• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Brauche leichtere Übersetzung - Was muss ich wissen?

Jan Ullrich soll beim langen Zeitfahren der TdF 1997 54-11 gefahren sein. Das Rennen gewann er haushoch.

Wenn dann Leute wie ich ein 53er fahren, ist das ungefähr so, als würde ich mit einem hochgezüchteten Ferrari zur Arbeit fahren und das als technisch passend erachten.
Es geht hier aber nicht um Zeitfahren! Ich will auch bergab mittreten. Und ich fahre da durchaus längere Strecken zwischen 60 und 80. Da kommt man mit einer 50-12 nicht sehr weit.
 
"Auswechseln der Kabel und Hüllen" alle 5-10.000 km.. kann man so machen.. :rolleyes:
Schreibe ja nicht ich, sondern Campagnolo. Die wollen ja schließlich auch was verkaufen.
Ich tausche, wenn ich feststelle, dass es nötig ist. Das setzt aber Erfahrung voraus, und dann ist das Rad eben nicht 100 % checkheftgepflegt. o_O
Alle 5000 km ist ja auch nur bei Wettkampfeinsatz. ?

Campagnolo bietet darüber hinaus (Die Tabelle datiert schließlich aus 2016 und ist damit vorcaronisch ? ) eine eigene App an, mit der das Rad bei jeder Ausfahrt lückenlos überwacht werden kann und die das Rad vielleicht blockiert, wenn ein Inspektionsintervall überzogen wurde. ;)

Für Android
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.campagnolo.dtiFür iOS
https://apps.apple.com/de/app/mycampy/id1078964167
 
Zuletzt bearbeitet:
Das heißt dann im Umkehrschluss: wenn kein lückenlos gepflegtes Scheckheft vorhanden ist, sollte man gebrauchte Campasachen nur mit deutlichem Abschlag kaufen. :idee: Gut zu wissen!
 
Das heißt dann im Umkehrschluss: wenn kein lückenlos gepflegtes Scheckheft vorhanden ist, sollte man gebrauchte Campasachen nur mit deutlichem Abschlag kaufen. :idee: Gut zu wissen!
Ich kaufe grds. keine gebrauchten Fahrradteile. Einerseits zu riskant, andererseits will ich Fahrraddiebstal keinen Vorschub leisten.
 
Guten Abend zusammen!

Erstmal noch vielen Dank für die ganzen Links und Tipps bezüglich Wartung und Pflege. Das mag manchmal sehr übertrieben sein, aber hilft mir bestimmt an alles zu denken :) Auch wenn ich dann vielleicht nicht alles gemäss Tabelle austausche ;)

Nach etwas Literaturstudium und dem Umstand dass der Plan und die Produkte eigentlich klar sind (dank euch!), habe ich mich dazu entschieden den Umbau doch selbst vorzunehmen.

Nun habe ich noch zwei Fragen.

Heute kamen die Teile und ich habe gleich mal begonnen. Zwischenstand:

Rad ist geputzt (nie mehr ein weisses Rad!), defekter Schaltzug ist raus, Kurbel ist raus, Kette ist raus. Ging alles easy, nur bei der Kette ist ein Glied verbogen, weil der Stift geklemmt hat oder ich was falsch gemacht habe. Da ich die Kette ja eh kürzen muss, macht das ja nichts und sonst habe ich die neue auch schon da.

Nun kann ich ja eigentlich mein Tretlager von der Kompatibilität her weiter benutzen. Meiner Meinung nach läuft es auch noch gut. Bin mir aber nicht sicher ob ich das richtig beurteilen kann. Es ist ja schon richtig dass man dies mit dem Finger drehen muss und nicht einfach (übertrieben gesagt) wie ein Rad anstossen kann und dann dreht es? Knacken oder knarren tut rein gar nichts, ist mir auch nie aufgefallen.

Was soll ich somit mit dem Tretlager tun? Die meisten Anleitungen nehmen das auch raus, fetten da überall nach. Wenn ich aber richtig verstehe ist das drehende Lager an sich eh geschlossen, deshalb auch das "do not disassemble" darauf gedruckt. Da gibt es eigentlich also nichts nachzufetten, wenn dann müsste das Lager getauscht werden.

Und zweite Frage. Muss man die Kurbelachse einfetten? Da habe ich auch verschiedene Informationen gefunden. Von alles einfetten über nur die Stelle einfetten die verklemmt wird (mit dem linken Kurbelarm) bis gar nichts einfetten.

Fett habe ich leider nicht zu Hause, weshalb jetzt erstmal Pause angesagt ist.

Vielen Dank nochmals an euch und einen schönen Abend, schönes Weekend!
 
Jetzt müsst ihr stark sein:

Habe meine Kettenblätter von 51/39 kommend auf 49/38 (Kassette 12-25) gewechselt. Das Ganze bei 9-fach.

Und das ist es! Für meine Fahrweise nutze ich die verfügbare Bandbreite an Gängen deutlich sinnvoller. Ich kann nur allen raten, die eigene Übersetzung kritisch zu hinterfragen und ggf. zu experimentieren und sich keine Denk-Tabus aufzuerlegen.
 
Jetzt müsst ihr stark sein:

Habe meine Kettenblätter von 51/39 kommend auf 49/38 (Kassette 12-25) gewechselt. Das Ganze bei 9-fach.

Und das ist es! Für meine Fahrweise nutze ich die verfügbare Bandbreite an Gängen deutlich sinnvoller. Ich kann nur allen raten, die eigene Übersetzung kritisch zu hinterfragen und ggf. zu experimentieren und sich keine Denk-Tabus aufzuerlegen.

Glückwunsch dazu.

Aber wenn das ernst gemeint ist, erkläre bitte, was du sinnvoller nutzt. Der Unterschied ist so gering gegenüber der Ausgangsübersetzung, daß du zum einen schon ziemlich nah am Optimum gewesen sein musst, zum anderen es etwa so ist, als hättest du mit den alten Kettenblättern eine Kassette mit 12,5-13,5-14,5... montiert.

Hast du noch etwas gegenüber der Standardkassette verändert? Ich habe vor Jahren auf einem 9-fach aus 12-13-14-15-17-19-21-23-25 die 17-19-21-23 entfernt um sie gegen 16-18-20-22 zu ersetzen. Dadurch hast du im "schnellen" Bereich länger kleine Schaltschritte und am Berg dafür einen größeren Schritt. Zweier-Schritte am Berg empfinde ich als unangenehm klein.

Gruß
dasulf
 
Aber wenn das ernst gemeint ist, erkläre bitte, was du sinnvoller nutzt. Der Unterschied ist so gering gegenüber der Ausgangsübersetzung, daß du zum einen schon ziemlich nah am Optimum gewesen sein musst, zum anderen es etwa so ist, als hättest du mit den alten Kettenblättern eine Kassette mit 12,5-13,5-14,5... montiert.
Vorher war mir mit dem 39er vorne der "Graben" zwischen dem 15er und 17er deutlich zu groß - und der ist jetzt weitgehend verschwunden! Dass der eine Zahn weniger so viel ausmacht, hätte ich auch nicht gedacht.

Mag sein, dass das für einige hier nur belanglose Nuancen sind. Meinen Fahrkomfort hat das ungemein gesteigert. Auch das große Kettenblatt kommt nun vermehrt in flachen Passagen zum Einsatz, ohne dass ich Gefahr laufe, eine zu schräge Kettenlinien zu fahren.

Ich habe natürlich auch einen Ritzelrechner bemüht. Aber schlussendlich muss es sich gut anfühlen. Als nächstes probiere ich die 13-25 Kassette aus ...
 
Der Sprung 15-17 nervt tatsächlich. Aber den muss man nur recht selten schalten wenn man die Kassette auf dem kleinen Blatt voll ausfährt.
 
Deswegen auch die Frage zu dem Umbau.
17 -> 15 entspricht 13,3%
18 -> 16 entspricht 12,5%
und dann noch bei geringerer Geschwindigkeit, also absolut (bei mir 42er Blatt und 108TF) 4,6km/h gegenüber 4km/h.
Das sind zwar auch alles Marginalien im Vergleich zur Frage des Erstellers, haben damals aber auch mein Wohlbefinden erhöht. Ich will damit unterstreichen, daß man ohne Tabu seine Übersetzung überdenken sollte, mehrmals im Jahr. Evtl auch mehrere Ketten und Ritzelsätze zusammenlegen (Winter, Aufbau, Urlaubszeit in den Bergen, top in Form) und diese dann auch so einsetzen.

Gruß
 
Jetzt müsst ihr stark sein:

Habe meine Kettenblätter von 51/39 kommend auf 49/38 (Kassette 12-25) gewechselt. Das Ganze bei 9-fach.

Und das ist es! Für meine Fahrweise nutze ich die verfügbare Bandbreite an Gängen deutlich sinnvoller. Ich kann nur allen raten, die eigene Übersetzung kritisch zu hinterfragen und ggf. zu experimentieren und sich keine Denk-Tabus aufzuerlegen.
Da ich seit langem ohne Tacho fahre, habe ich jetzt doch mal gemessen:

In der Ebene fahre ich solo(!) bei normalen Wind-Verhältnissen (Touren von 60 - 80 km) etwa 32 km/h. Ist das lahm?
 
Zurück
Oben Unten