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Alpen

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Re: Alpen
Wie weit in den Süden geht es denn?

Zu den Pleite-Griechen :rolleyes: Nehme dieses dämliche neue Wort mal vorweg bevor es jemand sagt :) Nach Korfu gehts, wieder in das kleine Hotel in dem wir 2007 schonmal waren und uns gut mit dem Sohn des Hotelbesitzern verstanden haben..freu mich schon ihn wieder zu treffen :)
 
Na dann schönen Urlaub, die Griechen können es gebrauchen!
 
Na dann schönen Urlaub, die Griechen können es gebrauchen!

Danke :) Die einfachen Bürger können ja nicht viel dafür, dass die Regierung das Geld raushaut was sie nicht hat..deshalb finde ich diesen Begriff Pleite-Griechen einfach blöd. Und die schissigen deutschen Touristen, die sonst immer gern nach GR geflogen sind, bleiben jetzt weg, weil sie Angst haben. Dabei haben die Griechen die Urlauber so nötig. Will jetzt hier keine Politik Diskussion auslösen :)
 
Naja, es gibt auch in Deutschland hervorragendes selbstgemachtes Eis. Gibt ja nicht wenige Italiener, die ihr Heimatland verlassen haben und sich in Deutschland eine neue Existenz aufgebaut haben und deren Eisdielen mittlerweile schon von der zweiten oder gar dritten Familiengeneration geführt werden.. Ist leider bei wenigen Eisdielen so, aber hin und wieder findet man auch in Deutschland solche Nischen. Ein solch qualitatives Eis kostet in deutschen Kleinstädten dann ungefähr 80 Cent bis 1 Euro pro Kugel. Wenn das Eis in der Schweiz 3 Franken (ca. 2,50€) kostet, liegt das sicher nicht nur an der Qualität, sondern schlichtweg am extrem hohen schweizer Preisniveau. Auch das italienische Preisniveau ist höher (sogar das Preisniveau in Osteuropa muss nicht unbedingt billiger sein als in Deutschland). Wer in der Schweiz Urlaub machen will, der sollte also kein Pfennigfuchser sein, denn sonst kann man den Urlaub nicht genießen. Außer man mag Käse, den gibt es natürlich in Massen und ist im Vergleich zu anderen Produkten auch relativ günstig. Aber dafür ist die Landschaft in der Schweiz einfach ein Traum. Für mich, wie bereits gesagt, die schönste der Alpen.

Meiringen ist sicher auch wunderschön, die Große Scheidegg ist ein wunderschöner Pass, aber auch die niedrigeren Pässe im Norden (Glaubenberg, Glaubenbühlen) sind traumhaft. Letztere bin ich leider noch nicht gefahren, aber die Tour de Suisse vor 1-2 Jahren vermittelte einen prächtigen Eindruck. Der Nachteil von Meiringen ist aber die Wetterkomponente (das gilt auch für Andermatt). Insbesondere das Wallis ist die stabilste Wetterregion der Schweiz und ist sowohl mit am meisten Sonne, als auch mit am wenigsten Niederschlag. Während es auf der Alpennordseite eine Woche (vllt. leicht übertrieben) schütten kann, so trifft das im Goms vielleicht noch für 2 Tage zu und weiter unten (Brig, Visp, Sion), da bekommt man vielleicht mal an einem Tag einen Schauer ab. Ein ähnlich optimales Klima hat man nur in vergleichbaren Tälern, etwa im Engadin oder im Vinschgau. Übrigens muss es auf der Alpensüdseite nicht zwingend besser sein, der Vorteil der genannten Täler besteht eher darin, dass sie zentral in den Alpen liegen und so vor Wolken von Nord und Süd geschützt sind.
 
Meiringen ist sicher auch wunderschön, die Große Scheidegg ist ein wunderschöner Pass, aber auch die niedrigeren Pässe im Norden (Glaubenberg, Glaubenbühlen) sind traumhaft. Letztere bin ich leider noch nicht gefahren, aber die Tour de Suisse vor 1-2 Jahren vermittelte einen prächtigen Eindruck. Der Nachteil von Meiringen ist aber die Wetterkomponente (das gilt auch für Andermatt). Insbesondere das Wallis ist die stabilste Wetterregion der Schweiz und ist sowohl mit am meisten Sonne, als auch mit am wenigsten Niederschlag. Während es auf der Alpennordseite eine Woche (vllt. leicht übertrieben) schütten kann, so trifft das im Goms vielleicht noch für 2 Tage zu und weiter unten (Brig, Visp, Sion), da bekommt man vielleicht mal an einem Tag einen Schauer ab. Ein ähnlich optimales Klima hat man nur in vergleichbaren Tälern, etwa im Engadin oder im Vinschgau. Übrigens muss es auf der Alpensüdseite nicht zwingend besser sein, der Vorteil der genannten Täler besteht eher darin, dass sie zentral in den Alpen liegen und so vor Wolken von Nord und Süd geschützt sind.

Bezüglich der Sonnenstunden hast du sicher Recht. Jedoch erkauft man sich diese (im Goms wahrscheinlich nicht, aber weiter unten) mit viel Wind. Denn die Fallwinde sind für die «Sonnenstube Wallis» verantwortlich. Ich durchquere das Wallis immer Richtung Süden oder Norden wenn ich nach Italien gehe, zudem habe ich einen Radkumpel in Brig. Der dreht schier durch ab dem heftigen Wind und verduftet dann Richtung Bodensee, auch wenn es dort vielleicht sogar regnet ...
 
Viel Wind? Windig ist es natürlich auf den Passhöhen und teilweise auch in den Seitentälern, welche zu den Passhöhen führen. Ich hatte am Nufenenpass bergab schon durchaus sehr unangenehme (fast gefährliche) Böen, unten im Tal war es dann allerdings ziemlich windstill.

Dasselbe gilt für mich weiter unten im Rhonetal. Im Rhonetal selbst bläst natürlich ein Wind, entweder das Tal hinauf oder hinab (meistens bergauf) Auch die Seitentäler (z.B. Mattertal nach Zermatt) unterliegen natürlich Kanalisierungseffekten. Entweder bläst der Wind bergauf oder bergab. An den Hängen selbst ist es weniger ein Problem. "Windig" ist für mich aber etwas missverständlich, denn darunter verstehe ich eher Sturmlagen oder wechselnde Winde wie am Meer. Das ist aber eher weniger der Fall, es ist meist mehr ein gleichbleibender Wind(immer gleiche Richtung). Richtig "stürmischen" Wind habe ich auf dem Rad dort nur einmal erlebt. Aber die Alternative auf der Alpennordseite wäre fürchterlicher Dauerregen gewesen, da habe ich den stürmischen Wind mit kurzfristigen Auflockerungen und dadurch zeitweise Sonnenschein doch gerne genommen.

Aber letztendlich ist das eine Sache, die es in jedem vergleichbaren Alpental geben sollte. Selbst im Mittelgebirge gibt es ja schon solche Effekte.
 
"Windig" ist für mich aber etwas missverständlich, .... wechselnde Winde wie am Meer. Das ist aber eher weniger der Fall, es ist meist mehr ein gleichbleibender Wind(immer gleiche Richtung).

Das ist aber falsch! Denn man kann beides sehr wohl vergleichen!

Bei ungestörten Verhältnissen ("Hochdruckwetter") gibt es Nachts Talauswinde, gegen Mittag (je nach Jahreszeit und Sonne) dreht der Wind dann auf Taleinwind.
Sollte man bei der Tourenplanung berücksichtigen, denn es kann schnell mal etwas, was nach einer leicht abschüssigen Abfahrt in einem Tal aussieht, anstrengender werden als das hochfahren, denn Nachmittags kann dieser Taleinwind auch recht stark werden.

http://www.top-wetter.de/themen/thermischezirk.htm
 
Vielen Dank, man lernt nie aus! Werde das versuchen mal zu beobachten, dürfte ja im Schwarzald auch prinzipiell möglich sein?
 
Zum ausgeprägten Talwindsystem wie in den Alpen reicht es im Schwarzwald nicht, aber in Freiburg gibt es an Sommerabenden den "Höllentäler" - wenn die kühle Luft von den Höhen das Höllental hinunter fließt.
 
Zum ausgeprägten Talwindsystem wie in den Alpen reicht es im Schwarzwald nicht, aber in Freiburg gibt es an Sommerabendenden den "Höllentäler" - wenn die kühle Luft von den Höhen das Höllental hinunter fließt.

ja das stimmt, die kühlere Bergluft weht abends dann mit schöner regelmässigkeit ins Tal. Das kann dann im Sommer schon mal recht frisch werden.

tagsüber sieht es dann genau anders rum aus...der wind weht talaufwärts und zieht einem die letzten körner aus den beinen wenn man nach hause radelt!
 
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