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125km Fahrt....ist das zu viel Zucker?

125km ist bei mir eine normale Trainingsfahrt. 2 Flaschen mit je 750ml, mehr brauche ich dafür nicht Einen Riegel habe ich immer in der Tasche, ist aber meist unnötig. Wenn du wirklich mal ein wenig Kohldampf bekommst fahr an einer Bäckerei vorbei und genehmige dir ne Kleinigkeit.
Mach dir also keinen Kopf, fahr einfach!
 

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Re: 125km Fahrt....ist das zu viel Zucker?
Ich nehm auch Banane fürs Rennen, allerdings kann ich das wohl auch nicht richtig ernst meinen, ich schmeiss die Schale nämlich nicht wild in die Landschaft
Man kann diese auch sanft im Gelände ablegen, aber dafür extra absteigen(?):D
 
Und dabei haust du sicher noch nen 35+ Schnitt auf einer Topologie von 15hm/km raus. Echte Heldenkurbel (42/52) und 11-23er Kassette am Ratt?
Nicht ganz, ich fahre Kompakt und ne 11-28er Kassette... :p den 35er Schnitt schaffe ich flach, aber nicht mit hm! Brauche ich aber auch nicht... wie gesagt, es geht hier um Training!
 
Witzig, bei mir gehts morgen von Magdeburg nach Braunschweig. Da nehm ich drei Bananen mit, soll ja ziemlich windig werden. Aber jetzt mit Nährstoffen rumrechnen? Ist doch keine Weltreise.

Bananen sind Scheixxe. Die brauchen sehr lange um verdaut zu werden. Ausser Du nimmst welche die beim Anfassen schon matschig werden. Apfelstücke?

Gels im Training braucht kein Mensch schreibt da jemand. Hm? Sicher nicht für die 30 km Fahrrad-Runde. Aber wer 30 km läuft oder 150 km Rad fahrt und super-dünn wie "Harry" ist, der möglicherweise schon.

Wenn er gemütlich fährt braucht er auch nix, schreibt jemand. Der will 150 km fahren. Wieviel Tage soll er denn radeln? Bei 30 km/h sind das 5 Stunden ohne Pause. Beu 20 km/h sind das ....

Nur auf Zucker zu fahren geht. 100000sende Profis haben das gemacht und damit Tour de Francen gewonnen. Charly Gaul auf einer Berg-Etappe 1 Packung Stückenzucker = 500 Gramm oder waren es 1000 (?) plus in Wasser aufgelöster Zucker plus Bananen plus Brötchen.

Nur auf Zucker zu fahren ist aber riskant. Fehlt der Zucker plötzlich ist plötzlich auch keine Energie mehr da und alles steht still. Ein Mal mit Zucker angefangen - immer Zucker.

Maltodextrin als Energiedrink wäre die Alternative. In Wasser aufgelöst.

Ansonsten:

Ich bewundere den von mir zitierten User. Mal eben 150 km bei Gegenwind abzustrampeln, das ist selbst für bessere Amateure ein anspruchsvolles Training.
 
Von Magdeburg nach Braunschweig haben die Bananen ja ausreichend Zeit :D
Ausserdem sind die ja kein Dogma, sondern im wesentlichen handlich, praktisch und biologisch abbaubar verpackt.
Alternativen nicht industrieprozessierter Nahrungsmittel gibt's reichlich (z.B. Trockenobst, wenns mehr Zucker sein soll, Pflaumen aber erst auf Nebenwirkungen prüfen :D:D).
Schon witzig, die einen Freds (meist gewichtsreduktionsmotiviert) gehen primär in die Richtung, ausgewogene Ernährung, KEIN Convenience Food, genau wissen, was man isst, die anderen tendieren zu "Keine Ahnung, was drin ist, Hauptsache die Tüte ist bunt".

Btw.: die Maltodextrin statt Zucker Alternative hab ich nicht ganz verstanden. :D
 
Aber wer 30 km läuft oder 150 km Rad fahrt und super-dünn wie "Harry" ist, der möglicherweise schon.

So habe ich das noch nicht betrachtet, aber das "super-dünn wie Harry" fällt bei mir eh weg ... ich habe immer etwas Reserve an mir :D Aber, dass Bananen Scheixxe sind, kann ich nicht behaupten. Bei Riegeln / Gels habe ich entweder einen Klos im Hals, Sodbrennen (und damit habe ich normalerweise nie Probleme) oder einen Bab-Mund (für die nicht-Hessen einen klebrigen-Mund). Bei Bananen ist alles TipTop... Aber ich esse auch keine "frischen" Bananen! Etwas "weich / braun" sollten die schon sein.

Wenn die Bananen ausgehen, nehme ich auch gerne mal ein Brötchen mit Konfitüre zu mir. Plattgedrückt in ner Alufolie passt das auch ins Trikot. Und die Konfitüre strotzt nur so von Zucker :daumen:
 
Danke für die Blumen, aber bei 150 km wär ich schon fast in Hannover. Das ist auch ´ne schöne Tour, aber für die Strecke müsste ich jetzt schon unterwegs sein ;)
 
Ich nehme bei der Distanz zwei Laugenbretzel mit, sonst nix. Das funzt am Besten.

Davor nehme ich aber meistens einen Bananen/Dattelshake. Oft hält der Shake schon lange satt.
 
Habe idT nur einen der Riegel gefuttert. Abends vorher lecker Nudeln und Hähnchenfilet und Morgends ne große Portion Haferflocken.
124km in 04:16, war sehr zufriedener der Leistung :)
 
ich denke wer wieviel und wann essen und trinken muss ist doch sehr individuell. ich z.b musss auf meinen touren meist nur "saufen", zu essen habe ich nie was dabei (ausser bei rennen) .
fahre in der regel 50 bis 80km runden. aber auch längere touren bis 125 gingen ohne essen.
wenn meine pulsmesser recht haben verbrauch ich ca. 1000kcal/h. richtig oder falsch ... im internet haben alle rechner ähnliches ergeben....
am meisten hilft da erfahrung sammeln und auch mal in den hungerast radeln ;) nächstes mal weis man besser bescheid ;) es ist halt sehr individuell...ich lese oft viele fahren bei hohen temperaturen (25°c) mit zwei flaschen und kommen locker aus...ich fang da an zu dursten...bei 2h bei den temperaturen habe da ne dritte inner trikottasche und damit wirds knapp ;)
ich habe da schon extreme wasserverluste (max4kg bei 3h) gewogen meinerseits !
 
Für die hiesigen Rechenkünstler:
- wie viele mittelprächtige Bananen brauche ich, um die Energiewerte von 6 Tüten Gels (a.41g.)und 3x Riegel (a.65g.) von Powerbar zu kommen?

Fahren mit wenig Essen ist keine Gabe, sondern ein Lernprozess. Was heißt: lernen benötigt Zeit.
Bei einem mehr oder weniger - andere lernen es nie :D
 
ich denke wer wieviel und wann essen und trinken muss ist doch sehr individuell. ich z.b musss auf meinen touren meist nur "saufen", zu essen habe ich nie was dabei (ausser bei rennen) .
fahre in der regel 50 bis 80km runden. aber auch längere touren bis 125 gingen ohne essen.
wenn meine pulsmesser recht haben verbrauch ich ca. 1000kcal/h. richtig oder falsch ... !

Das Thema kommt immer wieder hoch und wurde unlängst erschöpfend betrachtet.
 
Btw.: die Maltodextrin statt Zucker Alternative hab ich nicht ganz verstanden. :D

Du kannst mit Stückenzucker im Magen unglaubliche sportlich Ausdauerleistung bringen. Bis 1980 war Zucker aufgelöst in Trinkflaschen die Hauptnahrung der Profis. Richard Virenque schwörte zu seiner aktiven Zeit bis zuletzt auf ein sehr Zucker haltiges Frühstück UND DAS obwohl er von einer Firma (Powerbar) für Nahrungsergänzungsmittel gesponsort wurde. Was der zum Frühstück gegessen hat, das würde heute niemand mehr essen. Das waren locker 2000 kcal und davon ca. 85% Kohlenhydrate. Das muss wie bei der Gänsemast gewesen sein, aber das hat funktioniert. Doping hin oder her! Damit lassen sich die Pedale richtig drehen.

Das mit dem nur Zucker fressen änderte sich flächendeckend erst so ab 1990. Bis dahin konnte es Dir passieren das Du als Zuschauer plötzlich von einer Trinkflasche getroffen wurdest, die sich anfühlte als wäre die mit Blei gefüllt. Das war dann meistens kein Wasser drin sondern ein Gemisch aus Wasser und Stückenzucker. Stückenzucker deshalb, weil sich Stückenzucker besser abzählen lasst. Manchmal war der Trinkflascheninhalt mehr flüssig, manchmal sehr sehr zähflüssig. Ein Löffel hätte darin stehen können. Daneben gab früher meistens noch kleine Brötchen oder Schnittchen mit Marmelade, Schinken, Camembert oder Eddy Merckx mochte gern ein dickes Stück Butter drauf. Dazu Bananen- oder Apfelviertel. Das diente aber nur dazu dem Magen Inhalt zu geben. Damals fuhren die noch nicht 3-4 Stunden am Tag sondern 6-9.

Wenn aber plötzlich kein Zucker mehr vorhanden ist, den der Körper zur Energiegewinnung verwenden kann, dann geht sofort die Leistung brutal in den Keller. Das hat bei einem Hochleistungssportler sofort Auswirkungen auf die körperliche Leistungsfähigkeit sowohl muskulär als auch mental.

Dieser Effekt tritt bei Maltodextrin nicht so krass ein. Jedenfalls je nach dem welches Maltodextrin genommen wird. Es gibt Maltodextrin das wirkt fast so schnell wie Zucker und welches das wirkt so wie Haferflocken. Hier gilt es gut zu mischen. Die Mischungsverhältnisse kann sich jeder ergoogeln und sollten vorher UNBEDINGT ausgetestet werden. Mahlzeit!

Ob jetzt 125 gr Zucker zu viel oder zu wenig sind läst sich nicht beantworten. Hast Du Muskeln wie der Greipel, dann kommst Du bei 25 km/h mit 0 gr aus. Bist Du ein so dünner Hecht wie Contador und musst kleine Übersetzungen kurbeln, dann musst Du regelmässig nachfüllen und dann wären 125 gr zu wenig, selbst bei 25 km/h. Diese 125gr wären auch zu wenig wenn Du Dich ansonsten LOW CARB ernährst, also nur dann Kohlenhydrate isst wenn Kohlenhydrate auch tatsächlich vom Körper verwertet werden.
 
Linker Arm: Blutzuckermessgerät
Rechter Arm: Glukosepumpe

Schnapp Dir ein Käsebrot, eine Banane und drei Müsliriegel.Dazu zweimal 0,75 l Wasser mit etwas Salz... Fertig!
Dann hast Du Abwechslung und schaffst das ganze ohne Ernährungsberater...
 
... und lasse diese Magnesium-Ergänzungsmittel weg.

In der Regel hast Du bei ausgewogener Ernährung genug davon im Körper.

Nur wenn Du Krämpfe hats macht das Sinn.

Dein Körper regeneriert sich selber und mit zusätzlicher Magnesiumgabe nimmst Du ihm die "Selbstheilungskräfte", die Dich stärker/ schneller machen.

Genau so Vitamin C - Alle schreien " Zellschutz" "Abwehrkräfte" - tatsächlich steht Vitamin C im Verdacht bei übermäßigem Verzehr Prostatakrebs zu verursachen.

Wenn Du bei einer 125 Kilometertour schon fragst, was Du da essen und trinken sollst, dann bist Du auf einem Level, auf dem sich die Frage überhaupt nicht stellt.

Mach Deinen Teller lehr, stopfe Dich nicht voll und iss mal ´nen Apfel...
 
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