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Bei rot über die Ampel???

AW: Bei rot über die Ampel???

Ich mache es auch situationsabhängig und wende die genannten Kriterien

· Eigengefährdung
· Gefährdung anderer
· Polizei sichtbar
· allzu provozierende Wirkung auf wartende Autofahrer

an. In der Regel halte ich allerdings, insbesondere an Ampeln, die ich nicht kenne. Ausnahmen mache ich vor allem, wenn die Ampelschaltung ersichtlich auf Radfahrer keine Rücksicht nimmt. So etwas habe ich auf meinem 2,5km langen Arbeitsweg quer durch Düsseldorf öfter. Da gibt es z.B. eine Ampel, die schaltet auf Rot, wenn in 100m Entfernung die Straßenbahn hält. Für Autofahrer ist das sinnvoll, für Radfahrer nicht. Wenn ich nämlich bei rot durchfahre, ist die Straßenbahn schon weg, wenn ich da ankomme (es geht hoch und ich habe mein langsames Hollandrad ...). Wenn ich dagegen bei grün durchfahre, besteht das Risiko, dass ich mit den aussteigenden Fahrgästen kollidiere (ok, ich könnte/sollte dann natürlich ein zweites Mal anhalten ...). Anderes Beispiel: Es gibt eine extra Ampel für den fahrbahnbegleitenden Radweg. Einmündung von links. An der Stelle ist eine Ampel für Radfahrer und Autofahrer. Die Radfahrerampel schaltet etwa 5s vor der Autofahrerampel auf rot. Einen Sinn kann ich darin nicht erkennen.

Oder die tollen Ampeln mit Induktionsschleife, die auf mein RR nicht reagieren. Weiß da jemand kompetent (! – nicht irgendwelche Vermutungen oder irgendwelches Halbwissen), wie da die Rechtslage ist? Ich meine, wenn kein Auto kommt, kann ich unterwegs ja theoretisch sogar verdursten.

Schließlich: Wenn ich mir angucke, was die anderen Radfahrer auf meinem Arbeitsweg so machen ..... da gibt es eine Ampel, an der halte ich immer. Ich habe aber noch nie (!) einen anderen Radfahrer gesehen, der dort gehalten hätte. Und ich sehe an der Ampel typischerweise jeden zweiten Tag einen ....
 
AW: Bei rot über die Ampel???

Bei Rot über die Ampel?????
Ich glaub das Winterloch haben die Ampelignoranten im Kopf!!!!
:wut::wut::wut::wut::wut::wut:
Abgesehen davon das man niemanden gefährdet geht es ja auch noch um die Vorbildfunktion die wir allen Kindern und Jugendlichen schuldig sind!!!

Wenn wir Erwachsene schon nicht in der Lage sind uns an Regeln zu halten wie können wir es "den" Kindern und Jugendlichen ( wie immer gerne gemacht) vorwerfen????

Muffel:mex:
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AW: Bei rot über die Ampel???

Also ihr überfahrt rote ampeln? wie macht ihr das, mir persönlich sind die ampeln zu schmal und zu steil. Selbst freihändig im wiegetritt komme ich nicht über die ampel drüber .. geschweige denn, das ich die ampel umfahren könnte... ich fahre daher meist dran vorbei :) Bei grün natürlich!
 
AW: Bei rot über die Ampel???

Sooo eilig, dass ich an ner roten Ampel nicht mal kurz für 30 Sekunden anhalten könnte, hab ich's eigentlich nie.

Und das Beschleunigen is eh gut fürs Training :D

:daumen: Auf jeden Fall bei Rot halten...wo kommen wir denn hin, wenn man aus allem Kavaliersdelikte macht...hoffentlich werden die Rotlichsünder irgendwann mal alle erwischt, denn u.a. auch durch solche Aktionen hat unser Sport bei manchen Mitbürgern kein besonders großes Ansehen.
Ich will hier echt niemandem zunahe treten, aber es kann nicht sein, dass sich einige hier über unrasierte Beine, dicke Fahrer auf Carbonrennern oder Dreifachkurbelfahrer aufregen und maßregeln wollen, aber wie selbstverständilich Rotlich ignorieren...da platzt mir echt der Kragen.
 
AW: Bei rot über die Ampel???

Ich halte es da ganz mit Max Goldt:

"Wunderbar ist es, an einer roten Fußgängerampel auch dann stehen zubleiben, wenn alle anderen Passanten es für nötig halten, wie rebellische Teenager zwischen den fahrenden Autos herumzuhecheln. Mir wird von oben, von einer süßen anonymen Macht, eine Pause angeboten und ich bin so entgegenkommend, dieses Angebot anzunehmen, indem ich friedensreich verharre. Warum soll ich unentwegt um Souveränität und Unabhängigkeit ringen? Ich bin doch kein pubertierender Zwergstaat. Der rote Mann bietet mir eine freie Minute an und ich als freier Mann knabbere den Zeitsnack gern. Sich kurz und freiwillig dem Geheiß des roten Mannes zu unterwerfen erspart einem –nicht zuletzt- den Gang zur Domina. Sich einem harmlosen Diktat ganz selbstverständlich zu fügen ist eine süße und runde Sache"

Ansonsten: Wenn ich fahre wie ein Auto (also im Verkehr, nicht auf Radwegen) dann muss ich auch entsprechend mit Ampeln umgehen.

Okay, wenn nur Dornbüsche vorbeiwehen, mache ich mal ne Ausnahme, aber immer mit schlechtem Gewissen...
 
AW: Bei rot über die Ampel???

Ich halte es da ganz mit Max Goldt:

"Wunderbar ist es, an einer roten Fußgängerampel auch dann stehen zubleiben, wenn alle anderen Passanten es für nötig halten, wie rebellische Teenager zwischen den fahrenden Autos herumzuhecheln. Mir wird von oben, von einer süßen anonymen Macht, eine Pause angeboten und ich bin so entgegenkommend, dieses Angebot anzunehmen, indem ich friedensreich verharre. Warum soll ich unentwegt um Souveränität und Unabhängigkeit ringen? Ich bin doch kein pubertierender Zwergstaat. Der rote Mann bietet mir eine freie Minute an und ich als freier Mann knabbere den Zeitsnack gern. Sich kurz und freiwillig dem Geheiß des roten Mannes zu unterwerfen erspart einem –nicht zuletzt- den Gang zur Domina. Sich einem harmlosen Diktat ganz selbstverständlich zu fügen ist eine süße und runde Sache"

Ansonsten: Wenn ich fahre wie ein Auto (also im Verkehr, nicht auf Radwegen) dann muss ich auch entsprechend mit Ampeln umgehen.

Okay, wenn nur Dornbüsche vorbeiwehen, mache ich mal ne Ausnahme, aber immer mit schlechtem Gewissen...
Max Goldt ist und bleibt einfach der Beste:) Während des Lesens höre ich förmlich seine Stimme :)
 
AW: Bei rot über die Ampel???

Ampeln sind meines Erachtens Bevormundung. Ich sehe das, wie die Mehrheit im Thread bzw. der Umfrage.

Ich fahre sowohl innerorts als auch außerorts immer über die Ampel. Sei denn es ist momentan gerade in dem Moment ein Fußgänger beim Überqueren, doch da fahr ich dann halt über die Gegenfahrbahn, wenn er entsprechend auf der anderen Seite ist.

Ich spare auf dem Arbeitsweg dadurch zwischen 1 bis 3 Minuten und das kostet mich dann Zug bekommen oder Zug nicht bekommen.

Morgends laufen um die Zeit noch keine Kinder und wenige Leute herum. Die Leute, die die Ampel drücken, sollen halt einfach nochmal links und rechts schauen, ist das denn so schwer! Sollte man eh immer machen.

Für mich bedeutet rot nur - > achtung, musste halt nochmal schauen. Mehr nicht. Grün bedeutet, ohne mit der Wimper zu zucken durch. Bei Rot werde ich schon ein wenig langsamer.

Fahr ich abends heim, ist es die gleiche Situation wie morgends. Abends kümmert mich rot erst recht nicht.

Fahre ich samstags, gehe ich davon aus, dass die Leute ausgeschlafen genug sind, um aufzupassen, so einfach ist das.


Bin bisher nur 3x erwischt worden bei 3000 Radkm und fast 70.000 Autokm im Jahr. War ok.

Der war gut!:lol:

Im ernst: Klar, man ist hin und wieder versucht, eine Ampel nicht zu beachten.
Kommt aber für mich nur in Betracht, wenn keine Gefährdung besteht, keine Kinder/Jugendliche in Sichtweite sind und "Provokation" für andere
Verkehrsteilnehmer nicht gegeben ist.
Mit anderen Worten: So gut wie nie!
 
AW: Bei rot über die Ampel???

Mit ner roten Ampel komme ich schon klar. Mit ner roten Ampel, wo ich weiss, daß die Kontakschleife nicht auf mich "Leichtgewicht" reagiert und ich warten muß, bis das nächste Auto hinter mir kommt, weniger.

Da steht man dann Sonntags früh um 8:30 an der Ampel die in alle Richtungen rot zeigt und der Kontaktstreifen kann mich nicht leiden und reagiert nicht :mad:

Dann fahre ich kurz über den Gehweg oder bin wirklich so mutig und fahre wohlüberlegt bei rot drüber:dope:
 
AW: Bei rot über die Ampel???

Prinzipiell halte ich mich an jede Ampel, auch nachts und wenn keiner beim Ignorieren zusehen würde. Soviel Zeit habe ich immer, auch wenn es hektisch wird, denn dann kann es gerade gefährlich werden.
Was ich aber nie mache, ist an Ampel mit Kontaktschleife auf ein nachkommendes Auto zu warten. Erstens ist das ein Glücksspiel und zweitens unmöglich, da ich an Ampeln immer in die Mitte der Spur fahre, damit mich kein Rechtsabbieger überholen kann.
Wenn eine auslösbare Fußgängerampel in der Nähe ist, steige ich ab und gehe dort rüber. Ansonsten und nur in diesem Fall, fahre ich vorsichtig über die Ampel. Man ist doch schon so gefährdet genug, als das man sich noch zusätzlich in Gefahr begeben müsste.
 
AW: Bei rot über die Ampel???

ich hab's bislang immer vermeiden können, dem drang nachzugeben. aber je öfter ich da stehe und grundsätzlich 10 minuten warte, umso schwerer wird es. ;)
von guter einsehbarkeit kann man eigentlich nicht reden. der übergang liegt in einer kurve, wobei aber auf der zum bahnhof liegenden seite großflächige einsicht möglich ist.

tu es, tu es!
hab garnich gewusst dass es in cottbus so ville bahnübergänge gibt. abba da hinten am bahnhof treib ich mich eh nie rum:D
 
AW: Bei rot über die Ampel???


Das Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen in § 3 Absatz 6 der Verordnung über die Erteilung einer Verwarnung, Regelsätze für Geldbußen und die Anordnung eines Fahrverbots wegen Ordnungswidrigkeiten im Straßenverkehr in Verbindung mit Ziff. 132.2 der Anlage zu § 1 Abs. 1 der Verordnung über die Erteilung einer Verwarnung, Regelsätze für Geldbußen und die Anordnung eines Fahrverbots wegen Ordnungswidrigkeiten im Straßenverkehr.

Wie Ihr beim Nachlesen bemerken werdet, habe ich mich oben zunächst geirrt. Nicht anhalten nach mehr als einer Sekunde rot kostet - jedenfalls laut www.gesetze-im-internet.de von heute - für Autofahrer 125 und für Radfahrer als 62,50 Euro. Dafür machen die Verfahrensgebühren in Berlin nicht bloß 11, sondern 23,50 Euro aus. Teurer wird's noch, wenn eine konkrete Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer hinzukommt.
 
AW: Bei rot über die Ampel???

das Bundesministerium Für Verkehr, Bau- Und Wohnungswesen In § 3 Absatz 6 Der Verordnung über Die Erteilung Einer Verwarnung, Regelsätze Für Geldbußen Und Die Anordnung Eines Fahrverbots Wegen Ordnungswidrigkeiten Im Straßenverkehr Inh Verbindung Mit Ziff. 132.2 Der anlage Zu § 1 Abs. 1 Verordnung über Die Erteilung Einer Verwarnung, Regelsätze Für Geldbußen Und Die Anordnung Eines Fahrverbots Wegen Ordnungswidrigkeiten Im Straßenverkehr.

wie Ihr Beim Nachlesen Bemerken Werdet, Habe Ich Mich Oben Zunächst Geirrt. Mehr Als 3 Sekunden Rot Kostet - Jedenfalls Laut www.gesetze-im-internet.de Von Heute - Für Autofahrer 125 Und Für Radfahrer Als 62,50 Euro. Dafür Machen Die Verfahrensgebühren In Berlin Nicht Bloß 11 Sondern 23,50 Euro Aus. Teurer Wird's Noch, Wenn Eine Konkrete Gefährdung Anderer Verkehrsteilnehmer Hinzukommt.

Danke

Da dies aber der alte Bußgeldkatalog ist, haben sich die Preise seit 1.1. erhöht.
 
AW: Bei rot über die Ampel???

Mit ner roten Ampel komme ich schon klar. Mit ner roten Ampel, wo ich weiss, daß die Kontakschleife nicht auf mich "Leichtgewicht" reagiert und ich warten muß, bis das nächste Auto hinter mir kommt, weniger.

Denkfehler, Kontaktschleifen reagieren bekanntermassen nicht auf die Masse eines Fahrzeuges, sondern (Induktion) auf eisenhaltige Stoffe.
Carbon, Alu ... :aetsch:

Bei Kontaktanzeigen ist das wohl anders, da wird das eine oder andere Pfund des designierten Gespielen gerne mal in die Waagschale geworfen. :love:


Das ist doch schwarz-weiß-Malerei. Es geht mir um die Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer. Mir ist es doch sowas von wurscht, wenn irgendjemand mit dem Auto über eine rote Ampel fährt, wenn er niemanden gefährdet. Und so mache ich es auch mit den Verkehrsregeln.
1. Konsequenzen akzeptieren. Das ist natürlich klar, sollte ich mal erwischt werden, dann geschieht das zu recht
2. Niemanden gefährden. Das heißt für mich, dass ich rote Ampeln tagsüber in der Stadt in der Regel akzeptiere, weil die Lage oft nicht übersichtlich genug ist, um eine Gefährdung andere auszuschließen.

Neben der Beachtung der Verkehrsregeln ist ein Blick für die Situation auch sehr wichtig.

BTT : ich verurteilte in meinem Statement auch nur diejenigen, die aus Prinzip Ampeln für sinnlosen SchnickSchnack halten.

Zur 2bit Malerei...ja, denn das Gesetz kennt normalerweise keine Zwischentönungen.

Rot - stehen
grün - gehen

Dazwischen gibt es nichts.

Natürlich muss man relativieren, wenn wie vom Vorredner am Sonntagmorgen die Ampel aus genanntem Grunde nicht schaltet, wird hier niemand verurteilt, wenn er "mal" bei Rot fährt.
 
AW: Bei rot über die Ampel???

Es gibt Ampeln, da fahre ich grundsätzlich bei Rot *los*. Nämlich ca. 1-2sek bevor das Gelb kommt. Da werd ich im Ampelbereich nicht eng überholt und kann sofort meine Spur dichtmachen, dass es auch nach der Kreuzung nicht geschieht.
Mache ich aber nur wenn ich die Ampelphasen kenne und abschätzen kann wann Gelb kommt (kurz nachdem die Bahn ihr Abbiegesignal bekommt z.B.).

Rechtsabbiegend interpretiere ich rot immer als grünen Pfeil. Abbremsen auf Schritt, schauen auf Kreuzung, Schulterblick, und ab gehts.

Ansonsten, achtet man natürlich darauf niemand zu behindern oder zu gefährden, und muss an den meisten innerstädtischen Kreuzungen das Rot beachten. Ausserorts sind die Kreuzungen übersichtlicher und ich kann an den meisten Kreuzungen auch bei Rot fahren.

Für mich ist das Rot das gleiche wie als Fußgänger. Für Fußgänger sind die Ampeln nur Hilfen, die dürfen jederzeit trotz Rot die Strasse überqueren, spätestens paar Meter neben der Ampel. Das Rot bedeutet nicht: ihr dürft nicht gehen, sondern: jetzt ist es gefährlich zu gehen.

Wer bei Rot vor ner Ampel stehenbleibt, obwohl keinerlei Gefahr droht, die Kreuzung einsehbar ist, dem ist mMn nicht zu helfen. Da kann ich ja gleich nen Hut grüssen.
Nicht vergessen sollte man, dass Autos nicht so eine Beschleunigung und ein viel höheres Gefährdungspotential wie ein Radfahrer haben.

Außnahmsweise bin ich tatsächlich mit Ingmar einer Meinung. Genau so mache ich es auch, allerdings nur morgends um 5:45 auf dem Weg zur Arbeit weil ich da alle Ampeln kenne und keine Lust habe an leeren Kreuzungen auf dem flachen Land auf Grün zu warten.

Profis fahren auch oft über Rot, achten allerdings darauf wo sie das tun. Man sollte den Sponsor ja nicht in Verruf bringen. Außerdem fahren die auch gerne ohne Helm, kenne zumindest keinen der "mit" fährt im Training.

Wieviel kostet denn jetz über "Rot" fahren? Habe keine Lust mich durch den gesamten Katalog zu lesen. Weiß das einer? Natürlich die Regelung seit 1.1.
 
AW: Bei rot über die Ampel???

Es gibt Ampeln, da fahre ich grundsätzlich bei Rot *los*. Nämlich ca. 1-2sek bevor das Gelb kommt. Da werd ich im Ampelbereich nicht eng überholt und kann sofort meine Spur dichtmachen, dass es auch nach der Kreuzung nicht geschieht.
Mache ich aber nur wenn ich die Ampelphasen kenne und abschätzen kann wann Gelb kommt (kurz nachdem die Bahn ihr Abbiegesignal bekommt z.B.).

Rechtsabbiegend interpretiere ich rot immer als grünen Pfeil. Abbremsen auf Schritt, schauen auf Kreuzung, Schulterblick, und ab gehts.

Ansonsten, achtet man natürlich darauf niemand zu behindern oder zu gefährden, und muss an den meisten innerstädtischen Kreuzungen das Rot beachten. Ausserorts sind die Kreuzungen übersichtlicher und ich kann an den meisten Kreuzungen auch bei Rot fahren.

Für mich ist das Rot das gleiche wie als Fußgänger. Für Fußgänger sind die Ampeln nur Hilfen, die dürfen jederzeit trotz Rot die Strasse überqueren, spätestens paar Meter neben der Ampel. Das Rot bedeutet nicht: ihr dürft nicht gehen, sondern: jetzt ist es gefährlich zu gehen.

Wer bei Rot vor ner Ampel stehenbleibt, obwohl keinerlei Gefahr droht, die Kreuzung einsehbar ist, dem ist mMn nicht zu helfen. Da kann ich ja gleich nen Hut grüssen.
Nicht vergessen sollte man, dass Autos nicht so eine Beschleunigung und ein viel höheres Gefährdungspotential wie ein Radfahrer haben.



Von Krefeld 47:

Ich frag ganz einfach mal Ingmar E. folgendes:

Wenn man deine Beiträge bisher verfolgt, drängt sich bei mir der Verdacht auf, daß du "zumindestens bist du der Meinung" vieles weißt was man besser machen könnte, das geht von diversen Helmthread über ganz viele andere Thread bis zu Polizeiwillkür und Richterschelte weiter.

Bevor wir endlos mit dir diskutieren und du uns immer widerlegst, sage uns doch einfach, was wir in der Bundesrepublik deiner Meinung nach ändern sollten.

Welche Vorschriften sollte es im Bezug auf Helme bei Rennrädern geben (verboten oder erlaubt und warum), was muss am Grundgesetz geändert werden, wie sollte die Gesellschaft mit Mördern, Kinderschändern, Linken, Rechte, alle Anderen umgehen?

Was dürfen Politiker, was nicht? Wie soll die Marktwirtschaft aufgestellt sein?

usw. usw.

Ich denke, daß es ein ziemlich langer Bericht werden wird, bin aber mal gespannt, welche Gedanken usw. du dir machst, vielleicht verkennen dich ja hier einige.

ich denke auch, daß dies dann fruchtbarer wäre, als diese derzeitige Diskussion wo du nur reagierst, vielleicht solltest du mal agieren..............

Danke


Kleine Ergänzung noch: Hartz IV, Steuergerechtigkeit, Irak-Krieg (Israel - Gaza Konflikt), Finanzkrise (Ursachen - Wirkung und wie man (falls man es möchte) zukünftig verhindern kann oder begrenzen kann)........



Von Ingmar E.:

Es sollte nur dieses Urteil des OLG das helmtragende Rennradfahrer keinen Schadensersatz-/Schmerzensgeldleistungen bei Kopfverletzungen zu erwarten haben, wieder geändert werden. Dann wäre ich zufrieden.

Ob ihr nen Helm tragt ist mir doch schnurzpiepegal, meinetwegen tragt auch noch ne Cristopherusmedaille. Ich muss niemanden das Helmtragen ausreden (hab ich noch nirgends gemacht!), im Gegensatz zu den Leuten die Anderen immer das Helmtragen einreden wollen.

Ich argumentiere nicht gegen die Helmträger, sondern gegen den Nutzen den man dem Helm zuschreibt.
Helmträger argumentieren aber gerne gegen die Helmverweigerer (siehe feardorchas Beitrag), und nicht für den Nutzen des Helmes. Das empfinde ich als unsachlich.


Von Krefeld47:

Du versucht dich zu drücken, du sagtest doch (wenn ich deine Beiträge richtig verstehe), das der evtl. Nutzen des Helmes durch die erhöhte Risikobereitschaft der Helmträger mehr als wettgemacht wird, ist das kein Grund dies gesetzlich Regeln zu lassen (vergleichbar des Gurtes im Auto wo du ja sagtest, daß die Autofahrer zwar Risikoreicher fahren würden, der Gurt aber dennoch mehr Nutzen bringen würde)?

Oute dich dochmal was DU machen würdest, wenn du an der Macht wärst.

Immer aus der Deckung schießen und den Anderen sagen das sie falsch liegen und nicht sagen wie es Richtig (in deinen Augen) wäre, ist kein guter Stil und das willst du dir doch nicht nachsagen lassen, oder?


P.S. Du hast ja einige Themen die ich angefragt hatte, ausgelassen, willst du dich dazu nicht äussern, brauchst du Zeit oder was ist der Grund?


Von Ingmar E.:

@krefeld47: Wieso sollte ich ausser diesem peinlichen Urteil irgendwas ändern wollen? Sollen die Helmträger halt ihrem Glauben nachhängen, es herrscht Glaubensfreiheit in Deutschland.

Und diesen sozialen Druck, diese indirekte Helmpflicht, die sich z.B. in Kommentaren unter Photos, von RR-Fahrern ohne Helm, ausdrückt, kann man doch nicht per Order de mufti lösen, sondern nur indem man immer wieder sachlich die Gefahren beim Radfahren in Relation mit denen in anderen Verkehrsmitteln setzt, und immer wieder auf die Faktenlage hinweist, dass eine Helmwirkung nicht nachgewiesen ist.


Von Krefeld47:

ich habe dich gebeten, mal frank und frei zu sagen, was du machen würdest wenn du an der Macht wärst, die Aussage es würde dir "reichen" impliziert ja, das du damit zwar zufrieden wärst, aber du eigentlich ja weitergehende Dinge regeln wolltest.

Ich gebe dir einfach mal ein Beispiel (spiegelt nicht meine Meinung wieder, dient nur der Verdeutlichung):

Beispiel: wenn ich an der Macht wäre, würde ich für Freizeitradler Helme verbieten und nur bei Rennen vorschreiben. Grund wäre der, daß Freizeitradler mit Helm mehr Risiko eingehen und größeren Schaden anrichten als wenn sie ohne Helm fahren würden und die evtl. Mehrverletzungen hinnehmen. Profis fahren immer voll auf Angriff, daher nehme ich an, das sie mit, wie auch ohne Helm gleich Risikoreich fahren, daher wird der Helm aufgrund der Schutzwirkung vorgeschrieben.

Es interessiert mich also nicht die Rechtsprechung, ob es derzeit in der Bundesrepublik machbar wäre oder nicht usw., es interessiert mich nur deine Meinung (ist das nicht toll?).

So Ingmar E., jetzt bist du dran........

(besonders interessieren mich noch deine Ansichten zu den anderen Themen, keine Scheu, lass mal deinen Gedanken freien Lauf)



Von Ingmar E.:

Es steht mir nicht der Sinn danach anderen Menschen Vorschriften zu machen, oder sie für ihr Verhalten anzugreifen. Mir geht es nicht um das Verhalten der Menschen, soll jeder machen können was er will. Mir gehts nur darum die Schutzwirkung des Helmes zu diskutieren. Bzw. dagegen zu protestieren, wenn andere Leute zu einem Verhalten gezwungen werden sollen, sei es durch Gerichtsurteile oder durch sozialen Druck in Foren.


Von Krefeld47:

Schade, ich dachte eher auch an Visionen, wie könnte die Welt morgen in deinen Augen aussehen.

Meines Erachtens braucht die Welt Visionäre, vielleicht hättest du sie ja weitergebracht.

So mache ich mir über deine Absage und die Diskussionbeiträge meine eigenen Gedanken. Leider gehen da meine Gedanken in eine Richtung, die ich schon lange von dir hatte (tendenz Negativ). Mit deinen Visionen hättest du mich vielleicht ja dazu gebracht, anders über dich zu denken (was dir wahrscheinlich so oder so egal ist).

Aber niemand wird ja hier zu irgendetwas gezwungen (wobei du da bestimmt viele Negativen Dinge zu berichten hast).







to be continued.................................................................
 
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