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Brevet Anfänger

Ich würde mich hier einfach mal dranhängen und die alten Hasen fragen, was für ein Navi für ein Brevet-Anfänger empfehlenswert ist, der nicht in der Lage ist mal 200€ in ein Garmin auszugeben?
Ich fahre auch heute noch immer mit meinen beiden altbewährten O_Synce navi2coach (inzwischen aus dem Sortiment genommen). Es gibt zwei Versionen, eine mit einer quadratischen Klick-Befestigung, eine mit einer runden zum Drehen. Die erste Version darf man nicht kaufen, die fällt immer runter, aber die zweite Version ist toll.
Gebrauchtgeräte findet man bei eBay, eBay Kleinanzeigen und ggf. im Teilemarkt hier oder bei mtb-news.de (gleicher Log-In wie hier).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach wenn bei den Traditionalisten verschrien : Navi ist ne tolle Sache.
Wenn mit Streckenplan dann schau ich mir die Strecke vorher auf der Karten immer und immer wieder an und versuche sie auf der Karte nachzufahren. Sonst verplempert man zu viel Zeit mit nachschauen wo man gerade ist (Muss ich hier schon ab oder hätt ich doch schon vor 3 km ab müssen).
Wenn Du einen kaufst : entweder einen, den Du am NaDy aufladen kannst (Anschluss kommt dann noch dazu) oder einen auswechselbaren Akkus (z.B. den genannten etrex 30 )
Ich habe den etrex30 bin ganz zufrieden - was etwas nervt ist die Tatsache, dass ich das Bild der Karte seeeehr langsam aufbaut.
Als Kartenersatz taugt der nicht.
 
Alternativ bei eBay Kleinanzeigen schauen. Hab mein GPSMAP64 letztes Jahr für 120€ bekommen. Einige Kratzer an der Seite, sonst einwandfrei. Da muss man halt ein wenig Glück haben um einen günstigen Preis zu bekommen. Würde ich auch nur bei Geräten mit austauschbaren Akku machen.
 
Habe seit etlichen Jahren einen Garmin Edge Touring. Habe ich damals als Auslaufmodell gekauft. Das ist ein abgespeckter 810er, ohne Sensoren und anderen Schnickschnack. Funktioniert sehr zuverlässig.
 
Ich würde mich hier einfach mal dranhängen und die alten Hasen (@Ivo =) ) fragen, was für ein Navi für ein Brevet-Anfänger empfehlenswert ist, der nicht in der Lage ist mal 200€ in ein Garmin auszugeben? Oder ist das eher einer der Punkte wo man ordentlich investieren sollte? Hat jemand z.B. erfahrung mit dem Teasie One? Scheint günstig und funktional zu sein...

Vielen Dank schonmal

Navi ist eigentlich etwas um nicht drauf zu sparen. Die Sparvariante die viele benützen ist das Händi benützen als Navi. Ob das praktisch ist, das ist eine ander Frage. Ich benütze nicht gerne Elektronik für mehrere Ziele gleichzeitig.
Ich wurde in dem Fall eher ein 2. Hand Garmin Etrex nehmen als irgendein Biligteil. Oder sogar noch ein Vista wenn du kein Problem damit hast die Strecken aufzuteilen und zurückzurechenen auf maximal 500 Punkte.
 
Nach Roadbook fahren hat mich irgendwann gestresst und habe mir das eTrex20 geholt. Die ersten Fahrten waren etwas gewöhnungsbedürftig, aber irgendwann kennt man das Gerät und preisleistungstechnisch ist es wirklich Top für Brevéts, da das Gerät viel mehr kann als nur ein paar Daten anzeigen und GPX-Tracks nachfahren. Habe es für unter 80€ bei ebay-kleinanzeigen geschossen
 
Vielen Dank an alle! Die Schwarmintelligenz hier im Forum hat sich bisher immer als verlässlich erwiesen. Werde mich mal in die Richtung eTrex schlau machen :daumen:
 
Das wichtigste Thema ist hier noch gar nicht zur Sprache gekommen. Wer ist denn bitte jemals an einem Brevet gescheitert wegen a) mangelndem Training, b) mechanischen Problemen, c) Navi-Versagen? Nicht so viele. Und wer ist gescheitert, weil er oder sie dem Mann mit dem Hammer begegnet sind? Das ist nämlich auch jedes Mal meine größte Herausforderung: Die Kalorien ranschaffen und verdauen. Wenn man nämlich dem Kreislauf die ganze Zeit schon Power abverlangt fürs Treten bleibt für die Verdauung nicht viel. Deshalb haben auch viele Magen- oder Verdauungsprobleme auf langen Fahrten. Da findet jeder für sich raus, was ihm/ihr Power gibt, was er/sie verträgt. Und ich denke, dieser Thread würde das als Gesprächsthema mal vertragen, auch wenn man 200 km noch auf einer Cola und zwei Snickers abreißen kann. Spätestens bei 300 km muss was anderes ran.
 
Das wichtigste Thema ist hier noch gar nicht zur Sprache gekommen. Wer ist denn bitte jemals an einem Brevet gescheitert wegen a) mangelndem Training, b) mechanischen Problemen, c) Navi-Versagen? Nicht so viele. Und wer ist gescheitert, weil er oder sie dem Mann mit dem Hammer begegnet sind? Das ist nämlich auch jedes Mal meine größte Herausforderung: Die Kalorien ranschaffen und verdauen. Wenn man nämlich dem Kreislauf die ganze Zeit schon Power abverlangt fürs Treten bleibt für die Verdauung nicht viel. Deshalb haben auch viele Magen- oder Verdauungsprobleme auf langen Fahrten. Da findet jeder für sich raus, was ihm/ihr Power gibt, was er/sie verträgt. Und ich denke, dieser Thread würde das als Gesprächsthema mal vertragen, auch wenn man 200 km noch auf einer Cola und zwei Snickers abreißen kann. Spätestens bei 300 km muss was anderes ran.

Stimmt! Bei meinem 400er nach Namur hatte ich zu sehr auf schnelle Energie durch Cola etc. gesetzt. Da ich das nicht gewohnt war, bekam ich massive Magenkrämpfe. Die ließen dann zwar irgendwann nach, aber meine Leistung brach total ein und kam auch an dem Tag nicht wieder. Zum Glück hatte ich als es mir noch gut ging, einen ordentlichen Schnitt gemacht und schleppte mich dann über 200 km mit weniger als halber Kraft ins Ziel. Habe es sogar noch ein paar Stunden vor Zielschluss geschafft. Aber ein paar Tage ging es mir noch schlecht. Das war mir auf jeden Fall eine Lehre. Lieber mal eine etwas längere Pause machen und etwas essen was ich gut vertrage. Zu viel Zucker überfordert meine Verdauung.
 
Genau. Zu viel Zucker überfordert die Verdauung und bringt den Kreislauf auf eine Achterbahn: Zuckerhoch, Zuckertief, Zuckerhoch ... weil der einfache Zucker so schnell Energie gibt, aber das auch nur weil er so schnell abgebaut wird. Deshalb geht bei mir die Snickers-Nummer auch nur bis 200 km. Wer Snickers besser verträgt gewinnt das TCR oder ne Menge anderer Sachen:

(zu 6:18 „Vorspulen“ und hören was Erik Zabel zum Thema Sports Nutrition zu sagen hat)

Womit ich immer gut gefahren bin: nach rund 220 km von 300 ruhig hinsetzen, Gnocchi essen, ein alkoholfreies Bier trinken und runterkommen, einen Espresso trinken. Das ist kein Rennen. Nach den 45 Minuten fühle ich mich wie neu. Und wie @Renn-Andreas immer sagt: Ihr habt für die volle Zeit bezahlt, also nutzt sie auch.
 
wer mich kennt, weiß, das ich nicht bis km 220 warten kann :D
und überhaupt - warum soll man auf einem 200er auf zwei volle mahlzeiten verzichten???:D:D:D

auf dem 200er zitadellenbrevet ab maastricht gibt es bei ca. km 135 einen chinesen, der hat eine erwähnung im guide michelin - eine erwähnung, keinen stern! - das essen ist göttlich, an dem komme ich nicht vorbei!
belgien, sonntag, nass, in radklamotten zwischen familien, die dort mehrgängig tafeln, das hat was und ist dort völlig selbstverständlich.
 
Genau. Bei der Planung von z.B. einer Flèche schaue ich erst wo es nachts etwas zu essen gibt. Das und die geografische Lage entscheiden die Strecke. Sogar beim 200-er ist 1x hinsetzen zur warmen Mahlzeit immer gut.
 
ohne eine anständige Pause (20-30Min) mit einer warmen Mahlzeit, welche nicht zu schwer sein darf, macht für mich ein Brevet keinen Sinn. Eine Pommes macht mich da meistens schon sehr glücklich. Für eine gute Energiezufuhr während der Fahrt sorgen bei mir Nüsse und Käsestückchen, Powerbars und Gels jedoch nur als Rettungsring gegen die Kreatur mit dem Hammer. Ein regelmäßiger Griff zur Wasserflasche ist nicht minder wichtig.
 
So unterschiedlich koennen Koerper sein. Wenn ich zu lange Pausen mache, komm ich nicht mehr in die Gaenge! Ich hab 2018 beim 300er in Nordbayern am Ammersee eine ausgiebige Pause gemacht. Hab mich zum Essen in einem Restaurant am See fuer eine Stunde hingesetzt und in der Sonne gebadet. Die zweite Haelfte des Brevets war die Hoelle fuer mich. Ich bin nicht mehr reingekommen! ? 15-20 Minuten sind das Maximum, sonst geht nichts mehr.

Zum Essen gibt's bei mir auf >300km Brevets meine selbstgebackenen "Powerriegel". Das Rezept fuer ein großes Backblech (die Dinger kann man in einer Dose fuer ein paar Wochen trocken lagern) lautet wie folgt:

250g kernige Haferflocken
250g zarte Haferflocken
100g Sonnenblumenkerne
150g Dextropur plus
75g Sesam
75g Haselnüsse gehackt
250g Butter
300g Honig
1 Prise Salz

Die Zusammensetzung gibt sowohl schnelle, als auch lang anhaltende Energie und schmeckt lecker. Allerdings kann ich die Dinger nach der Saison dann fuer ein ganzes Jahr nicht mehr sehen. Und natuerlich muss der Koerper es auch verarbeiten / verdauen koennen... muss man herausfinden. Gels hab ich immer dabei, nutze ich aber eher selten. Cola trink ich hoechstens bei der letzten Kontrollstelle, wenn es ueberhaupt sein muss. Teufelszeug! ?
 
Das ist nämlich auch jedes Mal meine größte Herausforderung: Die Kalorien ranschaffen und verdauen.
Stimmt. Wird nichts helfen - als Neuling muss man rausfinden was man am besten auf welchen Strecken verträgt und verdaut.
Banane gehen bei mir 2 oder 3 Stück maximal . Danach muss ich schon würgen wenn ich nur 'Banane' denk.
Cola nutze ich gerne und viel , gerade auf Strecken ab 400km. (zusätzlich zu sonstigem Futter ) - Gitb halt viel Energie und ich vertrags meist gut - abgeshen von etwas Sodbrennen. Powergels sind auch ne Option aber bei mir kommt irgendwann der Punkt wo ich mir die richtig reinzwingen muss. Fruchtsaft geht auch meist gut rein.
Zuckerachterbahn ist meist nicht so mein Problem - zumindest wenn ich ausser der Cola noch was richtiges ess.
Wichtig auf Brevets ab 300 : Kaffee ! (beim ne 600-er - morgens der erste Kaffee nach durchfahrener Nacht ist einfach göttlich)
 
So unterschiedlich koennen Koerper sein. Wenn ich zu lange Pausen mache, komm ich nicht mehr in die Gaenge! Ich hab 2018 beim 300er in Nordbayern am Ammersee eine ausgiebige Pause gemacht. Hab mich zum Essen in einem Restaurant am See fuer eine Stunde hingesetzt und in der Sonne gebadet. Die zweite Haelfte des Brevets war die Hoelle fuer mich. Ich bin nicht mehr reingekommen! ? 15-20 Minuten sind das Maximum, sonst geht nichts mehr.

Zum Essen gibt's bei mir auf >300km Brevets meine selbstgebackenen "Powerriegel". Das Rezept fuer ein großes Backblech (die Dinger kann man in einer Dose fuer ein paar Wochen trocken lagern) lautet wie folgt:

250g kernige Haferflocken
250g zarte Haferflocken
100g Sonnenblumenkerne
150g Dextropur plus
75g Sesam
75g Haselnüsse gehackt
250g Butter
300g Honig
1 Prise Salz

Die Zusammensetzung gibt sowohl schnelle, als auch lang anhaltende Energie und schmeckt lecker. Allerdings kann ich die Dinger nach der Saison dann fuer ein ganzes Jahr nicht mehr sehen. Und natuerlich muss der Koerper es auch verarbeiten / verdauen koennen... muss man herausfinden. Gels hab ich immer dabei, nutze ich aber eher selten. Cola trink ich hoechstens bei der letzten Kontrollstelle, wenn es ueberhaupt sein muss. Teufelszeug! ?
Kleine Frage zu deinem Rezept...

Wie lange bzw. bei welcher Temperatur backst du die?
 
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