G
Gelöschtes Mitglied 62190
Moin,
ich starte mal ein Projekt, an dem sich möglicherweise die Geister scheiden werden, aber über das ich mich sehr freue.
Aus der kleinen Bucht habe ich etwas gefischt, dessen Zustand in Natura leider nicht ganz so gut ist, wie ich es den Fotos nach erwartet hatte. Ist aber auch nicht schlimm. Der nette Verkäufer hatte das Rad übrigens vorbildlich verpackt. Es handelt sich um eine Gazelle Champion Mondial, „Piet de Wit“ gelabelt, aus dem Jahre 1977.
Der eigentlich sehr schöne blau/gelbe Lack weißt zahlreiche Roststellen und Unterrostungen auf. Nachdem ich eine Nacht darüber geschlafen habe, habe ich eine Idee, und ich bin eigentlich sogar froh, dass es so aussieht und nicht anders. Denn, wie gesagt, ich habe eine Idee...
Während ich das Rad ursprünglich wieder in einen sehr schönen (fast neuwertigen) Zustand versetzen wollte, hat mit der Lackzustand durch diese Idee einen Strich gemacht.
Ich könnte es neulackieren lassen, aber das würde unangenehme Folgeprobleme mit sich bringen:
Wenn der Lack makellos ist, müssen es auch die Anbauteile sein, um nicht clownesk zu wirken. Da sprengen die Kosten jede Vernunft. Also: Nein.
Oder es bekommt einen Pulverlack. Nein.
Oder ich verballere und vergesse es. Auch nein.
Oder ich setze meinen Plan um :
Ich entferne vorsichtig den losen Rost, nicht jedoch kleine Roststellen und Unterrostungen, poliere den Rahmen nach einer gründlichen Hohlraumkonservierung, und konserviere den äußerlich verbleibenden Rost mit Owatrol. Aufgebaut wird es dann mit den nettesten Teilen, die noch im Bereich der finanziellen Vernunft liegen:
Einen Campa-Laufradsatz mit schwarzen Drahtreifenfelgen, Nuovo Record Schaltwerk, Hebel und Lenker-Vorbaukombi habe ich, und die verbaute Nuovo-Record Stütze ist noch in gutem Zustand. Die Bereifung ist ebenfalls noch ok.
Fehlen also noch die Bremsen (Universal 77 oder Weinmann Carrera), der Umwerfer (Nuovo Record), Pedale (Kyokuto), der Flaschenhalter (TA) und die Kurbel (Nuovo Record). Evtl. lassen sich die mit dem Verkauf der aktuell verbauten Teile gegenfinanzieren...
Das Ergebnis soll ohne großen finanziellen Aufwand eine Gazelle im „very used look“ sein, die nicht weitergammelt und bei schönem Wetter bewegt wird, weder 100% original ist aber auch nicht lieblos zusammengeschustert aussieht. Ziel ist also die Erhaltung des vorhandenen Zustandes ohne Neulack und vor allem ohne dass mir das Teil unter dem Hintern wegrostet.
Wie denkt ihr darüber?
ich starte mal ein Projekt, an dem sich möglicherweise die Geister scheiden werden, aber über das ich mich sehr freue.
Aus der kleinen Bucht habe ich etwas gefischt, dessen Zustand in Natura leider nicht ganz so gut ist, wie ich es den Fotos nach erwartet hatte. Ist aber auch nicht schlimm. Der nette Verkäufer hatte das Rad übrigens vorbildlich verpackt. Es handelt sich um eine Gazelle Champion Mondial, „Piet de Wit“ gelabelt, aus dem Jahre 1977.
Der eigentlich sehr schöne blau/gelbe Lack weißt zahlreiche Roststellen und Unterrostungen auf. Nachdem ich eine Nacht darüber geschlafen habe, habe ich eine Idee, und ich bin eigentlich sogar froh, dass es so aussieht und nicht anders. Denn, wie gesagt, ich habe eine Idee...
Während ich das Rad ursprünglich wieder in einen sehr schönen (fast neuwertigen) Zustand versetzen wollte, hat mit der Lackzustand durch diese Idee einen Strich gemacht.
Ich könnte es neulackieren lassen, aber das würde unangenehme Folgeprobleme mit sich bringen:
Wenn der Lack makellos ist, müssen es auch die Anbauteile sein, um nicht clownesk zu wirken. Da sprengen die Kosten jede Vernunft. Also: Nein.
Oder es bekommt einen Pulverlack. Nein.
Oder ich verballere und vergesse es. Auch nein.
Oder ich setze meinen Plan um :
Ich entferne vorsichtig den losen Rost, nicht jedoch kleine Roststellen und Unterrostungen, poliere den Rahmen nach einer gründlichen Hohlraumkonservierung, und konserviere den äußerlich verbleibenden Rost mit Owatrol. Aufgebaut wird es dann mit den nettesten Teilen, die noch im Bereich der finanziellen Vernunft liegen:
Einen Campa-Laufradsatz mit schwarzen Drahtreifenfelgen, Nuovo Record Schaltwerk, Hebel und Lenker-Vorbaukombi habe ich, und die verbaute Nuovo-Record Stütze ist noch in gutem Zustand. Die Bereifung ist ebenfalls noch ok.
Fehlen also noch die Bremsen (Universal 77 oder Weinmann Carrera), der Umwerfer (Nuovo Record), Pedale (Kyokuto), der Flaschenhalter (TA) und die Kurbel (Nuovo Record). Evtl. lassen sich die mit dem Verkauf der aktuell verbauten Teile gegenfinanzieren...
Das Ergebnis soll ohne großen finanziellen Aufwand eine Gazelle im „very used look“ sein, die nicht weitergammelt und bei schönem Wetter bewegt wird, weder 100% original ist aber auch nicht lieblos zusammengeschustert aussieht. Ziel ist also die Erhaltung des vorhandenen Zustandes ohne Neulack und vor allem ohne dass mir das Teil unter dem Hintern wegrostet.
Wie denkt ihr darüber?
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