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Bekleidung für Spätsommer/Herbst

radler33

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Hallo an alle und jedermann!

Ich bin begeisterter Rennrad-Fahrer und wollte mich hier mal austauschen bezüglich eines Problems, das ich seit Jahren habe und irgendwie nie eine zufriedenstellende Lösung gefunden habe: Sportbekleidung im Spätsommer/Herbst. Kurz: Übergangsmode im Radsport ;-) Habt ihr Empfehlungen? Ich habe nur No-Name-Bekleidung, die für Sommer/Winter top funktioniert. Im Frühling/Herbst jedoch schwitze ich entweder einen ab oder komme schnell ins Frösteln. Also, kurzum: Her mit den Tipps!
 
Hier findest du dazu sehr viele Tipps und Empfehlungen 😉

Das ist auch eine ganz nette Übersicht. Ansonsten ist Temperatur subjektiv. Castelli gibt für seine Produkte Temperaturbereiche an, ist auch recht hilfreich. Zwiebelprinzip hilft, gerade wenn (wie im Herbst/Frühling) die Sonne nen großen Unterschied macht.
 
Bei mir gilt: Bis 15 Grad kurz/kurz, unter 15 Grad Bib Short + langes Trikot, lang/lang dann je nach Gefühl. Winterschuhe ziehe ich meist so ab 8-9 Grad an. Für den Übergang habe ich das Casstelli Puro, das ich ohne weitere Lage trage. Das hat einen etwas winddurchlässiger Stoff. sodass man noch Kühlung bekommt. Wird es dann noch kälter, ziehe ich eine Lange drunter an, sodass der Wind fast komplett abgehalten wird, Ich habe die Farben neon gelb und neon orange, weil beide Farben in der Dämmerung gut sichtbar sind, besser als grau und schwarz.

https://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/201131250_-puro-3-jersey-fz-castelli.html
 
Für die Übergangszeit gibt es meiner Meinung nach vier Möglichkeiten:
1. Eine Verstaumöglichkeit für zusätzliche Schichten dabei haben (Trikottasche, Rucksack, Gepäckträger, etc)
2. Frierend losfahren
3. Anstrengung nach einer gewissen Zeit reduzieren
4. zu warm anziehen und den Schweiß ertragen

Ich selbst tendiere zu 1 oder 2.

Die ganzen Atmungsaktivitätsversprechen funktionieren eh' nur bei bestimmten Bedingungen...
 
Ich finde gerade im Herbst bzw. Frühjahr Arm-/Beinlinge, Weste sehr angenehm. Evt. noch dünne lange Handschuhe und Stirnband und fertig. Kann ich wenn`s wärmer wird ausziehen und in die Trikottaschen verstauen. Diese Kombi ist mir lieber wie ein Langarm Trikot weil ich besser auf das Wetter reagieren kann.

Meine Freundin fährt gerne mit einer 3/4 Hose statt Beinlingen.
 
Ich bin auch Team Beinlinge. Lang- oder kurzarm je nachdem, wie hoch die Temperatur am Nachmittag steigt. Bis etwa 18°C fahre ich gerne noch lang, danach wird es dann aber zu warm.

Da ich beim Pendeln aber zwei kleine Packtaschen mitführe (einmal Büro, einmal Kleidung), ist ein Wechseltrikot i.d.R. auch kein Problem.

Windstopper Handschuhe sind an einem Morgen wie heute (10°C) Pflicht, dazu habe ich die Vorzüge der "Toe Cover" kennengelernt. Hätte ich mir vor Jahren schon kaufen sollen ... 😏
 
Hier findest du dazu sehr viele Tipps und Empfehlungen 😉

Das ist auch eine ganz nette Übersicht. Ansonsten ist Temperatur subjektiv. Castelli gibt für seine Produkte Temperaturbereiche an, ist auch recht hilfreich. Zwiebelprinzip hilft, gerade wenn (wie im Herbst/Frühling) die Sonne nen großen Unterschied macht.

Castellis Temperaturbereichsangaben sind für sizilianische Winter und Südeuropäer.
Die meisten Castelli-Klamotten sind für halbwegs trainierte Radsportler auch noch bei deutlich tieferen Temperaturen fahrbar. Aber dafür darf man die kalten Monate natürlich nicht auf der Rolle verbringen...
 
Tipp Castelli tutto nano Ros Jersey und BIB
Geniale Teile für den Herbst. BIB ist mit dem nano Flex knie-/Beinlingen auch noch ultimativ erweiterbar und sogar Winter geeignet. Bib und Beinlinge fahr ich seit zwei Jahren im Herbst/Winter/Frühjahr. Bei Regen kombinierbar mit dem Perfetto Jersey.
 
Ich habe folgendes Bekleidungskonzept:

6 - 13 Grad: Lang in mehreren Schichten
14 - 20 Grad: Lang in einer Schicht
21 - 36 Grad: Kurz

Unterhalb 6 und oberhalb 36 Grad fahre ich kein Bike, Rolle habe ich keine.
 
Zuletzt bearbeitet:
Praktisch finde ich eine leichte Weste. Sie wärmt den Oberkörper an den richtigen Stellen und kann in der Trikotasche verstaut werden, wenn es doch zu warm wird.
Für die Füße dünne Zeitfahrüberschuhe aus Lycra.
 
Castellis Temperaturbereichsangaben sind für sizilianische Winter und Südeuropäer.
Die meisten Castelli-Klamotten sind für halbwegs trainierte Radsportler auch noch bei deutlich tieferen Temperaturen fahrbar. Aber dafür darf man die kalten Monate natürlich nicht auf der Rolle verbringen...
naja, is halt wahrscheinlich ohne was drunter angegeben für den durchschnittlichen M-Rennraditaliener der in Castelli-M auch wirklich reinpasst 😬 Ich fahr bei 15 grad auch noch kurz, a kumpel schon lang/lang, da tickt ja jeder komplett unterschiedlich. Deswegen ja auch "recht hilfreich" und nicht "das ist der heilige gral". 😉
 
Da schaut man nichtsahnend hier herein und wird so überrascht. Danke für eure Tipps! Habe mit ein, zwei Ratschlägen gerechnet, aber mit so vielen hilfreichen Tipps echt nicht. Klasse, danke! Werde mich jetzt mal durcharbeiten. Bin ja schon mal froh, dass anscheinend nicht der Einzige bin, den dieses Thema zu beschäftigen scheint ;-)
 
Das Problem in den Übergangszeit ist halt, daß selbst bei Sonne mit Wind zu rechnen ist, oder das Wetter schlagartig auf Regen/Hagel umschwenkt. Und dann fallen auch die Temperaturen gnadenlos gen Boden.

Im Herbst und Frühjahr zwieble ich daher bevorzugt.
Ich hab lieber einmal zuviel die Shakedry dabei, als klatschnass und bis auf die Knochen durchgefroren irgendwie in's Ziel zu krepeln. Konnte da schonmal nicht mehr schalten, Bremsen oder pedalieren, weil alles taub gefroren war. Nen Buff und/oder Stirnband einpacken kann je nach Tourlänge nicht schaden. Wiegt ja nix, nimmt keinen Platz weg.

Am fiesesten sind dabei Kopf, Hände, Füße. Die müssen dann unbedingt Wind- und Wasserdicht geschützt werden. Kommt auch auf die Tourlänge an ob ich eher flexibel sein will/muss, oder ob 1 Kleidungsschicht ausreicht.

Also entweder Überzieher dabei haben (Shakedry), oder wenn es eh schon kühl ist, und man nur fix ne Hausrunde ballern will dann Nanoflexartiges. Sprich winddicht mit Lüftern oder zumindest windabweisend und on top stark wasserabweisend.

Beispiel:
35km Hausrunde bei 10-15°C trag ich n dünnen langen Baselayer und die Perfetto. Wenn es um 15 ist und dazu sonnig kommen die Lüfter auf, das geht on the fly.
Untenrum die Sorpasso 3/4 Bib. Schafft ausreichend Lüftung/Kühlung bei 15° und Sonne, ist aber bei 10° und bedeckt noch kicht zu kalt.

Ggf. n dünnes Sommerbuff um den Hals, kann man dann bei 15° ja ausziehen.

Unter 10°C trag ICH dann gerne schon den dünnen lange Baselayer mit der älteren Alpha RoS. Besonders wenn die Tour lang, und ggf. Regen angesagt ist. Dazu die Sorpasso RoS in lang.

Die ältere Sorpasso und Alpha sind nicht so dick wie die neueren Versionen. Die kann ich dann prima bis 10°C tragen ohne zu Schwitzen. Dazu Buff, dünne winddichte Handschuhe.

Schuhe trag ich einfach was mit Goretex, das gibt bis 5° guten Windschutz, und hält auch Drizzle ab. Nur wenn es richtig schüttet laufen die ohne lange Hose die drüber hängt dann von oben voll. Ab 5° dann GTX Winterschuhe.

Zwiebeln mit Windwesten, Armlingen oder Beinlingen nur, wenn es halt länger (oder über mehrere Tage) geht, und ich maximal flexibel sein will. Statt Windjacke hab ich im Übergang nur noch Shakedry dabei dann, fungiert auch als Windjacke, und man hat direkt die Regenjacke am Start.
 
Castellis Temperaturbereichsangaben sind für sizilianische Winter und Südeuropäer.
Die meisten Castelli-Klamotten sind für halbwegs trainierte Radsportler auch noch bei deutlich tieferen Temperaturen fahrbar. Aber dafür darf man die kalten Monate natürlich nicht auf der Rolle verbringen...
Das kann ich bestätigen, würde ich die Klamotten entsprechend den Temperaturbereichen anziehen, würde ich mit totschwitzen. Hab ein Castelli Midtherm Langarmtrikot (klasse Teil) gerade noch mal nachbestellt. Castelli gibt 14-19°C an. Ich würde 14°C als Obergrenze sehen für dieses Trikot. Ich trage das Trikot um 10°C. Bei 19°C dürften die meisten mit kurzem Trikot fahren, ggfs. Armlinge und ne dünne Weste drüber.
 
Das Problem beim Zwiebeln ist immer, wohin man mit den nicht grad getragenen Teilen hin soll. Besonders wenn man XL-Grösse hat und nicht den letzten Zacken an ultraleichten, ultrakompakten highend Klamotten fährt, lässt sich das nicht so einfach und bequem verstauen.

Daher wähle ich die Kleidung vor der Abfahrt aus und regle die Temperatur dann nur noch via Reisverschluss.
 
Das Problem beim Zwiebeln ist immer, wohin man mit den nicht grad getragenen Teilen hin soll. Besonders wenn man XL-Grösse hat und nicht den letzten Zacken an ultraleichten, ultrakompakten highend Klamotten fährt, lässt sich das nicht so einfach und bequem verstauen.

Daher wähle ich die Kleidung vor der Abfahrt aus und regle die Temperatur dann nur noch via Reisverschluss.
Taschen sind sehr dehnbar 😬 Wenn die trotzdem mal voll sind einfach hinten unters Trikot stecken, grad bei armlingen etc kein problem, zweimal faltern und rein damit
 
Taschen sind sehr dehnbar 😬 Wenn die trotzdem mal voll sind einfach hinten unters Trikot stecken, grad bei armlingen etc kein problem, zweimal faltern und rein damit

Ich hasse es, mit Michelin-Männchen-Wülsten am Rücken herum zu fahren. Beim MTB fahre ich daher lieber mit einem kleinen Bike-Rucksack, beim RR kommt der nur in ganz wenigen speziellen Situationen zum Einsatz.
 
naja, is halt wahrscheinlich ohne was drunter angegeben für den durchschnittlichen M-Rennraditaliener der in Castelli-M auch wirklich reinpasst 😬 Ich fahr bei 15 grad auch noch kurz, a kumpel schon lang/lang, da tickt ja jeder komplett unterschiedlich. Deswegen ja auch "recht hilfreich" und nicht "das ist der heilige gral". 😉

Im abgeschossenen Tourforum hatte Joul Brenner eine äusserst nützliche Liste aufgesetzt, die empirische Usererfahrungen zum Temperaturbereich ausgewählter Klamotten enthielt. Fand ich sehr praktisch...
Ich wollte auch nur darauf hinweisen, dass kälteresistente Fahrer viele Castelli-Wintertextilien auch noch bei deutlich tieferen Temperaturen einsetzen können, als vom Hersteller angegeben.
Leider ist so etwas wie die Espresso-Jacke (die Ausführungen bis V.4) wohl nicht mehr im Angebot.
 
Im abgeschossenen Tourforum hatte Joul Brenner eine äusserst nützliche Liste aufgesetzt, die empirische Usererfahrungen zum Temperaturbereich ausgewählter Klamotten enthielt. Fand ich sehr praktisch...
Ich wollte auch nur darauf hinweisen, dass kälteresistente Fahrer viele Castelli-Wintertextilien auch noch bei deutlich tieferen Temperaturen einsetzen können, als vom Hersteller angegeben.
Leider ist so etwas wie die Espresso-Jacke (die Ausführungen bis V.4) wohl nicht mehr im Angebot.
= "Winterjacken-Thread"
 
Im abgeschossenen Tourforum hatte Joul Brenner eine äusserst nützliche Liste aufgesetzt, die empirische Usererfahrungen zum Temperaturbereich ausgewählter Klamotten enthielt. Fand ich sehr praktisch...
Ich wollte auch nur darauf hinweisen, dass kälteresistente Fahrer viele Castelli-Wintertextilien auch noch bei deutlich tieferen Temperaturen einsetzen können, als vom Hersteller angegeben.
Leider ist so etwas wie die Espresso-Jacke (die Ausführungen bis V.4) wohl nicht mehr im Angebot.
Ah, wo ist denn der besagte Thread? Da würde ich gerne mal reinschauen! Listen als Orientierung finde ich immer super, da kann man sich dann das mitnehmen, was man braucht. Die Idee mit dem Rucksack ist ebenso naheliegend wie praktisch! Finde nämlich ebenfalls, dass es nichts Schlimmeres gibt, als wenn überall Ärmel und Kleidungsstücke herumhängen. Das ist auch nicht gerade ungefährlich..
 
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