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650 b umbau

roykoeln

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ich hab ja wirklich genug baustellen, aber vielleicht können wir es hier wenigstens diskutieren, und bestenfalls (und darum vor allem hab ich diesen thread eröffnet) hat es ja schon jemand gemacht und möchte berichten:

über den umbau eines 700 rennrads zum 650b tourer mit genügend platz für bleche und breite reifen.

vielleicht warten wir ein paar tage, ob es tatsächlich aus diesem unseren kreis schon jemand gemacht hat, wenn nicht, würde ich ein paar berichte verlinken, die sich überwiegen im amerikanischen internet finden lassen.

wir könnten auch erst mal diskutieren, was das ganze eigentlich soll...
 
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Re: 650 b umbau
Hilfreichster Beitrag geschrieben von HeikoS69

Hilfreich
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Das erste was mir dazu einfällt: geht das mit der geometrie gut? Insbesondere das tiefer liegende tretlager dann mit der gesamten kurbel die weiter nach unten reicht - wie wirkt sich das aus?
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von HeikoS69

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So sehr verändert sich das nicht. Der kleinere Reifendurchmesser wird ja hautptsächlich durch die dickeren Reifen wieder egalisiert. Das kann so weit getrieben werden, wie es der Rahmen zulässt (theoretisch) oder die Verfügbarkeit an Reifen und Schläuchen (praktisch).

Eine sehr gute Anleitung für eine Conversion 650B gibt es bei den Vélos de Patrick. Die hab ich sicher schon öfter zitiert.
Da wird aus dem
650B-13.jpg

(die längeren Bremsen sind hier schon dran)

das hier
650B-22.jpg


Es ist darauf zu 8en, dass der Originalrahmen Ösen für Schutzblechbefestigung hat, aber trotzdem als 700C ziemlich wenig Reifenfreiheit hat, damit die Bremsen nicht zu lang sein müssen.

Ich hatte mal einen Peugeot Aspin-Rahmen aus 501, den ich gerne auf 650B umgebaut hätte. Das ist ein sehr schöner Rahmen und auch sehr leicht, mit kurzem Bremsmaß und Platz für max. 23er Reifen unter den Blechen. Das war mal mein Winterrad, das ich auch im restl. Jahr gern benutzt hab. Aber als Winterrad war es zu gut, da hab ich was billigeres gesucht und den Peugeot verkauft. So ist es also nicht zu diesem Experiment gekommen. Damals vor 2-3 Jahren gab es auch noch keine Auswahl an Reifen.
 
Thema ist abonniert.
Hast du schon Felgen im Blick? Dass der Markt für 650B durch den MTB-Bereich stark gewachsen ist, wird dir aber nicht großartig weiterhelfen. Insbesondere für Felgenbremsen geeignete Felgen sind weiterhin selten. In Deutschland konnte ich nur die Yak 19 als 2. Wahl finden.
 
Spannendes Thema.
Ich finde die Materialbeschaffung, für gute und schöne Laufräder, immer noch sehr teuer und umständlich.
Das Fahren mit 650B Rädern macht schon Spass ( zumindest mit den alten Franzosen ).
 
Abonniert. Das Thema hat mich auch schon mal beschäftigt.
Hab aber selber noch keinen passenden Rahmen gefunden

Eine gute und bezahlbare Felgen-Alternative könnte die Keba sein.
Im Gegensatz zur Yak sicher hochwertiger und vor allem doppelt geöst.
Hab ich außer bei diesem Shop aber noch nirgends gesehen...

Im Prinzip muss der Rahmen nicht unbedingt ein sehr kurzes Bremsmaß haben.
Eine 584 Felge hat 19mm weniger Radius als eine 622. Die Tektro R559 geht bis 73mm. Also müssten Rahmen/Gabeln bis 54mm Bremsmaß gerade noch gehen. Und das ist ja schon fast am oberen Ende einer "normalen long reach"... Das Problem ist mM eher, einen Rahmen mit genügend Platz zwischen den Kettenstreben zu finden, wenn man 650x42b fahren will
 
Zuletzt bearbeitet:
@roykoeln :Frag mal Tobit, der hat mal irgendwann was erzählt, was in der Richtung rangierte (sein Surly??). Und ich meine, das schicke Soma beim 400er eines Bekannten von Tobit wäre auch 650er gewesen. Dann käme man zumindest der Teilebeschaffung etwas näher, wobei das Soma auf Grand Bois daherrollte und ansonsten auch ziemlich blingbling war.
Ab 14. ist er auch wieder im Laden.
 
Ich habe hier noch einen franz. Rahmen, könnte PX aus Ende 70 Anfang 80 sein ohne Lack mit Chrom Socken, plus Mafac Canti Sockel zum anlöten. 584x42 passen in den Rahmen. Da ich mittlerweile zwei Randonneure habe, welche Reifen bis 32mm zulassen habe ich das 650B Projekt aufgegeben ….
 
Interessanter Umbau. Ich habe das auch mal überlegt, aber für mich persönlich als nicht sinnvoll angesehen. Die Größe des Fahrrads muss zum Fahrer passen. 700/650 = 1,96/1,82 Wenn also ein durchschnittlich großer Fahrer (1,82m) mit 650B zurecht kommt, sollte ich (1,96m) mit 700C ungefähr das gleiche Fahrgefühl haben. Natürlich ist das nur eine sehr grobe Betrachtung, aber Kinderfahrräder sind ja aus gutem Grund kleiner als die Modelle für Erwachsene. Mein Peugeot PX-80 verkraftet 42-622 Bereifung mit Schutzblechen. Das fährt sich in der Tat sehr angenehm. Aber vielleicht baue ich mal ein Rad für meine Frau auf 650B um...
 
Thema aboniert. Die Seite von patrik le velo hat ja Bo schon genannt. Schau mal auf sella berolinum die haben 650B felgen. Das Problem - wenn Du einen schönen gleichmäßigen Abstand haben willst - sind immer die Kettenstreben. Ich musste die Bleche meißt ein Stück raussägen, massiv eindellen, etc. Bremsen brauchste nur gescheite Long-Reach. Von tektro gab's welche als Dual-pivot die auf Dura Atze Niveau liegen, komm aber grad nicht auf den Namen.
Ein weiteres Problem ist das Thema licht, bzw. Lichtkabel. Wenns schön sein soll dann geht nur im Rahmen die Kabel zu verlegen, alternativ im Schutzblech wenn genug Platz zum Reifen vorhanden ist. Es bleibt spannend
 
Im Prinzip muss der Rahmen nicht unbedingt ein sehr kurzes Bremsmaß haben.
Eine 584 Felge hat 19mm weniger Radius als eine 622. Die Tektro R559 geht bis 73mm. Also müssten Rahmen/Gabeln bis 54mm Bremsmaß gerade noch gehen. Und das ist ja schon fast am oberen Ende einer "normalen long reach"... Das Problem ist mM eher, einen Rahmen mit genügend Platz zwischen den Kettenstreben zu finden, wenn man 650x42b fahren will
Im Prinzip passt alles, was passt. Aber die Hebelverhältnisse werden bei langen Bremsschenkeln nicht besser als bei kurzen, von daher würde ich n.M. die Bremsen so kurz wie möglich halten.
 
Im Prinzip passt alles, was passt. Aber die Hebelverhältnisse werden bei langen Bremsschenkeln nicht besser als bei kurzen, von daher würde ich n.M. die Bremsen so kurz wie möglich halten.

Aus diesem Grund wollte ich die Canti Sockel an den Rahmen löten (lassen). Was ich noch nicht getestet habe, ob die Züge bei den kurzen Mafacs am Blech vorbei kommen.
Sollte aber funktionieren.
 
Merida63, hattest Du die Cantisockel nnoch in Stock oder extra bestellt?Meines Wissens bietet nur Jan Heine die spez.Sockel an.
Ich hatte das gleiche auch an einem Rahmen aus den 1950Jahren vor, Canti Sockel für Mafac. Mein Rahmenbauer meinte, die bremsen würden die Gabelrohre aufbiegen. Der Rahmen ist 531 in Nervex Prof. Muffen. Ich mein ja nur, nicht dass Dir dort etwas passiert
 
Die Sockel sind NOS aus der GB Bucht. Die Canti sowie die Racer Sockel tauchen immer mal wieder in der Bucht auf, meist in F oder GB. Ich denke nicht das da etwas passiert. Mit eingebautem Rad sind sie Holme doch oben und unten eingespannt, da müsste es ja das Rohr, ca 35cm lang, verbiegen oder verdrehen. An einem Gitane habe ich auch die Sockel "original" verbaut, da tut sich nichts. Am Mannheim aus 531C sind sie auch verbaut.
Ein Kölner aus dem Forum hat sich gerade auch Sockel an ein Nervex PX gelötet, ……………
gefunden
http://www.rennrad-news.de/forum/th...eitreise-mein-rollendes-diorama.130702/page-7


PS. Danke dir für den Hinweis !
 
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Merida63, hattest Du die Cantisockel nnoch in Stock oder extra bestellt?Meines Wissens bietet nur Jan Heine die spez.Sockel an.
Ich hatte das gleiche auch an einem Rahmen aus den 1950Jahren vor, Canti Sockel für Mafac. Mein Rahmenbauer meinte, die bremsen würden die Gabelrohre aufbiegen. Der Rahmen ist 531 in Nervex Prof. Muffen. Ich mein ja nur, nicht dass Dir dort etwas passiert
Das Aufbiegen der Gabel ist tatsächlich ein Problem bei Cantis. Nicht umsonst waren am Mtb Brake Booster weit verbreitet.
 
Der Effekt sollte doch aber bei MZB Sockeln sehr viel geringer sein, da sie viel weiter oben, direkt unter der Gabelbrücke sitzen.
 
Und ich wurde letztens noch "angemotzt", dass so ein Umbau (der bei mir nur erfolgen sollte, um 650B zu probieren) Blödsinn ist, als ich nach langschenkligen Bremsen suchte :oops:
 
Und ich wurde letztens noch "angemotzt", dass so ein Umbau (der bei mir nur erfolgen sollte, um 650B zu probieren) Blödsinn ist, als ich nach langschenkligen Bremsen suchte :oops:
joa, Abweichung von der Norm und oller Quatsch und nur das Neuzeug bringt´s... oder wie ging die Leier?
Ich sehe bei exotischen Reifenmassen auch immer das Problem der Teileversorgung - aber da muß man dann eben sein eigener Händler sein und bevorraten bzw. auf Brevets dann mind. einen Ersatzmantel mitnehmen (sollten dann folglich Faltmäntel sein).
Nicht, das ich nicht nun eine fixe Idee im Kopf hätte und auch auf ein leihweises 650er Laufrad lauerte.

Betreffs Bremsen kann auch der beherzte und bedachte Griff zur Feile weiterhelfen.
 
Das macht sie aber auch nur wieder länger, die Hebelverhältnisse sind dann noch schlechter.
Kerstins Rad hat ja schon eine mittellange Bremse, da wäre vielleicht mit Ach und Krach eine ganz lange gegangen, aber das hätte im Ganzen ja keine Verbesserung gebracht.
Ich sehe das wirklich nur sinnvoll, wenn der Rahmen für 700C-Räder schön knapp ist und für kurze Bremsen. Da kann man 650B und mittellange Bremsen probieren. Mehr würde übers Ziel hinausschießen und keine Verbesserung bringen. Beim Fahren vielleicht etwas, aber beim Bremsen keinesfalls.
Es geht doch darum, dickere Reifen zu verbauen. Wenn ich schon einen Rahmen mit mittlerem Bremsmaß habe, dann passen die ja auch auf 700C, da brauch ich keine kleineren Felgen.
 
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