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Abstand beim Überholen

  • Ersteller Ersteller nomoregears
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AW: Abstand beim Überholen

ab einem gewissen zeitpunkt sollte man eingestehen können dass man sinnlos verbissen argumentiert während der rest sich schonend lustig darüber macht.
 
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Von denen die hier enges Überholen rechtfertigen, wird ständig der Vergleich mit RENNEN bemüht. Sogar ganz absurde wie den Abständen bei Peletons bei Profirennen, wo nicht nur alles Profis sind (deren Sturzrisiken zu ihrem Beruf gehören; anders als die Alltagssportler - da muß ich mir wohl kaum ein Maßstab nehmen, selbst wenn ich bewundern mag wie die fahren können!) sondern die auch noch fast gleichschnell fahren. Klar dass man da mit weniger Abstand auskommt! Und dann gibt es da noch die Fälle wo es doch kracht, bei denen die nicht so Profis sind, obwohl die Fahrer erfahren sind. Wohl "Pech gehabt"? "Stürze gehören dazu"?

Nee danke, nicht meine Haltung/Ansicht. Und wenn Ihr MICH überholt, haltet gefälligst Abstand, sonst könnte es passieren dass auch ich ungefragt EUER Risiko erhöhe... NOCHMAL, wir reden hier über NORMALEN STRASSENVERKEHR - da gilt die StVO und deren Auslegung durch die Justiz - die dem Supersportler des öfteren nicht passen mag, weil er meint dass er besser fährt als die 70-jährige Oma die auch Rad fährt. Deswegen gibt es aber noch keine Sonderregeln für ihn. -- Was daran ist eigentlich so schwer zu kapieren?

"Der Radsportler soll so fahren dass er keinen anderen überrascht". Das gilt für Langsamfahrer wie für Überholer. Nur: als Überholer kann ich gar nicht wissen ob der vor mir ein "Radsportler" ist. Im Interesse meiner eigenen Knochen (und seiner) muß ich davon ausgehen dass er ein Volltrottel ist, solange bis ich's definitiv besser weiß. Nur auf diese Art fahrend habe ich die Chance das bis zur Pensionierung gesund zu tun (bzw. auf dem Motorrad: auf Dauer überhaupt zu überleben)

Von Rechtfertigen kann kaum die Rede sein.
Es gibt hier lediglich 3 Lager:
Das ist total gefährlich! Eine völlig radikale Gruppierung, bei denen mit Kurzschlusshandlungen beim Knappüberholen zu rechnen ist.
Halb so wild, kann / muss ich mit leben. Die Gruppierung, die sich knapp überholen lässt ohne den Überholenden mit der Pumpe vom Bock zu schlagen, selber aber beim Überholen nach Möglichkeit Abstand wahrt.
Hä, watt wollen die? Issmiregal, passt schon. Eine emotional isolierte Gemeinschaft, die die Reibungswärme beim Überholen als reine Zuneigung empfindet.

Und einige die nur grinsen ... :D
 
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Ah toll, jetzt wissen wir, dass Du Dich mit Papier auskennst: schreib ein Buch darüber, oder back Dir ein Eis, Angeber!

Mir scheint, du hast den Kern meiner Aussage nicht so ganz erfasst, mal abgesehen davon, dass dir auch Grundregeln des Anstands offenbar unbekannt sind bzw. du sie bewusst für dich als nicht anwendbar erklärst.
 
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Eine emotional isolierte Gemeinschaft, die die Reibungswärme beim Überholen als reine Zuneigung empfindet.
Ich finde es verstörend, wenn mein Nebenmann mehr als eine Müsliriegelbreite von meinem Lenker entfernt ist. Wenns nach mir geht, darf da keine Zeitung mehr zwischenpassen.
 
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Nee, das ist so ´ne schmierige Pommesbude in Duisburg, an (nicht in!) der sich unser WP-Team "Annepommestreffer" häufig zum Punktesammeln einfindet :D.

Gruß, Paule

In welchem Stadtteil denn? Kann ja sein, dass ich da ab und an auf meiner Orsoy-Runde mit Rheinfähre nach Walsum vorbeifahre?!?
 
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Ich finde es verstörend, wenn mein Nebenmann mehr als eine Müsliriegelbreite von meinem Lenker entfernt ist. Wenns nach mir geht, darf da keine Zeitung mehr zwischenpassen.

Unsere Lenker passen ja übereinander ... wir können also mit Abstand <0 fahren. :D
 
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Auf Grundlage unseres abendländischen-christlichen Wertekanons und kann die Lösung doch nur heißen: Ich gewähre dem zu Überholenden hinreichend GROSSEN Abstand. Unabhängig davon, wie sehr ich von meinen fahrerischen Qualitäten überzeugt sein mag, so muss mir doch klar sein: Hochmut kommt vor dem Fall.
Natürlich ist die Siutation im Rennen oder im geschlossen Verband eine besondere, und für das Schulter-Schulte-fahren spricht ja auch die praktische Lebenserfahrung. Wir rücken, gerade im Winter, beim Gottesdienst auf der Kirchebank auch immer etwas eng erzusammen. Das schützt nicht nur vor der Kälte , sondern auch den Nachbarn, der, wenn er denn doch einmal einschläft, sonst ungebremst zur Seite oder gar in den Mittelgang stürzen würde. Hier hat unsere Kameradschaft schon maches mal nicht nur peinliche Situationen, sondern auch ernsthafte Verletzungen verhindern können.

Indes ist das Überholen eines Einzelfahrers auf freier Strecke, etwas völlig anders. Im Rennen treffen dabei zwei gleichgesinnte Individuen aufeinander, im Kampf um Sekdunden mag man sein Überholmanöver mit allem Recht möglichst knapp ausführen dürfen - denn beide suchen im Kampf Mann gegen Mann, jener stolzen Urform der radsportlichen Auseinandersetzung, Sieg und Ehre.

Im Straßenverkehr gilt dies indes nicht in gleicher Weise. Hier gebietet uns die christliche Verpflichtung zur Nächstenliebe und Hilfe für den Schwächeren, beim freiem Überholen einen Mindestabstand von einer Lenkerbreite zu gewähren.
Vielleicht ist unser Vordermann unsicher, vielleicht auch ein Radpsportler, der in kontemplativer Versunkenheit nach dem Eins-Sein mit Straße und Natur sucht und durch uns ungerechtfertigt aufgeschreckt werden könnte.

Erneut hilft der Analogieschluß zur lebenspraktischen Erfahrung: Auch der geselligste Mensch will, wenn er zu Gott über sein Sünden spricht,nicht von anderen Menschen bedrängt werden. Im Beichstuhl wünschen wir Ruhe und Abstand von unseren Nächsten und der Welt. Ich bin überzeugt: Selbst mein Freund Kätchen würde es zwar nicht als gefährlich, aber doch als ausgesprochen unziemlich empfinden, wenn ihm im Beichtstuhl eine fixe Eva zu sehr auf den Leib rücken würde.


All dies entbindet jedoch denjenigen, der sich nicht dgen das Überholtwerden wehren kann, Massnahmen zur Erhöhung der eigenen Sicherheit zu ergreifen.
Dir, Gangloser Gesprächsfadeneröffner , wäre vielleicht schon mit dieser kleinen, aber höchst wirkungsvollen Ausrüstungergänzung geholfen:
Abstandhalter.jpg



Mit sportlichem Freundesgruß,
Euer

eisbrecher
 
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AMEN!

Mei, ist das schön geschrieben, Herr Eisbrecher :love:
 
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Wir rücken, gerade im Winter, beim Gottesdienst auf der Kirchebank auch immer etwas eng erzusammen. Das schützt nicht nur vor der Kälte , sondern auch den Nachbarn, der, wenn er denn doch einmal einschläft, sonst ungebremst zur Seite oder gar in den Mittelgang stürzen würde. Hier hat unsere Kameradschaft schon maches mal nicht nur peinliche Situationen, sondern auch ernsthafte Verletzungen verhindern können.
Ja die Worte des Herrn führen nicht selten zu Schläferstündchen ... wie und Mr. Bean dereinst mal trefflich vorführte. :rolleyes:

Ich bin überzeugt: Selbst mein Freund Kätchen würde es zwar nicht als gefährlich, aber doch als ausgesprochen unziemlich empfinden, wenn ihm im Beichtstuhl eine fixe Eva zu sehr auf den Leib rücken würde.
Och, lasset das Kindlein zu mir kommen :D
Aber die Sache mit dem Beichtstuhl ... Danke für den Tip, Du bringst mich jetzt echt auf ne Idee ... :dope:
 
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Ich bin überzeugt: Selbst mein Freund Kätchen würde es zwar nicht als gefährlich, aber doch als ausgesprochen unziemlich empfinden, wenn ihm im Beichtstuhl eine fixe Eva zu sehr auf den Leib rücken würde.
In Anbetracht, dass der Chef des Katholizismuses keine Ökumene zulassen mag, ich die Steuern an den anderen Verein abdrücke und das Kätchen gar keine Steuern für irgendeinen Bet-Klub zahlt, sind wir vor dem Beichtstuhl-Vorkommnis gefeit.
Von daher können wir heiden- und naturvölkergleich in Feld, Wald und Wiese dicht beieinander rennradfahren und müssens nicht im beengten, miefigen Beichstuhl tun. Da ist nur Platz für Messdiener:dope:
 
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1.) Dir, Gangloser Gesprächsfadeneröffner , wäre vielleicht schon mit dieser . . .
2.) . . . kleinen, . . .
3.) . . . aber höchst wirkungsvollen Ausrüstungergänzung geholfen:
Abstandhalter.jpg

Is´ ja nett gemeint, aber . . .

zu 1.) . . so ganz ohne Gang fahre ich nun doch nicht ;).

zu 2.) . . das stimmt natürlich.

zu 3.) . . das trifft wegen 2. nicht zu. Dieser jämmerliche Plastikmist dient bestenfalls einer halbherzigen psychologischen "Abwehr", weil er die Breite meines Bikes (bzw. dessen Lenkers) nicht überschreitet :D.

Außerdem verunstalten diese Teile wirklich jedes - noch so hässliche - Rad, weshalb ich Abstand von derlei "Abstandhaltern" halte . . .

Gruß, Paule
 
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Außerdem verunstalten diese Teile wirklich jedes - noch so hässliche - Rad
Die Dinger passen in die gleiche Kategorie wie diese unerträglichen "Blödes-Kind-mit-blödem-Namen an Bord"-Aufklebern auf den Heckscheiben der Opel Astras dieser Welt. Deren Insassen wiederum Rennradfahrer anhupen, selbst aber sieben Kilo zu viel Speck am Wanzt haben und eigentlich nur schrecklich traurig sind, nicht mit dem Rad fahren zu können...
 
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Die Dinger passen in die gleiche Kategorie wie diese unerträglichen "Blödes-Kind-mit-blödem-Namen an Bord"-Aufklebern auf den Heckscheiben der Opel Astras dieser Welt....

Wer als Kind sowas am Rad hatte, der fuhr später nen Manta mit Fuchsschwanz und heute halt den von Dir beschriebenen Astra ... hat schon alles seine Richtigkeit! :rolleyes:
 
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