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Gelöschtes Mitglied 5374
ja, radfahren ist gefährlich
gute besserung
gute besserung
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Das kenne ich nur zu gut.Am Schwierigsten ist es aus lauter Langeweile vom Kühlschrank/Süßigkeitenkasten wegzubleiben![]()
Auch der ist irgendwann leerAm Schwierigsten ist es aus lauter Langeweile vom Kühlschrank/Süßigkeitenkasten wegzubleiben
Ich hatte Ende März einen ähnlichen Unfall. In einen Radfahrer reingeknallt, der ohne zu schauen auf den Radweg, den ich befuhr einbog und mitten auf der Fahrbahn stehen blieb.Da muß ich mich doch nochmal melden.
Alo, die Tante, muß ein 200Kg Koloss gewesen sein, hat sich nach ihrer Mutter umgedreht ,die Spur in meine Richtung gewechselt und ich bin mit meinem Hals gegen ihre Schulter. Das war eine Vollbremsung mit Licht aus. Bin dann auf den Boden geknallt ohne zu schlittern, der Schwung war ja absorbiert. Da der Helm keine Kratzer sondern nur eindrücke hat wars ein Auftitschen.
Wobei, wie alt waren die Kandidaten, die ebenfalls ein Black Out hatten. Kommts im Alter öfters vor, oder liegts daran das wir fallen wie Kartoffelsäcke.
Ich leg mich jetzt in die Sonne, das heilt.
Bei „...individuell objektiv...“ hab ich aufgehört zu lesen. Sorry.Ich denke, man muß einfach wissen (und akzeptieren), dass die Verhaltensweisen "danach" komplett unterschiedlich sein können- für den jeweils Betroffenen aber halt individuell objektiv richtig. Für Leute, die bisher von einem Crash/schwereren Verletzungen verschont blieben, ev. schwer nachvollziehbar.
Als Beispiel will ich auch mal von einem Unfall meinerseits von vor rund 15 Jahren berichten, mit dem Rennrad:
Auf einer Kreuzung krachte ich seitlich in ein Auto- auf Höhe der A-Säule- also Bereich Seitenspiegel/Dachholm.
Direkt vorm Einschlag gingen bei mir die Lichter aus (ich sagte noch "Schei..., das ist die letzte Erinnerung) Mir fehlen bis heute ca 4 Stunden, obwohl ich ansprechbar war- wegen Adresse, TelNr welche ich auch korrekt mitteilte, wie ich später erfuhr.
Ergebnis dessen: 1 Rippe durch, rechtes Schlüsselbein durch, Jochbein durch und doppelter Kieferbruch.
Am Kopf mußte eine Platzwunde getackert werden. Helm hatte ich noch nicht, aber dafür jede Menge Glück.
Im KH, in einem Bett liegend und vorerst noch auf dem Flur, war ich dann wieder bei mir- und blieb es auch.
Meine erste Frage: Was ist denn passiert? Dass "irgendwas" passiert war, wußte ich irgendwie, aber eben nicht was.
Nach der Antwort: Habt ihr mal einen Spiegel? (wollte wissen, wie es im Mund aussieht.
Eindruck: nicht gut, 2 Absätze wo keine hingehören, aber kein Zahnverlust. Hinterher war ich nichtmal unzufrieden, denn als Service- wie sich der Operateur ausdrückte, wurden gleich die Weisheitszähne entfernt. Die hätten eh Probleme bereitet und mir Anflug von Panik, wenn es dann mal darum gegangen wäre, die zu ziehen)
Dann, also noch auf dem Flur und vor der OP, bat ich darum, dass sie sich mit dem, was nötig sei, bitte beeilen mögen, da wir (es war Mittwoch) am kommenden Wochenende einen gebuchten Kroatienurlaub antreten wollten. Die Antwort war natürlich leider wenig zufriedenstellend.
Als direkt nächstes fragte ich nach meinem Laufshirt, das war weg (Radtrikot hatte ich damals noch nicht)
War immerhin mein Lieblingslaufshirt und mir entsprechend wichtig.
Der danach gefragte Pfleger kam dann damit an und zeigte es mir mit den Worten: das willste bestimmt nicht mehr haben- war nämlich etwas blutig und zwecks ausziehen/bessere Möglichkeit der allerersten Untersuchung am Unfallort zerschnitten.
Dann fragte ich nach einer Möglichkeit, mit daheim zu telefonieren. Ich wußte ja nicht, dass meine Leutchen mittlerweile benachrichtigt waren, dass ich entsprechende Angaben dazu am Unfallort mitteilte.
Nachdem ich dann nach der OP wieder wach war bat ich doch darum, ganz schnell den Katheter aus der Harnröhre zu entfernen, ich habe ja schließlich nix mit den Beinen.
Nachdem die Narkose dann vollends "durch" war, ging ich im Treppenhaus treppauf/treppab. War für den Kopf einfach besser so.
Für mich ist eine Verletzung bzw eine OP (auch Fußball blieb nicht folgenlos) der Tiefpunkt ab dem es aber wieder bergauf geht und ich bis an die Grenze dessen geh, was je möglich ist. Der Körper hat zu funktionieren und das dazu nötige wird konsequent getan. War bisher immer richtig so.
Nach rund einer Woche wurde ich entlassen und nach zwei weiteren war ich beim Radhändler und kaufte mir ein neues RR, obwohl das Schlüsselbein eigentlich noch nicht ganz so weit war.
Also, man kann umfallen, aber man sollte zusehen, so schnell als möglich wieder aufzustehen und weiterzumachen.
Von daher ist mir Rawuzzas Umgangsweise mit seinem Unfall absolut symphatisch- da ich weiß, wovon er schreibt