Ich wußte gar nicht, dass diese Blätter breiter sind.
Passt da die Größe, welche beispielsweise an der F&S Dreigang (Mod. 55, oder 415) verwendet wird?
... 3-Gang F&S ist ebenfalls für 1/2" × 1/8" breite Kette wie "verallgemeinernd immer gesagt wird" auch bei Bahnrädern ... 4-fach gab es sowohl für breite (1/2" × 1/8") und schmale Kette (1/2" x 3/32").
Die erste Größe gibt den sog. Pitch - also die Länge des Kettengliedes - und die Zweite die Innenbreite mit ca. 4,76 mm für 3/16", ca. 3,18 mm für 1/8" und ca. 2,3 mm für 3/32" an.
Insofern lassen sich auch Kettenblätter anhand ihrer Dicke unterscheiden ... und strenggenommen wäre dann eigentlich ein Tourenradkettenblatt nicht für die Bahn passend.
Bei Verwendung einer 1/2" × 1/8" Kette für Kettenschaltung wird die echte Außenbreite der Kette, welche je nach hersteller zw. 8,6–9,4 mm variiert, interessant. Hier muß die Kette eigentlich immer schmaler als die 9,4 mm sein, um sauber durch den Schaltkäfig zu passen.
Die für Klassiker interessante Schaltungskette mit dem Maß 1/2" x 3/32" weist eine Außenbreite von ca. 7,1–7,3 mm auf und ist damit passend für Ritzeldicken von 2,35 mm ... also 4-fach bis 8-fach.
9-fach hat dann 1/2" × 11/128" mit Außenbreite der Kette von ca. 6,6 bis 6,8 mm; 10-fach wäre 1/2" × 5/64" mit Außenbreite der Kettenglieder von 5,9 bis 6,15 mm und 11-fach wäre 1/2" × 9/128" mit einer Außenbreite von ca. 5,5 mm.
Die zugehörigen Innenbreiten der Glieder und damit max. "zulässige"/ verträgliche Ritzelbreite kann man sich ausrechnen ... einfach nur die Angabe in inch (11/128", 5/64"und 9/128") auf Zentimeter umwandeln ...