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Bergübersetzung

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Hab noch 52/39 mit 13 - 26 drauf, versuche aber ne Steck-Kassette für mein altes Stahl-Gefährt zu finden die zumindest bis 28 geht. Braucht man hier im Flachen natürlich in keinster Weise, aber wenn ich da an den Ring im August denke mit 17 % an der Hohen Acht und das hier so lese, also da seh ich mich auch damit dann fast schon schieben :( :confused:
Bissken OT aber macht Gewicht wirklich so wenig aus ? Man sollte doch meinen einfach nen leichtes Rad oder paar kg abspecken und es geht viel leichter bergauf. Wenn ich mich da auf kreuzotter.de aber nicht verrechne(n lasse) dann ist das nicht viel Unterschied wenn nen Rad nun 2 kg leichter wäre, da kommen 5 Watt weniger raus die man treten muss :confused:
 
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ganze 5 (fünf) watt...ich staune :) (also so ein hundertstel leichter?)
 
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Und die 18% Steigungen hatt ich eigentlich nicht vor, 10% über ein paar Kilometer Weglänge waren auch bisher möglich.

Mach nicht den Fehler, von den kleinen Steigungen bei Dir in der Gegend auf die Alpen zu schließen. Das geht gaaanz schnell nach hinten los. Du brauchst mindestens 2-3 Gänge mehr "untenherum". Da reicht ein 27er vermutlich nicht. Wenn Du schon 1-2 Pässe in den Beinen hast, kann Dich eine 8% Steigung fertig machen, die Du zuhause einigermaßen hochdrücken kannst. Das ist eben der Mist, wenn man beim Rennradneukauf die normale Zweifachkurbel nimmt und nicht an später denkt. Darüber haben sich schon viele hier geärgert.

Du kannst Dir nun aussuschen, ob Du das Geld zur Umrüstung auf Kompakt oder 3fach ausgibst, ober mit Deiner bisherigen Übersetzung in den Alpen richtig leidest.
 
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So So, was in den Alpen nicht alles geht!!! :wut: :spinner: :wut: :spinner: :wut:

Gruß k67

Ja, natürlich geht das! zu Fuß. :D
Am Brenner geht das auch auf dem Rad problemlos, aber am Kühtai beispielsweise oder in Frankreich am Col de la Croix de Fer oder Glandon allerdings auf längere Sicht bzw. mehrere Pässe nicht unbedingt (jedenfalls für mich und ich war mal Bergfloh und war mal mit 42/25 am verzweifeln...)
 
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Mach nicht den Fehler, von den kleinen Steigungen bei Dir in der Gegend auf die Alpen zu schließen. Das geht gaaanz schnell nach hinten los. Du brauchst mindestens 2-3 Gänge mehr "untenherum". Da reicht ein 27er vermutlich nicht. Wenn Du schon 1-2 Pässe in den Beinen hast, kann Dich eine 8% Steigung fertig machen, die Du zuhause einigermaßen hochdrücken kannst. Das ist eben der Mist, wenn man beim Rennradneukauf die normale Zweifachkurbel nimmt und nicht an später denkt. Darüber haben sich schon viele hier geärgert.

Du kannst Dir nun aussuschen, ob Du das Geld zur Umrüstung auf Kompakt oder 3fach ausgibst, ober mit Deiner bisherigen Übersetzung in den Alpen richtig leidest.

Korrekt. Habe ich bei meinem Wiedereinstieg auch gemacht. Wenn man dann neben Beruf usw. soviel Energie und Zeit aufbringen kann, daß man richtig gut wird, was als Einsteiger ohne sportliche Vorgeschichte umso schwerer ist, kann man zuerst mal die Blätter tauschen gegen größere tauschen (bei FSA kommt man dann bis auf 52/38). Ich denke das reicht dann auch für guten Trainigszustand in den Alpen. Wenn man dann noch das letzte Quäntchen an Blattsteifigkeit herausholen möchte oder die Übersetzung noch nicht reicht, greife man zu Standardkurbel (bis 54/44 ohne weiteres verfügbar).
 
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Nur um auch mal meinen Senf zu dem Thema zu geben...ich war heut am Stilfserjoch, und ich hab nirgends einen mit nem 39er-Blatt gesichtet.

Was ich auch gern mal sehen würd, wär, wie derjenige, der auf der ersten Seite den Schmarrn mit 39/23 als Bergübersetzung verzapft hat, den Stelvio damit fährt, ohne schon in Gomagoi zu kapitulieren. Ich würd mal stark drauf tippen, dass sich für Anstiege wie den selbst einige Profis ne Compact montieren lassen...

Ich hatte 34/25 und ich hätte die letzten 10km alles für ein 27er oder ein 29er gegeben, und ganz untrainiert bin ich auch nicht...:D
 
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Zur Einschätzung der notwendigen Übersetzung habe ich einmal eine Berechnung gemacht:
baip_image003.gif

Je nach Gewicht (Fahrer und Bike) kann man ungefähr abschätzen, mit welche Leistung man langfristig aufwarten muss, um die gewünschte Steigung zu fahren. Bei mittlerer Gewichtsklasse (wie im Beispiel) sind 200W Dauerleistung schon nicht schlecht ...
Mein Bergrad ist mit 52/39/26 ausgerüstet, hinten 12-23 oder 12-27 in Extremfällen. Und ehrlich, in den Alpen ist das 26'er häufig in Benutzung ...
Allerdings sieht mein Meniskus auch nicht mehr so toll aus ...
(Aber das Problem werden einige heldenhafte 39/23 Alpen-Fahrer auch bald haben :cool: )
 
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stimmt die grafik auch? wieviel watt sinds denn bei 28% und 7km/h? (und 30/27), tf ist unbekannt, aber niedrig :)
 
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...wieviel watt sinds denn bei 28% und 7km/h?

Ähhm...wo genau willst Du 28% Steigung fahren?? :eek: Das haben ja selbst der Mortirolo oder der Zoncolan in den steilsten Abschnitten nicht. Das krasseste, was ich so kenne, ist der Anstieg zur Grüntenhütte im Allgäu, und selbst der hat 'nur' max. 24%

28% sind verm. nicht mal mit ner MTB-Übersetzung zu packen...
 
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Habe 50 / 34 und 12 - 29 (sogar 30 geht auch bei Shimano noch gegen alle Theorie!) - und schäme mich überhaupt nicht. Die Sprünge sind natürlich nicht so fein, aber schieben oder schinden ist auch nicht fein.
 
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stimmt die grafik auch? wieviel watt sinds denn bei 28% und 7km/h? (und 30/27), tf ist unbekannt, aber niedrig :)
Die Graphik ist formelmäßig von mir berechnet und dann mit Kreuzotter guckste hier abgeglichen worden.
Bei 28% sind es ca. 450W.
Trittfrequenz 50 U/min - der arme Miniskus :eek: .
Aber äääährlich, bei 28% kommt dir beim Rennrad das Vorderrad hoch, das geht wohl nur noch mit dem MTB. Fahr einmal die Turacher Höhe von Süden hoch :eek: , dann weisst Du, was ich meine ... :rolleyes:
 
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Braucht man für so extreme Steigungen nicht sogar schon ne Untersetzung, also irgendwas MTB-mässiges, also z.B. sowas wie 30/32??

Bei 28% sind es ca. 450W
Das wär ja schon ne Profi-Leistung...
 
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...
Das wär ja schon ne Profi-Leistung...
Ja, oder sogar noch mehr.
Habe 'mal folgendes zur Vuelta gelesen:
"Die Rennräder der Fahrer werden am Sonntag mit einer Spezialübersetzung ausgerüstet. Selbst ein Fernando Escartin kam beim Training am Anglirú im Dezember nicht mit einer Übersetzung von 39x26 den Berg hinauf und musste absteigen. Kurz vor der Vuelta erkletterte er den Berg "gerade so" mit 32x23..."
Der Anglirú ist zwar nicht in den Alpen, aber wenn ein Profi mit 39x26 nicht den Berg hochkommt und auf 3-fach zurückgreifen muss, wie soll ich dann die Empfehlung für 39x23 für einen Nicht-Profi und "Untrainierten" verstehen?:confused:
 
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Dreifachkurbel......wenn ich mal 60 Jährchen alt bin.... vielleicht.... aber vorher......keine chance.
Deswegen wird es immer heißen....Training, Training und nochmal Training.:duck:
Gruß
Lance_Fan
 
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Du bist ja so hart...

Vermutlich hast Du Dich noch nie ne nen Pass wie das Stilfser Joch, den Galibier oder das Timmelsjoch hochgeschraubt, sonst würdest Du nicht so ne gequirlte Sch... erzählen.

So Kleinigkeiten fährst Du sicher mit 39/23...*lol*...schon klar...
 
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@Lance Fan: die richtig Harten machen es so: Dreifach montieren, aber nie der Versuchung nachgeben das kleine Blatt zu benutzen....:lol: :lol: :lol:
 
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Ich glaube das ist ein geografisches Problem, die meisten hier scheinen gar nicht zu wissen wo die Alpen sind! Glaubt dem ARD/ZDF Meteomann nichts, die Alpen sind nicht in Süddeutschland! Das sind eventuell Vorvorvoralpenhügel. Wenn die Strasse mal 1km hochgeht und an einer 20% Marke kratzt ist es auch noch kein Berg!

Auch der Holländer der mit dem Wohnwagen in Luzern in das Bahnhofsparking gefahren ist und meinte es sei der Gotthardtunnel lag falsch! (kein Witz) :rolleyes:

Gruss, Bidonvergesser
 
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