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Atemtrainer

.... Die Atmung zu trainieren, kann ja eigentlich nichts schaden ....
Wenn die Atmung ein begrenzender Faktor ist, kann Atemtraining was bringen. z.B. nach Rippenbrüchen....(Beitrag #4 aus 2006) :rolleyes:
Bei eigener Beobachtung, wenn man an der Kotzgrenze verzweifelt versucht Luft zu holen, wird man feststellen, dass das einatmen und ausatmen kein begrenzender Faktor ist.
 
Wenn die Atmung ein begrenzender Faktor ist, kann Atemtraining was bringen. z.B. nach Rippenbrüchen....(Beitrag #4 aus 2006) :rolleyes:
Bei eigener Beobachtung, wenn man an der Kotzgrenze verzweifelt versucht Luft zu holen, wird man feststellen, dass das einatmen und ausatmen kein begrenzender Faktor ist.
Ok; das wäre dann wohl ein Argument gegen das Gerät bzw gegen Atemtraining generell. Probleme wie einen Rippenbruch hatte ich nicht; wäre also nur als Ergänzung gedacht gewesen. Grundsätzlich finde ich es vor allem im Amateurbereich extrem schwer einzuschätzen, was jetzt Ertrag bringt oder nicht, denn gerade bei dem zweiten Aspekt, den du nennst, hätte ich mir möglicherweise Vorteile versprochen. Wenn die Beine natürlich nicht wollen, wird man durch eine geschulte Atmung auch nicht weiter kommen; das ist klar:)
 
Soweit ich mich erinnere deutet die Studienlage auf einen gewissen Nutzen von Atemtraining bei Untrainierten hin. Allerdings nimmt der Effekt mit der Leistungsfähigkeit der Probanden wohl ab und ist irgendwann kaum noch messbar.
Es liegt der Schluss nahe, dass trainierte Ausdauersportler ohnehin bei ihrem normalen Training die Atmung mittrainieren und der Effekt von zusätzlichem Atemtraining daher sehr gering ist, falls überhaupt vorhanden.
Sportartspezifische Intervalle mit einer so hohen Intensität, dass auch die Atmung gefordert wird, scheinen mir daher sinnvoller, als isolierte Atemübungen.

Generell kann man sagen, dass man sich als Hobbysportler mit begrenztem Zeitbudget immer auf seine eigentliche Sportart konzentrieren sollte. Irgendwelche isolierten Übungen, die nur einen kleinen Teil des Gesamtsystems trainieren, haben, selbst wenn sie funktionieren, immer auch nur einen sehr begrenzten Nutzen. Das Training des Gesamtsystems verspricht da in den meisten Fällen höhere Erträge. D.h. lieber länger auf dem Rad als wertvolle Trainingszeit auf Nebenkriegsschauplätzen vergeuden.
 
Soweit ich mich erinnere deutet die Studienlage auf einen gewissen Nutzen von Atemtraining bei Untrainierten hin. Allerdings nimmt der Effekt mit der Leistungsfähigkeit der Probanden wohl ab und ist irgendwann kaum noch messbar.
Es liegt der Schluss nahe, dass trainierte Ausdauersportler ohnehin bei ihrem normalen Training die Atmung mittrainieren und der Effekt von zusätzlichem Atemtraining daher sehr gering ist, falls überhaupt vorhanden.
Sportartspezifische Intervalle mit einer so hohen Intensität, dass auch die Atmung gefordert wird, scheinen mir daher sinnvoller, als isolierte Atemübungen.
Ok, danke. Von diesen Studien wusste ich nichts; dann kann ich mir das ganze ja sparen. Ich bin sicher kein Profi, aber als untrainiert würde ich mich nicht bezeichnen...
Generell kann man sagen, dass man sich als Hobbysportler mit begrenztem Zeitbudget immer auf seine eigentliche Sportart konzentrieren sollte. Irgendwelche isolierten Übungen, die nur einen kleinen Teil des Gesamtsystems trainieren, haben, selbst wenn sie funktionieren, immer auch nur einen sehr begrenzten Nutzen. Das Training des Gesamtsystems verspricht da in den meisten Fällen höhere Erträge. D.h. lieber länger auf dem Rad als wertvolle Trainingszeit auf Nebenkriegsschauplätzen vergeuden.
Der Punkt ist; zur Zeit fahre ich meist sechs Tage die Woche zwischen 1 und 2,5 Stunden auf der Rolle. Zu mehr kann ich mich beim besten Willen nicht motivieren, zumal ich die statische Position auf dem Smarttrainer nur semi-angenehm finde; wenn müsste ich mir dann mal zur Abwechslung eine freie Rolle zulegen. Von daher hatte ich ursprünglich mal gedacht, wäre das Atemtraining für den Winter eine Sache, die man mit geringem zeitlichen Aufwand durchziehen könnte (sollen ja nur 5-10 Minuten sein) und dann hätte man vielleicht einen kleinen Vorteil.
 
Atemübungen bringen sehr wohl was, dafür brauchts auch kein Gerät. Das Problem ist die Faulheit, die im Menschen steckt. Daher atmen wir meist nicht konsequent aus. Atmung also immer im Komfortbereich.
Einfachste Übung, aufrecht hinstellen, Arme ausbreiten Lungen durch die Nase füllen bis zum Anschlag.
Dann die Luft per "Lippenbremse" langsam aus dem Körper pressen, wichtig am Ende komplett alles aus der Lunge rauspressen bis nix mehr geht.
Das ganze 10x wiederholen und regelmäßig machen.
Simple aber effektive Übung.
 
Von daher hatte ich ursprünglich mal gedacht, wäre das Atemtraining für den Winter eine Sache, die man mit geringem zeitlichen Aufwand durchziehen könnte (sollen ja nur 5-10 Minuten sein) und dann hätte man vielleicht einen kleinen Vorteil.
Bevor Du in ein Gerät investierst, würde ich nochmal das Netz nach Atemübungen durchsuchen.

Im Bereich des Yoga findet man z.B. Übungen, welche einem bewußt machen zu Atmen.
 
Atemübungen bringen sehr wohl was, dafür brauchts auch kein Gerät. Das Problem ist die Faulheit, die im Menschen steckt. Daher atmen wir meist nicht konsequent aus. Atmung also immer im Komfortbereich.
Einfachste Übung, aufrecht hinstellen, Arme ausbreiten Lungen durch die Nase füllen bis zum Anschlag.
Dann die Luft per "Lippenbremse" langsam aus dem Körper pressen, wichtig am Ende komplett alles aus der Lunge rauspressen bis nix mehr geht.
Das ganze 10x wiederholen und regelmäßig machen.
Simple aber effektive Übung.
Bevor Du in ein Gerät investierst, würde ich nochmal das Netz nach Atemübungen durchsuchen.

Im Bereich des Yoga findet man z.B. Übungen, welche einem bewußt machen zu Atmen.
Ihr habt wohl recht:daumen: Ich bin immer etwas faul und dachte es wäre mit so einem Gerät einfacher, es auch richtig zu machen. Übungen bringen ja nichts, wenn man sie falsch ausführt; dann werde ich mich wohl mal schlau machen oder gegeben falls ganz altmodisch mal ein Buch anschaffen. Der Atemtrainer läuft ja auch nicht weg. Im Zweifel kann ich den immer noch kaufen.
 
Ansonsten kann man bei sich die O2-Sättigung messen oder die Vitalkapazität. Die anfänglich zu beobachtenden hohen Atemfrequenzen sinken, nach meiner Beobachtung, mit zunehmender Leitungsfähigkeit der Peripherie. Die schlimmsten Beanspruchungen für die Lunge finde ich bei 1 Minute Allout.
 
Man könnte ja beim Radfahren einfach einen Schnorchel benutzen. Wenn ich an unser Tauchtraining von Früher(TM) zurückdenke, Oje,..🥴
 
Atemübungen bringen sehr wohl was, dafür brauchts auch kein Gerät. Das Problem ist die Faulheit, die im Menschen steckt. Daher atmen wir meist nicht konsequent aus. Atmung also immer im Komfortbereich.
Einfachste Übung, aufrecht hinstellen, Arme ausbreiten Lungen durch die Nase füllen bis zum Anschlag.
Dann die Luft per "Lippenbremse" langsam aus dem Körper pressen, wichtig am Ende komplett alles aus der Lunge rauspressen bis nix mehr geht.
Das ganze 10x wiederholen und regelmäßig machen.
Simple aber effektive Übung.

Oder beim Sport einbauen.
 
Die schlimmsten Beanspruchungen für die Lunge finde ich bei 1 Minute Allout.

Eine Minute Allout ist doch anaerob? Wofür dann eigentlich das Atemholen danach?

Ist das mental? Sorry mit den biochemischen Details kenne ich mich überhaupt nicht aus.

Du bist doch eigentlich sportlich, dann solltest du laut @pjotr doch nix davon merken.
 
Ansonsten kann man bei sich die O2-Sättigung messen oder die Vitalkapazität. Die anfänglich zu beobachtenden hohen Atemfrequenzen sinken, nach meiner Beobachtung, mit zunehmender Leitungsfähigkeit der Peripherie. Die schlimmsten Beanspruchungen für die Lunge finde ich bei 1 Minute Allout.
Kann man sicher alles messen, aber als Hobbyfahrer gäbe es da wenn nur diese Pulsoxymeter; kann man zwar recht billig kaufen aber keinen Plan wie genau das ist. War jetzt auch nicht meine Absicht das ganze zu verwissenschaftlichen; ansonsten könnte man wohl noch diese Trainingsmasken etc testen;)
 
Eine Minute Allout ist doch anaerob? Wofür dann eigentlich das Atemholen danach?

Ist das mental? Sorry mit den biochemischen Details kenne ich mich überhaupt nicht aus.

Du bist doch eigentlich sportlich, dann solltest du laut @pjotr doch nix davon merken.
Ich kann mir schwer vorstellen, das man eine Minute lang all out schafft ohne zu atmen.
 
Aber die Leistungserbringung ist doch fast gänzlich anaerob, oder liege ich da falsch?
 
1. Die Frage, ob man eine Belastung irgendwie merkt, ist eine andere, als die, wie man trainiert.
2. Auch bei 1 Min. All Out spielt der aerobe Stoffwechsel eine wichtige, wenn auch nicht die dominate Rolle. Aerobe und anaerobe Stoffwechselprozesse laufen größtenteils parallel ab und tragen etwas zur Leistung bei. Faustregel: Ab ca. 70 Sekunden Belastungsdauer trägt der aerobe Stoffwechsel mehr als die Hälfte zur Energiebereitstellung bei. Wiederholt man hochintensive Belastung steigt der aerobe Anteil an der Energiebereitstellung mit jeder Wiederholung, und zwar auch bei kurzzeitigen Belastungen.
3. Die Atmung ist in der Stoffwechselkette nur ein kleiner Baustein. Es bringt nichts, die Atmung zu trainieren, wenn das HKS nicht in der Lage ist, den Sauerstoff zu den Muskeln zu transportieren, die Muskeln nicht in der Lage sind, den Sauerstoff aus dem Blut zu extrahieren und in den Zellen zu verwerten.
Wie wenig Atmung bei gesunden Menschen ein limitierender Faktor ist, kann mMn gut am Epo-Doping erkennen. Epo verbessert bekanntlich die Sauerstofftransportfähigkeit des Blutes. Um das zu erreichen, bedarf es "nur" einer Verbesserung des Transportmediums, nicht aber einer Verbesserung der Atmung, denn die bleibt beim Epo-Doping so wie sie ist.
 
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