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bis heute nicht geplatzt, der Titanal-Thread

gmanella

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Eigentlich nur wegen der Teile gekauft gefällt es mir zu gut zum Schlachten.
Aus den frühen 90igern. Fährt noch jemand mit einem Titanal-Rahmen duch die
Gegend?


DSC_6953.JPG
 

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Re: bis heute nicht geplatzt, der Titanal-Thread
Eigentlich nur wegen der Teile gekauft gefällt es mir zu gut zum Schlachten.
Aus den frühen 90igern. Fährt noch jemand mit einem Titanal-Rahmen duch die
Gegend?


Anhang anzeigen 430546
Hui da wird der Gewichtsvorteil des Rahmens vollständig durch die Teile wieder aufgefressen oder? :rolleyes::bier: Schön jedenfalls! Wie ist denn die Steifigkeit? Die ALAN- und Vitus-Alurahmen gleicher Machart haben ja nicht gerade den Ruf besonders Verwindungssteif zu sein.
 
Sieht für mich wie ein normaler Alan-Rahmen aus. Mit Titanal-Aufkleber. Oder ist mir da was entgangen?
Hier wurde mal was dazu gesagt:
Contrary to what many people may believe, Titanal® is not titanium and in fact does not contain any titanium. The chemical composition of Titanal® in weight percent breaks down to approximately 88.5% aluminum, 1.7% copper, 2.5% magnesium, 7% zinc, and 0.1% zirconium. Knowing the chemical composition allows for a comparison of this alloy to other familiar aluminum alloys.
Kein Titan, nicht mal -anteil, demnach. Aber letztlich auch nur eine unbestätigte Aussage. Weiß es jemand genauer?
 
Sieht trotzdem nicht nach Titanal aus, Titanal waren gemässigt oversized und brachten eigene Muffen mit.
Zb:
14644864946_e19ffbf707_c.jpg
 
Wenn es Titanal sein sollte, kann man eine Naht, längs des Rohres sehen, bzw. erfühlen.
Ich hatte vor Jahren mal eins nach meinem Geschmack als Stadtrad aufgebaut.

Vorher und Nachher:
Battaglintitanal1.jpg
IM002513.JPG

Soweit ich das noch erinnere, war das mit den geplatzten Rohren auch damals schon Thema.
Die Info, dass Rohre die bisher gehalten haben, auch weiter halten und nicht reißen werden, ist mir noch in Erinnerung.
Es waren wohl einzelne Chargen, die Spannungsrisse aufzeigten.

Habe gerade den alten Faden dazu gefunden:
http://www.rennrad-news.de/forum/threads/titanal-rahmen-pulverbeschichten-geht-das.69665/
 
Das mit dem Titan als Inhaltsstoff ist wohl eher so:


Titanal ist der Markenname[1] einer hochfesten Aluminiumlegierung der Austria Metall AG.

Erste hochfeste Aluminiumlegierungen fanden nach den Erfolgen bei den Olympischen Winterspielen 1964 Verwendung. Im Laufe der Entwicklung entstand bis zum Beginn der 1990er Jahre eine der höchstfesten Aluminiumlegierungen.[1] Ab 1991 wurde Titanal auch für Fahrradrahmen verwendet [2]; aufgrund zahlreicher Rahmenbrüche und der Tatsache, dass mit dem Material kein übermäßig großer Gewichtsvorteil erreicht werden konnte, verschwand die anfangs als Wundermaterial gepriesene Legierung jedoch recht schnell wieder aus der Fahrradbranche.

Die Legierung Titanal ist ähnlich wie das sogenannte Flugzeugaluminium (AlZnMgCu1,5) konzipiert, die Anteile einiger Legierungselemente sind leicht erhöht. Durch minimale Zugaben von Titan und Zirconium wird eine Kornverfeinerung bewirkt, die damit die Bruchdehnungerhöht.[2] Von diesem Titanzusatz rührt die Stabilität und Leichtigkeit suggerierende Bezeichnung, obwohl Titan nur zu 0,25 % zugegeben wird[2]. Titanal erreicht damit eine Zugfestigkeit von mehr als 650 N/mm² und eine Bruchdehnung von mehr als 14 %.[2] Diese Eigenschaften sind isotrop. Die Dehngrenze liegt bei über 600 MPa bei Dicken von 0,50 - 1,20 mm.[1]

Mit einer offenporigen Phosphorsäure-Anodisierschicht ist es möglich Titanal im Verbund mit Epoxydharz-Klebstoffen zu verkleben.

Quelle Wikipedia
 
Das mit dem Titan als Inhaltsstoff ist wohl eher so:


Titanal ist der Markenname[1] einer hochfesten Aluminiumlegierung der Austria Metall AG.

Erste hochfeste Aluminiumlegierungen fanden nach den Erfolgen bei den Olympischen Winterspielen 1964 Verwendung. Im Laufe der Entwicklung entstand bis zum Beginn der 1990er Jahre eine der höchstfesten Aluminiumlegierungen.[1] Ab 1991 wurde Titanal auch für Fahrradrahmen verwendet [2]; aufgrund zahlreicher Rahmenbrüche und der Tatsache, dass mit dem Material kein übermäßig großer Gewichtsvorteil erreicht werden konnte, verschwand die anfangs als Wundermaterial gepriesene Legierung jedoch recht schnell wieder aus der Fahrradbranche.

Die Legierung Titanal ist ähnlich wie das sogenannte Flugzeugaluminium (AlZnMgCu1,5) konzipiert, die Anteile einiger Legierungselemente sind leicht erhöht. Durch minimale Zugaben von Titan und Zirconium wird eine Kornverfeinerung bewirkt, die damit die Bruchdehnungerhöht.[2] Von diesem Titanzusatz rührt die Stabilität und Leichtigkeit suggerierende Bezeichnung, obwohl Titan nur zu 0,25 % zugegeben wird[2]. Titanal erreicht damit eine Zugfestigkeit von mehr als 650 N/mm² und eine Bruchdehnung von mehr als 14 %.[2] Diese Eigenschaften sind isotrop. Die Dehngrenze liegt bei über 600 MPa bei Dicken von 0,50 - 1,20 mm.[1]

Mit einer offenporigen Phosphorsäure-Anodisierschicht ist es möglich Titanal im Verbund mit Epoxydharz-Klebstoffen zu verkleben.

Quelle Wikipedia

Zeig doch mal das Tretlagergehäuse..sieht das aus wie bei Hagan und Hercules?
 
Hier ein Bild eines anderen Alans mit Titanal-Sticker.
Für mich sieht das gleich aus. Die Muffen scheinen die gleichen zu sein wie bei
den Alu-Rahmen.

titanal.jpg
 
In meiner Anfangszeit hier, machte mir @atala die ganze Stahlrahmengeschichte schmackhaft- vielen Dank auch noch mal dafür! o_O;):D
Schwerpunktmäßig natürlich mit allem, was mit Hercules in Verbindung stand.
In dem Zusammenhang bin ich auch über die Titanal-Modelle (XR1) gestolpert, die mir auch heute noch sehr gut gefallen.
Atala brachte mich mit einem Titanal-Spezialisten aus dem Nürnberger Umfeld zusammen, welcher mich hinsichtlich der existierenden Schweißnahtprobleme der Titanalrahmen, aufklärte.
Seinen Ausführungen zufolge, wurden die ersten Modelle noch von Hand geschweißt.
Diese Nähte würden auch heute noch halten. Mit den später automatisiert geschweißten Rohren, soll es dann die bekannten Probleme gegeben haben?!
 
Ich selbst hatte mit einer 3-stelligen Zahl individuell aufgebauter Hagan-Titanalrahmen zu tun-alle ohne Risse oder Brüche.
Betroffen waren da eher Modelle von Hercules oder Sundance. Erstere wg. Bremszugbohrungen im Oberrohr,kombiniert mit weicherem Wishbonehinterbau und Wassereintritt/Korrossion bzw. die anderen wg. scheinbar nicht nachhaltiger Muffen.
Nicht betroffen waren auch Merckxrahmen von Hagan.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte ein Hercules (MTB), bei dem nach kurzer Zeit das Unterrohr geplatzt ist.
Von Hagan hat man tatsächlich nie was Schlechtes erfahren, von den anderen auch nicht. Aber die waren auch nicht so verbreitet.
 
In meiner Anfangszeit hier, machte mir @atala die ganze Stahlrahmengeschichte schmackhaft- vielen Dank auch noch mal dafür! o_O;):D
Schwerpunktmäßig natürlich mit allem, was mit Hercules in Verbindung stand.
In dem Zusammenhang bin ich auch über die Titanal-Modelle (XR1) gestolpert, die mir auch heute noch sehr gut gefallen.
Atala brachte mich mit einem Titanal-Spezialisten aus dem Nürnberger Umfeld zusammen, welcher mich hinsichtlich der existierenden Schweißnahtprobleme der Titanalrahmen, aufklärte.
Seinen Ausführungen zufolge, wurden die ersten Modelle noch von Hand geschweißt.
Diese Nähte würden auch heute noch halten. Mit den später automatisiert geschweißten Rohren, soll es dann die bekannten Probleme gegeben haben?!
Na erst mal haben die Herstellern gelogen. Es sollte nahtlos gezogenes Rohr sein und dann platzen die Schweissnähte auf;)

Und das ist oft passiert. Ich hatte in der Zeit 2 Geschäfte in Köln und hatte in der Zeitschrift Mountainbike AMP Rahmensets mit Gabel für DM1000.00 angeboten. Am Freitag erschien die Zeitschrift und wir wurden angerufen, ob wir am Samstag ihr Rad aufbauen könnten, da der Rahmen gebrochen sei. Und ich kam am Samstag um 9 Uhr ins Geschäft und da standen 5 Männer mit den zerlegten Titanal - Rahmen. Teilweise Kopf, Arm oder Bein verbunden. Das war ein Bild welches ich nie vergessen werde. Ich weiss nicht mehr wie viele Rahmen wir umgebaut haben. Jedenfalls war das Lager vom AMP Vertreib ausverkauft.
 
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