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Bianchi Specialissima SL Druxs München_Skandal

Hey @velojunk

traurig das zu hören. Ich habe leider auch eine bzw sogar zwei! sehr ähnliche Erfahrungen mit Drux in München gemacht.
Eigentlich ist es gar nicht meine Art über solche Dienstleister schlechte Worte zu verlieren und ich halte mich da auch meist zurück. Aber als ich das hier von dir gelesen hab, dachte ich Oha.. jetzt muss ich auch mal berichten.

Habe bereits selbst zwei X4 zum lackieren geben und bin leider auch ordentlich auf die Schnauze gefallen.

Mein erstes X4 könnt ihr auch im Bianchi Thread begutachten. der Lack war total hinüber und ich wusste, da hilft nur Neues.
Also bin ich zu Drux, mit der bitte auf "Originale Restauration", hat auch zugewilligt, macht er gerne, hat daran Spaß, und ER KENNT SICH AUS!
Damals meinte er auch, dieser Rahmen sei bereits neu lackiert worden, und der alte Lack passe überhaupt nicht. Hab mich schon gewundert ob das stimmt, aber habe ihm einfach vertraut, da ich selbst noch keinen große Erfahrung hatte und dachte einfach der Meister wisse schon was er tut.

naja.. gedauert hats dann ca nen halbes Jahr.. Lackierarbeit war super, Celeste.. viel heller und bläulicher als das Original.
Aber jetz kommts, die Decals waren total falsch. da hat kein einziger Aufkleber gepasst! das war ein Decalset aus Anfang 90er mit der Unterschrift von E. Bianchi etc. da stimmte einfach nichts!!!
Als ich ihn darauf hingewießen hab, meinte er ich habe Unrecht und das stimme schon so... einfach Katastrophe.

Dann mein 2. X4 in Argentin Look.
agebeben (glaub November 2017) fertig war dieser dann um Weinnachten 2018! Ich hab also fast ein ganzes Jahr gewartet! Auf zwischenfragen hieß es immer in 2 Wochen ist er fertig. immer und immer wieder.

Er wurde auch 2 mal neu gelackt, weil die selben Lackrisse bei dir, wieder falsche Decals etc.

ich hab ihm sogar die Originalen mitgeben! und sagte, genau diese will ich drauf haben!

als ich ihn dann endlich bekommen hab.. naja Lackierqualtiät ist eher schlecht. stellen ohne Klarlack, paar Abplatzer, die Pantos total schlecht ausgemalt wie bei dir (Der Bremssteg wurde sogar komplett vergessen) und die Decals sind an ein paar Stellen mit goldener Farbe eingesaut.
wieder absolute Katastrophe und dafür habe ich ein ganzes Jahr gewartet!
Für mich hatte der einfach keine Lust drauf, und das sieht man auch am kompletten Rahmenset..

Ich bin ja wirklich ein sehr gutmütiger und kein rechthaberischer / streitsüchtiger Mensch und drücke gerne 1 bis 2 Augen zu, aber das wurde jetzt selbst mir zufiel. Ich bring da defnitiv keinen Rahmen mehr hin zum lackieren..

Jammerschade dass es soweit gekommen ist, ich mag die beiden ja echt gerne, es sind tolle Menschen, aber ich kann da keinen Rahmen mehr hinbringen zum lacken...
 

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Re: Bianchi Specialissima SL Druxs München_Skandal
Was ich allerdings nicht so recht verstehen kann:

Warum geht man (in diesem Falle @da1000) nach dem ersten nicht so prallen Ergebnis da dann nochmal hin?


Klingt ja nach ner echten Pfuscher-Bude. Habe aus Münchner Fahrradkreisen auch schon öfter negatives über den Laden gehört...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey @velojunk

traurig das zu hören. Ich habe leider auch eine bzw sogar zwei! sehr ähnliche Erfahrungen mit Drux in München gemacht.
Eigentlich ist es gar nicht meine Art über solche Dienstleister schlechte Worte zu verlieren und ich halte mich da auch meist zurück. Aber als ich das hier von dir gelesen hab, dachte ich Oha.. jetzt muss ich auch mal berichten.

Habe bereits selbst zwei X4 zum lackieren geben und bin leider auch ordentlich auf die Schnauze gefallen.

Mein erstes X4 könnt ihr auch im Bianchi Thread begutachten. der Lack war total hinüber und ich wusste, da hilft nur Neues.
Also bin ich zu Drux, mit der bitte auf "Originale Restauration", hat auch zugewilligt, macht er gerne, hat daran Spaß, und ER KENNT SICH AUS!
Damals meinte er auch, dieser Rahmen sei bereits neu lackiert worden, und der alte Lack passe überhaupt nicht. Hab mich schon gewundert ob das stimmt, aber habe ihm einfach vertraut, da ich selbst noch keinen große Erfahrung hatte und dachte einfach der Meister wisse schon was er tut.

naja.. gedauert hats dann ca nen halbes Jahr.. Lackierarbeit war super, Celeste.. viel heller und bläulicher als das Original.
Aber jetz kommts, die Decals waren total falsch. da hat kein einziger Aufkleber gepasst! das war ein Decalset aus Anfang 90er mit der Unterschrift von E. Bianchi etc. da stimmte einfach nichts!!!
Als ich ihn darauf hingewießen hab, meinte er ich habe Unrecht und das stimme schon so... einfach Katastrophe.

Dann mein 2. X4 in Argentin Look.
agebeben (glaub November 2017) fertig war dieser dann um Weinnachten 2018! Ich hab also fast ein ganzes Jahr gewartet! Auf zwischenfragen hieß es immer in 2 Wochen ist er fertig. immer und immer wieder.

Er wurde auch 2 mal neu gelackt, weil die selben Lackrisse bei dir, wieder falsche Decals etc.

ich hab ihm sogar die Originalen mitgeben! und sagte, genau diese will ich drauf haben!

als ich ihn dann endlich bekommen hab.. naja Lackierqualtiät ist eher schlecht. stellen ohne Klarlack, paar Abplatzer, die Pantos total schlecht ausgemalt wie bei dir (Der Bremssteg wurde sogar komplett vergessen) und die Decals sind an ein paar Stellen mit goldener Farbe eingesaut.
wieder absolute Katastrophe und dafür habe ich ein ganzes Jahr gewartet!
Für mich hatte der einfach keine Lust drauf, und das sieht man auch am kompletten Rahmenset..

Ich bin ja wirklich ein sehr gutmütiger und kein rechthaberischer / streitsüchtiger Mensch und drücke gerne 1 bis 2 Augen zu, aber das wurde jetzt selbst mir zufiel. Ich bring da defnitiv keinen Rahmen mehr hin zum lackieren..

Jammerschade dass es soweit gekommen ist, ich mag die beiden ja echt gerne, es sind tolle Menschen, aber ich kann da keinen Rahmen mehr hinbringen zum lacken...
Klasse!
Danke dir wirklich herzlichst für diesen Beitrag. Ich dachte schon, nur mir passiert was. Hatte schon überlegt, ob ich da einfach nur pech hatte und der sonst prima arbeit macht. Klingt aber fast 1zu1 wie bei mir.
Hast du dann alles einfach so gelassen oder hast du von Ihm irgenwas verlangt?
Mir gehts da halt auch ein wenig ums Prinzip Dienstleistung und Kundenfreundlichkeit. Ich möchte da einfach, dass die Leute genauso damit umgehen, wie ich, wenn ich die möglichkeiten dazu hätte es eben auch machen würde.
Wenn ich dann höre, dass das öfters vorkommt, dann möcht ich dem sackgesicht ganz gern seine "Lizenz(nenne ich mal so)" entziehen lassen. Weil mich so ne Kundenverarsche einfach übelst aufregt
 
Wenn ich dann höre, dass das öfters vorkommt, dann möcht ich dem sackgesicht ganz gern seine "Lizenz(nenne ich mal so)" entziehen lassen. Weil mich so ne Kundenverarsche einfach übelst aufregt
Da ist dann wohl so ziemlich alles schief gelaufen was nur eben geht.
Echtes Armutszeugnis was der gute Mann sich da ausgestellt hat.

Also ich weiss nicht genau ob man ihm zwei oder drei Mal, die Möglichkeit zur
Nachbesserung gewähren muss.
Ich würde ihm den Rahmen wieder bringen, mit einer genauen Mängelliste (evtl. konnte er sich
das alles bei soviel Lackiererei und Decals anbringen bei diversen Kundenaufträgen nicht merken)
und würde ihm auch eine Frist setzen so im Rahmen 6 - 8 Wochen.

Dann solltest Du ihm auch klar machen, dass der Rahmen wenn es wieder scheitern
sollte, für dich nutzlos sei. Sag ihm ruhig, das Du alles dokumentiert hast und der Vorgang
schon bei deinem Anwalt liegt.
 
Da ist dann wohl so ziemlich alles schief gelaufen was nur eben geht.
Echtes Armutszeugnis was der gute Mann sich da ausgestellt hat.

Also ich weiss nicht genau ob man ihm zwei oder drei Mal, die Möglichkeit zur
Nachbesserung gewähren muss.
Ich würde ihm den Rahmen wieder bringen, mit einer genauen Mängelliste (evtl. konnte er sich
das alles bei soviel Lackiererei und Decals anbringen bei diversen Kundenaufträgen nicht merken)
und würde ihm auch eine Frist setzen so im Rahmen 6 - 8 Wochen.

Dann solltest Du ihm auch klar machen, dass der Rahmen wenn es wieder scheitern
sollte, für dich nutzlos sei. Sag ihm ruhig, das Du alles dokumentiert hast und der Vorgang
schon bei deinem Anwalt liegt.
Hab ich längst. Hab ja auch wirklich alles Dokumentiert. Der meint er ist klüger und hat alles richtig gemacht.
"Du solltest dich glücklich schätzen, dass ich so nett war und auf eigene Kosten nochmal lackiert habe obwohl das ein herstellerfehler vom Lackhersteller ist. Hier. Die Daten des Herstellers. Kannst dich bei Ihm beschweren. Ende "
" Der Kunde war mit der ersten Lackierung voll zufrieden, fehler war nicht meiner, sondern vom Lackhersteller. Er hat alles richtig gemacht"
Nur so kleine Auszüge. Der Pokert hoch würde ich sagen
 
Die Risse im Klarlack kenne ich von zwei "Standardfehlern": Billiger Sprühdosenklarlack (der zum Reißen normalerweise länger braucht), oder statt Basislack Decklack ohne Härter unter dem Klarlack. Im zweiten Fall kann der Lackierer nicht unbedingt was dafür (falsche Kennzeichnung oder einfach Missverständnis beim Lackhändler), und noch schlimmer: Er kann den Fehler eigentlich nicht mal bemerken, wenn nach dem Celeste direkt der Klarlack kommt. Dann dürften aber keine Aufkleber unterm Klarlack sein, sonst hätte es auffallen müssen.

Innerhalb von drei kompletten Entschichtungs- und Lackierdurchgängen hättest Du das meiner Meinung nach auch selbst gelernt...
Würdest Du Dir denn zutrauen, mit etwas Übung an einem Schrottrahmen anschließend das Bianchi selbst zu lackieren? Könntest Du Dir ordentliches Werkzeug dafür leihen und ggf. einen geeigneten Raum nutzen? Das spart wirklich viel Geld und meiner Erfahrung nach noch viel mehr Ärger.
 
"Du solltest dich glücklich schätzen, dass ich so nett war und auf eigene Kosten nochmal lackiert habe obwohl das ein herstellerfehler vom Lackhersteller ist. Hier. Die Daten des Herstellers. Kannst dich bei Ihm beschweren. Ende "

Wow, das ist hart an der Realität vorbei, zeigt aber sehr deutlich auf, daß es einzig um Geld und nicht um Kundenzufriedenheit geht.

Einen Fehler des Lackherstellers oder Lackierbetriebes muß er sich übrigens zu 100% anrechnen lassen; Er kann sogar "seinen" Schaden vom Lackhersteller oder Lackierbetrieb einfordern und ist Dir gegenüber wiederum zu 100% schadensersatzpflichtig.

Beim Lackhersteller wird das für ihn (Schadensersatz einfordern) aber nur dann funktionieren, wenn er die notwendigen Eignungsnachweise (Gesellenbrief) und Methoden (Lackierwerkzeuge und Lackierkabine nebst behördlicher Genehmigung zum Betrieb einer Solchen) nachweisen kann. Wenn er diese Nachweise nicht erbringen kann, dann hat er sich wohl unternehmerisch ziemlich verkalkuliert. Dafür sprechen, wie von @Knobi schon ausgeführt, die Anfängerfehler - sowas passiert keinem gelernten Lackierer und ein gelernter Lackierer weiß auch, daß er nachbessern muß, bis das Ergebnis paßt und selbst mit dem Lackhersteller regulieren muß.

Das wäre dann aber sogar ein Fall für die Gewerbeaufsicht (Gewerbe ohne Genehmigung und Eignung - insbesondere Lackieren in einem Wohngebiet ohne genehmigte Lackierkabine) - und mit der ist in solchen Sachen nicht zu spaßen.
 
@Bianchi-Hilde du weißt da auch nix mehr oder? Hier hat mal wer behauptet, bei Bob Jackson würden die wohl auch andere als ihre eigene Rahmen lackieren. Hat da wer zufälligereise Erfahrung?

Kann ich absolut empfehlen. Das ist eine Werkstadt eines traditionellen Rahmenbauers, der auch Reparaturen (Löten) macht. Seit Dekaden. Von dort kamen auch Hetchins,... Das Netz und die Britischen Foren sind voll mit Beispielen gelungener Restaurationen von BJ.
Donald ist dabei ein echt kommunikativer Typ, der sich kümmert. Der hat einfach Ahnung davon.

Von Velociao höre ich nicht erst hier gutes.

Ok, dann ist wenigstens nicht unnötig Material abgetragen worden. Aber chemische Entlackung ist ja auch nicht unbedingt schonend - vor Allem wenn die Säurereste nicht ordentlich abgewaschen werden. Und wenn der Rahmen getaucht wurde, dann steckt die aggressive Säure in jedem Rohr.

Ich habe kürzlich extrem gute Erfahrungen mit einem chemischen Entlacker gemacht. Nach dem Chemiebad wurde der Rahmen gespült und es lief sogar noch "Spüli" raus (roch nach Balistol). http://www.entlacken.com
Dort habe ich jetzt mittlerweile 3 Rahmen gehabt.
Das macht allerdings nur dann Sinn, wenn der Rahmen nicht unterrostet war. Da macht sanftes Perlstrahlen (Bob Jackson) sinn.


Für die Geschichte um den verdruxten Bianchi-Rahmen bin ich dankbar: Sowas behält man im Gedächtnis.
 
...Ich wollte Fragen, wie ihr mir raten würdet weiter zu machen. Ich bin stinksauer und fühle mich wirklich verarscht. Weiß aber auch nicht, was ich rechtlich tun kann. 350 euro wirds wohl fast nicth wert sein um nen Rechtsbeistand zu holen....
Daß das Lackierergebnis sehr unbefriedigend ist, wissen wir alle. Ob das ein Gericht auch so einschätzen wird, ist nicht sicher.
Das müßte ein gerichtlich bestellter Gutachter klären. Der kostet Geld.
Hinzu kommt: Gem. § 511 II ZPO ist eine Berufung gegen ein erstinstanzliches Urteil nur zulässig, wenn der Streitwert 600 € übersteigt.
Diese Grenze erreichen wir leider - oder auch: Gott sei Dank ! - nicht. Will heißen: Für den Fall, daß Du mit der gerichtlichen Entscheidung
nicht zufrieden bist, ist beim Amtsgericht leider Feierabend. Anwälte werden sich um einen solchen Fall nicht reißen, weil nichts verdient wird.
Mein Rat: Eine Einigung versuchen, notfalls auch die Hälfte des Betrages mitnehmen und abhaken das ganze !
Und wenn man da das prozessieren anfängt, dann kann man den Schaden noch nicht mal beseitigen, da man den Pfusch ja noch als Beweismittel benötigt.
Richtig, man könnte ansonsten ein "Selbständiges Beweissicherungsverfahren" (§ 485 ZPO) machen. Das kostet aber auch wieder Geld.
Was ich allerdings nicht so recht verstehen kann:
Warum geht man nach dem ersten nicht so prallen Ergebnis da dann nochmal hin?...
Weil man es rechtlich muß: § 635 BGB
... so ein Rahmen ist ja keine Autokarosserie, wenig Arbeit,...
Unkenntnis. Ein Fahrradrahmen hat zwar relativ wenig Fläche, allerdings viele Rundungen und schlecht zugängliche Stellen. Die Vorarbeiten beim Lackieren sind sehr zeitintensiv, wenn das Ergebnis gut werden soll. Und ein Rohr gut und gleichmäßig zu lackieren, ist etwas anspruchsvoller als der Neulack einer Motorhaube.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Blöd sicher nicht, aber rechtlich in diesen Dingen doch ahnungslos.
Wir sind hier im Werkvertragsrecht. Und dort ist es - im Unterschied zum Kaufvertrag - vom Einzelfall abhängig,
wieviele Nachbesserungsversuche der Unternehmer hat. Keinesfalls ist es so, daß man nach ein oder zwei erfolglosen
Versuchen sofort woanders hingehen dürfe, um dem anderen dann die Kosten in Rechnung zu stellen.
Das war schon immer so und ist mittlerweile eher gefestigte Rechtsprechung.
Das unter Juristen gefürchtete OLG Hamm zitiere ich ungerne, aber hier paßt es gut:
"Das Recht zur Nachbesserung bzw. die Pflicht, dem Werkunternehmer dieses Recht einzuräumen, wird von der Rechtsprechung sehr hoch gehalten. Im Zweifel verliert der Auftraggeber sämtliche weitergehenden Ansprüche, wenn er dem Werkunternehmer dieses Recht nicht einräumt."
https://www.anwalt.de/rechtstipps/n...ehlgeschlagener-mangelbeseitigung_054174.html
 
Nochmal:

Ich meinte warum er (@da1000) zum Druxs auch noch einen zweiten Rahmen zum Lackieren gebracht hat, nachdem der erste Rahmen, den er hingebracht hat, schon so in die Hose gegangen ist und der nette Herr da auch schon keinerlei Einsicht ob seines unzulänglichen Handwerks gezeigt hatte.

Da müsste das schon die letzte Lackiererei auf der Erde sein, dass ich da noch nen 2. Lackierauftrag für einen anderen Rahmen in Auftrag gebe...

Ich hoffe das ist nun verständlich für dich, @z1000....

Naja, und
rechtlich in diesen Dingen doch ahnungslos
bin ich jetzt auch nicht. Ich bin zwar kein Jurist - wie du es zu sein scheinst - aber die grobe Rectslage ist mir dann in diesem Falle schon bewusst....
 
Zuletzt bearbeitet:
Es hilft bei den genannten Summen und der erwisenen Unfähigkeit des Betriebs eher hinten und vorne nichts - im Idealfall komplette Neuausführung durch geprüften Handwerker oder Preis erlassen. Wahrscheinlichkeit bei einem illiquiden Bastler: gering.
War also einen korrekt lackierten Rahmen mit korrekten Aufklebern will wird am Ende um einen entsprechenden (Fach) Lackierbetrieb nicht wirklich herumkommen. Der kostet dann mehr . . . : sehr blöd, die wirtschaftl. existenz wird sich unzweifelhaft von selber regeln.
 
War also einen korrekt lackierten Rahmen mit korrekten Aufklebern will wird am Ende um einen entsprechenden (Fach) Lackierbetrieb nicht wirklich herumkommen. Der kostet dann mehr . . .
Ne wirklich professionelle Lackierung - zumal „lediglich“ in Uni-Lack wie in dem Fall vom X4 - sollte sich auch bei etwa 250 bis max. 350€ einpendeln (inkl. Decals). Dann natürlich inkl. aller Vorarbeiten und eigentlich auch inkl. Entlackung.

Insofern waren die hier aufgerufenen 350€ von Druxs auf keinen Fall günstig.

Für den Preis hätte man schon ne wirklich gute bis sehr gute Arbeit erwarten können....

Meine beiden Velociao-Lackierungen haben tutti completti 275€ gekostet, inkl. chemischem Entlacken, bei einem von beiden Decals drucken, beim anderen sehr viele aufwändige Maskierungen plus Pantos auslegen. Und das waren ein Metallic-Lack (1 Lackierdurchgang mehr als Unilack) und einmal Lasurlack (2 Lackierdurchgänge mehr als Unilack). Steuersatz und Innenlager wurde für den Preis auch noch mit eingebaut.

Klar, das ganze ist in etwa 3 und 5 Jahre her, inzwischen haben die Preise bei Velociao nochmal ordentlich zugelegt, aber ich denke dass man dort auch heute ne perfekte Unilackierung plus Decals für unter 350€ bekommen würde....
 
Zuletzt bearbeitet:
Es hilft bei den genannten Summen und der erwisenen Unfähigkeit des Betriebs eher hinten und vorne nichts - im Idealfall komplette Neuausführung durch geprüften Handwerker oder Preis erlassen. Wahrscheinlichkeit bei einem illiquiden Bastler: gering.
War also einen korrekt lackierten Rahmen mit korrekten Aufklebern will wird am Ende um einen entsprechenden (Fach) Lackierbetrieb nicht wirklich herumkommen. Der kostet dann mehr . . . : sehr blöd, die wirtschaftl. existenz wird sich unzweifelhaft von selber regeln.
Wobei 350€ für eine Lackierung kein Papenstil sind, da kann man schon astreine Qualität erwarten. Ich habe bei Rockenstein damals viel weniger bezahlt und perfekte Qualität bekommen.
 
Die Risse im Klarlack kenne ich von zwei "Standardfehlern": Billiger Sprühdosenklarlack (der zum Reißen normalerweise länger braucht), oder statt Basislack Decklack ohne Härter unter dem Klarlack. Im zweiten Fall kann der Lackierer nicht unbedingt was dafür (falsche Kennzeichnung oder einfach Missverständnis beim Lackhändler), und noch schlimmer: Er kann den Fehler eigentlich nicht mal bemerken, wenn nach dem Celeste direkt der Klarlack kommt. Dann dürften aber keine Aufkleber unterm Klarlack sein, sonst hätte es auffallen müssen.

Innerhalb von drei kompletten Entschichtungs- und Lackierdurchgängen hättest Du das meiner Meinung nach auch selbst gelernt...
Würdest Du Dir denn zutrauen, mit etwas Übung an einem Schrottrahmen anschließend das Bianchi selbst zu lackieren? Könntest Du Dir ordentliches Werkzeug dafür leihen und ggf. einen geeigneten Raum nutzen? Das spart wirklich viel Geld und meiner Erfahrung nach noch viel mehr Ärger.
ich habe mal eine Schreiner-Ausbildung gemacht. Lackieren lag mir sogar. Jedoch habe ich einfach keine Ahnung von den lacken. Die ganzen Lackierarbeiten und zwischenschleifarbeiten hätte ich wohl selbst besser gekonnt als der. Aber ich habe weder Material, noch Ausrüstung, noch wirklich Ahnung von irgendwelchen Lacken oder Grundierungen ;)
 
Wow, das ist hart an der Realität vorbei, zeigt aber sehr deutlich auf, daß es einzig um Geld und nicht um Kundenzufriedenheit geht.

Einen Fehler des Lackherstellers oder Lackierbetriebes muß er sich übrigens zu 100% anrechnen lassen; Er kann sogar "seinen" Schaden vom Lackhersteller oder Lackierbetrieb einfordern und ist Dir gegenüber wiederum zu 100% schadensersatzpflichtig.

Beim Lackhersteller wird das für ihn (Schadensersatz einfordern) aber nur dann funktionieren, wenn er die notwendigen Eignungsnachweise (Gesellenbrief) und Methoden (Lackierwerkzeuge und Lackierkabine nebst behördlicher Genehmigung zum Betrieb einer Solchen) nachweisen kann. Wenn er diese Nachweise nicht erbringen kann, dann hat er sich wohl unternehmerisch ziemlich verkalkuliert. Dafür sprechen, wie von @Knobi schon ausgeführt, die Anfängerfehler - sowas passiert keinem gelernten Lackierer und ein gelernter Lackierer weiß auch, daß er nachbessern muß, bis das Ergebnis paßt und selbst mit dem Lackhersteller regulieren muß.

Das wäre dann aber sogar ein Fall für die Gewerbeaufsicht (Gewerbe ohne Genehmigung und Eignung - insbesondere Lackieren in einem Wohngebiet ohne genehmigte Lackierkabine) - und mit der ist in solchen Sachen nicht zu spaßen.
dann sollte ich ihm wohl das Gewerbeaufsichtsamt rufen ;)
 
...die Schlichtungsstelle der Handwerkskammer München ist der erste Anlaufpunkt für solche Angelegenheiten (kostenfrei).
Wenn er der Zweiradinnung München beigetreten ist (ist ja im konkreten Fall nicht nur Handel sondern auch handwerkliche Dienstleistung), könnte man auch hier das Problem vortragen und einen neutralen Mediator einschalten, denn scheinbar ist die angesprochen Fa. "D..." nicht ganz im Bilde ihrer Pflichten gegenüber Kunden...
 
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