Simplex
am Maulaffenfeilhalten
Bedenke mal das viele Hersteller für verchromte Rahmen immer ein in der Wandstärke dickeres Rohr gewählt haben ( Aelle z.B. ) da einfach die Gefahr besteht , das beim polieren der Rohre vor dem verchromen dünne Rohre zu stark geschwächt werden , und den Rahmenm muss man vorher riefenfrei polieren , sonst glänzt der schönste Chrom nicht und das ist eine Sauarbeit und kostenintensiv.
Das ein 2. mal zu machen halte ich ohnehin für viel zugefährlich , nach dem vorherigen entchromen ist Stahl nämlich matt und fleckig fast wie gestrahlt , da geht danach beim polieren echt Substanz verloren , bis der Glanzgrad da ist , insofern muss man über die Kosten nicht nachdenken .
Als Galvanobetrieb würde ich mich weigern und den Auftrag ablehnen .
Es geht technisch aber auch anders zu lösen: Man kann den galvanischen Prozeß auch umkehren, bis das Chrom komplett vom Rahmen weg ist und die Kupferschicht wieder zum Vorschein kommt. Das hat den Vorteil, daß der Rahmen nicht neu poliert werden muß.
Dann muß man "nur" die Roststellen bearbeiten (schleifen, evtl. verzinnen, polieren). Dann kann das Teil ohne kompletter Politur neuverchromt werden.
Es gab auch schon Leute, die haben sich über Tage die Finger wundgeschliffen und das Chrom mechanisch abgetragen. Dann ist natürlich der Gedankengang von @Flat Eric von Bedeutung.