Brevet Anfänger

Aktuell...
Sturm Sabine war bei uns eher harmlos. Gerade schlagen Blitze in den Funkturm ein und es wird es gerade nass...
An Radfahren möchte ich gerade nicht denken.
 
Wer 23 für "schnell" hält, ist eh aus dem letzten Jahrtausend. ;) 32, tubeless, Titan-Maßrahmen - und anständiges Training. Das ist schon fast die "Zauberformel". :daumen: In „angemessener“ Rennmontur fahre ich trotzdem.?

Das war schon in der Neuzeit, als ich anfing met Rennradfahren galt 18mm als schnell ;).

@Ivo
Dein Reifentipp für genau diesen Einsatzzweck in 32mm? Ich suche da noch und bin gerade unschlüssig.


Je nach Jahreszeit und Streckenart wähle ich zwischen 25, 28, 32 oder sogar 37mm Bereifung. 28 und 32 gefallen mir am besten.
 
Gott, macht ihr euch alle verrückt... War ich damals auch so? :D

Zum Glück kannte ich das Forum noch nicht als ich meinen ersten 100er, 150er, 200er gefahren bin. Ich glaube ich wäre sonst nie über irgendwelche Stundenrunden ums Dorf hinausgekommen. ;) War das bloß schön so herrlich unbedarft an die Sache ranzugehen. Einfach aufs Rad steigen und los. ?‍♀️
 
Der vielleicht wichtigste Tipp fuer Anfaenger ist bei all unseren Ausfuehrungen noch gar nicht gefallen...

Sammle DEINE Erfahrungen und trau dich zu scheitern!

In meinen ersten Jahren hab ich mir schon Wochen und Monate vorher Gedanken ueber den Ablauf des Brevets gemacht. Hab mich total verrueckt gemacht und bin mit Herzklopfen an den Start gegangen. "Hab ich an alles gedacht?", "Bin ich fit genug?", "Was koennte alles schief gehen?". Jetzt radel ich mittlerweile (weitgehend) unbeschwert in meine sechste Brevetsaison, freue mich wie bloed auf die Termine und kann die Fahrten richtig genießen. Kleine Abenteuer bleiben es dennoch immer wieder, aber ich habe meine eigenen Erfahrungen gesammelt. Ich bin bei 20 Brevets einmal gescheitert, habe daraus gelernt und weiß, was ich unterwegs brauche, wie ich mich vorbereiten muss und wie ich es angehe. Also, einfach mal machen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe bisher an 3 Brevets teilgenommen, also ich bin auch noch Anfänger, zweimal bin ich gescheitert wegen dem linken Knie und einmal beendete ich eines, aber konnte das Zeitlimit knapp nicht einhalten, u.a. wegen den schlechten Wetterverhältnissen und wegen falschem Material (zu schmale Reifen, da lange Schotterpassagen). Ich habe mich dafür nicht vorbereitet sondern bin einfach mal gestartet um zu sehen, was mit mir passiert, und es ist einiges geschehen, nun sollte ich eigentlich gut vorbereitet sein für die nächsten Herausforderungen, wenigstens für Strecken bis 600 km.
2020 starte ich an 2 Brevets mit der Absicht, alle Posten anzufahren und das Zeitlimit einzuhalten. An der Fitness liegt es eigentlich nicht.
2021 & 2022 plane ich dann je eine ganze Serie zu fahren, Ziel PBP 2023.
 
Wow ?
Um Ratschläge und Tipps muss ich mir hier keine Sorgen machen, echt super ?? Danke euch allen !

Habe mir 25erContis aufgezogen und nen Satz Steckbleche montiert

Werde für die 200 noch eine größere Tasche Oberrohr zulegen und ne größere Satteltasche ( mehr als 0,3?)

Was mir am meisten dazu sorgt ist das durchhalten , Wetter und und und und

Ach alles Anfänger fragen, ich schau es mir einfach mal an und sammel Erfahrung ????
 
Es geht nicht ums "Durchhalten". Finde deinen Speed, bei dem du genießen kannst, dann wirst du wahrscheinlich mit der Zeit merken, dass es kein Ende gibt. Brevets sind kein Rennen, eher Reisen durch Landschaften, (fast) bei jedem Wetter schön, mit Fremden oder Freunden und auch gerne in sich hinein.
 
Was mir am meisten dazu sorgt ist das durchhalten , Wetter [...]
Fahr einfach ganz geschmeidig in deiner GA1. Nimm Gruppen mit, wenn sie sich anbieten und zu deinem Tempo passen. Lass Gruppen ziehen, wenn du merkst, dass sie dich ueberfordern. Sprich mit den Leuten, da sind super interessante Persoenlichkeiten dabei! Immer genug essen und trinken. Vielleicht auch mal die Oberschenkel dehnen zwischendurch, um Knieschmerzen durch das "patellofemorale Schmerzsyndrom" (verkuerzte Oberschenkelmuskulatur) vorzubeugen.
 
Brevets und lange Distanzen am Stück bis300 bisher immer mit 23er oder 25er (nicht tubeluess) gefahren. bisher ohne Platten. würde wegen besserer Dämpfung aber für Brevets Pneus >=28mm empfehlen. bin auch wie roy eher minimalistisch unterwegs was Gepäck angeht, kein 2. pack socken, keine 2. trikotgarnitur, keine 2. bib, kein 2. paar handschuhe und kein Schlafsack. Mit einer großen Wasserflasche bin ich bei Langdistanzen tagsüber bisher auch gut ausgekommen ohne zu verdursten. Bei Overnightern halte ich eine zweite für notwendig.

Regenklamotte, viele Kalorien in Kompakt, ein Schlauch, ein Ersatzmantel, MissingLink, 15er Schlüssel wenn ich fixed fahre, Minipumpe+Minitool, Flickzeug, eTrex, Powerbank, Handy, Geld, Rettungsdecke, Helmlampe für dunkle Stunden, Ersatzbatterien und Ersatzrücklicht. Hoffe nix vergessen.

Falti kann man an einigen Bikes übrigens sehr gut am Steuerrohr des Rahmens unterbekommen.
 
Hallo zusammen,

ich möchte dieses Frühjahr auch meine ersten Brevets fahren und freue mich auch darauf.

Ich habe aber eine Frage: Wie sieht es mit der Navigation unterwegs aus? Geht es nur über GPS, oder gibts auch nen Streckenplan/ Karte auf Papier?
Da ich kein Navi habe, wäre diese Info sehr interessant für mich.
 
In der Regel gibt es ein Roadbook. Entweder als PDF zum selbstausdrucken oder auch einlaminiert vor Ort. Am besten den jeweiligen Veranstalter fragen. Ich würde mir zur Sicherheit aber zumindest am Smartphone eine Kartenapp mit Anzeige des GPX-Tracks installieren, ist dann doch praktischer. Vor allem, wenn man sich mal verfahren hat.
 
Ich habe aber eine Frage: Wie sieht es mit der Navigation unterwegs aus? Geht es nur über GPS, oder gibts auch nen Streckenplan/ Karte auf Papier?
Da ich kein Navi habe, wäre diese Info sehr interessant für mich.
Der klassische Randonneur navigiert per Roadbook, dieses erhältst du vom Veranstalter. In Giessen gibt es z.B. nur Roadbook und kein GPX Track.

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Bin meine ersten Brevet auch mit Roadbook gefahren (habe ich oft noch als Reserve dabei, aber nie mehr gebraucht). Ist halt etwas umständlich und im Dunkeln manchmal schwierig. Wenn ich ehrlich bin möchte ich meinen Garmin Navi nicht mehr missen. War die beste Investition die ich im Radbereich getätigt habe.
 
In Ostfalen gibt's die GPS - Tracks und Roadbook vorab per Mail und beim Start das Roadbook auf A4 ausgedruckt. Sieht dann so aus :
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Wenn nur Roadbook, dann auf jeden Fall vorher ausdrucken und laminiert mitbringen.
Letztes Jahr hab ich einen Kollegen beim etwas verregneten 300er mitnavigieren dürfen, da sein Navi abgeschmiert war und das Papierroadbook in der Trikottasche nach dem ersten Regen aussah wie ein 3 Tage benutztes Taschentuch.
Klar hab ich das gerne gemacht, aber wenn du da alleine bist, dann kann das über Erfolg oder DNF entscheiden.
 
Inzwischen würde ich mich nicht mehr darauf verlassen ein Roadbook zu bekommen, ein solches zu erstellen ist für den Veranstalter nämlich eine Riesenarbeit. Für die Navigation mittels Track-Datei (.gpx) gibt es als Übergangslösung auch kostenlose Apps fürs Smartphone (z.B. Maps3D), hier wäre eher die Frage wie die Batterie des Handys mit der Situation umgeht.
 
Inzwischen würde ich mich nicht mehr darauf verlassen ein Roadbook zu bekommen, ein solches zu erstellen ist für den Veranstalter nämlich eine Riesenarbeit. Für die Navigation mittels Track-Datei (.gpx) gibt es als Übergangslösung auch kostenlose Apps fürs Smartphone (z.B. Maps3D), hier wäre eher die Frage wie die Batterie des Handys mit der Situation umgeht.

Mit Handy habe ich vor meinem Garmin auch navigiert, nachdem ich von den Roadbooks die Nase voll hatte. Der Akku war mit Hilfe einer Powerbank kein Problem. Die Ablesbarkeit beim Handy, vor allem bei Sonne, war aber ein Problem. Zudem war die Handyhalterung mit Wetterschutz nicht ganz preisewert. Die Investitionen summierten sich also. Der Garmin ist deutlich kompakter und ich kann ihn trotzdem besser ablesen. Bei ganz langen Brevets nehme ich die Powerbank vom Handy. Ausgefallen ist mein Garmin zum Glück noch nie. Hoffe das bleibt noch eine Weile so. Mache mir zur Sicherheit aber schon mal Gedanken über den Nachfolger.
 
Ich bin letzten Herbst in Nordbayern den 200er "Back to the roots" Brevet mitgefahren. Da gab's ausnahmsweise mal NUR das Roadbook und keinen GPS-Track. Gut, es war eine lustige Erfahrung, bei schoenstem Wetter und Tageslicht. Ich hab aus 200km locker mal 230km gemacht, weil ich mich doch einige Male verfahren hab. Es geht schon... irgendwie. Aber ich will mir nicht vorstellen, das bei Nacht und/oder Regen machen zu muessen. Ich hab im Normalfall neben meinem Garmin Edge 1000 sogar noch ein zweites Garmin Oregon 550 dabei, weil ich viel solo fahre und absolut keine Lust habe, im bayrischen Outback, nachts, im Regen (worst case!) den Plan zu verlieren...
 
Jahrelang fuhr ich mit Roadbook, einfach weil es nichts anderes gab. Gerade als die ersten Navi's erschienen wurde ich Brevetveranstalter, als ich aufhörte als Veranstalter fuhr kaum noch einer nach Roadbook, fast alle fuhren mit Navi. Ich kenne also beide Zeitalter.
Eindeutig bevorzuge ich die Navi Variante, sowohl als Fahrer als als Veranstalter.
Ich wurde sogar behaupten dass die Hauptursache vom Brevetwachstum gerade die verbreitung des Navi's ist. In Länder wo kaum Navi's verkauft werden, wie z.B. Frankreich, fehlt dieses Wachstum vollständig. Fahren nach Roadbook ist für viele Fahrer eine Art von Schwarze Magie.
Die Veranstalter können jetzt auch schönere und ruhigere Strecken anbieten. 'Früher' waren die Strecken oft auf lange Strecken ohne viele Kreuzungen damit das Roadbook noch leserlich war. Jetzt ist es möglich die Kleinststrassen zu benützen wo es keine richtige Hinweise gibt. Ich hab damals als Veranstalter mal eine schöne Strecke sein lassen weil irgendwo die einzigste Anweisung wäre 'An blaues Mariabild Links'. Super im dunkeln. Viele veranstalter bieten mitlereweile ein elektronisch erstelltes Roadbook an. Damit hält sich die Vorbereitungszeit in Grenzen. Je nach gegend braucht mann nähmlich 1-2 Tage pro 200km um ein Roadbook zu erstellen.
 
Ich würde mich hier einfach mal dranhängen und die alten Hasen (@Ivo =) ) fragen, was für ein Navi für ein Brevet-Anfänger empfehlenswert ist, der nicht in der Lage ist mal 200€ in ein Garmin auszugeben? Oder ist das eher einer der Punkte wo man ordentlich investieren sollte? Hat jemand z.B. erfahrung mit dem Teasie One? Scheint günstig und funktional zu sein...

Vielen Dank schonmal
 
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